Sexuelle Enthaltsamkeit

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Ja, ich meine das ernst. Wie es dazu kam? Um es kurz zu fassen: wenn man in allem, was einen ausmacht tagtäglich beschnitten wird, und keinerlei Selbstentfaltung möglich ist - dann kommt es zu diesen Gedanken. Aber: diese sind vorbei. Tauchen zwar ab und an noch auf, doch haben kein großes Gewicht mehr. :liebe1::liebe1: Denn jetzt kann ich all das nachholen oder ausdrücken, was bisher im Verborgenen leben mußte.

Sprichst du von einer verflossenen Partnerschaft (Ehe)? Ist das Verborgene erotischer Natur? Dann solltest du bedenken, dass auch die Erotik dir auf Dauer keine wirkliche Erfüllung schenken wird.
 
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Sprichst du von einer verflossenen Partnerschaft (Ehe)? Ist das Verborgene erotischer Natur?

*gg* Ganz sicher nicht! Nein, es betrifft meine Kindheit. Im Prinzip bis zum 18. Lebensjahr. Danach dauerte es noch mal Ewigkeiten bis ich einiges begriffen habe. Und nun kann ich mich befreien. (und dazu zähle ich auch die Abhängigkeiten von anderen ).

Mit dem Verborgenen meine ich das, was tief in mir schlummert. Meine Seele, meine Fähigkeiten, meine Ideen und Gedanken - was auch immer dort ist, wie auch immer man es nennen möchte. Das, was sich entfalten möchte.
 
Mit dem Verborgenen meine ich das, was tief in mir schlummert. Meine Seele, meine Fähigkeiten, meine Ideen und Gedanken - was auch immer dort ist, wie auch immer man es nennen möchte. Das, was sich entfalten möchte.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass sich alle deine Wünsche erfüllen.
 
man könnte Enthaltsamkeit als einen Weg ansehen, die verborgenen 95% des menschlich Hirnpotenzials zu entwickeln, die wir unter normalen Umständen nicht zu nutzen im Stande sind.
Es ist ja immer wieder die Rede davon, dass wir unsere geistigen Kapazitäten bestenfalls bis zu 5% auslasten, mehr geht unter normalen Umständen eben nicht. Alles unter der Bedingung, dass die "sexuelle Energie", "Kundalini" tatsächlich das magische Feuer ist, dass den Menschen aus der Sklaverei in die Freiheit führen kann.

Dies als Ziel zu haben ist nicht verwerflich und hat auch nichts mit psychologisschen Störungen zu tun, sondern ist, denke ich zumindest, im Menschen genauso naturhaft angelegt, wie die Sexualität selbst. Jeder möchte sich doch so gut entwickeln wie es ihm nur möglich ist, also das Beste aus sich machen.
Was uns aber oft daran hindert, ist der gesellschaftliche Druck. In früheren Zeiten haben die Menschen aus religiösen Gründen Druck auf den Einzelnen ausgeübt. Das ist heute zwar nicht mehr so ausgeprägt, jedoch wird auf den modernen Menschen auch ein enormer gesellschaftlicher Anpassungsdruck ausgeübt. "Sei sexy, attraktiv und erfolgreich!!!" Bist du es nicht, gehörst du nicht mehr dazu, bist nicht in usw.
Wenn da jemand tatsächlich versucht, sich aus dieser Zwickmühle zu befreien und öffentlich dafür eintritt, erntet er natürlich beißenden Spott.
Was ist wohl merkwürdiger? Das jemand Enthaltsamkeit in seinem Leben integriert oder dass Menschen so unglücklich über ihr Aussehen sind, dass sie sich alle halbe Jahre einer Schönheits-Op unterwerfen müssen, inklusive Fettabsaugung, Butrox gegen Falten, Nasenkorrekturen und was haste nicht alles gesehen.


Hier sieht man mal wieder, was passiert, wenn Mensch sich ausschließlich mit seinem Körper identifiziert, also mit dem allmählich welkendem Fleisch.


grüße
namor
 
man könnte Enthaltsamkeit als einen Weg ansehen, die verborgenen 95% des menschlich Hirnpotenzials zu entwickeln, die wir unter normalen Umständen nicht zu nutzen im Stande sind.
Es ist ja immer wieder die Rede davon, dass wir unsere geistigen Kapazitäten bestenfalls bis zu 5% auslasten, mehr geht unter normalen Umständen eben nicht. Alles unter der Bedingung, dass die "sexuelle Energie", "Kundalini" tatsächlich das magische Feuer ist, dass den Menschen aus der Sklaverei in die Freiheit führen kann.

