Reinkarnation ein Märchen?

Das tut auch jeder..



Wenn jemand sagt "ich weiß ganz sicher", steckt da meiner Erfahrung nach immer große Engstirnigkeit dahinter. Aber ich will nicht voreingenommen sein, und zumindest für den Anfang der Möglichkeit Glauben schenken, dass du es wirklich sicher weißt. Nun gut, dann sagt das aber noch lange nichts darüber aus, ob es Reinkarnation gibt oder nicht.

Es ist ja durchaus denkbar, dass dies dein erstes menschliches Leben ist. Und in gewisser Weise ist es natürlich immer richtig, zu sagen, dass der Ursprung all unserer Erfahrungen als Erwachsener in der Kindheit liegen, so wie es (in gewisser Weise) richtig ist, zu sagen, dass der Ursprung unserer Erfahrungen heute in gestern liegen. Der Ursprung der Gegenwart ist nun mal die Vergangenheit.

Bezüglich dessen, dass der Ursprung aller Erfahrungen aus diesem Leben ist: In meinem Fall ist das anders. Ich habe Erinnerungen an ein Leben als Erwachsener, das nicht in diese Gesellschaft, nicht zu diesem Kontinent und nicht in diese Zeit passt. Und ich sehe ganz klar, dass die Erfahrungen von damals, mich sehr geprägt haben, weil sie sehr schmerzhaft waren. Die Folgen davon waren schon als Kind zu sehen. Da war ich noch keine 3 Jahre alt, wollte ich unbedingt besser als mein um ein Jahr älterer Bruder sein. Mein Bruder hatte dieses Streben überhaupt nicht. Er war immer sehr bescheiden, ließ mir auch immer den Vortritt. Ich hätte keinen Grund gehabt, mich zu behaupten. Ich wollte einfach besser sein.

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Geltungsdrang, den hatte ich schon ehe ich laufen gelernt hatte. Daran erinnere ich mich nicht. Ich kenne diese Szenen nur aus Erzählungen. Aber als mir diverse Erinnerungen an frühere Leben kamen, verstand ich plötzlich woher dieser Drang, besser zu sein kommt.

Er kommt daher, dass ich mich selbst nicht Wert fühle. Ich will besser sein, um angesehen zu werden und um gemocht zu werden, weil ich tief in mir der Meinung bin, dass ich nicht Wert bin, gemocht oder gar geliebt zu werden. Und diese Meinung kommt daher, weil ich in einem früheren Leben Menschen ganz bitter enttäuscht habe. Menschen, die mich sehr mochten, und die ich sehr mochte. Diese Menschen trugen enormen Schaden davon. Trauma, die sie viele Leben prägten. Manche haben mir bis heute nicht verziehen. Und ich selbst auch nicht.

Das ist tief in meinem Unterbewusstsein drinnen, und prägt nach wie vor mein Leben. Zum Beispiel mein Drang zu helfen. Ich will helfen, weil ich gut machen will, was ich angerichtet habe. Und da sind noch andere Erinnerungen, die nicht aus diesem Leben sein können, die aber sehr gut erklären, warum ich gewisse Eigenschaften habe.
Sehr interessant, mir geht es da sehr ähnlich.
Weißt du, wo du in deinem Radix den Saturn stehen hast?
 
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Wenn jemand sagt "ich weiß ganz sicher", steckt da meiner Erfahrung nach immer große Engstirnigkeit dahinter.

ja auf jeden fall.
"wahrnehmung ist projektion": ich kann nur wahrnehmen, was ein unbewusster teil von mir selber ist.
und wenn sich jemand nicht kurz fassen und seine message auf den punkt bringen kann, verliere ich das interesse, sein geschreibsel zu lesen. (nach dem ersten satz hab ich "abgeschaltet" ... kam da noch was wichtiges? :whistle:

ich habe meine meinung in meinem ersten post mitgeteilt und begründet ... mehr jibbet nicht von mir! ich klink mich ab hier aus.
wer wegen akuter ahnungslosigkeit an reinkarnation glauben will, soll das tun. :dontknow:
 
Das tut auch jeder..



Wenn jemand sagt "ich weiß ganz sicher", steckt da meiner Erfahrung nach immer große Engstirnigkeit dahinter. Aber ich will nicht voreingenommen sein, und zumindest für den Anfang der Möglichkeit Glauben schenken, dass du es wirklich sicher weißt. Nun gut, dann sagt das aber noch lange nichts darüber aus, ob es Reinkarnation gibt oder nicht.

