Sexualkraft - "Kundalini"

so verständlich hat sich mir die kundalini noch nie gemacht...:D
jaha, Moment, Moment. Wir sind ja noch gar nicht bei der Kundalinin angekommen. Es ist gerade erst Null Uhr, hör mal. Langsam.

Bisher haben wir nur geschaut: welchen Weg geht dieses Unikum, die "Heil"schlange, die mit "Heil" Hitler insofern zu tun hat, als daß das Nazi-Zeichen aus genau diesem indischen Raum des Menschheitszeichen als Symbol für den Wandel durch das Feuer, wie es Kundalini darstellt, stammt.

Von dort, von Indien aus, wurde es herumgetragen in der Welt und verbreitet. Und der gute Adolfo hat wohl genau diese Lehre der Sexualkraft eines Volkes eben auf eine Weise dargestellt, die eben nicht sonderlich förderlich für die Welt war. Deshalb ist dieses Thema auch nicht so einfach. Man muß differenzieren: was ist die Kundalini, wo verläuft sie, was ist die Quelle, und warum ist ihr Symbol ein Sich-Drehendes Kreuz aus dem altindischen Raum, nämlich die Swastika.

Den Zusammenhang dürfen wir nicht vergessen in unserer Betrachtung dieser Sache. Daher kennen wir ihn jetzt, ebenfalls als "Basiswissen" bei der Betrachtung dieses Phänomens. Hitler begründete auf dieser Energie die Rassenlehre und legte ein "Reinheitsgebot" über die Rassen, als wären es Biersorten. Und das ist natürlich quatsch.

Man muß das Behandeln, wenn man von Reinigung schreibt. Kundalini reinigt die Gedanken und das Verständnis bis in die tiefen Wurzeln des eigenen Lebens herab. So sah das der Inder in dieser archaischen Zeit, in welcher diese Lehre entwickelt wurde. Es war ja während einer Hochkultur, un zwar während der Mauri-Dynastie. Müßt Ihr mal googeln. Da wurden diese Lehren entwickelt, und zwar auf der Grundlage alter Schriftgüter, den Veden. Um so eine ganzheitliche Lehre zu entwickeln, muß eine Hochkultur vorhanden sein, in der über einen längeren Zeitraum spirituell-religiöses Wissen Einfluß findet in Handlungsabläufe des täglichen Lebens. So ein "gläubiges" Leben, immer zu etwas hingewandt, sei es durch Furcht oder durch Liebe, führte man früher noch häufiger als heute. Heute ist man eher zu sich selber gewandt oder zu jemand Anderem. Das ist eben Ausdruck der Evolution, daß "sie" sich so entwickelt: aus dem Gefühl und dem Glaubensgefühl hinein in das Wissen, also zunächst mal aufsteigend im Energiesystem. Aus dem Bauch in den Kopf.
 
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Allem Geschwütz zum Trotz:

wenn wir jetzt den Salat haben, was haben wir dann? Wir haben einmal den Weg der Kundalini - herauf und hinab - bereist, durch die einzelnen "Statiönchen" hindurch, welche der Inder beschreibt und welche als Visualisierungs-Grundlage des Energiekörpers des Menschen herangezogen wird. Dabei ist:

Das Kronenchakra weiß,
Das Dritte Auge violett,
Das Kehlchakra himmelblau,
Das Herzchakra grün, mit einer rosanen Essenz,
Das Individualchakra grün,
Das Sexualchakra orange,
Das Wurzelchakra rot.

Alle diese Farben kann man nun, zum Beispiel während einer Meditation, auf dem Mittelkanal visualisieren. Es gibt eben eine einzige Stelle, die, wenn ich sie da unten im Damm mit der Farbe rot gleichzeitig im Hintergrund meines Geistes betrachte, "aufgeht". Da öffnet sich etwas, und zwar entspannt dann die Muskulatur rund um das Schambein herum. Die "Scham" geht quasi aus dem "Verspannten" Erleben weg, die Energie dieses Körpers nivelliert sich an dieser Stelle und die Genitalien sind einfach nur noch als Organe da, vital und lebensspendend wie eine Leber und ein Herz und eine Lunge. Dann ist Kundalini verwirklicht. Der Theorie nach, gell. Darum geht es ja schließlich: Basiswissen. Mehr kann man ja nicht verlangen.
 
eine "Tussi" ist zufriedener wie ein Yogi mit 10 Jahren Praxis
nein, die moderne "Tussi" ist nicht zufriedener, sie ist scheinbefriedigt.

