Sexuelle Enthaltsamkeit

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Ich möchte mich in erster Linie mit den Leuten austauschen, die ein wirkliches Interesse an der Enthaltsamkeit haben. Und ich möchte natürlich ganz allgemein das Interesse für die Enthaltsamkeit wecken. Aber wie du siehst, empört mein Anliegen viele, die überhaupt nichts von der Enthaltsamkeit wissen wollen.

ohja hier wird fleissig unter der Gürtellinie gescherzt.
Ist wohl noch immer der beliebteste Humor.
 
Wenn man mal bedenkt, welchen Wert das Ejakualat hat, nämlich die Macht zur Zeugung von Kindern; ist es dann nicht umso verwunderlicher wie viele Tode jemand meist nur durch das blosse Sinnesvergnügen bereit ist zu sterben ?
Ist es nicht verwunderlich welche negativen Folgeerscheinungen ein Orgasmus verursacht ? Das Ejakulat muss von göttlicher Natur sein und deren Verschwendung dumm.

Und wie bereits mehrmals dargestellt wurde vergehen rund 72 Tage bis ein Spermium ausgereift ist und in den Speicher der Nebenhoden wandert.

Wenn man auf Sex und Orgasmus verzichten kann und dabei in der eigenen Wahrhaftigkeit bleibt, dann ist das doch wunderbar! Und es ist bestimmt auch so, dass beim Orgasmus wertvolle "Energien" abgegeben werden ...

Die alles entscheidende Frage ist aber, WIE ich auf Sex und Orgasmus verzichte. Verzicht allein bedeutet noch lange nicht, die Sexualität auch transformiert zu haben. Leider verwechseln das viele Menschen indem sie glauben, nur weil sie jetzt sexuell inaktiv wären, hätten sie die Sexualität hinter sich gebracht. Ich kenne einige sehr spirituelle Menschen und ich frage mich wirklich, wie lange es wohl dauert bis sie explodieren.

Wo liegt das Problem? Das Problem liegt in der Wahrhaftigkeit ... denn unter der Oberfläche da lauern die Verlangen. Freilich kann man mit einem starken Willen sehr sehr viel erreichen, aber es hat den Anschein als würden die Verlangen so lange warten, bis sie mit doppelter Kraft zurückschlagen können. Und ich hab das erst neulich erfahren wie sich so etwas anfühlt.

Sexualität kann man nämlich nicht bekämpfen oder bezwingen. Das ist ein völliger Irrglaube, der meist zu einer ablehnenden Haltung gegenüber Sexualität führt und die Basis für spätere Perversionen liefert. Alles was der Mensch unterdrückt und ablehnt kommt später einmal auf ihn zurück und deswegen ist Annehmen und Erfahrung DER Weg schlechthin. Sexualität muss nämlich erfahren und weiterentwickelt werden. Sie muss vom Niederen (Triebhaften) ins Höhere verwandelt werden.

Und da liegt das Problem vieler Menschen begraben. Wer keine Sexualität lebt, der kann seine Sexualität nicht weiterentwickeln. Das liegt gerade so deutlich vor mir ... und ich frage mich, wie man jemals die Sexualität transformieren will, wenn da an der Basis solche subtilen Verlangen sitzen, die nie richtig ausgelebt wurden.

Genaugenommen ist ja ALLES Sexualität und es geht nicht darum sie zu unterdrücken sondern sie von einem Stadium in das nächste weiterzuentwickeln ... und das bedeutet, dass man vom Triebhaften immer weiter wegkommt und in die Liebe hineinkommt, wo eben Herz dabei ist.

Noch etwas anderes: Neulich hab ich mit einer sehr spirituellen Frau gesprochen, die spürt die Chakren und die Energien, die beim Sex zirkulieren und sie hat gemeint, dass sie sich bei "triebhaftem" Sex im Anschluss ziemlich ausgelaugt fühlt. Das ist auch so, wenn Alkohol im Spiel ist. Sie spürt da deutlich, dass Energie verlogen geht. Wenn das Ganze aber über die oberen Chakren, wie dem Herzchakra abläuft, dann empfindet sie einen Energiezuwachs. Ihr Partner ist ebenfalls sehr feinfühlig und empfindet das genauso.

Sie sieht das auch so, dass man die Sexualität weiterentwickeln kann. Ein niederes Verlangen muss immer in ein höheres transformiert werden und am Ende steht dann eine sehr stabile Enthaltsamkeit ... der offensichtlich mit Verzicht verbunden ist. Doch in Wahrheit hat man die Sexualität auf eine so feine Stufe gehoben ... und da ist alles viel beglückender und intensiver ... Das Körperliche hat deswegen jeden Reiz verloren ... und so bewahrheitet sich jene Aussage:

Wahrer Verzicht ist solcher, den man nicht als solchen empfindet.

