Relativitätstheorie

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Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist absolut, nämlich universell konstant, was zur Relativität der Zeit, des Raumes, der Masse und der Gleichzeitigkeit führt.

Mag sein, doch hier gibt es gleich wieder Probleme:

- Es gibt keinen komplett leeren Raum (Vakuum)
- Etwas dass >1 ist muss erst einen Raum bilden
- Geschwindigkeit ist Raum-Zeit abhängig

Wie gesagt: Alles = 1x >1
Bei Licht verhält es sich genau so. Selbst wenn es ein völlig leeren Raum gäbe, so besteht das Licht als aus (>1) mehr als 1 Photon und diese bilden durch ihre Formation zueinader auch selbst einen Raum.

Liebe Grüße Reiner
 
- Es gibt keinen komplett leeren Raum (Vakuum)

Ein Vakuum ist nicht identisch mit dem leeren Raume. Während es tatsächlich keinen absolut leeren Raum gibt, existieren Vakua durchaus, insbesondere im Weltall.

- Etwas dass >1 ist muss erst einen Raum bilden

Photonen, also die Teilchen des Lichts, fordern meines Wissens keinen Raum. Ebenfalls besitzen sie weder Zeit noch Masse bzw. Gewicht.

Die moderne Physik ist heute in der Lage, den exakten Wert der Lichtgeschwindigkeit zu bestimmen. Er beträgt knapp 300 000km/s. Im Vakuum ist jener Wert konstant.
 
Ein Vakuum ist nicht identisch mit dem leeren Raume. Während es tatsächlich keinen absolut leeren Raum gibt, existieren Vakua durchaus, insbesondere im Weltall.

Auch im Weltall existiert kein 100% Vakuum.

Photonen, also die Teilchen des Lichts, fordern meines Wissens keinen Raum. Ebenfalls besitzen sie weder Zeit noch Masse bzw. Gewicht.

Photonen haben keine Ruhemasse, in Bewegung aber schon.

Das mit dem "Raum" sehe ich generell aus anderer Sicht. Sie fordern keinen Raum, sondern sie bilden den Raum.
Viele sehen Raum als etwas 3 Dimesnional, statisches in dem sich die Dinge befinden. Ich bin aber der Meinung, dass es die Dinge sind, welche den Raum bilden.

Noch kurz zu:
Die moderne Physik ist heute in der Lage, den exakten Wert der Lichtgeschwindigkeit zu bestimmen. Er beträgt knapp 300 000km/s. Im Vakuum ist jener Wert konstant.

Genauer sind es 299 792,458 km/s
Doch jedes Meßverfahren benötigt Referenzpunkte und die sind Relativ.
Somit ist das Ergebnis der Lichtgeschwindigkeit zwar relativ genau, aber nicht absolut.

Selbst wenn meine Sichtweise von Raum falsch wäre, treffen die anderen Punkte zu.

Liebe Grüße Reiner
 
Auch im Weltall existiert kein 100% Vakuum.

"Das im Weltraum im interstellaren Raum oder im intergalaktischen Raum herrschende Vakuum ist besser als jedes auf der Erde herstellbare Vakuum." (Quelle: Wikipedia). Wie gesagt, Vakuum ist etwas vom absolut leeren Raum Verschiedenes, damit keineswegs äquivalent und nicht synonym!

Photonen haben keine Ruhemasse, in Bewegung aber schon.

Der physikalische Massenbegriff beschreibt die Ruhemasse eines Teilchens. Photonen besitzen bzw. transportieren Energie, verfügen jedoch nicht über eine Masse im physikalischen Sinne. Die Bezeichnung der "relativistischen Masse", auf die Du Dich vermutlich beziehst, wird heutzutage kaum noch verwandt, da sie oftmals zu Irritationen führt.

Das mit dem "Raum" sehe ich generell aus anderer Sicht. Sie fordern keinen Raum, sondern sie bilden den Raum.

Jedenfalls benötigen Photonen aus ihrer Sicht keinen Raum, um sich auszubreiten. Photonen legen letztlich keinen Weg zurück, wie Du Einsteins mathematischem Formalismus entnehmen kannst. Wenn aber etwas Bewegtes keinen Weg zurücklegt, wie kann man ihm dann einen eigenen Raum zubilligen?


Genauer sind es 299 792,458 km/s
Doch jedes Meßverfahren benötigt Referenzpunkte und die sind Relativ.

Im Rahmen der definierten Messmethoden ist die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit zumindest stets konstant und exakt, ganz unabhängig davon, ob ich selbige von einem Ruhesystem oder einem relativ bewegten System messe. Auch ist es irrelevant, ob die Lichtquelle sich relativ zu mir in Bewegung befindet oder ruht. Das ist wiederum eine ganz spezielle Eigenschaft des sibyllinischen Lichts.
 
