Sind wir alle gleich?

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Zitat:Ich habe mich auf das von dir Geschriebene bezogen, das, wie schon gesagt, alles an Möglichkeiten offen galassen hat. Du musst schon genauer beschreiben, was du meinst.

Meine Antwort auf...

Zitat:Ist es wirklich erstrebenswert, dass es keine Unterschiede mehr geben soll?


war ganz schlicht...

Zitat:Jedem sollte halt theoretisch alles offenstehen, unabhängig von Geschlecht usw.


Da dürfte es eigentlich keine Verständnisprobleme geben.

Das schließt die Pädophilie nach wie vor nicht aus, wenn du sie aber als ausgeschlossen ansehen solltest, so hast du dich nach wie vor zu allgemein ausgedrückt.
Zum anderen handelt es sich gewiss um deine Meinung, aber die nachvollziebare Begründung fehlt.
 
Zitat:Und es geht auch vor allem um das INTERESSE das Frauen an solchen Gebieten haben. Das hat etwas mit "Freiwilligkeit" zu tun.


Ich denke auch nicht, dass wir jemals genauso viele Studentinnen wie Studenten im Physikstudium haben werden. Dass aber die Mehrheit der Frauen kein Interesse daran haben bedeutet nicht, dass DIE Frauen daran kein Interesse haben. So lässt sich nicht deduzieren.

Ist genauso, als würde man sagen, dass DIE Amerikaner "demokratisch" gewählt haben. Die Mehrheit hat "demokratisch" gewählt.
 
Ja. Aber woher kommt das mangelnde Interesse an MINT-Fächern bei Frauen? Ist dieses desinteresse naturgegeben oder wirkt da das Jahrhunderte lange Klischee "Frauen können das nicht" immernoch nach? Erst, wenn das Klischee abgenaut ist - und das ist noch lange nicht der Fall - können wir von "Freiwilligkeit" in der Studienwahl reden.

Das ist eine Hypothese!




Lass eine Wissenswchaftlerin gegen einen Wissenschaftler antreten z.B. in einem Quiz, IQ-Test oder was weiß ich. Da sind die Chancen ausgeglichen.

Auch das ist eine Hypothese!

Ich hatte im anderen Thread (Islam-Emanzipation) Zahlen gebracht die das widerlegen.

Ja. Aber woher kommt das mangelnde Interesse an MINT-Fächern bei Frauen? Ist dieses desinteresse naturgegeben oder wirkt da das Jahrhunderte lange Klischee "Frauen können das nicht" immernoch nach? Erst, wenn das Klischee abgenaut ist - und das ist noch lange nicht der Fall - können wir von "Freiwilligkeit" in der Studienwahl reden.

Ok, dann reden wir jetzt nicht mehr darüber und warten noch 100 Jahre ab. Dann sollte aber auch nicht die feministischen Umerziehungmaßnahmen in den Köpfen statt finden, die Du ebenso unterstützt durch Deine Hypothesen.

Welche Arbeit wird denn gesellschaftlich mehr geachtet? Die des Architekten oder die der Hausfrau?

Welche Arbeit wird denn mehr geachtet, die des Bauarbeiters oder die der Ärztin?

Und, dass die Achtung der Mutter so gering ist, dazu hat die Feminismusbewegung ihres beigetragen!

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@psisnake Es gibt einen Zitateinfüg-Button. Nur die Worte markieren und den Button drücken. Dann wirds übersichtlicher.
 
Zitat: Das schließt die Pädophilie nach wie vor nicht aus, wenn du sie aber als ausgeschlossen ansehen solltest, so hast du dich nach wie vor zu allgemein ausgedrückt.
Zum anderen handelt es sich gewiss um deine Meinung, aber die nachvollziebare Begründung fehlt.


Pädophilie wäre hier nur dann nicht ausgeschlossen, wenn es heute z.B: so wäre, dass Frauen Sex mit Kindern haben dürften und Männer nicht.
Ist nun ja nicht so, und daher weiß ich nicht wie du darauf kommst.

