Bereuen ist die Medizin. Vergebung, ist eine an der Oberfläche brachliegende Lippenbekenntnis.
ich denke darüber nach.
Im positiven Fall daraus lernen, so wie Du.
Wir können nicht von Anfang an alles wissen, wir machen "Fehler" (die ich nicht einmal so bezeichnen möchte), um daraus zu lernen.
Ich bin mir sehr sicher Du hast Dein Bestes gegeben - aus damaliger Sicht.
Heute weißt Du was Du hättest besser machen können, also hast Du gelernt.
Vergib Dir, denn niemand kommt als perfekter Mensch auf die Welt.
du hast so recht, ich habe unglaublich viel von mir verlangt, wollte eine perfekte Mutter sein, hatte alle möglichen Erziehungsbücher gelesen und dann hab ich andauernd versagt und konnte viele Theoretische Dinge nicht umsetzten.
Ich darf Dich trösten.
Auch ich war jung und dumm und unerfahren, als ich meine Kinder bekam. Und zum Teil auch völlig überfordert.
Mit dem heutigen Wissen schüttel ich auch oft den Kopf, was ich nicht alles besser hätte machen können.
der Satz könnte von mir sein.
Du scheinst locker damit umzugehen.
Im übrigen weißt Du nicht, was aus Deinem Sohn geworden wäre, wenn Du eine "bessere" Mutter gewesen wärst.
der Vergleich mit den anderen Kindern, nachdem ich eine bessere Mutter war sagt mir aber schon auch, dass der Erstgeborene es am schwersten hatte, ähnliches sehe ich auch bei meiner alten Schulfreundin, da ist die Situation ganz ähnlich. Aber wahrscheinlich gibt es noch viele Beispiele, ich glaub, ich muss aufhörem am Rad zu drehen, nur weis ich gerade noch nicht genau wie, aber ich werde heute ein paar Tipps umsetzten und dann schauen.
Am wichtigsten ist jetzt, dass Du Dir nicht noch Dein weiteres Leben mit Schuldgefühlen schwer machst.
Das lass Dir von jemandem sagen, der weiß, wovon er spricht.
danke dir.
diese Sichtweise von dir ist auch im Jetzt schädlich.
da hast du recht, ich hatte dagegen angekämpft, aber meine Gedanken kreisen unangenehm anklagend.
Führe dir vor Augen, dass jede Seele stark und autark ist.
Du weißt nicht, was sich dein Sohn (auf tiefer innerer Ebene) für dieses Leben vorgenommen hat.
du hast sowas von recht, denn mein Sohn war unglaublich stark als er geboren wurde, die Ärzte meinten, so etwas hätte nicht jedes Baby überlebt und er hat gekämpft und nicht aufgegeben.
Es gibt Schmerzen, die immer wieder wehtun, man kann sie hinstellen als einen Heilstein,
ohne sie verändern zu wollen.
ein schöner Gedanke, man muss nicht alles verändern, leider bin ich, bis jetzt , ein sehr Lösungsorientierter Mensch, zu jedem Problem eine Lösung, aber ich weis was du meinst, wieder etwas neues für mich, ich bemerke wie tief ich in meinen Schuhen drin stecke, sollte vielleicht mal neue kaufen.
@Philomena007
Es kann einen Weg geben, dass Dein Sohn glücklich wird:
Werde Du es! Zeig ihm, wie es geht. Lebe es ihm vor.
Kämpfe um Dich - damit er eine Chance hat, um sich kämpfen zu lernen.
Hab nicht so sehr den Blick auf Fehler. Damit zeigst Du ihm nur, wie es
nicht geht.
Lerne, wie es geht - damit er das von Deinem Leben ablesen kann....
Jetzt kann ich endlich lachen, denn eigentlich fliessen andauernd mehr oder weeniger Tränen, warum ich lachen muss ist, ich bin so blöd, denn weisst du was, mein Sohn ist glücklich, er ist zufrieden mit seinem Leben und ich werde versuchen von dem, was ich als falsch betrachte wegsehen.
