Sexualkraft - "Kundalini"

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Hallo Gaia, hallo auch Saraswati - Du schriebst, Du liest hier mit, daher auch Dir willkommen. Danke für Eure Begleitung. Ist immer gut, jemanden zu haben, der mitliest. Dann schreibt man nicht nur so für sich.:blume: + :winken5: = :banane: + :umarmen:
 
Und jetzt kütt dat Thema überhaupt, das Thema "Blockaden". Ja herzlichen Glückwunsch...

Wat is eigentlich eine Blockade? Das muß man erst mal differenzieren, weil dieser Begriff in mehreren Zusammenhängen verwendet wird. Bei der Kriegsführung oder auch bei der Wirtschaftsregulation usw. gibt es sogenannte Blockaden. Es gibt Blockaden auch im Geist: man will etwas wahrnehmen. Eine Blockade hat auch ein Nerv, der sich nicht entspannen kann. Seine Ent-Spannung ist blockiert, stattdessen hat er immer eine andere Spannung als die Ent-Spannung. Auch Muskulatur kann auf diese Weise blockiert sein, alle Organe ebenfalls. Beim Herzen spricht man vom "Block", wenn die Reizweiterleitung "blockiert" ist.

Blockade ist also ein aktiver Prozess, wenn man ihn so sieht, wie oben beschrieben. Er besteht aus aktivem Handeln: man oder etwas tut etwas nicht, was es eigentlich sollte.

Was gibt es jetzt gegen diese Art von Blockaden für Gegenmittel? Aktives Eingreifen. Wenn um meine Burg herum eine Blockade errichtet wurde und ich drohe zu verhungern, dann muß ich aktiv eingreifen. Entweder ich versuche einen Ausfall(-schritt) durch die feindlichen Truppen hindurch, oder aber ich werfe das Handtuch. Beides ist möglich, aber Beides ist aktives Eingreifen in eine existierende Blockade, die aktiv von jemand oder etwas veranstaltet wird.

Wenn wir so verfahren, daß wir in Blockaden versuchen einzugreifen, dann machen wir also was? Wir machen entweder mit im Krieg, verlieren vielleicht Truppen, oder aber wir geben klein bei und lassen uns von jemand oder etwas Anderem beherrschen.

Aktivität gegen Aktivität ist also sinnlos. Das sieht man daran.

Jetzt ist es so: Kundalini ist eine Aktivität. Sie wird als Wesen beschrieben, als Schlange, die wie eine Welle laufend in Bewegung ist und kein Hindernis kennt. Liegt ihr ein Baum im Weg, dann schlängelt sie ihn hoch und auf der anderen Seite wieder herunter, statt einen Bogen darum zu machen wie wir. Sie läuft einfach, die Schlange, sie geht ihrer Wege und scheint sich nichts dabei zu denken. Dennoch ist sie aktiv, sie ist vital, vielleicht vitaler als wir zivilisierte Meute. Vermutlich sogar.

Was gilt es also genau zu therapieren? Nicht eine Aktivität. Zum Beispiel:. keine Besetzung eines Geistes. Das wäre eine Aktivität, ein anderes Wesen. Und auch keine Geister der Vergangenheit. Das Alles sind Aktivitäten, die wir schaffen, um dann eine Aktivität dagegen setzen zu können (mit dem gottgewollten Ziel des Lernens, wie man heilen könnte, denke ich.)

What happens also, wenn wir eine Aktivität gegen eine Aktivität setzen? Zum Beispiel die Idee von Heilung, einer Aktivität, gegen die Idee einer Krankheit, ebenso eine Aktivität? Wir verursachen Krieg. Auseinandersetzung.

Das müssen wir erst mal erkennen. Auch, daß der Krieg, den wir mit dem Außen veranstalten, sei es um Heilung oder im Kampf oder am Arbeitsplatz mit den Computergeräten, in uns selber stattfindet müssen wir begreifen. In uns drin ist also die Aktivität, die uns quasi krank macht: unser eigenes Bekämpfen der Aktivitäten in uns selbst.