Wieso jedem alle Möglichkeiten offen stehen sollten?
Moral und Werte müssen für alle in gleicher Weise gelten. Warum sollte jemand etwas akzeptieren, dass ihm von vornherein bestimmte Chancen verbaut? Niemand würde das für sich selbst akzeptieren, dass er unterprivilegiert ist, sofern er es sich vorher aussuchen könnte, und das beweist schon, dass eine solche Ansicht nicht sinnvoll oder universalisierbar ist. Natürlich sind viele ( in bestimmter Hinsicht alle?) Menschen nicht willens von ihren ganz persönlichen perspektivischen Vorteilen abzusehen (oder sie reden es sich schön, und merken es nicht). Dadurch ist es natürlich letztlich unmöglich eine wirklich faire Gesellschaft zu erschaffen.

Und nebenbei:

Ich denke nicht, dass es objektive Moral gibt, und das irgendwer uns in der Hölle schmoren lässt, wenn wir uns nicht daran halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: Es gibt einen Zitateinfüg-Button. Nur die Worte markieren und den Button drücken. Dann wirds übersichtlicher.

Ich zitiere absichtlich so Musikuss. In der archivierten Version des Forums ist meine Zitierweise übersichtlicher. Und ich sehe nicht, dass man die Zitate nicht von meinen eigenen Aussagen unterscheiden könnte. Und das ist dann nicht so unnötig verschachtelt und in die Länge gezogen.



P.S: Falls mich nun irgendwer in eine Ecke stellen will...

Aus meinen Aussagen ergibt sich zum Beispiel auch, dass ich gegen Quoten bin, die da zwanghaft eine 50 : 50 Verteilung herstellen wollen.
Das würde auch das Ansehen aller Frauen schmälern, die in solchen Bereichen Erfolg hatten. Gleiche Leistung andererseits müsste aber wiederum gleich bezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine Hypothese!

Aha, und das das Desinteresse naturgegeben ist, was Du zu glauben scheinst, ist keine Hypothese?

Auch das ist eine Hypothese!

Ich hatte im anderen Thread (Islam-Emanzipation) Zahlen gebracht die das widerlegen.

Welche Zahlen genau meinst Du? Ich kenne viele gute Wissenschaftlerinnen, die ihren Job hervorragend gut machen. Wieso solltn die Chancen dieser Frauen, die die gleichen Qualifikationskriteiren an der Uni durchlaufen haben als ihre männlichen Kollegen, in einem IQ-Test oder Wissenschafts-Quiz schlechter sein?

Ok, dann reden wir jetzt nicht mehr darüber und warten noch 100 Jahre ab. Dann sollte aber auch nicht die feministischen Umerziehungmaßnahmen in den Köpfen statt finden, die Du ebenso unterstützt durch Deine Hypothesen.

Wie gesagt: Dass dieser (aktuelle) Unterschied im Interesse an MINT-Fächern naturgegeben ist, ist ebenso eine Hypothese.

Und dass es Frauen noch vor 100 Jahren geradezu unmöglich war, in diesen Fächern Fuss zu fassen, kannst Du weder leugnen, und, wenn ich Dich richtig verstehe, heißt Du das auch nicht gut.

So eine Prägung, die also offensichtlich da war, was Du weder leugnen kannst noch willst, baut sich nicht so schnell ab.

Ist das Vorhandensein dieser Prägung also eine so abwägige Hypothese?

Welche Arbeit wird denn mehr geachtet, die des Bauarbeiters oder die der Ärztin?

Der Arzt-Beruf ist mehr geachtet. Na Und?

Und, dass die Achtung der Mutter so gering ist, dazu hat die Feminismusbewegung ihres beigetragen!

Nein. Mütter wurden auch davor nur äußerst selten lobend in Zeitungen erwähnt. Auch damals wurden Wissenschaftler, Architekten etc. gefeiert.
 
Welche Zahlen genau meinst Du? Ich kenne viele gute Wissenschaftlerinnen, die ihren Job hervorragend gut machen. Wieso solltn die Chancen dieser Frauen, die die gleichen Qualifikationskriteiren an der Uni durchlaufen haben als ihre männlichen Kollegen, in einem IQ-Test oder Wissenschafts-Quiz schlechter sein?

