Sexuelle Enthaltsamkeit

  • Ersteller Ersteller opti
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
*schmunzel* .... und das in meinem Alter ... gehörte eigentlich verboten! :clown:

naja, waschen genügt schon - brauch ma nicht gleich verbieten...
und wenn wir nach osho gehn würden dann hast ja noch ein jahr zügelloser sexualität, denn dieser wiederum meinte ab 42 sollte man nicht mehr sexuell aktiv sein. aber wenigstens meint dieser, dass man bisdahin alles voll ausleben sollte um die enthaltsamkeit dann mehr genießen zu können.
wobei ein paar seiten später im selben buch meinte er auch wieder, dass man auch eine "pause" von der enthaltsamkeit nehmen kann, wenn man dann doch mal lust hat :clown:

all dies regte mich unter anderem dazu an mir selber meinen weg zusammenzudenken. osho kann echt gut verwirren. manchmal denke ich mir, der verarscht die leute absichtlich um ihnen klar zu machen, dass es für sowas keine allgemeingültige anleitung gibt. also wie gesagt - selber denken oder verarschen lassen :party02:
 
Werbung:
naja, waschen genügt schon - brauch ma nicht gleich verbieten...
und wenn wir nach osho gehn würden dann hast ja noch ein jahr zügelloser sexualität, denn dieser wiederum meinte ab 42 sollte man nicht mehr sexuell aktiv sein. aber wenigstens meint dieser, dass man bisdahin alles voll ausleben sollte um die enthaltsamkeit dann mehr genießen zu können.
wobei ein paar seiten später im selben buch meinte er auch wieder, dass man auch eine "pause" von der enthaltsamkeit nehmen kann, wenn man dann doch mal lust hat :clown:

all dies regte mich unter anderem dazu an mir selber meinen weg zusammenzudenken. osho kann echt gut verwirren. manchmal denke ich mir, der verarscht die leute absichtlich um ihnen klar zu machen, dass es für sowas keine allgemeingültige anleitung gibt. also wie gesagt - selber denken oder verarschen lassen :party02:

Das Osho die Leute veräppelt hat, darüber besteht kein Zweifel. Er hat den Leuten Honig um den Mund geschmiert, er hat ihnen genau das in zuckersüßen Worten erzählt, was sie hören wollten. Aber in einem Punkt bist du im Unrecht. Osho hat keineswegs gesagt, dass die Menschen sich sexuell ausleben sollen. Vielmehr hat Osho die Philosophie des Tantra vertreten, wenn auch nur in verwässerter Form. Wo und wann hat Osho ausserdem gesagt, dass man ab 42 Jahre Enthaltsamkeit praktizieren soll? Das hat Osho meines Wissens nach nie gesagt. Was Osho wirklich über den Tantra gesagt hat, kannst du hier nachlesen:

Tantrische bzw. taoistische Sexualpraktiken

„Euer (gewöhnlicher) Geschlechtsverkehr unterscheidet sich grundsätzlich von dem der Tantriker. Ihr schlaft mit jemandem, um euch zu erleichtern. Es ist mehr oder minder so, als ob ihr einen Niesreiz spürt und einmal kräftig niest. Dadurch wird die Energie ausgestossen und ihr fühlt euch erleichtert, aber das ist das Gegenteil von Kreativität, es ist ein Akt der Vernichtung. Das hat seine guten Seiten, es ist eine Art Entspannungstherapie. Der Geschlechtsakt der Tantriker ist diesem Verhalten grundsätzlich und absolut entgegengesetzt. Er dient nicht euer Erleichterung, er gibt euch keine Gelegenheit, eure Energie loszuwerden, sondern es geht darum, im Liebesakt zu bleiben, ohne zu ejakulieren, ohne Energie auszustossen. Man soll vollkommen verschmelzen und immer in der Anfangsphase bleiben, nicht zum Höhepunkt kommen. Das gibt dem ganzen eine völlig andere und grundverschiedene Qualität. Versucht, diese beiden Dinge zu verstehen. Es gibt zwei Arten von Orgasmen. Die eine Art kennt ihr: ihr gelangt zu einem Höhepunkt der Erregung, an dem es nicht mehr weitergeht, das ist das Ende. Die Erregung wird auf eine derartige Spitze getrieben, dass der Akt unfreiwillig wird; die Energie fährt in euch hinein und entlädt sich. Dann seid ihr erleichtert, von einer Last befreit; ihr entspannt euch und flüchtet euch in eure Traumwelt zurück. Sex wird als Beruhigungsmittel benutzt.

