Seelenverwandt?

@BunteBlume. War nicht mehr online.
Sie schneien rein und dann kommt nix mehr.
Das Wetterego hat wohl seine Launen.
Vielleicht ist sie schon inzwischen beim Nachbarn eingezogen und sie braucht diesen Thread nicht mehr.
 
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Wenn man es genau nimmt, war sie ganze sieben Minuten hier...um 23.15 Uhr registriert,um 23.22 Uhr wieder weg...in diesen wenigen Minuten hat sie herausbekommen, wo sie schreiben muss, wie man ein neues Thema erstellt und dann den Beitrag getippselt..
Chapeau! :D
 
Ok, klar... Ich sehe es anders.. Die egal welche Lüge wäre besser, um den eigenen Ehe-Partner nichts zu verletzen. Denn die wahrheit zu sagen geht auch nichts.
Natürlich - es bleibt jedem unbenommen eine Beziehung die auf Lügen basiert, als stabil anzuerkennen. Denn eine Lüge zieht meist weitere Lügen mit sich. Heißt es, wie vorgeschlagen: "Ich möchte eine Paaranalyse machen, weil ich dich liebe.", wird der Partner zu Recht fragen, warum dann der Analytiker zu Rate gezogen werden soll...
 
Lügen erzeugt immer Stress und Verschlossenheit. Lieber es nicht dazu kommen lassen, dass man lügen muss. Aber eine Ehe mit jemanden zu führen, wo man jemand anders mehr liebt, kann auch zu Stress führen. Ist eine schwierige Situation auch für den Nachbarn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme mit dem was du schreibst sehr überein, obwohl ich an Seelenverwandtschaft glaube. Weil so meine eigene Erfahrung ist.

Ich glaube aber auch daran das wir prinzipiell alle verbunden sind. Also man könnte sagen wir sind alle Seelenverwandt, der Unterschied besteht für mich aber darin, ich versuche es an einem Bild zu erklären :
Alle Seelen bilden einen Baum. Wir haben alle den gleichen Baumstamm, Urseele könnte man vielleicht sagen, aber die Blätter (entsprechen dem Körper) sind an verschiedenen Zweigen. Die Menschen die an dem kleinsten Zweiglein(Seele) sind wie ich, mit dem spüre ich die Seelenverwandtschaft spontan und intensiv auch wenn man sich zuvor noch nie damit beschäftigt hat usw. Es passiert einfach. Vielleicht sind auf diesem Zweiglein bei manchen Menschen mehr, bei manchen weniger "Blätter" gewachsen(Menschen inkarniert).

Dieses Mini-Zweiglein ist wiederum Teil von einem größeren Zweig. Mit diesen Menschen fühlen wir uns auch schneller verbunden als mit anderen, aber weniger stark wie bei denen die auf dem gleichen mini - Zweig sind.
Usw. Dann gibt es Menschen die an einem ganz anderen Ast sind als wir, sie kommen uns vielleicht eher fremd vor, zumindest solange man nicht dieses eins-sein spürt. Das alle vom gleichen "Baum" sozusagen sind. Also glaube ich daran das wir alle Seelenverwandt sind, aber wenn ich explizit von Seelenverwandtschaft spreche meine ich die "Blätter" an meinem Seelenzweiglein oder in der Nähe davon.

Ich vermute, das uns diese näheren Seelenverwandten helfen können die Seelenverwandtschaft in uns allen (Baumstamm) zu erkennen. Vielleicht liegt darin auch der Sinn solchen zu begegnen.

So ist meine Wahrnehmung... Aktuell... :)

Ja, ist mehr Resonanz zu bestimmten Menschen da, schon zutreffend. Aber ist nur von der Quantität her verschieden, und denke, dass es eher an Talent (paranormale Sensitivität), emotionaler (und/oder sexueller) Hingezogenheit und Bekanntschaft (schon mal telepathiert auch, aber Bekanntschaft allein hilft) liegt. Gehe nicht davon aus, dass es eine natürliche essentielle Baum-Hierarchie gibt quasi.

