Relativitätstheorie

Edit:

McCoy schrieb:
Dass ein Astronaut im Weltall herumschweben kann liegt übrigens nicht daran, dass er so weit von der Erde entfernt ist, sondern hat damit zu tun, dass er um die Erde kreist und die Fliehkraft im Idealfall genau so groß ist, wie die Schwerkraft.

Ok, streichen wir das mit der Fliehkraft und sagen, er ist so schnell, dass er immer um die Erde herumfällt.
 
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Aber in den Naturwissenschaften geht es doch gerade um die Beschreibung dieser Beziehungen, wie z.B. der Wechselwirkung zwischen Teilchen!?

Wie gesagt, kann sein, dass ich dich falsch verstehe. Aber auch das würde ich in etwa so übersetzen: Die Naturwissenschaften betrachten immer nur theoretische Ideal- und Spezialfälle und übersehen dabei das große Ganze. Und dem ist meiner Meinung nach eben ganz und gar nicht so.


Gruß
McCoy

Hallo McCoy,

Ich habe im moment wenig Zeit, darum vorab nur eine kurze Antwort:

Damit wollte ich keineswegs die Wissenschaft der "Ungenauikeit" bezischtigen, noch wissenschaftliche erkenntnisse an sich anzuzweifeln.
Ich weiß ja noch nicht mal, wie das mit Lichtgeschwindigkeit und Absolutheit von seiten der Wissenschaft gesehen wird.
Ich denke auch nicht dass Wissenschaft das "Ganze" außer Acht lässt.
Ich behaupte auch nicht, dass es etwas esoterisch geheimnisvolles gibt, wass wissenschaft unter dem Teppich kehrt.

Ich sehe es nur so, dass es kein Absolut geben kann, sobald etwas aus mehr als 1 (Teil) besteht. Sondern es immer Relativitäten (Beziehungen) zwischen diesen gibt.
Die Tatsache, dass sich die Licht Geschwindigkeit durch ein Gasgefüllten Raum ändert, wiederspicht doch aber der Absolutheit.
Lichtgeschwindigkeit ist zumindest relativ zum Vakuum :rolleyes:
Da sie nur eine Konstante unter festgelegen Umgebungsbedingungen sind. So wie beispielsweise die Dichte von etwas bei einer bestimmten Temperatur.
Wie gesagt ich zweifle nicht die Methoden, oder deren Richtigkeit an.

Liebe Grüße Reiner
 
Relativ gesehen ist die Erde eine Scheibe.
Absolut gesehen aber dennoch nur eine große Kartoffel.:D
 
Ich habe auch nichtgesagt, dass Meßergebnis sei nicht Konstant, sondern Lichtgeschwindigkeit nicht Absolut ist. Dass sagt allein schon die Tatsache aus, dass diese sich änderd, wenn sie nicht in einem Vakuum stattfindet.

Ja, natürlich. Meine Ausführungen beziehen sich auch nur auf die Relativitätstheorie, in welcher die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum als Naturkonstante definiert wird. Etwas Konstantes kann aus meiner Sicht jedoch unmöglich zugleich relativ sein, denn dann wäre es ja von externen Komponenten abhängig und eben nicht mehr konstant.

Die Prämisse der Konstanz von c findet ihr empirisches Fundament z. B. im allseits bekannten Michelson-Morley-Experiment, das in den 1880er Jahren durchgeführt wurde. Resultat dieses physikalischen Versuches war, dass sich das Licht auf der Erdoberfläche stets mit der identischen Geschwindigkeit von beinahe 300 000km/s ausbreitet. Das war eine durchaus revolutionäre und von keiner Seite erwartete Erkenntnis.

Da es in diesem Thread vornehmlich um die Relativitätstheorie geht, äußerte ich mich auch ausschließlich zu dieser. Nach meinem Verständnis handelt es sich bei der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit im relativitätstheoretischen Kontext um etwas Absolutes, weshalb die Lorentztransformation von Einstein korrigiert wurde, indem er c = constant setzte und das Äthermedium negierte. Auf Wikipedia steht dazu: "Die Messmethoden zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit wurden in der Folgezeit immer genauer. Seit 1983 wird das Meter über die Entfernung definiert, die Licht im 299.792.458-ten Bruchteil einer Sekunde zurücklegt, wodurch der Zahlenwert der Vakuumlichtgeschwindigkeit c = 299.792.458 m/s exakt ist."

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei...
 
ah,.. da sind wieder die "Relativen" Naturwissenschaftler unterwegs :D

ich sag euch.. relativ gesehen ist die Erde ein grosser Organismus, u. das Weltall auch, und vielleicht sind wir ja nur Teil eines grossen Menschens... und die Planeten sind die Atome u. Gene usw.. ;)
 
Ja. Auf diesem Effekt beruht die Funktion von optischen Linsen wie z.B. Brillengläsern. Ein lange bekannter und berechenbarer Umstand und nicht etwa irgendeine mystische Ungenauigkeit, welche von Wissenschaftlern stillschweigend unter den Teppich gekehrt wird. Die esoterischen Phantasien die Möglichkeit gibt, in einer von den Naturwissenschaften immer besser und vollständiger beschriebenen Welt doch noch einen Fuß in die Tür zu bekommen. Tut mir Leid, wenn ich dir Unrecht tue, aber diesen Hintergrund glaube ich bei dir herauszulesen. Wenn dem nicht so ist, dann würde ich gerne wissen, worauf du hinaus willst.

Hierzu noch: Ich habe ja schon des öfteren erwähnt, dass die Physikalischen Dinge, (Schwingungen, Energie usw.) auch aus meiner Sicht nicht mehr sind, als das, wie es die Wissenschaft versucht zu zu beschreiben. Und dass hierin das esoterische, "die Spiritualität" selbst nicht zu finden ist.
Diese ist meiner Meinug nur in dem was übrig bleibt zu finden.

Hier ging es mir nur um die ursprüngliche ehr allgemeine Frage "ob es noch mehr gibt als Relativ und Absolut?"

Und bisher konnte ich noch nichts wissenschaftliches und auch nichts esoterisches finden, dass absolut ist.

MysticalLady schrieb:
Meine Ausführungen beziehen sich auch nur auf die Relativitätstheorie...
...Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei...

Dass kann schon sein. Ich habe ja nie die Relativitätstheorie angezweifelt.
Ich sehe auch nichts abwertendes an Relativität.
Denn Relativitäten sind die wissenschaftlichen und esoterischen Grundlagen des Universums.

Liebe Grüße Reiner
 
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