Kommen wir also zum letzten Punkt: Sexualität zu transformieren bedeutet nicht sie zu unterdrücken, sondern sie weiterzuentwickeln. Sprich, es ist extrem wichtig diesen Weg der Entwicklung zu gehen ... denn ansonsten ist man nicht vollständig und ich würde sagen, ein "toter" Mensch. Die wahren Meister leben jetzt keine physische Vereinigung mehr ... aber sie Leben eine viel höhere Sexualität ... auf der Herzensebene. Das ist das Einzige was zurückbleibt, wenn man die Sexualität weiterentwickelt. Unterdrückt man sie aber, so muss man extrem viel Energie aufbringen ... und ich behaupte jetzt, dass es energetisch genauso verschwenderisch ist, ständig an die Sexualität denken zu müssen ... und wie man damit fertig wird ihrer Herr zu werden. Wäre da nicht ein Orgasmus viel schöner? :)

lg
Topper
 
Sind wir Bonobos oder sind wir Menschen? Wollen wir uns auf die Stufe der Bonobos hinab begeben, sollen die Bonobos wirklich unsere Vorbilder sein oder wollen wir unsere "Göttlichkeit", die weit über dem normalen Menschsein angesiedelt ist, verwirklichen? Du suchst krampfhaft nach Ausflüchten, um die triebhafte sexuelle Abhängigkeit des Menschen zu rechtfertigen. Warum beschäftigst du dich nicht ebenso mit der Möglichkeit, die sexuellen Energien zu sublieren?
Es waren keine onanierenden Bonobos - nebenbei bemerkt - aber typisch, Du gehst einmal mehr mit keinem Wort auf Argumente oder Gegenargumente ein.
Wieso Du ausgerechnet den Menschen so weit über den Tieren ortest, verstehe ich auch nicht, da sehe ich viele Tiere eher über dem Menschen, soweit dies überhaupt beurteilt werden kann. Das Bild des über allem stehenden göttlichen Menschenwesen lehne ich aber sowieso völlig ab.

Ich suche auch keine Ausflüchte für den absolut normalen und gesunden menschlichen Sexualtrieb - der muß nicht gerechtfertigt werden.
Eher suche ich psychologische Hintergründe für Dein missionarisches Antisexverhalten und die ebenso überlegenswerte alles ingnorierende Einstellung oder besser Illusion über allem zu stehen zu glauben.

Das Wort "sublieren" konnte ich mir nicht erklären, erinnert ein wenig an "Supplieren", welches aus dem Lateinischen stammt und "ergänzen, ausfüllen" bedeutet. Der Duden kennt "sublieren" nicht, also bitte, was meinst Du mit "Warum beschäftigst du dich nicht ebenso mit der Möglichkeit, die sexuellen Energien zu sublieren?" Ich füll sie schon aus, die sexuellen Energien, gelegentlich und werde dabei ergänzt ! Wenn Du das meinst ? (Verflixt, diese Fremdwörter!)


L.G.

Ramar
 
Wenn man auf Sex und Orgasmus verzichten kann und dabei in der eigenen Wahrhaftigkeit bleibt, dann ist das doch wunderbar! Und es ist bestimmt auch so, dass beim Orgasmus wertvolle "Energien" abgegeben werden ...

Die alles entscheidende Frage ist aber, WIE ich auf Sex und Orgasmus verzichte. Verzicht allein bedeutet noch lange nicht, die Sexualität auch transformiert zu haben. Leider verwechseln das viele Menschen indem sie glauben, nur weil sie jetzt sexuell inaktiv wären, hätten sie die Sexualität hinter sich gebracht. Ich kenne einige sehr spirituelle Menschen und ich frage mich wirklich, wie lange es wohl dauert bis sie explodieren.

Wo liegt das Problem? Das Problem liegt in der Wahrhaftigkeit ... denn unter der Oberfläche da lauern die Verlangen. Freilich kann man mit einem starken Willen sehr sehr viel erreichen, aber es hat den Anschein als würden die Verlangen so lange warten, bis sie mit doppelter Kraft zurückschlagen können. Und ich hab das erst neulich erfahren wie sich so etwas anfühlt.

Sexualität kann man nämlich nicht bekämpfen oder bezwingen. Das ist ein völliger Irrglaube, der meist zu einer ablehnenden Haltung gegenüber Sexualität führt und die Basis für spätere Perversionen liefert. Alles was der Mensch unterdrückt und ablehnt kommt später einmal auf ihn zurück und deswegen ist Annehmen und Erfahrung DER Weg schlechthin. Sexualität muss nämlich erfahren und weiterentwickelt werden. Sie muss vom Niederen (Triebhaften) ins Höhere verwandelt werden.