Zu einem Gipfel der Erregung zu kommen ist eine Art, den Orgasmus zu erfahren. Das Schwergewicht der tantrischen Lehre liegt aber auf der anderen Art. Die erste Art von Orgasmus kann man einen Gipfel-Orgasmus nennen und die tantrische Art einen Talorgasmus. Dabei kommt man nicht zu einem Gipfel der Erregung, sondern gleitet ins tiefste Tal der Entspannung. Bei beiden Arten wird die sexuelle Erregung der Anfangsphase benutzt. Deshalb sagte ich, dass beide Arten sich am Anfang genau gleichen, aber das Ende ist völlig verschieden. Die anfängliche Erregung wird auf zwei völlig verschiedene Arten benutzt: entweder erklimmt man damit den Gipfel seiner Leidenschaft oder fällt ins tiefste Tal der Entspannung. Bei der ersten Art muss die Erregung immer mehr gesteigert werden, man muss dazu beitragen, dass sie immer intensiver dem Höhepunkt entgegenstrebt. Bei der zweiten Art ist man nur beim Vorspiel erregt. Sobald der Mann in die Frau eingedrungen ist, entspannen sich beide. Sie bewegen sich überhaupt nicht mehr und gehen völlig in der Umarmung auf. Und nur, wenn einer von beiden spürt, dass die Erektion nachlässt, bewegen sie sich ein wenig, um das Feuer wieder zu entfachen; dann sinken sie wieder in einen Zustand vollkommener Entspannung.

Diese Art von tiefer, zärtlicher Vereinigung kann stundenlang dauern, ohne dass es zum Samenerguss kommt. Danach fallen beide in einen tiefen Schlaf. Das nennt man einen Talorgasmus. Nach einem tantrischen Liebesakt seid ihr mit Energie aufgeladen, ihr seid lebendiger und frischer als je zuvor. Und dieser ekstatische Zustand kann stundenlang, ja tagelang anhalten. Das hängt davon ab, wie sehr ihr darin aufgegangen seid. Wenn ihr tief in diese Art Sex hineingehen könnt, wird euch früher oder später klar, dass ein Samenerguss reine Energieverschwendung ist. Man braucht nicht zu ejakulieren, es sei denn, man will ein Kind zeugen. Nach einem tantrischen Sex-Erlebnis seid ihr den ganzen nächsten Tag zutiefst entspannt, selbst viele Tage lang fühlt ihr euch ruhig und gelassen, in euch selbst zentriert. aus: „Tantrische Liebeskunst“ (Seite 208) von Osho.

Regenbogentantra
 
naja, waschen genügt schon - brauch ma nicht gleich verbieten...
und wenn wir nach osho gehn würden dann hast ja noch ein jahr zügelloser sexualität, denn dieser wiederum meinte ab 42 sollte man nicht mehr sexuell aktiv sein. aber wenigstens meint dieser, dass man bisdahin alles voll ausleben sollte um die enthaltsamkeit dann mehr genießen zu können.
wobei ein paar seiten später im selben buch meinte er auch wieder, dass man auch eine "pause" von der enthaltsamkeit nehmen kann, wenn man dann doch mal lust hat :clown:

all dies regte mich unter anderem dazu an mir selber meinen weg zusammenzudenken. osho kann echt gut verwirren. manchmal denke ich mir, der verarscht die leute absichtlich um ihnen klar zu machen, dass es für sowas keine allgemeingültige anleitung gibt. also wie gesagt - selber denken oder verarschen lassen :party02:



Es gab mal Zeiten, da waren Menschen mit 42 eh schon richtig alt. Aber wir leben ja im Jahre 2007 u. da ist man mit 42 mitten im Leben. Und so will ich für mich auch leben. Alles was mir Gott( oder wer auch immer )mitgegeben hat genießen. Und wenn jemand meint, das wäre schmutzig, dann ist es seine Auslegung und seine schmutzige Phantasie würde ich sagen.

Damit meine ich nicht Dich, Tekfrog :)
 
Osho hat keineswegs gesagt, dass die Menschen sich sexuell ausleben sollen.
doch, hat er. ich schwöre. zumindest steht es so im buch "tantra - Energie & extase".