(Letzteres waren, scheint mir, mal wieder kluge Worte.)
 
In uns drin ist also die Aktivität, die uns krank macht: unser eigenes Bekämpfen der Aktivitäten in uns selbst. Wir setzen eine Aktivität gegen eine Aktivität und was entsteht so? Erschöpfung.


Die Alternative ist, in die Entspannung zu streben. Jetzt ist die Frage, wenn man nicht entspannt ist: wie fühlt sich Entspannung denn eigentlich an?

Man denkt sich dabei vielleicht ein Gefühl der Körperlosigkeit, oder eine Ruhe irgendwo, oder etwas, das weich ist. Oder aber das Fehlen von anstrengender Muskelaktivität. Dann muß man, um zu verstehen, was Entspannung ist, im Folgenden mal hinhören:

Entspannung ist eine Spannung. Das steckt schon im Wort. Entspannung ist nicht Spannungslosigkeit, wäre es so, dann wäre Spannungslosigkeit die Entspannung und umgekeht. Ist aber nicht so, der liebe Gott hat das Wort "Entspannung" aus einem ganz bestimmten Grund empfunden oder erfungen: Frieden. Entspannung.

Was ist jetzt, wenn Frieden ist? Ist das Ruhe, Pause, endlich Nichtstun, gelangweiltes Dasein gar? Nein, das Alles war vorher, in Friedenszeiten dagegen "blüht" das Leben. Und nicht die Ruhe, und nicht die Entspannung, Ruhe und Entspannung blühen in Krisenzeiten. Da kann man sie nämlich verkaufen: die Menschen sind angespannt und suchen nach Besserung und Hilfe. Dann kann man ihnen alles mögliche an Wellness verkaufen und an jeder Menge sogenannter "Heilung". Und das verspricht dann Entspannung, in Krisen oder Kriegszeiten.

In uns tobt der Krieg. Wir treiben unsere Gedanken ab, indem wir sie gar nicht erst wahrnehmen. Oft. Und wir treiben unseren Körper ab, indem wir uns nicht gestatten, ihn ganz in Besitz zu nehmen und uns die volle Verantwortung für unsere Gesundheit zuzumuten. Wir sind Opfer. Opfer von Informationswellen über Gesundheit und ihre Zusammenhänge, die sich als falsch herausgestellt haben. Opfer von gesellschaftlicher Gewalt, z.B. von dem Zwang, das eigene Geld verdienen zu müssen. Gefangen, als Menschen, sind wir "in uns selbst", als Menschheit und als einzelner Mensch, "Artexemplar" genannt, wenn man's biologisch nimmt.

Da ist nichts, was uns von außen begrenzt. Das ist ja gerade der Witz. Das ist alles nicht nur im buddhistischen Sinne nicht existent, was uns begrenzt, sondern die Begrenzung hat auch hier real-weltlich keine Bedeutung. Man ist frei. Man kann jederzeit aufstehen und gehen, keiner hält einen davon ab. Nur: man muß mit den Konsequenzen leben. Und das ist das, wovor viele Angst haben und weshalb sie scheuen so zu sein wie sie sind. Zum Beispiel ängstlich, alleine, einsam, verzweifelt, aber auch hochmütig, stolz, geil, einer Sache verschworen - ganz egal, was es ist, was einen gerade antreibt, man sollte es wenigstens in Erwägung ziehen zu tun. Es ist sicherlich richtig, sich dann immer die zukünftige Konsequenz von Schritten auszumalen, aber man sollte auch einfach mal etwas tun.


Ja und, um zum Thema zurück zu kommen: warum sich nicht einfach mal hinsetzen, diese Säule tatsächlich mal visualisieren, wie sie da so ist mit der Luft innendrin in der Lunge und mit den Organen innendrin im Bauch, und im Kopf mit Knochen, Sehen und Muskeln, und oben mit den Sinnesorganen und der Schaltzentrale vonnet Janze. Ist doch nicht schwer. Noch die rosanen Pömpel an Händen und Füßen hinzu und schon haben wir eine Masse vom Inder gelernt. Was wollen wir mehr.

