man könnte Enthaltsamkeit als einen Weg ansehen, die verborgenen 95% des menschlich Hirnpotenzials zu entwickeln, die wir unter normalen Umständen nicht zu nutzen im Stande sind.
Es ist ja immer wieder die Rede davon, dass wir unsere geistigen Kapazitäten bestenfalls bis zu 5% auslasten, mehr geht unter normalen Umständen eben nicht. Alles unter der Bedingung, dass die "sexuelle Energie", "Kundalini" tatsächlich das magische Feuer ist, dass den Menschen aus der Sklaverei in die Freiheit führen kann.
Dies als Ziel zu haben ist nicht verwerflich und hat auch nichts mit psychologisschen Störungen zu tun, sondern ist, denke ich zumindest, im Menschen genauso naturhaft angelegt, wie die Sexualität selbst. Jeder möchte sich doch so gut entwickeln wie es ihm nur möglich ist, also das Beste aus sich machen.
Was uns aber oft daran hindert, ist der gesellschaftliche Druck. In früheren Zeiten haben die Menschen aus religiösen Gründen Druck auf den Einzelnen ausgeübt. Das ist heute zwar nicht mehr so ausgeprägt, jedoch wird auf den modernen Menschen auch ein enormer gesellschaftlicher Anpassungsdruck ausgeübt. "Sei sexy, attraktiv und erfolgreich!!!" Bist du es nicht, gehörst du nicht mehr dazu, bist nicht in usw.
Wenn da jemand tatsächlich versucht, sich aus dieser Zwickmühle zu befreien und öffentlich dafür eintritt, erntet er natürlich beißenden Spott.
Was ist wohl merkwürdiger? Das jemand Enthaltsamkeit in seinem Leben integriert oder dass Menschen so unglücklich über ihr Aussehen sind, dass sie sich alle halbe Jahre einer Schönheits-Op unterwerfen müssen, inklusive Fettabsaugung, Butrox gegen Falten, Nasenkorrekturen und was haste nicht alles gesehen.
Hier sieht man mal wieder, was passiert, wenn Mensch sich ausschließlich mit seinem Körper identifiziert, also mit dem allmählich welkendem Fleisch.
grüße
namor