Dies als Ziel zu haben ist nicht verwerflich und hat auch nichts mit psychologisschen Störungen zu tun, sondern ist, denke ich zumindest, im Menschen genauso naturhaft angelegt, wie die Sexualität selbst. Jeder möchte sich doch so gut entwickeln wie es ihm nur möglich ist, also das Beste aus sich machen.
Was uns aber oft daran hindert, ist der gesellschaftliche Druck. In früheren Zeiten haben die Menschen aus religiösen Gründen Druck auf den Einzelnen ausgeübt. Das ist heute zwar nicht mehr so ausgeprägt, jedoch wird auf den modernen Menschen auch ein enormer gesellschaftlicher Anpassungsdruck ausgeübt. "Sei sexy, attraktiv und erfolgreich!!!" Bist du es nicht, gehörst du nicht mehr dazu, bist nicht in usw.
Wenn da jemand tatsächlich versucht, sich aus dieser Zwickmühle zu befreien und öffentlich dafür eintritt, erntet er natürlich beißenden Spott.
Was ist wohl merkwürdiger? Das jemand Enthaltsamkeit in seinem Leben integriert oder dass Menschen so unglücklich über ihr Aussehen sind, dass sie sich alle halbe Jahre einer Schönheits-Op unterwerfen müssen, inklusive Fettabsaugung, Butrox gegen Falten, Nasenkorrekturen und was haste nicht alles gesehen.


Hier sieht man mal wieder, was passiert, wenn Mensch sich ausschließlich mit seinem Körper identifiziert, also mit dem allmählich welkendem Fleisch.


grüße
namor

Du sagst sehr viel Wahres in deinem Beitrag. Aber nicht nur der menschliche Intellekt lässt sich durch Yoga steigern, sondern auch das Wohlbefinden. Wenn man sein Ziel erreicht hat, findet man das Glück, nach dem man immer gesucht hat. Der Weg dorthin ist aber nicht leicht. Wenn ich übrigens von Yoga spreche, dann meine ich nicht nur die Yogaübungen, sondern die Yogaphilosophie ganz allgemein.

Es mag sein, dass jemand, der sich nicht den allgemeinen gesellschaftlichen Wertvorstellungen anpasst, von anderen ausgelacht wird. Dafür wird er, wenn er seinen Weg erfolgreich beschreitet, aber eines Tages derjenige sein, der wie ein Phönix der Asche entsteigt. Solche Menschen haben eine enorme Ausstrahlung und manch einer wird sich verwundert die Augen reiben.

Dieser Schönheitswahn ist wirklich krankhaft. Viele Menschen definieren sich über ihr Äusseres. Im Grunde genommen wollen sie durch ihr Äusseres überzeugen. Dafür tun sie fast alles. Frag' aber nicht, wie es im Innern aussieht.
 
Nein.

Ich finde es einfach interessant, was Menschen tun, nur um Sex haben zu können. Jetzt nicht zwingend auf Dich bezogen, eher allgemein betrachtet. Niemand möchte alt sein, niemand möchte dick sein, niemand möchte impotent sein, niemand möchte krank sein... Es gibt Menschen, die scheinen nur dafür zu leben, um für das andere Geschlecht attraktiv zu sein. Sie kaufen sich die besten Klamotten, stylen sich, tun dies, tun das... Alles nur wegen der schönsten Sache der Welt, ein Leben lang. So erscheint es mir zumindest manchmal. Und irgendwie finde ich es fast schon bewundernswert, wo sie die Energie für sowas hernehmen. (womit wir wieder beim Thema Energie sind ;) ).



Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass manche Menschen Sport machen, weil es ihnen Spass macht?
Weil sie ein gutes Körpergefühl haben möchten, nicht für andere (von meinem guten Körpergefühl hat ein anderer sowieso nichts) sondern einfach nur weil sie sich wohl fühlen möchten.
Man fühlt sich eben in einem gesunden Körper wohler als in einem kranken - das hat gar nichts mit Sex zu tun.

Ich fühl mich einfach besser, wenn ich in den 4 Stock laufen kann ohne danach mit Sauerstoff versorgt werden zu müssen.

Körper - Geist - Seele - Mir sind alle drei gleich viel wert. Ich stell meinen Körper da nicht irgendwo hinten an und tu so als wäre er weniger wichtig. Ich mag ihn und ich pflege ihn, verwöhne ihn und seh zu, dass er nett aussieht.
Und das muss nicht unbedingt mit Sex in Verbindung gebracht werden.