Um diese Energie zu integrieren kann man zum Beispiel mal alles, was belastet, unten und oben aus der Säule langsam ausströmen lassen wie Gas. Vom Gedanken her. Und dabei beobachten, wie der Atem ganz unabhängig davon ein- und ausströmt - einfach so. Vielleicht kann man dann auch das Kribbeln oben am Scheitel spüren. Und vielleicht spürt man unten im Becken ein kleines Kreisen, ein Drehen, so als ob da eine Schlange ist, die da eingeringelt liegt und ruht und immer gehütet werden möchte. Man muß es aber nicht nur im Geiste visualisieren, sondern in sich drinnen im Körper.

Das ist der Grundgedanke: Bilder an innerkörperlichen Orten zu visualisieren und so die geistige Energie des Fleisches zu befreien. Dadurch treten dann die geistigen Bilder, die als Bewegungsmuster im Fleisch gespeichert waren, in den Geist, und die Seele kann aufarbeiten. Das visualisierte Bild "überlagert" sozusagen die empfundenen Verspannungen, die entstanden sind.
 
Und weiter zum Visualisieren:

man könnte auch so verfahren: wenn irgendwo etwas schmerzt, dann visualisiert man eine Sonne. Man schickt noch Licht und Liebe hinein, und dann wird alles wieder gut.

Das Problem dabei ist, daß die Aufmerksamkeit nicht mit dem Visualisieren einer Sonne auf der betroffenen Zone bleibt. Denn wenn die Visualisierung eingestellt wird, dann "pendelt" die Energie der Lokalität wieder zurück, ins Gegenteil dessen, was erreicht werden wollte. Das Gewebe reagiert auf "Sonne" zum Beispiel mit "Mond", auch ganz ohne daß man es visualisiert. Und das Verspannte wird ergo auch die Bewegung in's Gegenteil zurückmachen. (Der Vorteil ist: der Klient kommt wieder. :) )

Sinnvoller ist, einen Prozeß in Gang zu setzen, in dem es kein Hin- und Herpendeln gibt, sondern in dem ein kontinuierlicher Besserungsprozeß beobachtet werden kann. Und wenn er über Jahre geht. Und eben dieses Besserungsprozeß, den nennt man heute Salutogenese (blödes Wort, klingt nach Salut, Prosit!), übersetzt wohl "Gesundwerdung" oder "Gesundheitsschöpfung", was nix Anderes als Heilung ist.

Wir haben gesehen: das Enfernen von Krankheiten ist ein sinnloses Unterfangen, weil Aktivität gegen Aktivität nur eine Verschiebung von Krankheiten bringen kann, aber keine Heilung. Wir können aber auch nicht passiv sein. Was macht also der Inder? Gibt ein System, Yoga genannt, nach dem man für sich selber lernen kann, Heilung in sich selbst zu generieren. Tausenderlei Menschen haben es interpretiert, aus allen Kulturen dieser Erde mittlerweile. Aber man braucht das alles nicht zu lesen, es reicht, den Mittelkanal zu kennen, die Pompons an den Händen und Füßen, zu wissen, daß innendrin eine Spirale ist, welche Energie in dieses System einspeist und daß diese Energie Sexualenergie genannt wird. Und innendrin im Körper fühlen und spüren, wie dieser Apparat geht, nicht einfach nur so im Geiste Bildchen malen, gell? Richtig "arbeiten" und nicht warten, daß was passiert.
 
Es ist ganz einfach wichtig zu verstehen: was sind "meine" Bilder, und was sind Bilder, die man bei einer geistigen Disziplin nutzt. Wenn ich zum Beispiel der Meinung bin, das Visualisieren von einem solchen "Apparat", wie ihn der Inder beschreibt, in meinem Körper bringe nichts, das alles sei Unfug, dann ist das ein eigenes Bild. Man hat ein Bild, und das ist ablehnend. Man hat vielleicht keine aufgestiegene Kundalini, so daß man das Bild, das man hat, nicht sehen kann. Aber dennoch hat mein ein Bild, im Unbewußten sozusagen.