Zufriedener ist der Yogi, wenn er zum ersten Mal zufriedener ist. Die Frau dagegen ist zufrieden, wenn sie befriedigt wird. Vom Yogi. Hat die Natur so eingerichtet. Hat der Yogi die Frau befriedigt, ist er zufriedener. So schließt sich der Kreis, und wat haste, altes Haus: den Kreislauf der Sexualität so im Abhängigkeitsverhältnis, wenn es "befriedigend" läuft. (daß befriedigend nicht gut und nicht sehr gut, aber auch nicht mangelhaft oder ungenügend ist, muß ich Dir ja nicht sagen. Man kann also immer noch etwas dazu lernen, auch wenn man schon befriedigt oder befriedigend ist.)
 
Nur gut, Trixi!:D Die viele LUST ist es......;)

Baileys.:sekt:

:D

ah, dann bist Du ja doch keine geile Schneckenstute, sondern eine süße Maus. Na denn Prost, dann passen wir ja zusammen.

Sag mal: "GaiaZeus": Ist Dir der Name eigentlich sympathisch? Wegen der Blitze, meine ich. Keine Angst vor Gewittern?
 
ah, dann bist Du ja doch keine geile Schneckenstute, sondern eine süße Maus. Na denn Prost, dann passen wir ja zusammen.

Du Blitzmerker.:D Mein Reden schon die ganze Zeit.;)


Sag mal: "GaiaZeus": Ist Dir der Name eigentlich sympathisch? Wegen der Blitze, meine ich. Keine Angst vor Gewittern?

*Schmunzel*

Ich stelle mich der Angst.

...hat ja meist auch was reinigendes. Meinst du nicht auch?:zauberer1

So, geh jetzt in die Heia....kommste mit?:D

:umarmen:
Gaia
 
Du Blitzmerker.:D Mein Reden schon die ganze Zeit.;)




*Schmunzel*

Ich stelle mich der Angst.

...hat ja meist auch was reinigendes. Meinst du nicht auch?:zauberer1

So, geh jetzt in die Heia....kommste mit?:D

:umarmen:
Gaia
So, habe blendend geschlafen. Versunken im Rausch der Natur, in diesem Falle eine Flasche Rosé. Auch mal schön.

Wir sind also einmal hinaufgeturnt und wieder herunter in dieser "Theorie", in diesem Visualisierungsinstrument für den Mittelkanal des menschlichen Energiekörpers, wie er uns der Inder gerne unterjubelt wie eine ungebogene, aufrecht stehende Banane.

An dieser Banane hier: :banane: sieht man es ganz schön. Wie auch an der Banane generell, ist sie doch eine Frucht im Leib Gottes, denn der Leib Gottes ist dem Inder nach das Universum. Das "Feld", in dem das Universum stattfindet, spannt Gott sozusagen auf, Kraft seines Geistes. Er schafft damit die "geistige Energie", die es braucht, damit das Universum entsteht und die Zeit überdauert.

Wir Menschen dagegen sind ja nicht der Leib Gottes, sondern nur ein Teil von ihm. Ein klitzekleiner Teil von Gott ist jeder von uns, aber unser Leib, der ist der Leib Christi. Nicht Jesu Christi - das wäre eine kulturräumliche Verkleinerung, auch wenn der Inder den Jesus durchaus verehrt. Aber: "Christus" ist zunächst mal einfach Jeder, der verwirklicht ist. Wie und auf welchem Weg auch immer und was auch immer dann hinten dabei für eine Botschaft in einem Menschen herauskommt. Allen Botschaften gemein ist eigentlich "Frieden". Wenn die Energie wirklich verwirklicht, also frei ist, die in diesem menschlichen Körper gefangen ist, und sich daher nicht mit dem Gott drum herum, dem Universum, verbunden fühlt.

So sieht's der Inder in seinem universalen Glaubenssystem, welches den Menschen und seine Natur in die größere Natur einbindet, zu deren Anbetung er sich in Form der Kuh entschlossen hat. Der Mensch lebt also nicht separat für sich, sondern in einer Umgebung, welche eine Umwelt bildet, die in der Natur stattfindet. So könnte man es sagen. Wiederum Basiswissen der Ganzheitlichkeit, das wir hier verbraten: Mensch - Umwelt/Erde - Natur - Gott/Glauben ... darum geht's allüberall, wenn es um ganzheitliche Theorien geht. Das sind, könnte man sagen, die Metaparadigma der Ganzheitlichkeit für den Inder. Er denkt einfach.

