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Ja mein Lieber! Mit den Sinnen. Der Arm der sich bewegt und den Stein zunächst spürt und im Schwung entlässt, das Klirren, welches ich höre, und besonders optisch ist einwandfrei zu sehen- die Scheibe zerbricht.fckw schrieb:@Kalihan:
Wenn du einen Stein schleuderst und dieser zerbricht eine Fensterscheibe: Woher weisst du davon, dass eine Scheibe zerbrochen ist? Wer hat dir das gesagt? War das etwa deine Wahrnehmung?
Gut möglich.fckw schrieb:habe ich mir mit der Meditation immer vorgemacht, ich könnte damit irgendwas erreichen.
Ja, fatal.fckw schrieb:mein Denken selbstständig im Kreise dreht und ich ihm völlig verloren und ausgeliefert bin.
Nein, du hast nur noch keinen Weg dahin entdeckt...fckw schrieb:Die Vorstellung, das liesse sich ändern, entstammt einem Irrglauben
Ich glaube nicht, dass uns Meditation davon abhält unsre eigenen Fehler zu betrachten. Nur, wenn sie als Flucht benutzt wird, oder nur als Weg zu fernem Ziel.fckw schrieb:Es hält mich davon ferne, meine Fehler im Hier und Jetzt einzusehen, indem es meine Aufmerksamkeit auf eine unbestimmte ferne Zukunft richtet, statt dass ich versuche, diese Fehler eingehender zu betrachten.
Das bestätige ich. Es führt uns dahin zu sagen: Es ist, wie es ist! Sonst nichts.fckw schrieb:"Der ganze WEG besteht darin, ertragen zu lernen, sich selbst zu sehen, ohne sich etwas vorzumachen, weil das, was wir über uns selbst herausfinden, so unerträglich beschämend ist." G.L.Reschke
Selbsterkenntnis ist befreiend, ja, find ich auch.fckw schrieb:Und ist es auf der andern Seite nicht unsäglich befreiend, sich einzugestehen, dass dies alles Teil meiner Selbst ist,
Wir können das Problem lösen. Aber weder durch nachdenken noch über den Willen. Es gibt andere Wege. Es gibt die Liebe, es gibt das Sein, es gibt das sinnliche Erleben. Es gibt das Vertrauen. Es gibt die unmittelbare Wahrnehmung. Das zu entdecken, wäre ein Schritt zur Lösung des Dilemmas.fckw schrieb:Selbst wenn wir die Ursachen erkannt haben, dann ist das Problem nicht gelöst. Die Wahrheit ist, wir können das Problem nicht lösen, weil jede Willensanstrengung Teil des Problems ist. Und das ist das Paradoxon, welches wir nicht zu lösen vermögen, nie und nimmer!
Die meisten Menschen erleben nach der Erleuchtung eine Zeit tiefen Friedens. Sie sind extrem energiegeladen, ihr Leben ist erfüllt und wunderschön. Bei manchen dauert dieser Zustand tatsächlich viele Monate oder Jahre gar. Aber irgendwann haut es jeden um. Irgendwann fallen sie zurück. Und je höher einer zuvor gestiegen ist, desto tiefer ist sein Fall. U.G. Krishnamurti lebte zwei Jahre lang als Obdachloser in London. Die im Link aufgefürte Satsanglehrerin verdient am Ende ihr Geld als Putzfrau. Es gibt keine Erniedrigung, die dem erspart bleibt, der aufrichtig nach spiritueller Erkenntnis sucht. Alles, was weh tut, was schmerzt, was enttäuscht - alles wird so einer erleben. Er wird Momente haben, in denen er direkt in die Unterwelt hinabsteigt, und seine Verzweiflung wird dassselbe Ausmass annehmen wie die Freude, die er zuvor erlebte.Da war einfach so viel Schmerz. Ich war überwältigt, eingenommen davon und hilflos. Die Tatsache, dass ich all dies wieder spürte, verwirrte mich zudem.
Was die Frau hier gelernt hat, ist unendlich viel mehr wert, als das Erleuchtungserlebnis zuvor. Jeder Depp kann erleuchtet werden, dafür ist gar nicht so viel nötig (viele sind allerdings bereits hier ausserordentlich überfordert...), aber diese Erleuchtung auf den Boden des normalen Lebens herunterzubringen, das ist eine Herausforderung, die weitaus schwieriger zu bewältigen ist.Ich lernte, dass Desillusionierung nicht nur notwendig ist auf dem Weg, sondern auch ein wahres Geschenk der Gnade Gottes. Es ist wie wenn du von der Brust Gottes entwöhnt wirst und die Erlaubnis bekommst zu gehen. Natürlich fällst du nach links und rechts wie jedes Kleinkind, aber mit der Zeit findest du das Gleichgewicht und kannst laufen.
fckw schrieb:Habe im Netz wieder einmal einen hervorragenden Text gefunden. Für alle, die noch immer glauben, nach der Erleuchtung gäbe es nur noch Seligkeit, Friede und Glück. Die Realität ist anders. Die wahren Schmerzen fangen nach der Erleuchtung erst so richtig an, und zwar ganz einfach darum, weil danach jegliche Panzerung, die zuvor noch mit einem Glauben an ein Ich vorhanden waren, sich langsam auflöst. Dadurch entfällt aber die Möglichkeit, sich vor unangenehmen Wahrheiten zu schützen. Alle Verletzungen, die man zugefügt erhält, dringen unmittelbar und ohne Schutz durch. Der Mensch wird keineswegs stärker, sondern viel offener und verletzlicher.
fckw schrieb:Die meisten Menschen erleben nach der Erleuchtung eine Zeit tiefen Friedens. Sie sind extrem energiegeladen, ihr Leben ist erfüllt und wunderschön. Bei manchen dauert dieser Zustand tatsächlich viele Monate oder Jahre gar. Aber irgendwann haut es jeden um. Irgendwann fallen sie zurück. Und je höher einer zuvor gestiegen ist, desto tiefer ist sein Fall. U.G. Krishnamurti lebte zwei Jahre lang als Obdachloser in London. Die im Link aufgefürte Satsanglehrerin verdient am Ende ihr Geld als Putzfrau. Es gibt keine Erniedrigung, die dem erspart bleibt, der aufrichtig nach spiritueller Erkenntnis sucht. Alles, was weh tut, was schmerzt, was enttäuscht - alles wird so einer erleben. Er wird Momente haben, in denen er direkt in die Unterwelt hinabsteigt, und seine Verzweiflung wird dassselbe Ausmass annehmen wie die Freude, die er zuvor erlebte.
fckw schrieb:Das ist das wahre Geheimnis der Nicht-Dualität, der Nicht-Zweiheit: Dass jedes Hoch auch ein entsprechendes Tief nach sich zieht. Aber wer will denn das schon so haben? Wo ist der Mensch, der nicht bloss das Hoch sucht und das Tief vermeidet? Ich habe für jede einzelne Einsicht, die ich mir jemals auf meinem Weg angeeignet habe, hart gearbeitet. Für viele Dinge habe ich gelitten wie ein Schwein. Ich wurde bisweilen bis an die Grenzen dessen, was ich noch als zumutbar empfunden habe, gedemütigt. Aber die Freuden, die ich auf der anderen Seite erlebt habe, übertreffen alles, was man jemandem durch Worte mitteilen kann. Der Mensch, der in den Himmel will, muss erst durch die Hölle gehen. Vielleicht wird er auch zuerst durch den Himmel wandeln, und die Hölle wartet danach auf ihn. Aber erspart bleibt ihm der Gang durch die Hölle nicht.