Es ist ja durchaus denkbar, dass dies dein erstes menschliches Leben ist. Und in gewisser Weise ist es natürlich immer richtig, zu sagen, dass der Ursprung all unserer Erfahrungen als Erwachsener in der Kindheit liegen, so wie es (in gewisser Weise) richtig ist, zu sagen, dass der Ursprung unserer Erfahrungen heute in gestern liegen. Der Ursprung der Gegenwart ist nun mal die Vergangenheit.

Bezüglich dessen, dass der Ursprung aller Erfahrungen aus diesem Leben ist: In meinem Fall ist das anders. Ich habe Erinnerungen an ein Leben als Erwachsener, das nicht in diese Gesellschaft, nicht zu diesem Kontinent und nicht in diese Zeit passt. Und ich sehe ganz klar, dass die Erfahrungen von damals, mich sehr geprägt haben, weil sie sehr schmerzhaft waren. Die Folgen davon waren schon als Kind zu sehen. Da war ich noch keine 3 Jahre alt, wollte ich unbedingt besser als mein um ein Jahr älterer Bruder sein. Mein Bruder hatte dieses Streben überhaupt nicht. Er war immer sehr bescheiden, ließ mir auch immer den Vortritt. Ich hätte keinen Grund gehabt, mich zu behaupten. Ich wollte einfach besser sein.

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Geltungsdrang, den hatte ich schon ehe ich laufen gelernt hatte. Daran erinnere ich mich nicht. Ich kenne diese Szenen nur aus Erzählungen. Aber als mir diverse Erinnerungen an frühere Leben kamen, verstand ich plötzlich woher dieser Drang, besser zu sein kommt.

Er kommt daher, dass ich mich selbst nicht Wert fühle. Ich will besser sein, um angesehen zu werden und um gemocht zu werden, weil ich tief in mir der Meinung bin, dass ich nicht Wert bin, gemocht oder gar geliebt zu werden. Und diese Meinung kommt daher, weil ich in einem früheren Leben Menschen ganz bitter enttäuscht habe. Menschen, die mich sehr mochten, und die ich sehr mochte. Diese Menschen trugen enormen Schaden davon. Trauma, die sie viele Leben prägten. Manche haben mir bis heute nicht verziehen. Und ich selbst auch nicht.

Das ist tief in meinem Unterbewusstsein drinnen, und prägt nach wie vor mein Leben. Zum Beispiel mein Drang zu helfen. Ich will helfen, weil ich gut machen will, was ich angerichtet habe. Und da sind noch andere Erinnerungen, die nicht aus diesem Leben sein können, die aber sehr gut erklären, warum ich gewisse Eigenschaften habe.
Das heikle an so Karmageschichten ist, wenn man von etwas ausgeht, das nicht verifiziert ist und dann aber so überzeugt ist, daß es nur so gewesen sein konnte.Wo die wahren Ursachen liegen bzw. von wem oder was wir übernommen haben, so daß unser Leben so ausschaut kann psychologisch beantwortet werden und darüber hinaus wird gerne esoterisch dazu gebastelt.
 
Das musst du mir erklären. Wie meinst du das ?
Du schriebst, wie mit der Gegenwart in Kontakt zu treten wäre:
»Es gibt nur einen Weg und zwar müssen wir selbst und das Ereignis eins sein --- dieselbe Erfahrung sein !«
Das ist so ziemlich dieselbe Erklärung, wie ich Inkarnation definiere, wenn auch in anderen Worten.

Als ich inkarnierte, dachte ich mich in die Materie hinein. Ob du reinkarnierst oder nicht, kommt ganz darauf an, in welche Richtung du zu denken strebst.
ein "Hineinversetzen". Es kann aber auch ein Schaffensprozess sein.

Inkarnation ist immer eine Vergegenwärtigung.
… und ist auch etwas, dass innerhalb dieses Lebens stattfinden kann. Wenn es zweimal oder mehrfach geschieht - dann ist es eben Reinkarnation.
 
ja auf jeden fall.
"wahrnehmung ist projektion": ich kann nur wahrnehmen, was ein unbewusster teil von mir selber ist.
und wenn sich jemand nicht kurz fassen und seine message auf den punkt bringen kann, verliere ich das interesse, sein geschreibsel zu lesen. (nach dem ersten satz hab ich "abgeschaltet" ... kam da noch was wichtiges? :whistle:

ich habe meine meinung in meinem ersten post mitgeteilt und begründet ... mehr jibbet nicht von mir! ich klink mich ab hier aus.
wer wegen akuter ahnungslosigkeit an reinkarnation glauben will, soll das tun. :dontknow:
Ah ja. Aber Hauptsache die anderen sind die "Obergurus", die so arrogant sind, dass man sie ignorieren muss.
 
Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Wenn 's niemanden gibt, der sieht, gibt es auch kein Sehen.
Vielleicht meinst du ja den Zustand, wenn man so ins Sehen vertieft ist, dass man quasi nicht mehr mitbekommt, dass man da ist.
Man ist es aber natürlich trotzdem.

ja, schade , was ich meine ist aus dem Buddhismus und dem Vedanta.
Hier im Westen gibt es ja die "Ich-Kirchen" , im Buddhismus gibt es das Nichtselbst anatta sowie im Hinduismus anatman .
Die ganzen Weisen arbeiten mit dieser Thematik, vor allem auch die alten Zen-Patriarchen Hui-Neng, seng tsan , rinzai etc.

Im Vedanta wird von der Einheit gesprochen :
Ich bin keine Wesenheit ,Wir sind keine Wesenheiten, wir sind nichtselbst. Es gibt nur eines und das sind wir. Jeder von uns ist alle und alle sind eines. Es gibt nur ein Selbst und wir alle sind das, jeder. >>>da ist dann kein Platz mehr für ein zusätzliches ich:)


Sagte nicht Buddha schon, dass Handlungen geschehen aber es keinen Handelnden gibt?
Ich kann es umschreiben, aber bin dann automatisch wieder in der Dualität , es geht nicht anders, wenn man Worte benutzt.

Alles, was ich bin, ist Sehen, wenn ich sehe.
Alles was ich bin, ist Hören, wenn ich höre.
Alles was ich bin ist Empfindung, wenn ich fühle.
Alles was ich bin ist Verstehen, wenn ich weiß.

Wahres Sehen ist Nicht-Sehen, keiner der schaut.
Wahres hören ist Nicht-Hören, keiner der hört.
Wahres handeln ist Nicht-Handeln, keiner der was tut.
Wahres denken ist Nicht-Denken, keiner der überlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, schade , was ich meine ist aus dem Buddhismus und dem Vedanta.
Hier im Westen gibt es ja die "Ich-Kirchen" , im Buddhismus gibt es das Nichtselbst anatta sowie im Hinduismus anatman .
Die ganzen Weisen arbeiten mit dieser Thematik, vor allem auch die alten Zen-Patriarchen Hui-Neng, seng tsan , rinzai etc.

Im Vedanta wird von der Einheit gesprochen :
Ich bin keine Wesenheit ,Wir sind keine Wesenheiten, wir sind nichtselbst. Es gibt nur eines und das sind wir. Jeder von uns ist alle und alle sind eines. Es gibt nur ein Selbst und wir alle sind das, jeder. >>>da ist dann kein Platz mehr für ein zusätzliches ich:)


Sagte nicht Buddha schon, dass Handlungen geschehen aber es keinen Handelnden gibt?
Ich kann es umschreiben, aber bin dann automatisch wieder in der Dualität , es geht nicht anders, wenn man Worte benutzt.

Alles, was ich bin, ist Sehen, wenn ich sehe.
Alles was ich bin, ist Hören, wenn ich höre.
Alles was ich bin ist Empfindung, wenn ich fühle.
Alles was ich bin ist Verstehen, wenn ich weiß.

Wahres Sehen ist Nicht-Sehen, keiner der schaut.
Wahres hören ist Nicht-Hören, keiner der hört.
Wahres handeln ist Nicht-Handeln, keiner der was tut.
Wahres denken ist Nicht-Denken, keiner der überlegt.

Ich bin kein Buddhist und glaube lieber dem, was ich wahrnehme und dem, was ich nachvollziehen oder mir herleiten kann.
 
"wahrnehmung ist projektion": ich kann nur wahrnehmen, was ein unbewusster teil von mir selber ist.

???

Diese Aussage verstehe ich nicht.
Wenn ich einen Kieselstein wahrnehme, dann deshalb, weil er ein unbewusster Teil von mir ist, den ich projiziert habe?
Und was ist, wenn ich zB meine Hand anschaue?
Ist die dann auch ein unbewusster Teil von mir?
Die Wahrnehmung von Gefühlen dürfte in dem Fall nicht möglich sein, denn sobald ich ein Gefühl wahrnehme, ist es ja bewusst, also kann ich es nicht wahrnehmen.
 
Wie tief ist der Graben zwischen Unbewusstem und Unterbewusstem … wo die Kreuzung zur Bewusstheit?
Geht es da wirklich um "Wissen" - oder eher um einen ganz anderen Ausdruck von Informationen … ? :sneaky:
 
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