seelenverwandt?

es gibt ganz sicher nichts, was es nicht gibt.......die Frage ist nur.........
Immer wenn man etwas sofort bekommt, dann war es nichts wert oder ist nichts geworden.

Es ist bei mir wirklich immer so... ich ersehnte mir eine schnelle Lösung/Antwort/Entscheidung. Die Anspannung war hoch. Ich wurde sofort erlöst, was ein großes Glücksgefühl mit sich brachte.
Aber es war genau so schnell weg wie es gekommen war. Es ging nicht gut aus.

Auf die guten Dinge musste ich wirklich immer warten und warten und warten. Solange bis die Anspannung schon lange fort war. Und mir die Antwort schon egal war.
Ich fand das in der Vergangenheit immer sehr schade, auxh wenn der Ausgang wie gesagt zufriedenstellend war. Aber da hätte ich auch drauf verzichten können. Und das ist der Punkt. Man bekommt es, wenn man nichts braucht.

Aber wenn man von vorn herein nichts braucht, dann müsste man vielleicht gar nicht erst warten, sondern könnte einfach klein anfangen. Ohne diese Anspannung. Man sagt doch immer...große Dinge haben einen kleinen Anfang.
 
Werbung:
Ich verstehe schon deine Erklärung... aber die Geschichte dennoch nicht ganz.

Es ist hier so dargestellt, dass der Schüler sozusagen vom Weg der Tugend abkommt. Ihm wird dies zwar gestattet, denn er wird selbst am Ende feststellen, dass die Meditation und das Leben im Kloster das... ich sage mal... "Wahre" sind. Dies wird ihm vom Meister vorab prophezeit.

Vielleicht habe ich die Geschichte auch nicht verstanden, aber ich finde sie hat sehr viel mit der "Zähmung" der Gefühlswelt zutun und mit Einzwängung. Der Schüler soll lernen, dass es nicht sinnvoll ist jedes Gefühl auszuleben und er soll sich auf das Wesentliche konzentrieren. Jedenfalls ist die Absicht des Lehrers, dass er dies nach dem Scheitern der Ehe so sieht.

Man KANN die Geschichte so interpretieren.

Man kann sie aber auch ganz anders sehen: Die Ehe, Frau und Kinder sind ein Ausdruck für "ich brauche das AUSSEN". Er glaubt er wird nur glücklich wenn er das AUSSEN hat und das AUSSEN sich auch dementsprechend verhält (ihn glücklich macht).

Der Meister kann nicht wissen ob die Ehe lebenslang funktioniert. Aber eines ist gewiss, auf Dauer kann das AUSSEN keine dauerhafte Befriedigung sein. Egal was wir im Aussen suchen (materielles, Reichtum, Erfolg, Liebe), das Glück wird nur von kurzer Dauer sein. Das Aussen wird sich niemals auf Dauer so verhalten, wie du das möchtest. Das Leben sorgt dafür.

Letztendlich kommt die Erkenntnis dass man wahres Glück nur in seinem Innen findet. Und er, der Schüler wird zu diesem Schluss kommen, in jedem Fall.


Wenn man erst glücklich ist mit sich selbst, wenn dein Glück vom Aussen vollkommen unabhängig ist, dann ist es völlig egal was im Aussen ist. Ein wundervolles Aussen ist dann der Tupfen auf dem I.

Und das wundervolles Aussen wird kommen. Denn wir ziehen stets an was wir ausstrahlen.
(Resonanzgesetz)
 
Ich verstehe schon deine Erklärung... aber die Geschichte dennoch nicht ganz.

Es ist hier so dargestellt, dass der Schüler sozusagen vom Weg der Tugend abkommt.

er kommt nicht vom Weg ab, nicht Tugend, das ist eine Bewertung, der Meister hat nirgends bewertet, er hat nur erzählt.......manchmal brauchen wir diesen Weg, oder gehen einen anderen, das Ziel ist dasselbe, am Ende treffen sich verheiratete oder ledige am Ende ihres Lebens am selben Ort....egal welchen Weg wir wählen, wir wählen ihn um Erfahrungen zu machen, er kann nie falsch sein.......aber......und muss man die Erfahrungen immer machen, oder kann man aus der Erfahrung anderer lernen..?...
 
Man KANN die Geschichte so interpretieren.

Man kann sie aber auch ganz anders sehen: Die Ehe, Frau und Kinder sind ein Ausdruck für "ich brauche das AUSSEN". Er glaubt er wird nur glücklich wenn er das AUSSEN hat und das AUSSEN sich auch dementsprechend verhält (ihn glücklich macht).

Der Meister kann nicht wissen ob die Ehe lebenslang funktioniert. Aber eines ist gewiss, auf Dauer kann das AUSSEN keine dauerhafte Befriedigung sein. Egal was wir im Aussen suchen (materielles, Reichtum, Erfolg, Liebe), das Glück wird nur von kurzer Dauer sein. Das Aussen wird sich niemals auf Dauer so verhalten, wie du das möchtest. Das Leben sorgt dafür.