Besser als "Baum" ist Netz/Geflecht hier, darum auch das Bewusstseinsnetz. Fäden können durch Aufmerksamkeit darin verstärkt werden. Aber niemand hat darin eine wirklich feste natürliche Position, wie durch "Verwandtschaft" impliziert, da Verwandte fest sind, und sich nichts ändert da.
 
Geschwister sind oft eifersüchtig(im Endeffekt wie Erwachsene es auch oft sind) , aber für uns Eltern ist es ganz normal 2 oder mehrere Kinder zu lieben.
Es sind oft die Erstgeborenen oder Einzelkinder, welche Eifersucht entwickeln - und wenn man davon ausgeht, dass alles seine Daseinsberechtigung hat - dann kann man auch auf den grösseren Kontext als den der Kleinfamilie schauen, auf die Kultur ... und der ist in dieser Zivilisation meist durch Einzelfamilien strukturiert.

Ich würde die These aufstellen, wozu mich ansatzweise mal die Thesen von Gabriele Uhlmann (wahrscheinkontrolle.wordpress) inspiriert haben, dass in archaischen Lebensgemeinschaften, die noch völlig anders und fliessend strukturiert waren - meist so, dass sich die jungen Mütter nach der Geburt eher im Kreis anderer Mütter, Schwestern, Tanten, Grossmütter, Kleinkinder und den ganz Alten aufhalten - also sprich im Kreis der eigentlich und naturgegebenen Sesshaften - dass es dann weder die Idee von angeblich "betrügenden" oder "verantwortungslosen" Vätern gäbe - da das auch einfach nicht ihre von der von der Natur vorgesehen Rolle ist, bei der jungen Mutter zu sein und sie zu versorgen - das tun auch bei anderen Säugetieren die Frauen - und auch genausowenig die Entwicklung von Eifersucht, da jedes Kind von Anfang an daran gewöhnt ist, im Kreis von anderen Kindern und von vielen Müttern, sowie weiteren Aufmerksamkeitsschenkenden, aufwächst.

Den Gedanke, dass ein Kind jemandem "gehört", gab es nicht.

Mir kam dazu vor einigen Jahren mal der Gedanke: Wer einen Mann an den Titten hängen hat, der kann sein Kind nicht stillen ... Denn oft werden ja auch die Ehemänner eifersüchtig, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit bekommen, wie sie es vorher gewohnt waren ... und auch schon vorher eigentlich sich nie von der Mutter richtig abgenabelt haben, und die Frauen auch nicht von ihrem Vater - da in den meisten solcher Familien ja die Rollen so verteilt sind, dass die Frau den Mann mit kochen, putzen und sonstiger Organisation des Hauses versorgt, und die Männer das Geld - also sprich das Essen und das Feuerholz bringen, sowie das Haus bauen oder nicht mal das, sondern nur die Miete heranschaffen, mithilfe von Angestelltenjobs, die von der Natur mehr entfremden, als sich mit ihr zu verbinden.

Und selbst wenn man sagt, dass ist doch heute anders, die Frauen gehen ja auch "arbeiten" - ja, sie "gehen" arbeiten - doch wer tut das leisten, was frisches und frisch zubereitetes Essen auf den Tisch bringt - wer ist dadurch nicht mehr und mehr auf die Industrie und auf externe Arbeitgeber angewiesen? Auf motorisierte Fortbewegungsmittel, für elektronische Kommunikationsmittel, und all das andere, was den ganzen Stress der vermeintlichen Zeitersparnis erst verursacht? Qui bono? Und was lernen die Kinder - das als Arbeit meist nur das bezeichnet wird, wofür Geld bezahlt wird und das zur Arbeit "gegangen" werden muss.

Wenn wir in die Natur schauen, hält jedes Säugetier - ob männlich oder weiblich - sich selber sauber, kann sich selbst ernähren und ist vorwiegend im Verbund mit den Gleichgeschlechtlichen. Heutzutage werden aber Kinder spätestens auch mit der Schule auf Konkurrenzdenken, statt auf gemeinschaftliche Gewinne geprägt. Und so ist auch meist die Welt unter erwachsenen Frauen zur Konkurrenzwelt geworden, anstelle der harmonischen Kooperation füreinander. Und das dient meist wiederum dem "einen" männlichen Gott in den patriarchal strukturierten Arbeitsfeldern und Religionen: Das Prinzip Teile und Herrsche.

