Seelenverwandt?

Wenn man in Selbstliebe, Nächstenliebe und/oder Göttlicher Liebe ist, so ist durchaus der Zustand der Liebe weitgehend stabil, auch wenn es mit dem Partner nicht klappt. Durch diese verschiedenen Liebesarten kann man aber durchaus besser die Beziehung handhaben.
Deine Form der Beziehung ist ja die Idealste, denn sie ist nur geistig. Sobald das Körperliche ins Spiel kommt wirds schon kompliziert und wackelig auf den Beinen.
 
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Deine Form der Beziehung ist ja die Idealste, denn sie ist nur geistig. Sobald das Körperliche ins Spiel kommt wirds schon kompliziert und wackelig auf den Beinen.
Das Körperliche kann ich wohl erst im Jenseits erfahren, falls es da überhaupt möglich ist. Zur Zeit habe ich sehr wenig sexuelle Lust. Aber meine Partnerin und ich sind in Liebe und Glückseligkeit vereint, das macht mich und sie sehr glücklich. Das ist nicht geistig wie du beschrieben hast, sondern eher seelisch, weil die Liebe und das Eins-Sein eher seelisch als geistig sind. Geistig ist es, wenn ich über spirituelle Erkenntnisse nachsinne, da ist meine Partnerin auch dabei, aber ich bin es, der die Inspiration von Gott erhält und nicht sie. Meine Partnerin ist mit himmlischen Wissen gesegnet, aber ich bekomme direkt vom Gott meine Inspiration.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Ehe wirklich kaputt ist, dann hilft nichts. Die Analyse heilt doch überhaupt nichts, die verhilft eher die Ursache zu finden, wenn es überhaupt möglich ist. Wenn aber die Beziehung innerlich stark ist, dann kein Analytiker kann die zerstören.
Das ist nichts teuer, viele Organsationen haben damit die Erfahrung. Und es sollte auch Krankenkasse übernehmen.
In der Realität es könnte, leider, anders aussehen.
"Schatz, ich brauche deine Hilfe , ich liebe dich so sehr"---so würde ich reden.LG.
Eine Paaranalyse wird, aus gutem Grund, nicht von der Krankenkasse übernommen. Ganz abgesehen davon, dass damit keineswegs "sehr viele Organsationen" (?) Erfahrung haben.

"Schatz, ich brauche deine Hilfe, ich liebe dich so sehr', wäre zudem eine glatte Lüge.

"Schatz, ich hab mich in den Nachbarn verguckt, du langweilst mich nämlich", würde es gut treffen.

Und das würde ich als Trennungsgrund ansehen.
 
Jeder ist nämlich prinzipiell mit jedem verbunden, inklusive Tiere.
Ich stimme mit dem was du schreibst sehr überein, obwohl ich an Seelenverwandtschaft glaube. Weil so meine eigene Erfahrung ist.

Ich glaube aber auch daran das wir prinzipiell alle verbunden sind. Also man könnte sagen wir sind alle Seelenverwandt, der Unterschied besteht für mich aber darin, ich versuche es an einem Bild zu erklären :
Alle Seelen bilden einen Baum. Wir haben alle den gleichen Baumstamm, Urseele könnte man vielleicht sagen, aber die Blätter (entsprechen dem Körper) sind an verschiedenen Zweigen. Die Menschen die an dem kleinsten Zweiglein(Seele) sind wie ich, mit dem spüre ich die Seelenverwandtschaft spontan und intensiv auch wenn man sich zuvor noch nie damit beschäftigt hat usw. Es passiert einfach. Vielleicht sind auf diesem Zweiglein bei manchen Menschen mehr, bei manchen weniger "Blätter" gewachsen(Menschen inkarniert).

Dieses Mini-Zweiglein ist wiederum Teil von einem größeren Zweig. Mit diesen Menschen fühlen wir uns auch schneller verbunden als mit anderen, aber weniger stark wie bei denen die auf dem gleichen mini - Zweig sind.
Usw. Dann gibt es Menschen die an einem ganz anderen Ast sind als wir, sie kommen uns vielleicht eher fremd vor, zumindest solange man nicht dieses eins-sein spürt. Das alle vom gleichen "Baum" sozusagen sind. Also glaube ich daran das wir alle Seelenverwandt sind, aber wenn ich explizit von Seelenverwandtschaft spreche meine ich die "Blätter" an meinem Seelenzweiglein oder in der Nähe davon.