Und da liegt das Problem vieler Menschen begraben. Wer keine Sexualität lebt, der kann seine Sexualität nicht weiterentwickeln. Das liegt gerade so deutlich vor mir ... und ich frage mich, wie man jemals die Sexualität transformieren will, wenn da an der Basis solche subtilen Verlangen sitzen, die nie richtig ausgelebt wurden.

Genaugenommen ist ja ALLES Sexualität und es geht nicht darum sie zu unterdrücken sondern sie von einem Stadium in das nächste weiterzuentwickeln ... und das bedeutet, dass man vom Triebhaften immer weiter wegkommt und in die Liebe hineinkommt, wo eben Herz dabei ist.

Noch etwas anderes: Neulich hab ich mit einer sehr spirituellen Frau gesprochen, die spürt die Chakren und die Energien, die beim Sex zirkulieren und sie hat gemeint, dass sie sich bei "triebhaftem" Sex im Anschluss ziemlich ausgelaugt fühlt. Das ist auch so, wenn Alkohol im Spiel ist. Sie spürt da deutlich, dass Energie verlogen geht. Wenn das Ganze aber über die oberen Chakren, wie dem Herzchakra abläuft, dann empfindet sie einen Energiezuwachs. Ihr Partner ist ebenfalls sehr feinfühlig und empfindet das genauso.

Sie sieht das auch so, dass man die Sexualität weiterentwickeln kann. Ein niederes Verlangen muss immer in ein höheres transformiert werden und am Ende steht dann eine sehr stabile Enthaltsamkeit ... der offensichtlich mit Verzicht verbunden ist. Doch in Wahrheit hat man die Sexualität auf eine so feine Stufe gehoben ... und da ist alles viel beglückender und intensiver ... Das Körperliche hat deswegen jeden Reiz verloren ... und so bewahrheitet sich jene Aussage:

Wahrer Verzicht ist solcher, den man nicht als solchen empfindet.

Kommen wir also zum letzten Punkt: Sexualität zu transformieren bedeutet nicht sie zu unterdrücken, sondern sie weiterzuentwickeln. Sprich, es ist extrem wichtig diesen Weg der Entwicklung zu gehen ... denn ansonsten ist man nicht vollständig und ich würde sagen, ein "toter" Mensch. Die wahren Meister leben jetzt keine physische Vereinigung mehr ... aber sie Leben eine viel höhere Sexualität ... auf der Herzensebene. Das ist das Einzige was zurückbleibt, wenn man die Sexualität weiterentwickelt. Unterdrückt man sie aber, so muss man extrem viel Energie aufbringen ... und ich behaupte jetzt, dass es energetisch genauso verschwenderisch ist, ständig an die Sexualität denken zu müssen ... und wie man damit fertig wird ihrer Herr zu werden. Wäre da nicht ein Orgasmus viel schöner? :)

lg
Topper

Du irrst dich leider in einigen Punkten. Ausserdem kommt mir dein Beitrag als eine Rechtfertigung für deine eigene sexuelle Praxis vor. Im Grunde genommen stellst du es in Abrede, dass die Sexualität durch Enthaltsamkeit transformiert werden kann. Du meinst, sie würde noch irgendwo im Hintergrund lauern, um sich irgendwann um so grausamer bemerkbar zu machen. Und weil das so ist, kann ein vernünftiger Weg, deiner Meinung nach, nur so aussehen, dass man sich aktiv der Sexualität zuwendet, um sie so zu besiegen.

Du bist gefangen in deiner eigenen sexuellen Abhängigkeit. Glaube mir, ich kenne diese Spielchen der Psyche nur zu gut. Ich weiß nicht, wie lange du noch brauchen wirst, um zu erkennen, dass dein Weg nicht dahin führt, die Sexualität zu überwinden. Du urteilst aus deinem momentanem Empfinden und Verständnis heraus und deshalb kann deine Überlegung wohl auch nicht anders aussehen. Sehr viele Menschen bilden sich in der Art und Weise ihre Meinung, wie du es machst. Ihr ganzes Leben ist von dieser Einstellung geprägt. Sie erkennen entweder nicht, dass sie Gefangene ihrer Sexualität sind oder sie wollen es nicht sehen. Der Reiz der sexuellen Befriedigung ist zu groß, als dass man die Einsicht haben könnte, einen anderen Weg zu beschreiten.

