Spirituelle Entwicklung des Menschen

Das Fliegen in den Träumen lässt sich nicht willentlich herbeiführen, es müssen dazu auch immer seelische Motive vorhanden sein.
Nein, nichts lässt sich normalerweise "willentlich" herbeiführen, es sei denn, es handelt sich um einen luziden Traum. :)


Ich bezeichne mich ja nicht unbedingt als sehr spirituellen Menschen. Deswegen möcht ich anmerken, dass es vermutlich nicht viel auf sich hat, wenn du im Traum Schmerzen spürst.
Wahrscheinlich. :)


Jeder Mensch erlebt sich als ein Ich und hat ein eigenes Bewusstsein, doch kann er als Ich im physisch-materiellen Leib (Tamas-Bewusstsein), im astralen Leib der Wünsche und Begierden (Rajas-Bewusstsein) und/oder im geistigen Leib (Sattva-Bewusstsein) bewusst sein, was seiner eigenen Entwicklung zuzuschreiben ist. Und dies begründet ganz unmittelbar die Vorstellungs-Ebenen und die Art und Weise seiner Träume, deren Bilder und Erlebnisse Gleichnisse seines Jenseitserlebens nach dem Sterben sind. An der Art der Träume kann daher bereits ein Erleben im Nachtodlichen `abgelesen` werden.
Zudem ist der Entwicklungsstand, den der Mensch im Leben erreicht, ausschlaggebend dafür, wie er seine Träume und entsprechend auch sein nachtodliches Leben im Seelenland erlebt.


Hypnagoger Zustand
Das ist ein Zustand im Übergang zwischen Wachen und Schlafen, Schlafen und Wachen. Das ist der mehr oder weniger ausgedehnte Zustand, wenn der Astralleib mit dem Ich den physischen Leib und den Lebenskräfteleib verlässt oder in diese beim Aufwachen zurückkehrt. Es gibt Menschen, die einfach länger brauchen, bis sie wieder ganz wach sind. In dieser Phase ist beim Einschlafen ein `ordnendes Mitnehmen`der Tagesereignisse sinnvoll. Beim Aufwachen will das Ich nicht gestört werden, um das heilende Traumerleben in den physischen und ätherischen Leib integrieren zu können.

Flugträume
Sie werden erlebbar, wenn sich der Mensch aus dem Ego-Bewusstsein zum Sattva-Bewusstsein entwickelt hat und sein Ich sich im Geistleib bewusst geworden ist. Im nachtodlichen Leben wird dieser Mensch ein Licht-bewusstes Sein erfahren und nicht mehr ein Fürsichsein. Er wird dann ein Miteinandersein erleben und den irdisch lebenden Menschen besorgend und schützend zugewandt sein.

Ja sagen wir mal, das ist so deine Aufteilung, bzw. wahrscheinlich nach einer bestimmten Schule ausgerichtet. :)

Ich denke, dass ich deshalb Begegnungen mit Menschen, Wesenheiten oder Ereignissen im Traum habe, weil es eine Beziehung mit ihnen gibt, ein Zusammenseinwollen oder noch eine-Rechnung-offen-haben. Dann gibt es auch Traumerscheinungen, die mir etwas Bestimmtes zu sagen haben für mein Leben. Ich hatte u.a. eine Begegnung mit Jesus Christus, die für mich einen Bestimmungscharakter hatte und eine Begegnung mit einem Engelwesen, das mir eine Message gebracht hat.
LG ELi
Klar kannst du wissen für dich oder denken, warum du "Begegnungen hast". :)

Eine tatsächliche Antwort auf meine Fragen war es nicht, aber das ist auch nicht notwendig, bzw. steht es dir frei.

Alles Gute auch weiterhin.
 
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Flugträume
Sie werden erlebbar, wenn sich der Mensch aus dem Ego-Bewusstsein zum Sattva-Bewusstsein entwickelt hat und sein Ich sich im Geistleib bewusst geworden ist. Im nachtodlichen Leben wird dieser Mensch ein Licht-bewusstes Sein erfahren und nicht mehr ein Fürsichsein. Er wird dann ein Miteinandersein erleben und den irdisch lebenden Menschen besorgend und schützend zugewandt sein.
Hi Eli7
Hast Du die Flugträume nicht in Deiner Kindheit auch schon gehabt? -oder gilt das mit dem Sattva- Bewusstsein nur in Verbindung mit dem Fliegen in den "Klarträumen"?
Hab auch noch nie an das Fliegen gedacht(im luziden Traum)..(n)
 
