Jetzt müssen wir noch ein Geheimnis verraten, oder zwei, denn man kann es ja nachlesen ohne Probleme. Wir können es also verraten:
Die Hände haben ebenfalls Chakren, und zwar in den Innenflächen. Wenn man mal die Hand ganz aufspannt, als wollte man einen Ball mit einer Hand greifen, der etwas zu groß für die eigene Hand ist, dann kann man erkennen, daß die Finger, was die Sehnen auf dem Handrücken betrifft, bereits am Handgelenk beginnen. Sie fangen nicht da vorne an, wo sie beim Menschen im Laufe der Evolution erschienen sind, sondern also bereits am Handgelenk. Daher spricht man auch von der Greiffähigkeit der Hand, und nicht von der Festhaltemöglichkeit mit den Fingern. Die ganze Hand greift, und das ist, wie man weiß, ein hervorstechendes evolutorisches Merkmal des Menschen.
Ist die Hand ganz aufgespannt, so als ob man einen Ball greift oder wie eine Tigerkralle im weitesten Sinne, dann ergibt sich in der Innenhand eine Grube. Es ist so etwas wie ein Knopf, finde ich, es lädt ein, hinein zu drücken. Und genau da in der Mitte, da ist das größte Handchakra. Es ist verbunden mit dem Herchakra, der indischen Lehre nach. Tatsächlich jedoch geht - das wußten die Inder wohl nicht - die Enervierung der Hand aus dem Zwischenraum des 1. und des 2 Halswirbels hervor. Das Gehirn "greift" also sozuagen zwischen diesen beiden Wirbeln in den Körper hinein und entwickelt sich bis in die Hände.
Der Inder "symbolisiert" aber damit, daß er die Hände aus dem Herzen "kommen" läßt, etwas ganz Besonderes: die Weichheit der Hände und ihre Sensibilität. Sie sind nämlich dasjenige Element des Körpers, mit dem wir am intensivsten und am feinsten "fühlen" können, und das trifft wohl auf das Herz gleichermaßen zu. Dem Herzen mißt der Inder die Farbe grün bei, das wissen wir schon. Und im Innern des Grüns, da sieht der Inder eine rosane Insel. Diese rosane Insel hat die gleiche Farbe wie? Na? Richtig, wie die Handchakren. Taraaaaaa.... Herz und Hände sind also durch einen rosanen Faden, könnte man sagen, miteinander verbunden.
Wie oben so unten: wenn der Inder diesen Schabernack mit den Händen macht, dann muß er sie wohl oder übel auch mit den Füßen machen. Wenn er die Hände mit dem Inneren des Herzens verbindet, womit verbindet er denn dann die Füße? Nun, das ist easy: der Inder unterscheidet das nicht. Die Fußchakren sind also ebenfalls rosa, und es geht ebenfalls ein rosanes Band herunter in die Füße. Ist das schön, wie sich das der Inder vorstellt? Sag ich doch. Nix himmelblau und rosa, alles rosa. Sogar die Essenz. Der Inder muß also homosexuell gewesen sein, oder aus anderen Gründen kitschig.
So, jetzt haben wir wandelnde Mittelkanäle und rosane Pompons als Hände und Füße. Wir sehen jetzt ziemlich witzig aus, finde ich. Jetzt haben wir noch die Aufgabe, uns um das Wesen zu kümmern, das da vor sich hinschlummert und daß uns selber symbolisiert, jedoch trägt es einen Namen und der ist Kundalini. Der Inder gab ihm diesen Namen, um sie von anderen "Energien", die da so in uns schlummern, zu unterscheiden. Von ihr wird berichtet als die "Schlangenkraft".