Bei Kundalini, wenn die da hochgelatscht ist, über die Jahre, sieht man jedoch dieses unbewußte Bild. Man sieht die eigene Meinung, das eigene innere Bestreben, und hat auf einmal die Möglichkeit, anders zu handeln und anders zu bewerten als bisher. Denn man hat das innere Bild bisher ja nicht gesehen und kann gar nicht beurteilen: wie, aus welchen Einstellungen und Ideen entsteht eigentlich meine Meinung? Hat das alles, worauf ich da mein Wertesystem etc. baue, meine Entscheidung und so weiter, überhaupt einen Wert? Oder verfügt es über ausreichend Qualität, "will" ich also überhaupt das, was ich da innendrin sehe? Oder will ich mal mich oder etwas in mir kultivieren?

Vorher kam diese Entscheidung ja gar nicht in Betracht. Denn man sah sich ja nicht, innendrin, man hörte nicht die eigenen Gedanken und man spürte nicht die eigenen Gefühle. Man handelte vielmehr aus einem Verbund all dieser Eigenschaften, ohne jemals zu reflektieren, was man eigentlich tut. Man war eigentlich wie ferngesteuert, könnte man sagen.

Und dann, dann kommt das, was man immer so "Erweckung" nennt, ne? Erweckt wird immer der Mensch, nie das Instrument. Das Instrument ist ein Instrument und bleibt auch immer Eins, das ist bei geistigen Instrumenten wie der Lehrer von der Kundalini genauso wie bei einem irdischen Instrument. Das Alles ist zusammengebautes Wissen und eigentlich tote Materie. Aber man kann Musik darauf machen, das ist das Entscheidende. Der menschliche Körper zum Beispiel kann singen. Da ist das Instrument schon eingebaut - toll.

Nur ist die Frage: hat denn der Mensch schon Lieder? Ist denn sein 5. Chakra schon wach? Kann er schon eigene Lieder singen? Oder kann er nur nachäffen, was Andere im Radio plärren? Und wie ist das mit Wort, ist das Wort frei, oder druckst die Person da herum, daß man sich fragt, was sie eigentlich sagen will. Wie ist die Stimme, geht die durch bis in den Bauch und kann sie auch hoch in den Kopf, oder wie gelingt dem Körpers sonst das hervorbringen von Lauten im Allgemeinen? "Stimmt" es?


Man sieht: da kommen Konflikte auf einen zu. Sowohl oben beim Öffnen des Dritten Auges, als auch beim Finden der eigenen Stimme geht es nicht ohne Klagen ab. Das ist so. Man sieht nicht nur Schönes in sich drin, man hört auch nicht nur Schönes in sich drin, aber man kann es erfassen, zum Beispiel als Text, und es aufschreiben. Oder erzählen, auch nur für sich wissen. Dann hat man "was Eigenes", gell, so im Sinne von Loriot, auf das man achten kann. Man erkennt sich selbst wieder, kann sich von Anderen unterscheiden und das ist Gold wert.


Untendrin im Bauch dagegen, da sind wir doch sehr viel Gleicher als oben. Oben sagt Jeder was Anderes und sehen tut auch jeder was Anderes. Aber unten im Bauch, da haben wir alle einen Magen, Gedärm, mehrere Organe, Häute, Muskeln, Bänder, ein ganzes Universum sozusagen. Und wir leben alle im gleichen Universum und sind uns in den Dingen, so wie wir sie verstehen und verarbeiten, alle sehr gleich - als Menschheit. Insgesamt. "Jeder Mensch ist gleich" - das hat auf vielen Ebenen Gültigkeit, unter Anderem in den Dingen, die uns alle beschäftigen: was sind unsere Wurzeln? Wie verbinden wir uns mit Anderen? Wie finden wir zu und bleiben bei uns selbst? Was öffnet unsere Herzen? Was ist unser wirkliches Begehren im Leben? Wie sehen wir die Dinge wirklich und nicht nur im Rahmen einer Meinung?