Ich würde es auch nicht bestätigen, liebe @Mima123 , dass es für Eltern automatisch "normal" ist, dass sie alle Kinder gleich lieben, "natürlich" ja - und das bezieht sich dann auf alle Kinder, nicht nur die selbst geborenen - aber in den narzisstischen Strukturen von Kleinfamilien, in denen von klein auf nur ein "Gott" und eine "Göttin" oder gar nur eins von Beiden vorgesetzt wird, wird dies von Anfang an auch so als "Über-Ich" geprägt ... so geschieht es oft, dass ein Kind zum Goldkind wird, und das andere zum "schwarzen Schaf" ... wie auch eine gewisse Schicht der Märchen von Frau Holle aufzeigt - auch Märchen unterliegen "archäologischen Zeit(ge)schichten" ...

Und es sind bei weitem nicht nur die offensichtlich physische oder psychischen "häuslichen" Gewalttaten, viel schwerer ist es für Erwachsene zu erkennen, wenn sie mit augenscheinlicher "Liebe", aber doch mit Manipulation durch Konditionierung erzogen wurden - denn Lob ist genauso Konditionierung wie Strafe.

Das Goldkind ist meist das, von dem sich die Eltern die Selbstbestätigung erhoffen, dass nach den gesellschaftlichen Werten funktioniert und damit die Eltern gut dastehen lässt - das hat nichts mit Liebe zu tun. Bezeichnenderweise sind die "Schwarze Schafe" solche, die sich nicht einfärben lassen ... Danke ... hihi ... Lassen wir unsere Augen leuchten ... Danke.

*LOVE*​
 
Selbst begrüße ich Themenrichtungswechsel in denen z.B. zur Seelenverwandtschaft, Dualseelen z.B. auch Anthropologie und andere geistige Disziplinen finden.

Vom 1. Post und von mir aus gesehen, liebe ich Klärung und weniger Vermagiesierungen, die sich dann darin verfitzenden, innen Vernetzungen bilden und nach Außen tretend nach geistigen Konzepten fragen die die eigene innere Unsicherheit klären mögen.

Ein Kind großzuziehen bedeutet für mich viel Verantwortung und auch eine Eingrenzung einiger meiner Freiheiten, die ich ohne Kind hätte behaltend weiter ausleben hätte können.

Im hier genannten glaubte ich, falls ich in vergleichbarer Situation wäre wie in Post 1 geschildert, eher meine Seelenverwandtschaft zum Kind zu spüren und auch die Seelenverwandtschaft meines Kindes zu dessen Vater.

Falls ich allerdings schon zuvor selbst eigene schwierige Aufstellungen lebte und damit zu Mann und Kind käme, dann könnte viel erschwerendes im Verlauf mit vierten geschehen.

Der Ausweg wäre dann für mich ein anderer. Und zwar selbst zur besseren inneren Aufstellung zu gelangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Goldkind ist meist das, von dem sich die Eltern die Selbstbestätigung erhoffen, dass nach den gesellschaftlichen Werten funktioniert und damit die Eltern gut dastehen lässt - das hat nichts mit Liebe zu tun. Bezeichnenderweise sind die "Schwarze Schafe" solche, die sich nicht einfärben lassen
Das sogenannte "schwarze Schaf" in einer Familie ist oft das Kind, dass irgendein verschwiegen Leiden eines oder beider Elternteile auf sich nimmt, unbewusst, und damit dafür sorgt, dass das Famikiengefüge nicht auseinander fällt. Es hat, obwohl ungeliebt, eine immens wichtige Funktion.
 
Selbst halte ich extrem wenig von Opferlämmern, die in der Familie für Wandlung sorgen könnten, speziell wenn es um Kinder in der Familie geht.