Diese Zahlen meine ich:

Eine britische Studie von 100 000 Personen hat ergeben:

......Irwing und Lynn bewerteten nun ohne Ansehen der Geschlechter und kamen zu dem Ergebnis, daß Männer über einen um etwa fünf Punkte höheren IQ verfügen. Diesen statistischen Wert erreichten für die gesamte Männerriege indes vor allem ihre Spitzenkräfte: Werte oberhalb von 130 konnten nach der britischen Untersuchung dreimal mehr Männer erzielen, oberhalb von 145 sogar 5,5 mal so viele. Dies sind Größenordnungen, unter denen man schon mal Nobelpreisträger der Naturwissenschaften, Schachgroßmeister oder Mathematikgenies findet. Und in der Tat sind in diesen exklusiven Gruppen der Hochintelligenz so viel mehr Männer als Frauen vertreten, daß auch die herrschende Wissenschaft dies nicht mehr nur auf unterschiedliche Umwelteinflüsse zurückführen will.

Und daraus leite ich keinen Wert des Geschlechts ab, nur den Unterschied! Ebenso möchte ich gleichzeitig erwähnen, dass Frauen in unserem Schulsystem und dem NC wesentlich besser zurecht kommen, als Männer und deshalb einen besseren NC schaffen
 
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Diese Zahlen meine ich:

Eine britische Studie von 100 000 Personen hat ergeben:

......Irwing und Lynn bewerteten nun ohne Ansehen der Geschlechter und kamen zu dem Ergebnis, daß Männer über einen um etwa fünf Punkte höheren IQ verfügen. Diesen statistischen Wert erreichten für die gesamte Männerriege indes vor allem ihre Spitzenkräfte: Werte oberhalb von 130 konnten nach der britischen Untersuchung dreimal mehr Männer erzielen, oberhalb von 145 sogar 5,5 mal so viele. Dies sind Größenordnungen, unter denen man schon mal Nobelpreisträger der Naturwissenschaften, Schachgroßmeister oder Mathematikgenies findet. Und in der Tat sind in diesen exklusiven Gruppen der Hochintelligenz so viel mehr Männer als Frauen vertreten, daß auch die herrschende Wissenschaft dies nicht mehr nur auf unterschiedliche Umwelteinflüsse zurückführen will.

Und daraus leite ich keinen Wert des Geschlechts ab, nur den Unterschied! Ebenso, dass Frauen in unserem Schulsystem und dem NC wesentlich besser zurecht kommen, als Männer und deshalb einen besseren NC schaffen

Ein Unterschied von 5 Punkten ist KLEINER als die Streuung. Der IQ folgt einer Normalverteilung mit einer Standardabweichung von 15 Punkten. Da sind 5 Punkte 1/3 von... also ein irrelevanter Unterschied.

siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient

Desweiteren widerspricht das nicht dem, was ich geschrieben habe (wo Du doch drauf pochst, dass man genau lesen sollte, was Du geschrieben hast). Mein Gedankenexperiment besagte, dass ein Mann und eine Frau - beides Wissenschaftler - in einem IQ-Test oder Wissenschafts-Quiz wahrscheinlich ähnlich abschneiden werden, weil sie die gleichen Kriterien an der Uni durchlaufen haben. Bei Sportlern und Sportlerinnen ist das mitunter nicht der Fall, u.a. weil hier die Maßstäbe von Spitzensport auch unterschiedlich hoch sind (und hier körperliche Unterschiede wirklich größer und relevater sind).

Kommen wir zum fett gedruckten Teil Deines Zitats: Wer sind diese "herrschende Wissenschaft", die das nicht nur auf Umwelteinflüsse zurückführen will? Ich kenne so einige Wissenschaftler, die das anders sehen. Man beachte, dass wir uns hier außerhalb der 3-Standardabweichungen-Umgebung befinden. Dass sich hier ebenfalls Frauen aufhalten, macht ebenso sehr deutlich, wie stark sich die Verteilungen überlappen - d.h. wie irrelevant dieser Unterschied ist. Die Intelligenz hängt von sehr vielen Faktoren ab. Da gibt es die genetische Komponente - wobei es nicht das Intelligenz-Gen gibt, sondern die Merkmale unter vielen Genen verteilt sind (was u.a. bewirkt, dass sich die Intelligenz nicht nach einem bestimmten Mendelschen Gesetz vererbt, wie ein Herr Sarazzin uns glauben machen wollte). Desweiteren gibt es aber auch die soziale Prägung, die eben auch einen Einfluss hat. Es gibt verschiedene Schätzungen, wie groß welcher dieser Einflüsse ist. Da gibt es keine Meinung der "herrschenden Wissenschaft".

Man beachte außerdem, dass der Mensch mit dem bisher größten gemessenen IQ eine Frau ist.
 
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