In einem Punkt hast du allerdings recht. Wirklich besiegen kann man die Sexualität nicht. Sie hat ihr naturgegebenes Recht, das darin besteht, Nachwuchs zu zeugen. Auch derjenige, der die sexuellen Energien vollkommen sublimiert hat, ja selbst der, der Selbstverwirklichung erlangt hat, ist nicht frei von erotischen Versuchungen. Dies sollte man erkennen und die notwendigen Lehren daraus ziehen. Diese Lehren bestehen darin, dass man der direkten Konfrontation mit der Sexualität aus dem Wege geht. Wenn man diese Vorsichtsmaßnahme beachtet, dann sehe ich keinerlei Gefahren. Jemand der diese Gefahr unterschätzt, könnte der Sexualität tatsächlich irgendwann wieder unterliegen. Vielleicht ist es deshalb auch erforderlich, dass er den Gang durch die Hölle der Sexualität ein zweites Mal antreten muss, ein zweites Mal spüren muss, mit wieviel Leid die Sexualität verbunden sein kann. Geläuterte Menschen aber, dass zeigen uns die vielen Yogis und Heiligen, sind dieser Gefahr nicht ausgesetzt.
 
Diese Lehren bestehen darin, dass man der direkten Konfrontation mit der Sexualität aus dem Wege geht. Wenn man diese Vorsichtsmaßnahme beachtet, dann sehe ich keinerlei Gefahren.

Also ich muss gestehen, dass ich jetzt nicht den ganzen threat gelesen habe und mir deswegen vielleicht der Zusammenhang fehlt. Aber kommt das nicht eher einem weglaufen gleich. Ich meine wenn ich zum Rauchen aufhöre, dann bin ich doch auch erst so richtig frei von meiner Sucht wenn ich den ganzen Tag ne Packung Zigaretten dabei habe und trotzdem nicht rauche. Anfangs Trafiken und dergleichen zu meiden ist ja recht schön weil es dadurch einfacher wird aber richtig frei ist man doch erst wenn man zwar die Möglichkeit hätte und sie aber nicht wahr nimmt. Ich kann ja auch recht leicht zum Nichtraucher werden wenn es keine Zigaretten in meiner Lebensumwelt gibt. Da finde ich die Ansicht von Ramar schon etwas einleuchtender, wobei mir nicht klar ist wie das mit der transformation funktionieren soll, wenn man jetzt nicht gerade in einer Partnerschaft ist oder sich als Single durchs Leben poppt bis man keinen Bock mehr darauf hat.

Liebe Grüße lono
 
Also ich muss gestehen, dass ich jetzt nicht den ganzen threat gelesen habe und mir deswegen vielleicht der Zusammenhang fehlt. Aber kommt das nicht eher einem weglaufen gleich. Ich meine wenn ich zum Rauchen aufhöre, dann bin ich doch auch erst so richtig frei von meiner Sucht wenn ich den ganzen Tag ne Packung Zigaretten dabei habe und trotzdem nicht rauche. Anfangs Trafiken und dergleichen zu meiden ist ja recht schön weil es dadurch einfacher wird aber richtig frei ist man doch erst wenn man zwar die Möglichkeit hätte und sie aber nicht wahr nimmt. Ich kann ja auch recht leicht zum Nichtraucher werden wenn es keine Zigaretten in meiner Lebensumwelt gibt. Da finde ich die Ansicht von Ramar schon etwas einleuchtender, wobei mir nicht klar ist wie das mit der transformation funktionieren soll, wenn man jetzt nicht gerade in einer Partnerschaft ist oder sich als Single durchs Leben poppt bis man keinen Bock mehr darauf hat.

Liebe Grüße lono

Du hast im Prinzip recht, was das Rauchen betrifft. Aber du weißt, auch dort ist die Gefahr eines Rückfalls gegeben. Man sollte das Rauchen aber nicht mit der Sexualität vergleichen. Die Sexualität hat eine viel stärkere Anziehungskraft, jedenfalls auf die meisten Männer, als das Rauchen. Die sexuelle Abhängigkeit ist in der Regel auch wesentlich schwerer abzulegen. Es gibt kaum Menschen, die dies schaffen.

Für Frauen scheint es etwas leichter zu sein, weil sie nicht so empfänglich für sexuelle Reize sind, wie Männer, jedenfalls im allgemeinen. Es gibt aber selbstverständlich auch Frauen, die ebenso empfänglich für erotische Reize sind. Mir scheint, dies ist insbesondere eine kulturelle Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Diese Entwicklung kann man ebenso beim Alkohol und bei der Gewalt feststellen. Auch dort ist die Zahl, insbesondere bei jungen Frauen, die Alkohol trinken und die zur Gewalttätigkeit neigen, enorm gewachsen. Aber das nur einmal am Rande.

