Ich war verheiratet mit einem Inder, dessen Mutter SaiBaba Devotee ist und war........ wie auch immer, ihr tat und tut es gut.
Als ich den Inder heiratete, war ich vom Glauben her, römisch katholisch, aber eben nur hineingeboren, nicht hineingewachsen und die Kirche war nichts für mich, außer ein schönes Gebäude.
Ich bin zwar immer zu den Schulmessen gegangen, doch weil halt alle gingen.
Wie auch immer ich und der Inder heirateten (1987), und er hat in einem kleinen Kästchen seinen Tempel eingerichtet, in dem auch Bilder von Sai Baba waren, und natürlich auch diverse von hinduistischen Göttern naja kein Problem man ist ja tolerant und akzeptiert es.
Er hat mir auch meinen Glauben gelassen, der eigentlich eh nix war, außer ein schlechtes Gewissen, weil ich wieder nicht gebetet habe und nicht in die Kirche gegangen bin.
Dennoch war ich Zeit meines Lebens auf der Suche nach dem Sinn des Lebens,
eins war auch klar, in der Katholischen Kirche fand ich diesen nicht.
Doch auch der Hinduismus meines Mannes war mir fremd, ebenso wie Sai Baba.
Ja so war das damals.
1989 lernte ich dann den Vater meines Mannes kennen, er kam für ein paar Monate zu uns auf Besuch nach Österreich, er war ein wundervoller Mann mit Herz und Seele,
Er erzählte mir auf meine Fragen hinauf einiges von der hinduistischen Theosophie und auch von Sai Baba, schöne Geschichten eben, die zu Herzen gingen.
War ganz lustig, denn wir mussten uns ja auf Englisch unterhalten, und damals war meins noch nicht so gut.
Auch mein Schwager kam zu Besuch und der blieb dann auch in Österreich und alle hatten kein Problem damit dass ich Christin war und das so sagten sie, war auf Sai Babas Lehre von der Einheit der Religionen zurückzuführen.
Wer damals schon eine echte Devotee von Sai Baba war, war meine Schwiegermutter, sie fuhr jedes Jahr meilenweit mit dem Zug von New Dehli nach Puttaparthi, um dort seva = selbstlosen Dienst im Ashram zu verrichten.
Es war auch so, die katholische Kirche und ihre Lehre von Himmel und Hölle lag mir ferner denn je, insbesondere weil mich nun der Gedanken quälte, dass mein Mann und dessen Familie, die Jesus sehr wohl als Heiligen und spirituell hochgradig entwickelten Menschen sahen, doch nicht daran dachten zum Christentum zu wechseln........... wohl für immer in der Hölle schmoren werden.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein liebender Gott so etwas zulassen würde.
Was mir damals sehr gut half, war ein Gespräch mit einem weltoffenen Pfarrer, der mir mitteilte, dass es heutzutage nicht mehr so war.
Im Jahr 1992 kam die Wende, ich begann mich für den esoterischen Weg zu interessieren. Die Lehre der Reinkarnation erschien mir immer logischer und das einzig sinnvolle,
Ist natürlich heute auch noch so.
Ich begann gezielt nach esoterischer ganzheitlicher Lektüre zu suchen und fand immer mehr dazu in den diversen Buchhandlungen..
Doch war mir dies zuwenig und so machte ich mich auf die Suche nach einem Buchladen, der nur esoterische Lektüre enthielt............. und fand den auch in der Buchhandlung für Grenzwissenschaften.
Und Ende 1992, interessanterweise im Dezember in der Adventzeit, sprang mir dort ein Buch ins Auge.
Sathya Sai Baba....... Leben, Lehre, Werke und es war natürlich ein Bild von ihm auf dem Umschlag.
Ich erkannte das Bild sofort wieder und wusste, dass es sich um den Sai Baba handelte, der bei den Götterbildern meines Mannes in dem kleinen Kästchen war und von dem ich schon soviel gehört hatte dank meiner Schwiegerfamilie.
Für mich war das nun die Gelegenheit, um festzustellen, ob insbesondere mein Mann, dem ich nicht so recht alles glauben wollte, von dem Wunderheiler aus Indien, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennen sollte...... die Wahrheit erzählt hatte.
Ich begann in dem Buch, das ich mir natürlich sofort gekauft hatte, zu lesen und es sprach mich immer mehr an.
Lehren und Worte wie:
Es gibt nur eine Religion, die Religion der Liebe,
Es gibt nur eine Sprache, die Sprache des Herzens.
Es gibt nur eine Kaste, die Kaste der Menschheit
Und
Es gibt nur einen Gott und der ist allgegenwärtig.
trafen mich mitten ins Herz......... erschienen mir, wie die Ankunft zu Hause, nach einer endlos langen Suche
Die Möglichkeit alles zu vereinen, was gut war und die Erlösung für mich und meine Familie, bzw. Schwiegerfamilie.
Denn ich konnte im Christentum bleiben, weil Jesus bedeutete mir sehr viel, wenn auch weniger als Gottes Sohn, der am Kreuz gestorben ist, sondern eher als barmherziger Mann, der für alle Kranken, Leidenden und Ausgegrenzten da war.
Und ich musste keine Angst um das Seelenheil meiner Schwiegerfamilie haben.