Letztendlich kommt die Erkenntnis dass man wahres Glück nur in seinem Innen findet. Und er, der Schüler wird zu diesem Schluss kommen, in jedem Fall.
Aber dann wäre es doch so, dass der Schüler erst meditieren müsste, um unabhängig vom außen zu werden, und sich danach auf die Liebe einlassen...
Aber das ist eben nicht der Sinn eines Lebens im Kloster. Der Geist soll geschult werden. Die körperliche Lust etc. gehört nicht dazu. Lust ist Begehren und Begierde ist eines der größten Leiden.
Die Meditation dient dazu frei von Leid zu sein.

Ich habe mich damit schon ein wenig beschäftigt. Man kann so ein sehr zufriedenes und glückliches Leben führen...

Dennoch... gehört das Leiden auch zum Leben und die Liebe zu anderen (auch körperliche) und vielleicht muss es gar nicht ohne Leiden sein... weil alles zusammengehört und sich dauernd verändert. Also kann man anstatt zu leiden auch Akzeptanz lernen in der Meditation und so das Leben LEBEN mitsamt seinen Veränderungen und dabei glücklich sein ohne Reue etwas auszuleben.
 
Den richtigen Weg wird man erst erkennen können, wenn er auch ein Stück gegangen wurde. Er muss auch grundsätzlich selbst gegangen werden, denn sonst ist es ja der Weg des anderen. Ja und ob Regeln auch für mich immer den rechten Weg weißen, möchte ich einmal infrage stellen.

Merlin

glaub ich eben nicht unbedingt, man muss nicht jeden Weg selber gehen wenn man ihn sehen kann, dann ist das als ob man ihn gelebt hätte, das Gehirn hat kein Zeitempfinden, es weis nichts von Fantasie oder Realität.......deshalb kann man gewisse Dinge ja auch programmieren, das Hirn fällt drauf rein, resp. bewertet gar nicht...
 
er kommt nicht vom Weg ab, nicht Tugend, das ist eine Bewertung, der Meister hat nirgends bewertet, er hat nur erzählt.......manchmal brauchen wir diesen Weg, oder gehen einen anderen, das Ziel ist dasselbe, am Ende treffen sich verheiratete oder ledige am Ende ihres Lebens am selben Ort....egal welchen Weg wir wählen, wir wählen ihn um Erfahrungen zu machen, er kann nie falsch sein.......aber......und muss man die Erfahrungen immer machen, oder kann man aus der Erfahrung anderer lernen..?...
Der "Meister" (hier schon das Wort eine herrschende Instanz) nimmt aber den Ausgang der Geschichte vorweg. Was so nicht geschehen würde in einem Kloster in dem meditiert wird, denke ich.
Ich halte es wie Elias-Magier. Man muss den Weg selbst beschreiten, denn sonst wird es nicht der eigene sein. Sonst ist man eine Kopie.
 
Aber dann wäre es doch so, dass der Schüler erst meditieren müsste, um unabhängig vom außen zu werden, und sich danach auf die Liebe einlassen...

Nee. Wenn sich der Schüler ohne Einsicht mit dem Innen beschäftigt, dann hat er immer das Gefühl, daß ihm etwas fehlt. Nämlich die Erfahrung im Aussen!

Erst wenn man alles im Aussen kennt, alles was man erleben möchte erlebt hat, dann erkennt man, dass keine Befriedigung im Aussen von Dauer ist. :)
 
Aber dann wäre es doch so, dass der Schüler erst meditieren müsste, um unabhängig vom außen zu werden, und sich danach auf die Liebe einlassen...
Aber das ist eben nicht der Sinn eines Lebens im Kloster. Der Geist soll geschult werden. Die körperliche Lust etc. gehört nicht dazu. Lust ist Begehren und Begierde ist eines der größten Leiden.
Die Meditation dient dazu frei von Leid zu sein.

Ich habe mich damit schon ein wenig beschäftigt. Man kann so ein sehr zufriedenes und glückliches Leben führen...

Dennoch... gehört das Leiden auch zum Leben und die Liebe zu anderen (auch körperliche) und vielleicht muss es gar nicht ohne Leiden sein... weil alles zusammengehört und sich dauernd verändert. Also kann man anstatt zu leiden auch Akzeptanz lernen in der Meditation und so das Leben LEBEN mitsamt seinen Veränderungen und dabei glücklich sein ohne Reue etwas auszuleben.

Leiden entsteht durch Bewertung und Geschichten machen.........keiner muss meditieren, das ist keine Voraussetzung....z.B. hat Osho nicht meditiert als er Erleuchtet wurde und soviel ich weis Eckhard Tolle auch nicht....
Ich denke, dass Meditation nicht immer was gutes bewirkt.....der Weg der inneren Erfahrung lediglich im Gefühl zu bleiben bis es sich auflöst......
 
Werbung:
SoulCat:
Aber das bedeutet nicht, dass man sich vom außen fernhalten müsste.
In einem Kloster ist das aber schon so. Jedenfalls beziehungstechnisch.
 
Zurück
Oben