Die sexuelle Abhängigkeit dadurch abzulegen, indem man Sexualität praktiziert, das wird nicht gelingen, weil der Körper immer wieder Sexualhormone ausschüttet, die gierig nach Sexualität verlangen. Deshalb sind die meisten Menschen auch bis an ihr Lebensende der Sexualität hörig. Was eventuell passieren kann ist, dass die Menschen impotent werden. Das heisst aber nicht, dass die sexuelle Gier aufhört, sondern dass keine Errektion mehr stattfindet. Die Gier aber bleibt bestehen. Dann muss halt Viagra nachhelfen, bis das Herz eines Tages schlapp macht und der Sargdeckel sich schliesst.
 
Also ob man jetzt praktizieren soll oder nicht, will ich mich gar nicht fest legen. Kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass das Weglaufen vor sexuellen Reizen nur beschränkt wirkt. Und dass es einem viel besser geht wenn man nicht weglaufen muss. Auch wenn ich nicht vorhabe bis ans Ende meiner Tage enthaltsam zu leben mache ich es derzeit und für mich ist es ein riesiges Stück angenehmer geworden als ich mir die "schmutzigen" e-mails von Freunden ansehen konnte und es mir einfach "egal" war was da zu sehen ist. Ist einfach ein besseres Gefühl als sie sofort zu löschen wenn man so nen Inhalt vermutet. Es wird auch viel einfacher, wenn man nicht ständig Angst haben muss oder darauf Achtet keinen Versuchungen ausgesetzt zu sein.
 
Also ob man jetzt praktizieren soll oder nicht, will ich mich gar nicht fest legen. Kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass das Weglaufen vor sexuellen Reizen nur beschränkt wirkt. Und dass es einem viel besser geht wenn man nicht weglaufen muss. Auch wenn ich nicht vorhabe bis ans Ende meiner Tage enthaltsam zu leben mache ich es derzeit und für mich ist es ein riesiges Stück angenehmer geworden als ich mir die "schmutzigen" e-mails von Freunden ansehen konnte und es mir einfach "egal" war was da zu sehen ist. Ist einfach ein besseres Gefühl als sie sofort zu löschen wenn man so nen Inhalt vermutet. Es wird auch viel einfacher, wenn man nicht ständig Angst haben muss oder darauf Achtet keinen Versuchungen ausgesetzt zu sein.

Ich würde es nicht als Weglaufen bezeichnen, wenn man enthaltsam lebt, sondern als eine bewusste und freiwillige Entscheidung. Natürlich lässt sich das sexuelle Begehren nicht so leicht abschütteln, aber wenn man die Enthaltsamkeit konsequent durchführt, dann löst sich das sexuelle Begehren eines Tages vollkommen auf. Man denkt überhaupt nicht mehr an Sexualität. Und das hat mir ein Gefühl der Befreiung vermittelt, weil ich die permanente sexuelle Bedrängung und ihre Folgen als sehr unangenehm empfand. Aber die Befreiung von der sexuellen Verhaftung ist erst der erste Schritt auf der spirituellen Leiter, der weitere Schritte folgen, die keineswegs einfacher sind. Allein die Befreiung von all dem negativen emotionalen Ballast ist eine sehr schwere Arbeit. Auch sie erfordert sehr viel Mut, Kraft und Ausdauer.
 
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Aber die Befreiung von der sexuellen Verhaftung ist erst der erste Schritt auf der spirituellen Leiter, der weitere Schritte folgen, die keineswegs einfacher sind. Allein die Befreiung von all dem negativen emotionalen Ballast ist eine sehr schwere Arbeit. Auch sie erfordert sehr viel Mut, Kraft und Ausdauer.

Für mich ist zwar Enthaltsamkeit etwas anderes als die Befreiung von der sexuellen Verhaftung. Und sie ist für mich auch nur ein Schritt und nicht unbedingt der erste aber kann dir sonst nur zustimmen und es ist ja auch gut, dass es mehrere Meinungen gibt. Sonst wärs ganz schön fad auf dieser Welt.
Bin auf jeden Fall angenehm überrascht, dass es in diesem threat auch einmal etwas ruhiger und weniger missionarisch zugehen kann. Denn beim lesen hatte ich den Eindruck, dass beinahe jeder den Einzig Richtigen Weg als den seinen beanstandet oder den Anderen einfach nur lächerlich machen will. Echt super dass man sich auch auf eine respektvolle Art unterhalten kann.

Also viel Spaß noch bei den weiteren Diskussionen.
Liebe Grüße lono
 
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