Um dem Menschen einen Weg in Form einer Lehre aufzuzeigen, wie er denn den Weg vom Individuum-Sein zu Gott gehen kann, "erfindet" der Inder damals die Idee einer göttlichen Energie, welche sich in den menschlichen Körper vermittelt und diesen mit der Erde verbindet - wir würden sagen: die ihn "beseelt". Aber Vorsicht: der Inder kennt keine Seele als Solches. "Seele" ist eine westliche, in einem trinitären Verständnis für den Menschen angewendete Begrifflichkeit. In der Polarität der indischen Leere gibt es nur Körper, Geist, und in der Verbindung von Beiden "gefangen", da ist und entsteht "Energie". So könnte man es - einfach ausgedrückt - abkürzen.

Und dann beschreibt er eben, der gute Inder, den Weg, den die Energie im Körper nimmt, und bildet damit ein Lehrsystem, auf dessen Weg man sich körperlich aufrichten und auch ganzheitlich als Mensch entfalten kann - so weit, wie der Inder sich damals eben entfaltet hat. Ich denke, man kann es am Besten messen am Lotossitz, wie weit er sich entfaltet hat. Versucht man es mal, dann wundert man sich, denn die Fähigkeit dort hinein zu kommen ist einem nicht unbedingt sofort begeben. Es ist von der Entfaltung des Körpers abhängig, ob man den Sitz einnehmen kann oder nicht - man sieht daran, daß Kinder es können, wie das Leben uns "schlaucht". Unser innerer Schlauch, der Mittelkanal und die Wirbelsäule und die Muskulatur um sie herum wird beulig, verliert seine Geradheit und wir kippen vorneüber. Im Alter sind wir dann sturzgefährdet, und das wollen wir ja nicht. Schließlich hatte der Inder noch keine Krankenkasse und Schmerzmedikamente gab es auch nicht so Wirksame wie heute. Man beugte also vor, entwickelte Gesundheitsübungen, deren Eine die Sitzmeditation ist. Lotossitz - heute ist ein guter Tag, es mal zu üben. Es geht sogar auf einem Stuhl, sitze gerade drin und im Moment. Mach mit, mach Dich fit, dann wirst Du auch bald fit im Schritt. :rolleyes:


Und damit kommen wir jetzt dann mal zur Tante Kundalini. Ja, selbst das tue ich mir an, wer hätte das gedacht.
 
Jetzt sind wir also einmal hinauf und hinuntergeturnt im Chakrentürmchen und einmal herab und haben gesehen, daß wir diese "Stationen des Seins" kenngelernt haben. Den Weg der Kundalini. Na gut.

Wißt Ihr: der Inder, der hat nicht so hochdifferenziert gedacht wie wir heute. Er mußte sich nicht in tausenderlei Wissensgebieten aufhalten, sondern konnte sich im Laufe seines Alltags mit den Lehren, die da so modern waren, auseinandersetzen. Der hatte einfach Zeit.

Wenn man Zeit hat, dann tut man über kurz oder lang Folgendes: man beobachtet die Natur. Müßt Ihr mal drauf achten, das ist so. Über kurz oder lang beobachtet man die Natur. Und was sieht man dann, wenn man in Indien wohnt? Die Schlange. Unter Anderem. Die schlängelt sich dort durch die Botanik.

Jetzt muß man sehen: wenn es um Schlangen geht, dann sind wir hier in unseren Gefilden ungeübt. Wir kennen sie nur als Blindschleiche, und hat schon einen tragischen Charakter, das so benannte Ding. Glitschig, klein, flott unterwegs als hätte es Angst, und für Viele mit Ekel behaftet.

Wir müssen also erst mal davon runterkommen, daß eine Schlange etwas Schlimmes sei und uns mal vorstellen, wie eine Schlange in unserem Bauchraum dort unten liegt. Man kann sich eine beliebige Farbe aussuchen, auch das Muster der Schlange ist beliebig.

Dann stellt Euch mal vor, daß sich diese Schlange entringelt, und daß sie Euren Mittelkanal hochklettert wie die Schlange am Aeskulapstab über der Apotheke. Meinetwegen gebt ihr ein Pfefferminzblatt in den Mund, wenn Ihr oben am Kreuz schlecht in den Kopf kommt.