Wo und wann hat Osho ausserdem gesagt, dass man ab 42 Jahre Enthaltsamkeit praktizieren soll?
im selben buch. ich habe den genauen wortlaut nicht mehr & das buch jetzt leider nicht bei der hand. ich werde es zuhause suchen & genau nachschaun

http://www.amazon.de/Tantra-Energie...2016253?ie=UTF8&s=books&qid=1190376638&sr=8-2

aber wer weiß schon, was osho wirklich gesagt oder wie gemeint hatte bei den unzähligen autoren, die oshos worte irgendwie in bücher verfassten.
 
ich wundere mich immer wieder, wie man so viel Gewicht auf die Worte von Osho legen kann. Es ist wie mit allen anderen geistigen Führern auch: Es war ihre Auffassung und ihre Sicht der Dinge. Ich muß mich doch nicht wie ein Sklave daran halten. Ich bin doch ein relativ frei denkender Mensch mit meinen eigenen Einsichten und Erfahrungen.

Und wenn noch so viele Schriften meinen es sei schlecht wie ich und dass ich überhaupt Sex praktiziere ... dann entspricht das eben nicht meinem eigenen Empfinden, meiner Sichtweise. Darum geht es mir. Was auch immer ich mache, ich will dahinter stehen. Aber ohne blasiertem Verhalten denen gegenüber, die anders handeln und empfinden als ich.

Nicht in Schubladen zwängen lassen. Nur weil Osho nun für Tantra spricht ist es doch nicht das non plus ultra für alles Paare der Welt. Lächerlich, wie ich finde. Rausfinden was für einen selber richtig ist. Kann mal so und mal so sein ... von einer Schublade in die andere springen ....? Nein, nicht von einem Sexpartner zum anderen ... *g* Obwohl, auch das muß jeder für sich entscheiden. :liebe1:
 
Man opti,ich glaube ich schick dir den link per Pn,da kannste mal sehen wie sich was stauen kann,wenn man es unterdrückt.:weihna1:flush2:
 
...ab 42 sollte man nicht mehr sexuell aktiv sein.

Könnte es sein, dass du es bei Jan van Helsing gelesen hast? Der hat nämlich im 2. Band des 22. Kapitel der "Geheimgesellschaften" geschrieben:

"Der Samen des Mannes ist pure Lebensenergie und sollte nicht sinnlos verschleudert werden. Im Tao-Yoga z.B. lernt der Mann, durch anfangs Muskelkontraktionen und später durch reine Gedankenkraft, einen Orgasmus zu erleben, ohne dabei zu ejakulieren. Die Energie, die dabei NICHT verschleudert wird, kann nun zu Heilzwecken oder sonstigem hergenommen werden, doch bleibt sie im Körper des Mannes. Nach indischen Lehren ist jeder Orgasmus nach dem Zenith des Lebens, dem 42. Lebensjahr (2x21), eine Lebenskraftverschleuderung (Kundalini), die dem Menschen in der Summe der Restlebenskraft fehlen wird."

Was Jan van Helsing sagt, stimmt zwar nicht (wie vieles bei JvH), weil nämlich ein Orgasmus stattfindet und damit wird auch die sexuelle Energie vergeudet (siehe Injakulation). Aber er sagt, dass man nach dem 42. Lebensjahr seine Lebenskraft möglichst nicht verschleudern soll. Es wäre allerdings intelligenter, dieses auch vor dem 42. Lebensjahr zu berücksichtigen.
 
Könnte es sein, dass du es bei Jan van Helsing gelesen hast? Der hat nämlich im 2. Band des 22. Kapitel der "Geheimgesellschaften" geschrieben:

"Der Samen des Mannes ist pure Lebensenergie und sollte nicht sinnlos verschleudert werden. Im Tao-Yoga z.B. lernt der Mann, durch anfangs Muskelkontraktionen und später durch reine Gedankenkraft, einen Orgasmus zu erleben, ohne dabei zu ejakulieren. Die Energie, die dabei NICHT verschleudert wird, kann nun zu Heilzwecken oder sonstigem hergenommen werden, doch bleibt sie im Körper des Mannes. Nach indischen Lehren ist jeder Orgasmus nach dem Zenith des Lebens, dem 42. Lebensjahr (2x21), eine Lebenskraftverschleuderung (Kundalini), die dem Menschen in der Summe der Restlebenskraft fehlen wird."

