Sich selber vergeben..

Für Angehörige von Süchtigen gibt es spezielle Anlaufstellen. Kontaktierst du bereits eine solche?
Wenn nicht, würde ich dir das vorschlagen.
Du wirst dort sehr viel über die Muster erfahren, die in eurer Familie sind und auch, wie du diese auflösen kannst.
 
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Kontaktierst du bereits eine solche?

wir waren ein paar Jahre begleitet, aber inzwischen will mein Sohn gar nichts mehr hören von irgendwelchen Stellen, er hat wirklich viel gesehen,
da war auch viel Theorie dabei und unzählige Therapiesitzungen, er hat es einafch satt.

Du wirst dort sehr viel über die Muster erfahren, die in eurer Familie sind und auch, wie du diese auflösen kannst.

da war schon viel Hilfe, das stimmt, aber bis sich vieles in einem umsetzt dauert es einfach länger, aber ich spüre, dass sich etwas tut, jetzt bin ich froh den Thread aufgemacht zu haben, denn ich dachte erst, das bringt auch nichts neues, aber es hat in mir viel bewegt.
 
weil er sich schuldig fühlt vielleicht, weil nach 10 jahren Sucht wollte er da raus, er wurde clean, aber nach 2 Jahren hat er wieder die falsche Entscheidung getroffen und ist da wo er vorher war, mit dem Unterschied, dass er stärker und Selbstständiger ist, er braucht meine Meinung zu etwas nicht mehr, da kamen dann Vorwürfe warum ich ihn nicht abgetrieben hätte, das war mir dann zuviel und ich hab mich erstmal zurückgezogen, inzwischen ist der Kontakt zwar wieder da, aber nur oberflächlich. Ich schicke ihm zu Festtagen ein Geschenk und er bedankt sich.

Manchmal kam es mir so vor als wäre sein verstorbener Vater in ihm und greift mich durch den Sohn an, deshalb hab ich da nicht darauf reagiert, ich hätte gar nicht gewusst wie, denn sein Vater wollte dann doch kein Kind, er hat unglaublich lange gebraucht um sein Vater sein anzunehmen, da war ich eigentlich bereits Alleinerziehend.

Er macht Dich zum Sündenbock, dass er nicht aus seiner Sucht rauskommt und Dich in der Schuld zu halten, ist ihm ja wunderbar gelungen.

Ich wiederhole mich: jeder ist ab einem gewissen Alter für sein Leben selbst verantwortlich und kann nicht ein Leben lang seine Eltern für sein Handeln verantwortlich machen.
Das ist zwar eine sehr bequeme Haltung und bei Suchtkranken sehr beliebt, weil man die Eigenverantwortung abschieben kann, aber solange Du aus Deinem Schulddenken nicht herauskommst, wird er daran auch nichts ändern.
 
Er macht Dich zum Sündenbock, dass er nicht aus seiner Sucht rauskommt und Dich in der Schuld zu halten, ist ihm ja wunderbar gelungen.

mein Gott, du hast so recht, logisch, weshalb komm ich da nicht drauf, aber warts ab mein Sohn, denn ich werde da raus finden und du wirst dich dann auch besser fühlen.

aber solange Du aus Deinem Schulddenken nicht herauskommst, wird er daran auch nichts ändern.

Ich wiederhole mich: jeder ist ab einem gewissen Alter für sein Leben selbst verantwortlich und kann nicht ein Leben lang seine Eltern für sein Handeln verantwortlich machen.

ich werde es schaffen, danke dir. :)
 
wir waren ein paar Jahre begleitet, aber inzwischen will mein Sohn gar nichts mehr hören von irgendwelchen Stellen, er hat wirklich viel gesehen,
da war auch viel Theorie dabei und unzählige Therapiesitzungen, er hat es einafch satt.