Wir haben viel zusammen gekämpft, Therapien gemacht, gelacht und geweint, er ist übrigens 37 Jahre alt und wohnt nicht in der Nähe, was er von meinem Leben abgelesen hat ist wahrscheinlich immer der Druck perfekter sein zu müssen,
der arme und dabei bin ich selber auch nur ein Mensch,
aber gegen Aussen findet man bei mir keine Fehler, ich bin doch perfekt.
ehrliches Bereuen und traurig darüber sein, daß man sich so verhalten hat
gehört unbedingt dazu. ich denke, diese ehrlichen Gefühle werden quasi
ausgesandt und können dort, wo sie gebraucht werden, heilend wirken.
und man selber wird sich erleichtert fühlen, weil man ehrlich war. das muß
nicht unbedingt ein darüber reden mit der betroffenen Person beinhalten,
denn das wäre heikel, weil man auch dabei sehr viel falsch machen kann
und nochmal großen Schaden anrichten kann. wenn man echt bereut, denkt
man dabei ja auch über die Bedürfnisse dieser Person nach, der man geschadet
hat. also denkt man über wichtige menschliche Dinge nach. man wird reifer
daraus hervorgehen und sich zukünftig besser verhalten. und wichtig: jede
Form von Beschönigung des damaligen Fehlverhaltens ist wie ein Rückzieher
und unakzeptabel. dazu gehören auch verschrobene relativierende Esotheorien.
das ist mein Beitrag dazu.
und: Respekt! soviel Einsicht trifft man selten an.
ich scheine in meine Selbstvorwürfen stecken geblieben zu sdein, jetzt sollte ich einen Schritt weiter machen.
danke dir, es tut sich was in mir, all eure Beiträge zu lesen, die Mühe, die ihr euch macht und mit welcher Treffsicherheit ihr mir Tipps und Ratschläge oder Beispiele gebt, ist echt besonders, das hätte ich gar nicht erwartet, so viel, man kann fast sagen, Liebe die ich spüre, ich danke euch allen hier ganz herzlich für jeden einzelnen Beitrag.
kannst du diese zwei Fragen beantworten? Sonst wird es schwer einzuschätzen, wie die Lage ist:
Welche Fehler meinst du gemacht zu haben?
ich habe alles falsch gemacht, hab den falschen Vater für ihn ausgesucht, war viel zu umsorgend, hab ihn erdrückt mit Liebe und zuwenig Freiheit gelassen, habe mich überall eingemischt und wollte das er wird wie ich ihn haben wollte, damit er nirgens aneckt und ich mich nicht schämen brauche, so, wie gesagt alles falsch gemacht.
Das mich schämen, ist auch so ein Thema, denn als er süchtig wurde hab ich mich für meinen eigenen Sohn geschämt, sowas von unfähig wie ich war, ist unglaublich.
Was gibt dir die Sicherheit zu wissen, dass dein Sohn sich anders entwickelt hätte, wenn du eine andere Mutter gewesen wärst
der Vergleich mit den anderen Kindern und nicht nur seinen Geschwistern, es gibt ähnliche Geschichten im Bekanntenkreis.
Warum erwartetest du damals Perfektion als Neumutter und gestattetest dir somit keine Entwicklung, die du ja sicherlich durchlaufen hast. Kein Meister fällt vom Himmel.
das weis ich nur theoretisch, meine Eltern, beide im Zeichen Jungfrau geboren haben immers ehr viel verlangt und wenn ich mich geliebt fühlen wollte, musste ich viel abliefern, das hab ich dann anscheinend auch so gemacht.
Beispielsweise kannst du Gespräche suchen und versuchen einen guten Kontakt zu ihm herzustellen und einfach ohne Hintergedanken eine schöne Zeit mit ihm genießen und die Situation, wie sie ist, akzeptieren.
das geht heute nicht mehr, er ist andauernd zugedröhnt, das kann ich nicht geniessen, da kommt gleich wieder, Sorgenmachen hoch.