Hi Eli7
Hast Du die Flugträume nicht in Deiner Kindheit auch schon gehabt? -oder gilt das mit dem Sattva- Bewusstsein nur in Verbindung mit dem Fliegen in den "Klarträumen"?
Hab auch noch nie an das Fliegen gedacht(im luziden Traum)..(n)
Hallo Loirut,
ich erinnere mich, dass ich als (kleines?) Kind in meinen Träumen fliegen konnte. Imgrunde auch außerhalb davon, ich war als ganz kleines Kind überzeugt, fliegen zu können, und konnte mich auch (an Flüge) erinnern. Beweise brauchte ich dafür für mich selbst nicht. Aber später, als das vernünftige Denken hinzukam, konnte ich es selbst nicht mehr glauben. :D
Fliegen in den Träumen wurde immer schwerer, ich kam immer schwerer hoch, ich erinnere mich, dass ich neben einem Schrank stand und der Aufflug zu steil gewesen wäre. Irgendwann griffen von unten lange Elefantenrüssel nach mir, und ich konnte kaum noch hoch genug fliegen. Schließlich hörte diese Art von Träumen ganz auf.
Ich denke mal, das war der Moment, an dem ich endgültig auf der Erde angekommen bin. :D :)
 
Hab auch noch nie an das Fliegen gedacht(im luziden Traum)..
Fliegen in den Träumen wurde immer schwerer,
Mir ist grad eingefallen, daß ich doch noch geflogen bin(als Erwachsener) -als ich mitten im Traum langsam merkte, dass ich träume. Das war Nachts in einem Hochhaus -
ich sagte noch: Das ist doch ein Traum! Als jemand mich freundlich anlächelte und "natürlich" sagte- machte ich sofort "grinsend-fröhlich" einen Sprung aus dem Fenster -
flog nur ganz kurz, dann ging es ungewollt immer schneller Richtung Boden- bin bei dem Sturz aber nicht aufgewacht und habe weiter "klar"-geträumt.:X3:
 
Mir ist grad eingefallen, daß ich doch noch geflogen bin(als Erwachsener) -als ich mitten im Traum langsam merkte, dass ich träume. Das war Nachts in einem Hochhaus -
ich sagte noch: Das ist doch ein Traum! Als jemand mich freundlich anlächelte und "natürlich" sagte- machte ich sofort "grinsend-fröhlich" einen Sprung aus dem Fenster -
flog nur ganz kurz, dann ging es ungewollt immer schneller Richtung Boden- bin bei dem Sturz aber nicht aufgewacht und habe weiter "klar"-geträumt.:X3:

Es liegt wohl auch daran, wie man diese Traumrealität einschätzt, was man also für möglich hält.
Man sollte schon sicher sein, dass es ein Traum ist, bevor man aus einem Fenster springt. :)

Ich hatte mal ganz kurz einen luziden Traum, und habe ausprobiert , was so geht. Vor mir waren zwei Skulpturen, hoch oben, ähnlich wie eine Ranch im Wilden Westen, waren an einem Holzgerüst zwei Stierköpfe. Und ich stellte mir vor, dass sie leben. Da wurden sie lebendig, es war als sähen mich zwei Kuhgesichter an.
Anschließend verwandelte ich sie wieder zurück in die leblosen Skulpturen. :)
Dann ließ ich noch direkt vor mir eine Art dünnen Mast entstehen. Ich war fasziniert, dass das alles so klappte.
Hatte halt auch viel gelesen über luzide Träume. Du kannst imgrunde mit deinen Gedanken dann alles machen.

Liebe Grüße
 
Ja sagen wir mal, das ist so deine Aufteilung, bzw. wahrscheinlich nach einer bestimmten Schule ausgerichtet.
Ja, das ist richtig. Ich habe mich schon sehr früh für Anthroposophie und Yoga interessiert, die vortrefflich aufeinander abgestimmt sind. Und dann habe ich in Zürich entsprechende Schulen mit namhaften Lehrern besucht. Das hat mir sehr geholfen, mich an diesem Weltbild zu orientieren, das im Einklang ist mit der christlichen Lehre des Johannes-Evangeliums.
Lieben Gruss von ELi
 
Hi Eli7
Hast Du die Flugträume nicht in Deiner Kindheit auch schon gehabt? -oder gilt das mit dem Sattva- Bewusstsein nur in Verbindung mit dem Fliegen in den "Klarträumen"?
Hab auch noch nie an das Fliegen gedacht(im luziden Traum)..
An die Träume meiner Kindheit erinnere ich mich nicht mehr. Aber an meinen ersten Flugtraum erinnere ich mich noch gut, weil ich beim Erwachen so sehr überrascht war davon. Ich flog mit einer Begleitung über Felder und Wiesen und durch Häuser hindurch. Bei anderen späteren Traumerlebnissen ging es mehr um die Art und Weise des Fliegens, wie man durch einfaches Auf- und Ab-Bewegen der Arme sich in die Luft erheben kann, jedes Mal begleitet von befreienden Gefühlen.

