Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

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Juhu, ich hab den kompletten Vortragstext gefunden, in dem der Satz "Die weiße Rasse ist die zukünftige bla bla bla ..." vorkommt.


na also, geht doch. hat dir sogar noch ein erfolgserlebnis eingebracht.:)

ich gehe jetzt mal davon aus, du hast ausser dem abschnitt mal den ganzen vortrag gelesen.

wie würdest du es mit eigenen worten referieren?
also kurz im wesentlichen zusammenfassen was er da den arbeitern vorgetragen hat.
 
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und wasn Glück, daß es Rassismus nur von Weißen und besonders von Deutschen gab und gibt.
kein anderes Volk ist rassistisch und ist es auch nienicht gewesen. jo. die sind alle supi offen. :hase:
Das ist natürlich auch rassistisch (y)
Aber darum gehts nicht, es geht letztlich um das vermutete Böse bei Dingen oder Menschen, wo man den Hintergrund nicht versteht oder erfassen kann. Das Fremde macht Angst - und wenn es nur in einer Spritze steckt oder auch in einem Virus. Letzteres dürfen wir dann auch vernichten, irgendwo ist ja Schluss mit der Toleranz. Gut, wenn man es logisch ergründet und nicht emotional.
 
"So geht, indem wir uns vom fünften in das sechste und dann in das siebente Zeitalter hinüberentwickeln, der alte Zusammenhang in Stammes- und Blutsverbänden immer mehr verloren. Die Menschheit mischt sich, um sich von geistigen Gesichtspunkten aus zu gruppieren. Es war eine Ungezogenheit, in der Theosophie von den Rassen so zu sprechen, als ob sie immer bleiben würden. Der Begriff der Rasse verliert schon für die nächste Zukunft, womit allerdings Tausende von Jahren gemeint sind, seinen Sinn. Das ewige Reden, daß immer in der Welt sich sieben und sieben Rassen entwickelt hätten, das ist die spekulative Ausdehnung eines Begriffes, der nur für unser Zeitalter nach rückwärts und vorwärts gilt; von der Sehergabe, vom Okkultismus ist das nie gesagt worden. Wie alles entsteht, so sind auch die Rassen entstanden, und wi ealles wieder vergeht, werden auch die Rassen wieder vergehen, und jene, die immer nur von Rassen gesprochen haben, die werden sich daran gewöhnen müssen, ihre Begriffe flüssig zu machen. Das ist nur eine Bequemlichkeit! Wenn man ein wenig nur in die Zukunft blickt,gelten schon die Begriffe nicht mehr, die man in der Vergangenheit und Gegenwart angewendet hat. Das ist die Hauptsache, daß derbMensch nicht dasjenige, was er einmal in einen schönen Begriff gebracht hat, nun für eine ewige Weisheit hält. Man wird sich daran gewöhnen müssen, die Begriffe flüssig zu machen, zu erkennen, daß Begriffe sich verändern, und das wird ein Fortschritt sein. Diese Möglichkeit, von starren, dogmatischen Begriffen überzugehen in flüssige, das ist es, was ausgebildet werden muß in denjenigen Menschen, die die Träger der Zukunft sein wollen. Denn so, wie die Zeiten sich ändern, müssen sich auch unsere Begriffe ändern, wenn wir diese Zeiten verstehen wollen"
München, 5. Juni 1907, GA 99

"
"Wenn noch in unserer Zeit Reste der alten atlantischen Unterschiede, der alten atlantischen Gruppenseelenhaftigkeit vorhanden sind, so daß man noch sprechen kann davon, daß die Rasseneinteilung noch nachwirkt - was sich vorbereitet für den sechsten Zeitraum, das besteht gerade darinnen, daß der Rassencharakter abgestreift wird. Das ist das Wesentliche. Deshalb ist es notwendig, daß diejenige Bewegung, welche die anthroposophische genannt wird, welche vorbereiten soll den sechsten Zeitraum, gerade in ihrem Grundcharakter dieses Abstreifen des Rassencharakters aufnimmt, daß sie nämlich zu vereinigen sucht Menschen aus allen Rassen, aus allen Nationen und auf diese Weise überbrückt diese Differenzierung, diese Unterschiede, diese Abgründe, die zwischen den einzelnen Menschengruppen vorhanden sind. Denn es hat in gewisser Beziehung physischen Charakter, was alter Rassenstandpunkt ist, und es wird einen viel geistigeren Charakter haben, was sich in die Zukunft hinein vollzieht.

Daher ist es so dringend notwendig, zu verstehen, daß unsere anthroposophische Bewegung eine geistige ist, die auf das Spirituelle sieht, und gerade das, was aus physischen Unterschieden herrührt, durch die Kraft der geistigen Bewegung überwindet. Es ist ja durchaus begreiflich, daß eine jede Bewegung sozusagen ihre Kinderkrankheiten hat und daß man im Anfang der theosophischen Bewegung die Sache so dargestellt hat, als wenn sozusagen die Erde in sieben Zeiträume zerfiele - man nannte das Hauptrassen - und jede der Hauptrassen in sieben Unterrassen; und daß das alles sich so stetig wiederholen würde, so daß man immer von sieben Rassen sprechen könnte und sieben Unterrassen. Aber man muß über die Kinderkrankheiten hinauskommen und sich klar sein darüber, daß der Rassenbegriff aufhört eine jegliche Bedeutung zu haben gerade in unserer Zeit."