Im besten Fall haben Eltern, Familie und kulturelles Umfeld dafür Sorge zu tragen, dass jedes Kind optimal gedeihen könne, Goldkind, oder schwarzes Schaf.

Für meinen Teil gehe ich lieber thematisch zurück zur Seelenverwandtschaft, was diese sein könne und welche Folgeereignisse mit welchem Glauben daran, oder dagegen sich entwickeln könnten.
 
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Es hat, obwohl ungeliebt, eine immens wichtige Funktion.
Aber nur für kranke Systemen wie dem Konzept von lebenslanger Ehe im Kleinfamilienhaushalt, wo es dann wie in allen sogenannten Dreiecksbeziehungen dafür sorgt - nicht unbewusst, sondern ungewollt und dafür missbraucht - dass die anderen beiden, in dem Fall die Eltern, sich von ihren eigenen Themen sich ablenken können.

Das ist auch ein Aspekt von adhs, dass das Kind im Grunde nicht selbst zu wenig aufmerksam ist, sondern seine Aufmerksamkeit auf anderes richten will - weil es daran interessiert ist - oder weil es muss, weil so viel innere Probleme dadurch für es entstehen - und andererseits ein zuviel an schädlicher Aufmerksamkeit und ein zu wenig an liebevoller Aufmerksamkeit von aussen. Das Familienaufstellungskonzept von Hellinger ist mit Vorsicht zu geniessen, da auch er es auf einer patriarchalen Weltanschauung aufgebaut hat, in der der Mann der Versorger ist - trotzdem kann man in seinen Thesen viel Wahrheit und Erkenntnis finden. Danke.

Narzisstische Eltern können ihre Kinder nicht lieben, weil sie sich selbst nicht lieben - weil sie selbst verletzt sind und das schon seit was weiss ich viel Jahrtausenden. Wenn die Eltern dem Kind diese Rolle geben wollen, kann das Kind sich nicht wehren. Als Erwachsene, wenn man sich aus so etwas raus entwickelt, ist der Weg der Heilung nur möglich, wenn man sich aus solchen krankmachenden System entfernt und sich der eigenen Heilung widmet. Danke.

Gabriele Uhlmann sprach zum Beispiel auch von serieller Monogamie - das ist ein Konzept, das ich irgendwie bestätigen kann - wie auch solches wie "wahre Ehen werden im Himmel geschlossen" und "Liebe ist, wenn es Freude bereitet treu zu sein ..." Danke.

Wenn Menschen innerhalb einer Beziehung "fremd" gehen, oder ständig wechselnde Partner haben, ist auch das ein Zeichen, das es mehr um die Selbstwertbestätigung geht, als um wahre Liebe oder dem reinen Bedürfnis nach Sexualität. Und auch da kann man die Ursache im Versuch sehen, eine Bedürfnisbefriedigung, die eigentlich schon in der Kindheit hätte stattfinden sollen, irgendwie nachzuholen. Dies hat Jean Liedloff schon herzlich gut zusammengefasst:


Auch Beziehungen müssen immer wieder einen "Tod" durchlaufen, um sich weiterzuentwickeln und damit harmonisch und bedürfnisbefriedigend zu bleiben ... nur wenn sich beide weiterentwickeln, gibt es überhaupt die Möglichkeit, dass die Be-ziehung, besser gesagt die Verbindung, von Dauer sein kann ..
Wenn jeder sich selbst und seinem individuellen Weg treu bleibt, zeigt sich von allein, welche Wege man mit wem gemeinsam beschreitet ... In Liebe ... Danke.

Zu dieser Thematik kann ich auch ganz herzlich das Buch "Wolfsfrau von Clarissa Pinkola-Estes, einer Curandera, empfehlen. Hat mich mal sehr begeistert. Apropos Wölfe - der Mythos vom Alphatier ist übrigens widerlegt - bei freilebenden Wölfen ist es immer ein Paar, ein Elternpaar - und auch nie in Stein gemeisselt, sondern wie gesagt ... Panta rei ... Danke.

*LOVE*​
 
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