ja, so in etwa lautet auch der zentrale glaubenssatz ( dogma) der materialisten, dass materie DIE ursprüngliche subsztanz schlechthin sei,
aus der alles andere hervorgeht.
Ach, Du solltest einfach einmal im Zusammenhang lesen, was ich geschrieben hatte. Ich hatte nicht von einer
ursprünglichen Substanz geschrieben, sondern von einer
ursächlichen. Die Ursachen der Stoffe liegen in deren Zusammensetzung.
Wenn Planck die Materie mit einem Geist verbinden möchte, so mag es für ihn so sein – ich habe dazu jedenfalls eine andere Erfahrung. Die gedanklichen Sektionen führen anscheinend bei manchen zum Realitätsverlust. Ein Beispiel dazu ist der Ausspruch von Descartes: „Ich denke, also bin ich!“ Auch ein Träger eines klingenden Namens kann sich irren, so als anders Beispiel Einstein.
Sicherlich formt sich der menschliche Geist ein Bild seiner Welt, das bedeutet aber doch nicht, dass es dazu keine Realität gäbe. Dieses Bild ist unabdingbar, um in der realen Welt zielgerichtet und vorausschauend handeln und bestehen zu können.
Ist es nicht auch so, dass wir der Realität immer dann begegnen, wenn wir sie nicht erwarten? Man muss sich doch auch fragen, welcher Sinn sich daraus ergibt, wenn wir die Materie als Illusion betrachten. Soll ich mich etwa davor hüten, mich nicht mehr auf einen Stuhl zu setzen?
Ich weiß nicht, aber ich habe da zur Spiritualität etwas andere Gedanken. Ein Schöpfergott könnte für uns lediglich sinnhaft sein, wenn wir danach auch handeln würden. Nein, ein Schöpfer trägt uns auf, wir sollten uns die Erde untertan machen – und so gehen wir dann auch mit ihr um. Alles gehört uns, ist dann die Botschaft mit dem die Gedanken von Intoleranz, Habgier, Verschwendung und Macht verbunden sind.
Da nützt es dann auch wenig, wenn man diesem Gott des Vaters Rock umhängt. Eventuell hätte mit etwas mehr Lukas auch die göttliche Güte mehr an Bedeutung gewonnen.
Merlin