Love
Mandy
 
Da kann ich Mandy in allen Punkten nur beipflichten.

Wenn man auf sich und seinen Körper nur achtet um anderen zu gefallen, läuft sowieso was schief. Aber wenn man das alles für sich tut, weil man sich damit wohlfühlt, weil man sich gerne im Spiegel betrachtet und sich gut findet so wie man ist - dann ist das doch voll ok.

Abgesehen davon wenn man jahrelang Sport betreibt, fehlt dem Körper etwas wenn man plötzlich aufhört, man kann dann gar nicht mehr ohne.

Und ob es nun Kraftsport, Yoga oder laufen ist - wo ist da der Unterschied?

Wichtig ist dass man Spaß hat an dem was man tut.

Denara
 
Von allen Mitgliedern der Familie der Säugetiere, ist der zivilisierte Mensch das einzige Opfer einer übertriebenen und krankhaften Sexualität. Diese Einstellung, hat er bis zu einem gewissen Grad auch den Tieren auferlegt, die er domestiziert hat und die seine Nahrung angenommen haben, insbesondere der Hund. Wilde Tiere, die in der Natur leben, kopulieren nur zu bestimmten Jahreszeiten zum Zwecke der Fortpflanzung. Der zivilisierte Mensch praktiziert diesen Akt zu allen Zeiten. In den meisten Fällen ohne die Absicht, Nachwuchs zu zeugen. Auf der anderen Seite, führen die sogenannten Wilden und primitiven Menschen ein natürlicheres Leben und verfolgen in ihrem sexuellen Verhalten in einem weit größeren Umfang ein keusches Leben, wie von Havelock Ellis bemerkt wird.

Solche Überlegungen führen zu dem Schluss, dass die Sexualität der zivilisierten Menschen unnatürlich ist und dass sich die exessive Sexualität, die der modene Mensch praktiziert, durch verschiedene aphrodisische Reize entwickelt hat. Zu diesen aphrodisischen Reizen gehört die proteinreiche Ernährung durch Fleisch (begleitet von körperlicher Inaktivität), der Genuss von Tabak, Kaffee und Alkohol, sexuelle Stimulierung durch Literatur, Film und Konversation (Unterhaltung), usw.. Aus diesen Gründen hat der zivilisierte Mensch sich von den Naturgesetzen entfernt, die von den Tieren und den sogenannten primitiven Menschen, eingehalten werden, und die es zum Schutz für Mutter und Kind erfordern, dass in der Zeit der Schwangerschaft und Stillzeit keine Sexualität praktiziert wird. Die Verletzung dieser Regeln. kann zu einer großen Zahl von physischen und psychischen Erkrankungen der Nachkommen führen, die von den zivilisierten Menschen erzeugt werden.

Quelle: The physiological value of continence
 
Wenn man auf sich und seinen Körper nur achtet um anderen zu gefallen, läuft sowieso was schief. Aber wenn man das alles für sich tut, weil man sich damit wohlfühlt, weil man sich gerne im Spiegel betrachtet und sich gut findet so wie man ist - dann ist das doch voll ok.

Das sind aber doch die Regeln in unserer Gesellschaft. Jugend und Schönheit sind die Kriterien, die ein Mann an eine Frau stellt, damit sie ihm gefällt und es sind dieselben Regeln, die die Frau zu erfüllen versucht, um den Mann zu gefallen. Dadurch hat sich die Mode, eine riesige Schmuck- und Kosmetikindustrie erst entwickelt. Äusserlichkeiten regieren unsere Gesellschaft. Dabei spielt der Sex natürlich eine sehr große Rolle.

Abgesehen davon wenn man jahrelang Sport betreibt, fehlt dem Körper etwas wenn man plötzlich aufhört, man kann dann gar nicht mehr ohne.

Und ob es nun Kraftsport, Yoga oder laufen ist - wo ist da der Unterschied?

Das habe ich bis gestern auch gedacht. Dann habe ich aber im Fernsehen einen Film über ein Bodybuildingstudio gesehen und war ziemlich erschrocken. Ich finde Sport kann auch Formen annehmen, die eher bedenklich sind. Jedenfalls haben mich die harten Jungs aus dem Bodybuildingstudio sehr nachdenklich gemacht. Ich wurde einfach das Gefühl nicht los, dass durch das "Eisenbiegen" massive innere Probleme verdrängt werden sollen.
 
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