Es gibt keine Medikamente die bei einer Psychose die Gesundheit wiederherstellen können. ALLE diese Substanzen unterdrücken nur gewisse Symptome.
Die sind in der Wirkung auch schon eher ähnlich. Bei der Auswahl ist hauptsächlich gefragt, welches Mittel bei wem die wenigsten ätzenden Nebenwirkungen macht.
Nein, die Notwendigkeit einer dauerhaften Einnahme von Medikamenten deutet nicht darauf hin dass die Ursache eine "Besetzung" ist. Bei rein symptomunterdrückenden Medikamenten ist es stets so dass sie dauerhaft oder stets wieder bei Wiederauftreten genommen werden müssen.
Nun ja, "Unterdrückung der Symptome" ist ein gern genutzter heischerischer Ausdruck der "Alternativmedizin" und wird verwendet, wie es grad paßt.
Je nach Sichtweise wird mit den Medikamenten die Ursache der Krankheit behoben oder es werden halt "Symptome unterdrückt",was letztendlich auf das gleiche hinausläuft.
Es gibt Menschen mit Psychosen, die mit Medikamenten einen ganz normalen Alltag samt Berufstätigkeit leben können und von ihrer Krankheit nichts mehr merken.
Dann gibt es Menschen mit dieser Erkrankung, die nur einen einzigen Schub im Leben hatten (so wie du, denke ich?), dann wiederum gibt es Betroffene, die nur Linderung durch Medikamente erfahren, aber dauerhaft eingeschränkt sind und es gibt einen Teil, bei dem kaum etwas hilft.
Es kommt auf die Art der Psychose an, die Schnelligkeit der Behandlung (je länger unbehandelt, desto schlechter die Prognose) und die Konsequenz in der Durchführung (jedes willkürliche Absetzen erschwert eine Neueinstellung).