Wenn ich träume, so hat mein Traumerleben eine absolute Realität, genau wie das Erleben im Tagesbewusstsein. Ich bin überzeugt davon, dass die Entwicklung oder auch Nichtentwicklung, die der Mensch im Leben durchmacht, sich auch im Traumerleben abbildet. und letztlich auch das nachtodliche Erleben prägt.
Lieben Gruss von ELi
 
Fliegen in den Träumen wurde immer schwerer, ich kam immer schwerer hoch, ich erinnere mich, dass ich neben einem Schrank stand und der Aufflug zu steil gewesen wäre. Irgendwann griffen von unten lange Elefantenrüssel nach mir, und ich konnte kaum noch hoch genug fliegen. Schließlich hörte diese Art von Träumen ganz auf.
Hallo Terrageist
Ich spüre in deinen Worten ein Bedauern darüber. Gib es bitte nicht auf, dich zum Fliegen im Traum zu befreien. Das befreiend erhebende Fluggefühl zeigt die spirituelle Entwicklung.
Lieben Gruss von ELi
 
Hallo Terrageist
Ich spüre in deinen Worten ein Bedauern darüber.
Hallo Eli, nein, Bedauern ist eigentlich nicht in mir. Es ist nur so, wenn ich über diesen Ablauf in meiner Kindheit nachdenke,
kann ich schon daraus erkennen, dass ich etwas, das ich evtl. eben als kindhafte Seele hatte, in meiner frühen Kindheit dann
schnell verloren habe. :)

Irgendwie habe ich nicht den Drang zum Fliegen (im Traum), vielleicht auch, weil ich mir da eine "Freude" nicht vorstellen kann. Eher, vom Empfinden her, habe ich lieber, sowohl im Wachen wie im Traum, "festen Boden" unter den Füßen.
Intensives Glücksgefühl hatte ich einmal vor langer Zeit in einem scheinbar sehr kurzen Traum, in dem ich, soweit ich mich erinnere, lediglich Farben wahrnahm.
Diese Farben durchdrangen mich und das Glücksgefühl war / ist unbeschreiblich. Ich wurde wach, und werde es nie vergessen. Von meiner Erinnerung her habe ich einfach nur Farben gesehen.
In einem anderen Traum, auch sehr kurz und schon lange her, aber nie vergessen, stand ich in völliger Dunkelheit und machte nur einen einzigen Schritt nach vorne, ohne überhaupt etwas zu sehen, denn es war vollkommen finster. Ich machte also diesen Schritt im Dunkeln und stand mit einem Mal im hellen Licht.
Dieses Licht vor vorher noch nicht mal zu ahnen. Es kam nur durch diesen einen Schritt im Dunkeln. Auch ein sehr kurzer Traum, den ich wie ein Kleinod als wundervolle Erinnerung (vielleicht auch Verheißung?) so in meinem Geist bewahre.

Wenn ich träume, so hat mein Traumerleben eine absolute Realität, genau wie das Erleben im Tagesbewusstsein.
Ja das verstehe ich. Habe solcherlei auch schon zum Beispiel vom weiter vorne erwähnten Buchautor gehört, gelesen, erfahren.
Und ich glaube auch an dessen Möglichkeiten. Ich denke, dass auch unsere hier erlebte Realität so ein Traum ist, den wir aber sozusagen gewählt haben, und in dem wir uns stabilisieren, um klare Gegenwärtigkeit zu erreichen. So lange das nicht ganz gefestigt ist, würden zu viele Träume irritieren und destabilisieren, durcheinander bringen, könnte man vielleicht auch sagen. Manchmal habe ich auch überlegt, dass ich vielleicht (zur Zeit) nicht direkt oder länger in luzide Träume komme, weil ich dafür nicht genug geerdet wäre. Ich gehe sowieso immer ein wenig "abgehoben" oder nicht so ganz da, durchs Leben.
Evtl. würde ich durch zu intensive wache Träume , nicht mehr "hier bleiben". Aber es gibt irgendwie einen deutlichen Grund, "hierzubleiben".