Und dann macht mal Folgendes: schaut Euch mal das Muster an, das auf der Haut der Schlange ist. Alles was innerhalb dieses Musters ist, ist die Schlange, die sich um den Mittelkanal herum hochwindet. Sie liegt ganz eng an und umklammert den Mittelkanal mit jedem Millimeter ihrer Haut. Es entsteht also eine Spannung, welche die Geradheit des Mittelkanals "bestätigt". Man könnte sagen: die Schlange "hilft" dem Mittelkanal beim Geradebleiben - ganz einfach durch die Visualisierung und die von der Visualisierung ausgehende Kraft.

Damit haben wir jetzt zunächst mal eine Statik, ein Bild, an dem man sich halten kann.

Aber: Freundinnen und Freunde: wie kriegen wir das denn hin, das auf dem Dritten Auge klar zu visualisieren, dann "umzustellen" und nicht mehr zu visualisieren, sondern das Muster, das heute auf der Schlange ist, wahrzunehmen, und dann die Spannung, die von diesem Bild ausgeht in das "Fleisch", also in unsere Muskulatur zu übertragen?

Nun, hier macht sich der sogenannte Carpenter-Effekt bemerkbar. Er besagt, daß bereits eine geistige Absicht eine Tendenz zu einer Bewegung im Körper veranlaßt. Dies findet statt, könnte man sagen, an der Schnittstelle zwischen Körper und Geist, die man schulen kann. Überläßt man sie sich selbst, dann geht das eine Weile gut. Man ist dann nicht achtsam für den Körper, oder nicht achtsam für den Geist. Oder man nimmt beide nicht harmonisch nebeneinander wahr. Man "fühlt sich nicht wohl". Man fühlt sich zwar nicht unbedingt schlecht, aber gut fühlt man sich auch nicht. Kurz: man ist nicht entfaltet im Leben, fühlt sich eingeschränkt und gefangen in etwas.

Heilenergien bieten da zunächst einmal einen "Motor" für einen Prozeß, der befreiend sein soll und so zu mehr Zufriedenheit im Leben führt. Eine Energie bewirkt ja immer einen Prozeß, und sei es ein Verpuffungsprozeß ohne sichtbare Auswirkung, so als ob die Energie einfach vergehe. Aber auch das kann heilsam sein, daß man mal merkt: es gibt keine Wirkung, es gibt keine Heilung, es gibt keine positiveren Dinge als die Negativen, es gibt hier nur mich in meiner einzigartigen Weise im Moment und was mache ich hier? Ich entfalte mich nicht. Hm, ich lebe begrenzt. Kacke.

Und "Kacke" ist das Stichwort, um noch einmal beim Wurzelchakra zu beginnen auf einer kleinen Reise hinauf, auf einer dritten Ebene der möglichen Betrachtung des Chakrensystems. Denn Kacke kommt üblicherweise etwa 2-5 Centimeter hinter dem Wurzelchakra heraus - zwar nicht im Energiekörper, sondern im physischen Körper. Aber dennoch haben diese beiden "Drüsen", also die Analdrüse und das Wurzelchakra so einiges gemein, nämlich die Ausscheidung verbrauchter Stoffe aus dem Leben, also das Loslassen von Nutzlosem.
 
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Guten Morgen Trixi:),

bist du heute in deiner Gesamtheit ansprechbar?:D

Gaia:umarmen:
Es fühlt sich noch etwas nach Geweintheit an als nach Gesamtheit, aber wer weiß, bevor er ausprobierte.

Widme mich heute auf jeden Fall der Leerung meines Bewußtseins zu diesem Thema. Man mache sich nichts draus. Wer schreibt, der bleibt und ist selten dümmer geworden. Beim Lesen dagegen ist man vor dem Dümmerwerden nicht gefeit und daher: Vorsicht. Also sehen: da vorne, da vor mir, da steht ein Bildschirm. Und da gucke ich drauf. Soviel Abstand muß sein, denn sonst kann Kundalini nix sehen.

(...ihr Stecken und Stab tröstet mich...)

LG an Gaia, das Steckenpferd, ein Stein, ein Stolpern, ein Sturz, ein Au, ein Wunsch nach Heilung. Gegeben?
 
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