Im Rahmen der definierten Messmethoden ist die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit zumindest stets konstant und exakt, ganz unabhängig davon, ob ich selbige von einem Ruhesystem oder einem relativ bewegten System messe. Auch ist es irrelevant, ob die Lichtquelle sich relativ zu mir in Bewegung befindet oder ruht. Das ist wiederum eine ganz spezielle Eigenschaft des sibyllinischen Lichts.

Ich möchte es versuchen einfach auszudrücken:

Ich habe auch nichtgesagt, dass Meßergebnis sei nicht Konstant, sondern Lichtgeschwindigkeit nicht Absolut ist. Dass sagt allein schon die Tatsache aus, dass diese sich änderd, wenn sie nicht in einem Vakuum stattfindet.

Geschwindigkeit (auch die des Lichts) wird bestimmt durch die Änderungsrate z.B. Disdanz 2er Punkte (Raum) und Zeit bestimmt.
Es wären also 2 Absolute Punkte und die Absolute Zeit nötig um eine Absolute Geschwindigkeit zu erhalten. Beides ist jedoch Relativ.

Relativ = Sich beziehend auf etwas:
Wie will man 2 Punkte bestimmen, ohne Relativität?
Ich könnte noch im Detail in der Richtung weitermachen, dass es garkeinen Absoluten Punkt gibt, da ein Absoluter Punkt keine Dimension besitzen würde, aber ich denke das ist ausreichend oder?

Alles steht miteinander in Beziehung (Relativität) auch die Quanten (Licht).
Absolut wäre theoretisch, wenn es dass kleinste Teilchen, aus dem alles besteht nur 1 mal gäbe (1x1), bzw. das Universum nur dieses eine Teilchen wäre.

Liebe Grüße Reiner
 
Ich möchte es versuchen einfach auszudrücken:
Geschwindigkeit (auch die des Lichts) wird bestimmt durch die Änderungsrate z.B. Disdanz 2er Punkte (Raum) und Zeit bestimmt.
Es wären also 2 Absolute Punkte und die Absolute Zeit nötig um eine Absolute Geschwindigkeit zu erhalten. Beides ist jedoch Relativ.

Hallo Reiner,

Du hast ja im Prinzip recht. Wenn, ich es aber richtig verstanden habe, ist die große Überraschung der Relativitättheorie, dass egal auf welche Punkte du dich im Raum beziehst: Lichtgeschwindigkeit bleibt Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum). Darum ist die Lichtgeschwindigkeit absolut. Dann muss logischerweise die Distanz, die das Licht zurücklegt, relativ sein.

Zur Veranschaulichung: Stell dir vor, du fährst in einem Zug und ziehlst mit einer Taschenlampe in Fahrtrichtung. Stell dir vor der Zug ist 299 792,458km lang, also wird das Licht (aus deiner Sicht) in einer Sekunde vorne ankommen. Jetzt stell dir vor, da steht jemand am Bahnsteig. Er wird beobachtet, wie der Zug in der einen Sekunde durch seine eigene Geschwindigkeit noch mehr Distanz zurücklegt. Sprich: Um in einer Sekunde am Zuganfang anzukommen, müsste das Licht Überlichtgeschwindigkeit haben. Einstein sagt: Niemals! Lichtgeschwindigkeit legt auch für den Beobachter am Bahnsteig nur 299 792,458km zurück. Somit ist das Licht für ihn nach einer Sekunde noch nicht am Zuganfang angekommen.
Wo sich das Licht wann befindet ist also relativ, nicht aber die Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum).

Grüße Tomilo
 
Reiner schrieb:
Ich habe auch nichtgesagt, dass Meßergebnis sei nicht Konstant, sondern Lichtgeschwindigkeit nicht Absolut ist. Dass sagt allein schon die Tatsache aus, dass diese sich änderd, wenn sie nicht in einem Vakuum stattfindet.

Ja. Auf diesem Effekt beruht die Funktion von optischen Linsen wie z.B. Brillengläsern. Ein lange bekannter und berechenbarer Umstand und nicht etwa irgendeine mystische Ungenauigkeit, welche von Wissenschaftlern stillschweigend unter den Teppich gekehrt wird. Die esoterischen Phantasien die Möglichkeit gibt, in einer von den Naturwissenschaften immer besser und vollständiger beschriebenen Welt doch noch einen Fuß in die Tür zu bekommen. Tut mir Leid, wenn ich dir Unrecht tue, aber diesen Hintergrund glaube ich bei dir herauszulesen. Wenn dem nicht so ist, dann würde ich gerne wissen, worauf du hinaus willst.


Reiner schrieb:
Geschwindigkeit (auch die des Lichts) wird bestimmt durch die Änderungsrate z.B. Disdanz 2er Punkte (Raum) und Zeit bestimmt.
Es wären also 2 Absolute Punkte und die Absolute Zeit nötig um eine Absolute Geschwindigkeit zu erhalten. Beides ist jedoch Relativ.