Was ist ganz tief in uns da drin, was ist unser Kern und wie bewegt er uns. Das Bild der Schlange, wie sie im Körper schlummert und uns antreibt in unserem Sein, symbolisiert diesen Prozeß, unseren inneren Kern zu entwickeln und zur Heilung zu finden.

Ab jetzt fange ich (1-7) an, die einzelnen Bemerkungen mitunter mit den Zahlen der Chakren (7) zu hinterlegen, um zu zeigen, woraus der dargestellte Zusammenhang entspringt, bzw. welchem Chakra er zuzuorten ist. Ich denke so lernt man es am Leichtesten.
 
Jetzt muß man Eines immer bedenken, was Viele nicht wissen: der Mensch als Solches ist immer dann, wenn er in Gruppen auftaucht, auf Verteidigung bedacht. Denn sobald eine Gruppe da ist, bildet sich eine andere, und dann jehdet schon los. Gerangel um dies, um das. So ist das seit Urzeiten.

Und weil das so ist, ist einer der hauptsächlichen Antriebe des Menschen immer gewesen, Verteidigungstechniken zu entwickeln. Und wie man weiß: mitunter ist Angriff die beste Verteidigung, denn wenn ein Gegner hinter der Grenze zu stark wird und gefährlich, dann fällt man besser über ihn her, bevor er etwas Böses tun kann. (Mitunter bringen dann auch Geschichten über die vermeintliche Stärke des Gegners Absonderlichkeiten hervor, aber das ist ein irakisches Thema, und wir sind ja in Indien.)

Was tut er also, der Mensch? Er lernt, zu kämpfen. Er ist nämlich darauf angewiesen, um zu überleben, er muß kämpfen können. Heute kämpft er eher am Arbeitsplatz und so weiter, aber früher mußte jeder mitkämpfen, weil eh jeder angegriffen wurde, sobald Meute A über Meute B hineinfiel. Das ging ja gar nicht anders.

Was war also Sinn und Zweck von Erziehung neben Natur- und Geisteswissenschaften? Die Entwicklung von Kraft, Behendigkeit und Stärke, von Gesundheit und einem hohen Trieb und einer hohen Fähigkeit, diese auch dann zu erhalten, wenn der Feind meuchelnd und mordend über das Land zieht. Die "Bewehrung" des Volkes, könnte man sagen. Die Dörfer rangen regelrecht um die Klasse ihrer Kampfkunst um die Wette, angeführt dann erst viel später von sogenannten Meistern, die in der Dorfhierarchie eine hohe Stellung hatten. In Indien, auf dem Land, da waren es die, die am besten raufen konnten. Gaaaanz früher, als der Mensch noch auf Bäumen ritt statt auf Pferden.

Ja, und ich denke doch, daß sich immer wieder solche "Dorfbeauftragten" in einer nationalen Selbstverteidigungsbewegung die Frage stellten, wie sie die Meute denn nun unter einen Haufen bekamen. Alle mußten sie sich in Kriegszeiten verteidigen können. Gerade in Küstengebieten spielte das eine große Rolle, weil der Feind immer wieder einfiel, ohne daß man das vorhersehen und Militär herbeischaffen konnte. Das Volk war bei der Verteidigung also immer zu einem großen Teil auf sich selber angewiesen.

Wie bringt man einer Horde aus wollüstigen Frauen und Männern, aufmerksamkeitsdefizitgestörten Kindern und senilen Greisen jetzt bei, sich zu verteidigen??

Das hat sich sicher so mancher damals gefragt, der Verantwortung übernommen hat.

Und wer weiß, man wird sich in diesen Kreisen der Gebildeten und Verantwortlichen, der Lehrer, darüber unterhalten haben, wie man das oft drogensüchtige und faule Volk mal an's Laufen bringt. Und man wird gemerkt haben: das schafft man nicht. Die Laufen nie. Die lassen sich lieber erschlagen.