München, 4, Dezember 1909, GA 117
 
Diese Dinge sind einfach eine Wiedergabe der Wahrheit, aber einer Wahrheit, die den Menschen heute im höchsten Grade unbe-quem ist, die die Menschen heute nicht hören wollen, denn sie habensich durch Jahrtausende das Pochen auf die Blutsbande eingeimpft.Und diese Gewohnheit lassen sie aus Bequemlichkeit übergehen indie Führung der Geister der Finsternisse. Und so sehen wir, daß ge-rade im 19. Jahrhundert ein Pochen auf Stammes- und Volks- undRassenzusammenhänge beginnt und daß man von diesem Pochen alseinem idealistischen spricht, während es in Wahrheit der Anfang isteiner Niedergangserscheinung der Menschen, der Menschheit. Dennwährend alles dasjenige, was auf die Herrschaft des Blutes gebautwar, Fortschritt bedeutete, solange das Blut unter der Herrschaft derGeister des Lichts war, bedeutet es unter der Herrschaft der Geisterder Finsternisse Niedergangserscheinung. Im stärksten Maße wer-den sich die Geister der Finsternis anstrengen. Wie sie sich früherangestrengt haben, den rebellischen Sinn für die Freiheit in die Men-schen zu pflanzen, als die Vererbungsmerkmale im guten Sinne vonden fortschrittlichen Geistern vererbt wurden, so werden sie sich imäußersten Maße anstrengen in den drei folgenden Zeiten derMenschheitsentwickelung bis zu der großen Katastrophe, durch dieKonservierung der alten Vererbungsmerkmale und der aus der Kon-servierung dieser Vererbungsmerkmale folgenden Gesinnung dienotwendigen Niedergangsmerkmale in die Menschheit zu bringen.Da ist wiederum ein Punkt, an dem man wachsam sein muß. Undinsbesondere kann man den gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verste-hen, wenn man nicht weiß, was für ein Austausch von Funktionengerade im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts sich vollzogen hat.Ein Mensch noch des 14. Jahrhunderts, der gesprochen hat von demIdeal der Rassen, von dem Ideal der Nationen, der hat gesprochenaus den fortschreitenden Eigenschaften der menschlichen Entwicke-lung heraus; ein Mensch, der heute von dem Ideal von Rassen undNationen und Stammeszusammengehörigkeiten spricht, der sprichtvon Niedergangsimpulsen der Menschheit. Und wenn er in diesensogenannten Idealen glaubt, fortschrittliche Ideale vor die Mensch-heit hinzustellen, so ist das die Unwahrheit, denn durch nichts wirdsich die Menschheit mehr in den Niedergang hineinbringen, alswenn sich die Rassen-, Volks- und Blutsideale fortpflanzen. Durchnichts wird der wirkliche Fortschritt der Menschheit mehr aufgehal-ten als dadurch, daß aus früheren Jahrhunderten stammende, vonluziferisch-ahrimanischen Mächten fortkonservierte Deklamatio-nen herrschen werden über die Ideale der Völker, während daswirkliche Ideal dasjenige werden müßte, was in der rein geistigenWelt, nicht aus dem Blute heraus gefunden werden kann."
Dornach, 26. Oktober 1917, GA 177
 
Gibt es einen Thread zu diesem Thema und Reinkarnation und Gene?
Sonst will ich nur in aller Kürze ( OT!) sagen, dass ich deine Einstellung gut finde........

Denke nicht, dass es so einen Thread gibt.

Es ist einfach die Realität, dass es negative Konsequenzen hat, wenn natürliche Selektion relaxiert wird.
Ich sehe das auch experimentell in der Evolutionssimulation an der ich programmiere nebenbei.

Viele Leute sind halt dogmatisch, und sowas ist dann entweder ein unmoralischer Eingriff in Gottes Schöpfung oder angeblich faschistische Eugenik. Erwarte daher nicht zu viel Unterstützung dafür...
 
Nun, meine Herren, betrachten wir uns selber in Europa. Wir sindin der Tat dem Weltenall gegenüber eine weiße Rasse, denn wir werfenalles äußere Licht zurück. Wir werfen alles äußere Licht und imGrunde genommen auch alle Wärme zurück. Die Wärme muß schon