da war schon viel Hilfe, das stimmt, aber bis sich vieles in einem umsetzt dauert es einfach länger, aber ich spüre, dass sich etwas tut, jetzt bin ich froh den Thread aufgemacht zu haben, denn ich dachte erst, das bringt auch nichts neues, aber es hat in mir viel bewegt.
Ja, es ist ein Prozess. Ich freue mich mit dir über den Mut, offen zu dir zu stehen. (y)
 
mein Gott, du hast so recht, logisch, weshalb komm ich da nicht drauf, aber warts ab mein Sohn, denn ich werde da raus finden und du wirst dich dann auch besser fühlen.





ich werde es schaffen, danke dir. :)

Weißt Du, es betrifft ja im Grunde genommen alle Menschen.
Und ich sag jetzt etwas, was sehr polemisch klingt.
Im Grunde genommen können es Mütter ohnehin nie richtig machen.
Entweder haben sie ihre Kinder mit Liebe erdrückt und/oder überbehütet, sodass sie nicht selbständig werden konnten oder sie haben ihre Kinder vernachlässigt, zu wenig geliebt.....
Eine perfekte Mutter gibt es nicht....
Mütter sind auch Menschen, die Mütter haben/hatten und die Welt ist voll von Kindern mit unperfekten Müttern. :)
 
Er macht Dich zum Sündenbock, dass er nicht aus seiner Sucht rauskommt und Dich in der Schuld zu halten, ist ihm ja wunderbar gelungen.

Ich wiederhole mich: jeder ist ab einem gewissen Alter für sein Leben selbst verantwortlich und kann nicht ein Leben lang seine Eltern für sein Handeln verantwortlich machen.
Das ist zwar eine sehr bequeme Haltung und bei Suchtkranken sehr beliebt, weil man die Eigenverantwortung abschieben kann, aber solange Du aus Deinem Schulddenken nicht herauskommst, wird er daran auch nichts ändern.
Sie nimmt die Rolle des Sündenbocks aber auch wohl an.
 
Weißt Du, es betrifft ja im Grunde genommen alle Menschen.
Und ich sag jetzt etwas, was sehr polemisch klingt.
Im Grunde genommen können es Mütter ohnehin nie richtig machen.
Entweder haben sie ihre Kinder mit Liebe erdrückt und/oder überbehütet, sodass sie nicht selbständig werden konnten oder sie haben ihre Kinder vernachlässigt, zu wenig geliebt.....
Eine perfekte Mutter gibt es nicht....
Mütter sind auch Menschen, die Mütter haben/hatten und die Welt ist voll von Kindern mit unperfekten Müttern. :)
Nee, ich finde das ganz und gar nicht polemisch. Du hast echt Recht!
Manchmal denke ich, dass von niemandem so viel erwartet wird wie von einer Mutter. Die soll ja alles können: kochen, putzen, arbeiten, Hausaufgaben, trösten, lachen, weinen ... und selbstverfreilich hat sie nie eigene Bedürfnisse, ist nie müde oder krank und schon mal gar nicht schlecht gelaunt.
(Kein Chef der Welt würde dieses Profil erfüllen).
 
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was schlägst du vor um meine Schwingung zu erhöhen, .............

...........so ist es, ich schäme mich, dass ich überhaupt atme und lebe............

Könnte es sein, dass Du Missbrauchserfahrungen gemacht hast? Wenn, dann vermutlich nach dem 10. Lebensjahr. Es könnte emotionaler oder geistiger Missbrauch gewesen sein....

Mache Dich auf die Suche nach dem Mädchen, dass Du vor dem 10. Lebensjahr warst. Sie ist noch da. Und sie kann Dir helfen. Sie fehlt Dir, wie anderen Augen oder Ohren.

Vielleicht magst Du eine Therapie machen - nur für Dich und nicht Deines Sohnes wegen. Beginne, Dich um Dich selber zu kümmern. Fang an, Sorge für Dich zu tragen.
Dann erst kannst Du überhaupt eine klare Position Deinem Sohn gegenüber einehmen (und überlegen, was Du in welcher Weise für ihn tun kannst und willst). Erst musst Du wieder vollständig und Du selber sein.....
Es könnte dies ein Gewinn sein für Deine ganze Familie.

Vielleicht könnte ein Traumatherpeut Dir helfen?
 
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