Was Jan van Helsing sagt, stimmt zwar nicht (wie vieles bei JvH), weil nämlich ein Orgasmus stattfindet und damit wird auch die sexuelle Energie vergeudet (siehe Injakulation). Aber er sagt, dass man nach dem 42. Lebensjahr seine Lebenskraft möglichst nicht verschleudern soll. Es wäre allerdings intelligenter, dieses auch vor dem 42. Lebensjahr zu berücksichtigen.

ich hab auch sachen vom helsing gelesen, aber das is schon länger her.

aber die geschichte mit dem 42 lebensjahr hab ich wirklich vom osho. hab das büchlein erst vor kurzem gelesen. ich werds raussuchen - kanns aber erst nächste woche posten
 
Die Schönheit des Sex gibt es nicht. Der Sex wandelt sich innerhalb kürzester Zeit zur Sucht. Und genau das ist das Problem der meisten Männer. Er nimmt ihnen die Möglichkeit, sich spirituell zu entfalten. Wer von der Schönheit des Sex spricht, weiss nichts von der Schönheit der Erleuchtung. Der Sex ist allenfalls ein kurzes Aufglimmen der Erleuchtung, dass innerhalb weniger Sekunden wieder verschwindet. Und dann setzt die sexuelle Gier wieder ein. Die Erleuchtung hingegen bedeutet permanente Seligkeit. Wer sein Leben mit Sex vergeudet (gemeint ist der Sex, der zur sexuellen Befriedigung praktiziert wird), wählt das Leid. Sein Leben wird aus Leid bestehen. Wer die Enthaltsamkeit wählt, hat die Möglichkeit, Erleuchtung zu erlangen.
Das ist meiner Ansicht nach eine sehr begrenzte Sicht der Dinge. Der Enthaltsame wird nicht aufgrund seiner Enthaltsamkeit erleuchtet...er wird wenn überhaupt erleuchtet, weil er nicht klammert, weil, in diesem Falle, sein "Geist" nicht auf den Sex fixiert bleibt.
Wenn ich die sexuelle Lust jedoch verspüre, und wähle entgegen meinem Trieb
die Enthaltsamkeit, so beweise ich dadurch nur, dass ich ein Problem mit dem Sex habe.
Ich lehne ihn ab, möchte ihn loswerden. Und das ist auch eine Fixierung. Dann habe ich dennoch Sex im Kopf, Sex als Hindernis, welches es zu bewältigen gilt.

Die Lösung besteht darin den Sex total zu leben, und nicht nur halbwegs. Denn dieses "halbwegs", dieses "sich nicht völlig darauf einlassen" zwingt einen
dazu es immer und immer wieder wiederholen zu müssen.
 
Werbung:
Was mir an deiner Haltung nicht gefällt ist, dass du das permanente sexuelle Begehren als so selbstverständlich betrachtest.

Tu ich das? Es sind schon Beziehungen gescheitert deswegen. Weil ich dieses Begehren nicht erfüllen wollte oder konnte. Das ist es ja, was ich oben sagen wollte. Eigentlich nehmen alle hin, daß sexuelles Begehren normal ist. Selbst wenn es extrem ist, ist es meist normal. Ein Mensch, der diesbezüglich eher weniger Interesse hat gilt als unnormal und muß sich in einer Beziehung meist dem anderen anpassen. Und das ist eine Sache, die ich nicht mehr einsehe. Denn BEIDE haben ihre Bedürfnisse. Also könnte die Person, die ständig will, sich auch ein wenig eingrenzen - sie verlangt ja meist auch mehr Hingabe und Öffnung vom Partner, der nicht so oft möchte.
D.h. wenn, dann müssen sich beide in der Mitte treffen, falls das irgendwie möglich ist (aber vermutlich ist das nahezu aussichtslos).

Es ist nicht selbstverständlich, sondern es ist Ausdruck von sexueller Sucht. Und diese Sucht ist in der Regel so stark, dass derjenige, der davon betroffen ist, in der Regel, der Großteil der Männer, sich nicht davon befreien kann. Also geht er so damit um, dass er glaubt, seine Ehefrau hätte die Pflicht, dieses sexuelle Begehren zu befriedigen. Er setzt alle Mittel ein, von Geschenken bis zur rohen Gewalt, um seinen Willen durchzusetzen.

Oder er/sie geht fremd oder droht damit es zu tun, verläßt ihn/sie gleich ganz, versucht die Liebe zu erkaufen usw.

Im Grunde genommen wird die Partnerin oft zur sexuellen Befriedigung des Mannes benutzt.

Ja, solche Männer gibt es sicherlich. Doch glücklicherweise sind nicht alle so.
Und so soll es auch Frauen geben, die vom Mann nur Sex, und nichts weiter wollen.


Sex/Nähe und Spiritualität läßt sich sicher dennoch vereinen, denke ich. Wenn man sich nicht darauf fixiert.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben