Diamantgeist
Sehr aktives Mitglied
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- 24. April 2021
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Die Grenzen sind tatsächlich schwimmend und man sollte das nicht zu dogmatisch sehen. Nicht alles was ein Neurotypischer für krank hält ist es auch. Deswegen handelt es sich bei den Esoterikern ursprünglich um einen inneren Kreis. Da gehts nicht um schreckliche Geheimnisse, sondern schlicht um etwas, was der Normalo nicht fassen kann, was moralisch nicht in sein System passt oder sogar verboten ist . Nun leben wir einerseits in einer recht offenen Gesellschaft, andererseits muss man nur ein wenig an der obersten Schicht kratzen und es schwingt eine Horde die Fackeln und Mistgabeln. Es macht eigentlich nach wie vor Sinn, nicht zu offenherzig zu sein. Das Wort Esoterik beinhaltet das Gegenteil wie das Wort Forum. Ein jeder kann Mitglied eines Esoterikforums sein. Da gibts keine langsame stufenweise Heranführung oder Übung an Inhalten und es sind eben auch die anwesend, denen solche Themen grundsätzlich nicht gut tun. In einen inneren Kreis würden sie andernorts nicht aufgenommen. Dort muss man nicht zwingend ein Normalo sein, aber in sich stabil und wenig fremdbestimmt. Nach außen mag auch ein solches Mitglied verrückt wirken, deswegen „innerer Kreis“.@Diamantgeist,
da bin ich voll bei dir.
Muss aber dazu sagen, es betrifft nicht nur die Esoterik usw., sondern auch die Psychotherapie.
Im Großen und Ganzen würden die sagen, ich habe einen an der Mütze, ist mir vollkommen klar.
Habe es immer mit den Interpretationen, da liegt unser Problem.
Auch bei jedem Einzelnen. Und es betrifft die ganze Bandbereite.
Ich arbeite auch nach dem Prinzip der Wahrnehmung, nur schaffe keine Verbindung zu mir, es sein denn ich kann es gebrauchen.
So suche ich im Moment nach Dingen im Internet, Schmuck.
Halte mich da aber heraus, weil ich wissen will, um was es sich handelt.
Keine Eigeninterpretation, keine Geister, keine Gier, keine Ängste.
Denn es handelt sich nicht um mich. Keine Verbindung schaffen.
Ich will nur wissen, was es ist, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn ich weiß, was es ist, kaufe ich es, und schaffe eine Verbindung.
Ist als Empath das Gleiche. Lasse ich es emotional an mich ran, dann reagiere ich darauf.
Beispiel: Jemand steht vor mir, nett und freundlich, schleimt mich voll usw.
Als Empath merkt ich was dahintersteckt. Betrüger z.B.
Ich nehme es zur Kenntnis, mehr nicht. Bin weder angefasst, entrüstet oder beleidigt.
Baue keine Verbindung zu ihm auf, mache es mir nicht zu eigen, sehe es nicht negativ, ziehe es mir nicht zu. Denn mit dem Nächsten macht er das Gleiche. Ist nichts persönliches.
Er hat es nicht auf mich abgesehen, sondern meinem Geld, das liegt in seinem Interesse.
Und so ist es mit jeder Wahrnehmung, ich schaffe eine Verbindung, wenn es durch Ängste ist, nehme es persönlich, weil die meisten denken, wenn etwas ist, betrifft es sie und damit machen sie es persönlich. Ängste haben auch das Problem, dass die Menschen davor versuchen zu fliehen, anstatt er zu ergründen.
Fehlinterpretationen.
Im Grunde sind es Fähigkeiten, mit denen man nicht umgehen kann.
Nur das versuche Mal einem Psychiater zu erklären.
Jetzt wieder zu dem Schmuck, es gibt Zufälle, ohne Zweifel. Einmal kann Zufall sein, zweimal, dreimal.
Aber dann kommt die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Macht mal 1000 Mal das Gleiche, ist es 1000 Mal ein Erfolg, dann liegt die Chance bei 1 zu unendlich.
Also steckt etwas Anderes dahinter.
Dann sitzt man angenommen beim Psychiater, er kann weder mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung etwas anfangen, noch mit der anderen Geschichte.
Er versteht es nicht, zieht aber seine Schlüsse, aus dem, was er kennt.
Weil seine Welt begrenzt ist.
Ist mich den Geistern, bezogen das Gleiche.
Gruß ramalon
Und wenn man doch zu viel plappert bekommt man halt die Konsequenzen zu spüren. Von Jesus Christus bis Crowley gibts scheinbar schreckliche Blasphemisten bis dann nach langer Zeit eine gesellschaftliche Reife nachzieht und diese Irren anerkennen kann, um mal zwei bekannte Personen zu erwähnen. Aber es trifft auch sehr sehr viele kleinere Esos, die bei den Normalos ihr Kreuz zu tragen haben.
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