Mmhh, schwer zu sagen oder zu beschreiben. Träume sind beweglich, auch scheinbar die mit fester Realität. Schmerz im Traum ist eine eigene Wahl, denn man kann durchaus, nach allem was ich bisher darüber erfahren habe, die Art der Wahrnehmung und des Fühlens wählen.

Zum Beispiel kann auf dieser Ebene entweder die Oberflächenstruktur von Gegenständen gefühlt werden, sie erhalten dann also scheinbar eine feste Struktur.
Oder aber die Person, das "Ich" kann durch alles hindurchfassen, dadurch also die Feinstofflichkeit wahrnehmen.

Was mich "rufen" würde in wachbewusste Träume, das wäre nicht der Wunsch zu fliegen, oder irgendwelche tolle Erlebnisse, oder doch, ich habe schon , wenn auch nicht oft, im Traum so dermaßen tiefe innige Gefühle erfahren, wie sie mir im sogenannten wirklichen Leben noch nicht in dieser Weise möglich gewesen sind.
Ich bin dann auch immer sehr dankbar, aber ich würde am ehesten anstreben, eben halt von diesem Geistbewusstsein aus, wie es hier auch schon erwähnt und beschrieben wurde, in einer heilenden oder auch klärenden Weise in Bewusstseinsinhalte zu kommen, die gefühlsmäßig irgendwie danach "rufen".

Ich denke, so besehen, wenn man es "christlich" betrachen möchte, tat "Jesus" auch nichts anderes, er ging in seine Unterwelt, in die tiefen psychischen Anteile , und klärte, heilte, ließ vielleicht auch los oder frei ...
Ich denke, es ist das Beispiel für uns alle, das jeder nur für sich selbst tun kann, sofern so etwas überhaupt "notwendig" zu sein scheint.

Das alles muss nicht religiös gesehen werden. Es ist einfach (in meinen Augen) das Eintauchen in die eigene Grundsphäre, und liegt vielleicht noch jenseits der Träume, die dann, genau wie alle "Realitäten" gewissermaßen "nur" so etwas wie "die Spitzen der Eisberge" sind.
 
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Wer ein spirituelles Leben führt und sich als ein Geistwesen bewusst geworden ist, der beginnt, ein geistbewusstes Leben zu führen. Er hat seine persona-Maske abgelegt und lebt seine eigene innere authentische Wahrheit.

Man bemerkt nach einiger Zeit, dass sich das eigene Tag- und Nachtleben verändert. Vor allem das Nachtleben beginnt, ein bewusstes Erleben zu sein. Neben den Träumen im unbewussten Schlaf entwickelt sich ein bewusstes Erleben im Schlaf, in dem kein Zweifel besteht, dass es Realität ist. Es ist ein luzides Leben im Schlaf, in dem man den Personen des täglichen Lebens wieder begegnet und mit ihnen gemeinsame Erlebnisse hat. Sie unterscheiden sich zumeist vom Tageserleben dadurch, dass ganz neue Verknüpfungen mit den Personen des Tageserlebens, mit den virtuellen Personen aus Vorstellungen, aus Film und Fernsehen, aus digitalen Clips und mit Geistwesen entstehen.

So lange der Mensch ein Materiebewusstsein hat und sich in seinem physischen Leibe bewusst ist, sind die nächtlichen Traumerlebnisse nur Verarbeitungen des Tageserlebens, einschliesslich Essen und Trinken und Vorstellungen der Ich-Bewusstheit. Hat sich das Ich jedoch zum Geistbewusstsein entwickelt, so verändern sich die nächtlichen Erlebnisse und es kann ein luzides Leben im Schlaf gelebt werden, das zunehmende Realität annimmt.
In einem solchen luziden Schlaferleben habe ich mich einmal gefragt, ob es nun Traum oder reale Wirklichkeit ist. Ich habe mich in den Arm gekniffen, um herauszufinden, ob es denn weh tue. Ja es tat weh, also wusste ich im nächtlichen Erleben, es war Realität.

Ich möchte mich mit meinen sehr geschätzten Forenkolleginnen und -kollegen austauschen, ob sie ebenfalls solche Erlebnisse gehabt und wie sie dies erlebt haben. Wohlgemerkt, es geht mir nicht um Traumerlebnisse, sondern um die Veränderungen im Ich-Bewusstsein bei der spirituellen Entwicklung und das damit verbundene bewusste luzide Erleben im Schlaf.

LG ELi

Das ist so interessant... da klingt man schon fast Gänsehaut! Ich habe vor einigen Monaten angefangen. mich damit zu beschäftigen. Derzeit lese ich ein sehr spannendes Buch, vielleicht interessiert dich das auch! Es heißt "Geist über Materie" von Dawson Church.
 
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