Relativ = Sich beziehend auf etwas:
Wie will man 2 Punkte bestimmen, ohne Relativität?

Wenn die Uhren in Ruhe zueinander sind, sich also im selben Inertialsystem befinden, dann treten auch keine relativistischen Effekte auf. Es ist eben nicht alles relativ. Auch hier die Frage: worauf willst du hinaus?


Reiner schrieb:
Ich könnte noch im Detail in der Richtung weitermachen, dass es garkeinen Absoluten Punkt gibt, da ein Absoluter Punkt keine Dimension besitzen würde, aber ich denke das ist ausreichend oder?

Nein, für mich nicht. Absolut nicht, möchte ich fast sagen.


Reiner schrieb:
Alles steht miteinander in Beziehung (Relativität) auch die Quanten (Licht).
Absolut wäre theoretisch, wenn es dass kleinste Teilchen, aus dem alles besteht nur 1 mal gäbe (1x1), bzw. das Universum nur dieses eine Teilchen wäre.

Aber in den Naturwissenschaften geht es doch gerade um die Beschreibung dieser Beziehungen, wie z.B. der Wechselwirkung zwischen Teilchen!?

Wie gesagt, kann sein, dass ich dich falsch verstehe. Aber auch das würde ich in etwa so übersetzen: Die Naturwissenschaften betrachten immer nur theoretische Ideal- und Spezialfälle und übersehen dabei das große Ganze. Und dem ist meiner Meinung nach eben ganz und gar nicht so.


Gruß
McCoy
 
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Hallo

Katze1 schrieb:
Wenn man 1 kg Irgendwas auf unterschiedlichen Höhen abwiegt, bekommt man auch immer ein anderes Wiegeergebnis.

Kennst du diese kugelförmigen Lampen aus Papier? Waren in den 80er Jahren sehr beliebt. Falls nicht, kann man sich ja vorstellen. Eine Papierkugel, in der Mitte die Glühbirne, bei der wir mal davon ausgehen, dass sie ihr Licht in alle Richtungen gleich stark abstrahlt.

Wie hell ist die Papieroberfläche der Kugellampe beleuchtet? Das hängt doch davon ab, wie weit diese Oberfläche von der Lampe entfernt ist. Die Anzahl der Lichtteilchen, die die Glühbirne z.B. in einer Sekunde aussendet, bleibt immer gleich. Aber bei einer größeren Papierkugel, verteilen sich diese Lichtteilchen auf mehr Fläche.

Die Oberfläche einer Kugel ist vier mal Pi mal dem Radius zum Quadrat. Wenn ich den Radius des kugelförmigen Lampenschirms verdopple, wird seine Fläche vier mal so groß, verdreifacht man den Radius, wird die Fläche drei mal drei, also neun mal so groß usw. Im gleichen Maße nimmt die Helligkeit auf der Papieroberfläche ab. Ein Quadratzentimeter Oberfläche, der einen Meter von der Birne entfernt ist, wird pro Sekunde von vier mal so vielen Lichtteilchen getroffen, wie ein Quadratzentimeter in zwei Metern Entfernung.

Mit der Gravitation ist es genauso. Das Schwerefeld umgibt eine Masse so, wie das Lichtfeld eine Glühbirne. Die immer gleiche "Kraftmenge" verteilt sich mit zunehmendem Abstand auf ein immer größer werdendes Gebiet. Deshalb ziehen sich zwei Massen nur noch mit einem Viertel der Kraft an, wenn man den Abstand zwischen ihnen verdoppelt


Katze1 schrieb:
Da fällt mir ein, ich sollte auf einen 8.000er ziehen :zauberer1

Die Erdanziehungskraft ist auf einem 8000er wirklich etwas geringer, als auf Meereshöhe, weil du weiter vom Erdschwerpunkt entfernt bist. Allerdings hat die Erde einen Radius von über 6000 km, da machen die acht Kilometer Berg nicht viel aus, auch wenn die Gravitationskraft im Quadrat zum Abstand abnimmt.

Und durch die dünnere Luft erfährt dein Körper auch einen geringeren Auftrieb. Müsste man mal ausrechnen, welcher Effekt überwiegt. Und wie dem auch sei, ein Kilogramm ist auch auf dem Mount Everest ein Kilogramm. Die Masse (d)eines Körpers bleibt immer gleich, egal welche Kräfte daran ziehen. Zeigt die Waage nicht mehr ein Kilogramm an, wenn man eine Masse von einem Kilogramm draufstellt, muss man eben die Waage neu justieren.

Dass ein Astronaut im Weltall herumschweben kann liegt übrigens nicht daran, dass er so weit von der Erde entfernt ist, sondern hat damit zu tun, dass er um die Erde kreist und die Fliehkraft im Idealfall genau so groß ist, wie die Schwerkraft. Würde man eine Raumstation anhalten und zum Stehen bringen, fiele sie wie ein Stein zur Erde.


Gruß
McCoy
 
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