Ich vermute, das uns diese näheren Seelenverwandten helfen können die Seelenverwandtschaft in uns allen (Baumstamm) zu erkennen. Vielleicht liegt darin auch der Sinn solchen zu begegnen.

So ist meine Wahrnehmung... Aktuell... :-)
 
Man kann sich generell fragen was Liebe denn nun ist unter den Menschen ? Sie ist temperatur- hormon und wetterabhängig, und sie ist abhängig vom individuellen Ego.
Also ist sie eben ein temporärer Zustand und nicht stabil auf Dauer, jedenfalls bei den meisten.
Siehe die ganzen Geschichten, die sich ständig wiederholen und dieselben Muster haben. Das Ja Wort ist eine Momentaufnahme des aktuellen Zustandes.
Und dann tauchen andere auf und das Ja ich will schwenkt zum Nachbarn. Jedem seine Weichenstellung inkl. Konsequenzen.
Am Ende des Lebens kann jeder seine innere Wetterkarte anschauen während die Vierten daneben liegen und die Wahrheit klappern.
Für mich ist eine stabile Ehe kein Beispiel für eine stabile Liebe.
Beziehungen an sich, wie wir sie leben sind meiner Meinung nach Liebesfeindlich.
Auch die Tatsache das wir nur einen Menschen lieben sollen/dürfen.
Das wir scheinbar meinen es "muss" mit der einen Liebe etwas nicht mehr stimmen sobald eine neue Liebe kommt. Aber warum?

Geschwister sind oft eifersüchtig(im Endeffekt wie Erwachsene es auch oft sind) , aber für uns Eltern ist es ganz normal 2 oder mehrere Kinder zu lieben. Jedes in seiner Einzigartigkeit, wir erkennen das Kind(im optimalfall) in seiner Essenz und wir wissen wir könnten noch viele Kinder so sehr lieben.

Warum wird es also als so normal angesehen das wir nur einen Erwachsenen lieben sollen?
Weil sich kein Erwachsener mit seiner Eifersucht auseinandersetzen will?
Weil man als Kind die Liebe der Eltern schon nicht teilen wollte und man wenigstens als Erwachsener jetzt die Kontrolle darüber haben möchte?

Ich weiß, ich kann viele Kinder lieben, nicht nur meine eigenen, und ich kann viele Menschen lieben. Und ich weiß, ich würde keine Beziehung mehr führen wollen in der ich dazu gezwungen würde meine Liebe einsperren zu müssen. Auch wenn es als so vollkommen normal angesehen wird das zu tun.
Aber vielleicht ja auch, weil die meisten Menschen nicht wirklich lieben können. Weil sie das wenige was sie bekommen festhalten müssen.
 
Allzu viele Menschen wird´s nicht geben, die unter optimalen Bedingungen ins Leben starten.
Ich glaub, daraus entsteht bei manchen dann eine übergroße Sehnsucht nach dem super Idealen.
Umso schwieriger wird´s wohl, mit dem Guten, was für einen erreichbar ist und was man hat,
im wahrsten Sinne des Wortes zuFrieden sein zu können, so daß es friedlich in einem drinnen wird.


(das wurde grad gelöscht, obwohl es gut in den Thread paßt und nichts Schlechtes daran ist.
war vermutlich ein Versehen, da ich auch keinen Hinweis über die Löschung erhalten habe.)
 
Exklusivität ist auch nur temporär.
Nun ist der Mensch mit seinem Wetterego ein variierendes Wesen und strebt nach Erfüllung seiner Ichinteressen und Wünsche.
Daher ist Liebe nichts anderes als das was der Mensch ist in seiner Wesensstruktur und so gehen wir miteinander um.
Das Ergebnis sind pathologische Zustände , Gestörtheiten, Enttäuschungen. Aber auch Erkenntnisgewinnung und Wissenserweiterung.
Wer nun eine Beziehung eingehen will der möge viele Hühneraugen zudrücken oder warten bis der zweibeinige Traum real erscheint.
 
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Eine stabile Ehe lässt sich nicht wegen vermeintlich "magischen" Augenblicken zerstören. Lügen wäre für mich das Letzte.
Ok, klar... Ich sehe es anders.. Die egal welche Lüge wäre besser, um den eigenen Ehe-Partner nichts zu verletzen. Denn die wahrheit zu sagen geht auch nichts. So ist eher die Sackgasse, aber man sollte das Problem lösen, denn es belastet weiter und bleibt bestehen. Ich akzeptiere deine Sicht, kein Problem.
Alles Gute, @Felicia1 .
 
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