Und dann kam wohl - einer gerade zu erfindenden Sage nach - jemandem der Einfall: setzen wir die Leute doch einfach mal hin. Geben wir ihnen doch mal, was sie wollen. Und dann wurde vielleicht diskutiert und überlegt: wie macht man das wohl? Wie setzt man die Leute am Besten so hin, daß sie nicht mehr aufstehen können? Daß ihnen danach die Knochen wehtun und das Rückgrat? Und man erfand den Lotossitz.

Das Problem war dann möglicherweise, daß das gesamte Volk anfang, sitzend vor sich hin zu träumen und in geistige Mattscheiben zu gucken. Es wollte sich noch immer keiner mit der Verantwortungsübernahme für das eigene Leben und für das Überleben der Dorfgemeinschaft entscheiden.

Und dann - maybe - erschien einem Meister Fu in Hongkong eines Nachts im Schlaf eine Schlange. Er taufte sie Kundalini und fühlte sich ab da königlich. Meister Fu reiste dann nach Indien und erzählte dem Inder von seiner Entdeckung: eine Schlange. Der Inder kannte das Wort noch nicht, aber das schlängelnde Wesen da am Boden und dort oben im Baum hatte er schon entdeckt. Er zischte noch, wenn er auf das Tier in der Umgebung hinweisen wollte, wie eine Schlange eben. (so als wenn wir "Brumm" machen würden, wenn ein Auto kommt. Wer weiß.)

Weil Meister Fu aus Hongkong sich der Bedeutung eines neuen Wortes für ein Wesen in einer Sprache bewußt war, legte er dem Wort gleich einen Mythos bei, damit man die Bedeutung des Wortes gefahrlos verstehen konnte - in Indien natürlich nur, auf indisch. Vielmehr in sanskrit. Es wird ein Schriftzeichen gewesen sein: etwa ein Stab mit einer Schlange hindurch. Grad so, wie es bei uns vorne an der Apotheke hängt.

(Man sieht: die Symbolik "hängt" über unserer Welt und gestaltet sie durch die Jahrtausende hindurch: optisch-visuell. Alle anderen Ebenen aber verschwimmen über die Jahrtausende. Die Schlange am Stab aber bleibt.)
 
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@Trixi Maus

Nach dem lesen dieser unglaublich inspirierenden Einführung und Ausführung in der Wirkweise und Herangehensweise der Kundalini...weiß ich nun einfach -wirklich-, warum Du so unangefochten als Stern in meinem Himmelsfirmament aufgegangen bist...:sneaky::)

Ein kleiner Juwelenschatz hier!

Dermaßen eingefühlt und nachgespürt, in einer zu Dir gehörenden originellen Denk- und Ausdrucksweise nahegebracht...mit soviel unaufdringlicher Weisheit durchdrungen...da fällt mir glatt meine sonst so angespannte Kinnlade runter....

Hat mich sehr sehr inspiriert und motiviert...vielen Dank...in die Vergangenheit hinein.....

Nur ist die Frage: hat denn der Mensch schon Lieder? Ist denn sein 5. Chakra schon wach? Kann er schon eigene Lieder singen? Oder kann er nur nachäffen, was Andere im Radio plärren? Und wie ist das mit Wort, ist das Wort frei, oder druckst die Person da herum, daß man sich fragt, was sie eigentlich sagen will. Wie ist die Stimme, geht die durch bis in den Bauch und kann sie auch hoch in den Kopf, oder wie gelingt dem Körpers sonst das hervorbringen von Lauten im Allgemeinen? "Stimmt" es?

Ja also Du kannst auf alle Fälle noch nie gesungene Lieder singen....

Bei mir nachgeschaut...kommen mir nach diesem Schmuck...doch ein wenig Zweifel...

Ja-nein...bei mir stimmt es noch nicht...fiel mir da auf...

Aber mit dieser " Betriebsanleitung" kann es ja noch werden...;)

Tausend Dank!
 
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