ganz mächtig werden, wenn wir sie in uns aufnehmen wollen. Undwenn sie nicht da ist, so verkümmern wir, wie es sich an den Eskimoszeigt. Da ist es also so: Da ist der Mensch so, daß er im Grunde ge-nommen alles Licht und alle Wärme zurückwirft - nur wenn sie mäch-tig wird, nimmt er sie auf —; er wirft sie zurück und entwickelt nurdasjenige an Licht und Wärme, was in seinem Innern durch seineeigene innere Arbeit entsteht. Ja, meine Herren, da kommt ihm nichtdas Atmen und die Blutzirkulation zu Hilfe und nicht die Wärme-erzeugung, sondern da muß er durch sein Gehirn, durch seinen Kopfselber dasjenige ausarbeiten, was Licht und Wärme ist. Wir müssenalso mit unserem Kopf auch das erarbeiten, was Licht und Wärme ist.Wir werfen eigentlich alles äußere Licht und Wärme zurück. Wirmüssen unserem Blut selber die Farbe geben. Das dringt dann durchdas Weiße durch, und dadurch bekommen wir diese europäische Men-schenfarbe. Die ist also vom Innern. Daher sind wir schon so wie einweißer Körper, der alles im Innern verarbeitet, und alles Licht und alleWärme zurückwirft. Wir sind schon so ein weißer Körper. Und währendder Mongole das Mittelhirn hauptsächlich braucht, müssen wir Euro-päer das Vorderhirn anwenden (siehe Zeichnung S. 56, rechts). Dadurchaber stellt sich das Folgende heraus: Der mit dem Hinterhirn, der hatvorzugsweise das Triebleben, das Instinktieben. Der da hier mit demMittelhirn hat das Gefühlsleben, das in der Brust sitzt. Und wir Euro-päer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopfe sitzt.Dadurch fühlen wir gewissermaßen unseren inneren Menschen garnicht. Denn den Kopf, den fühlen wir nur, wenn er uns weh tut, wenner krank ist. Sonst fühlen wir ihn nicht. Dadurch aber nehmen wir dieganze Außenwelt auf, werden dadurch leicht Materialisten. Der Negerwird schon kein Materialist. Der bleibt schon innerlich Mensch. Nurentwickelt er innerlich das Triebleben. Der Asiate wird auch nichtMaterialist. Der bleibt beim Gefühlsleben. Der kümmert sich nicht soums äußere Leben wie der Europäer. Von dem sagt er: Der wird nurein Ingenieur, der sich nur mit dem äußeren Leben beschäftigt. Er isteben dadurch, daß er sein Vorderhirn entwickeln muß, hauptsächlichauf die Außenwelt hingewiesen. Und mit dem hängt nun zunächst alleszusammen.
Dornach, 3. März 1923, GA 349
 
ich gehe jetzt mal davon aus, du hast ausser dem abschnitt mal den ganzen vortrag gelesen.
Klar.
Du offenbar nicht.

wie würdest du es mit eigenen worten referieren?
also kurz im wesentlichen zusammenfassen was er da den arbeitern vorgetragen hat.
Steiner stellt Bezüge zum Licht und zu Farben her, wie sie uns erscheinen.

Er behauptet, dass die Hautfarbe davon abhängt, wieviel Licht wir in uns hineinlassen. bzw. wieder zurückgeben.
Menschen, die kein Licht "verbrauchen", erscheinen weiß, weil sie das ganze Licht reflektieren, und sind dadurch die von Vernunft geleiteten, edlen Menschen.

Aber Menschen, die das ganze Licht in sich aufnehmen, erscheinen schwarz.
Und dabei stellt er im Prinzip die These auf, dass Schwarze triebhafter seien, weil sie so egoistisch seien und das Licht komplett in sich aufnehmen wollen bzw. sich der Wärme der Sonne auf ihrem Kontinent hingeben. Und weil sie so viel aufnähmen, würde es in ihrem Inneren kochen etc.
Bei Asiaten, die nennt er die Gelben, sei es nicht ganz so schlimm, die würden auf ihre Atmung achten ... usw.
Dann geht er noch auf Wanderungen ein, wobei er behauptet, dass Kontinente/Gebiete, in die Weiße eingewandert seien (wie z.B. Indien), sich kulturell (in poetischer, dichterischer, geistiger Weise) weiterentwickelt hätten.
Danach widmet er sich noch der Zukunft, wie wir mit solchen Kenntnissen umgehen müssten und verunglimpft noch ein bisschen die Wissenschaftler bzw. die Wissenschaft, weil die u.a. menschlos sei ... etc.

Im Prinzip sind seine Gedanken da sehr abstrus und die Theorien völlig an den Haaren herbeigezogen ... in jedem Fall geht es hier darum, den Weißen als bescheidenen und guten Verstandesmenschen darzustellen und den Schwarzen als triebhaften Egoisten. Die heller Farbigen (Gelbe und Rote) werden von ihm positiver beschrieben, weil dazwischen liegend.

Sprich, der Satz "Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse." fasst im Prinzip diesen ganzen Vortrag zusammen und ist letztlich kein Satz, der lediglich aus dem Zusammenhang gerissen wurde, wie Du behauptet hast.

Wenn ich daran denke, dass heutzutage zukunftsweisende Autos aus Asien kommen, vor allem asiatische Technologien (SAMSUNG, LG, ...) in unseren Arbeits- und Freizeitalltag Einzug gehalten haben, wir Kulturgüter und Rohstoffe aus afrikanischen Ländern beziehen, da kann ich mir - angesichts der Theorien von Rudolf Steiner - kaum noch ein breites Grinsen verkneifen. :D
 
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