Pro und contra Impfpflicht

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Das mach die GNM immernoch nicht wahr, und die "98% Sterberate" bei Chemotherapie immernoch nicht richtig,

Und, dass Pharmafirmen sich diverser Tricks in ihren Studien bedienen, ist (leider) nichts neues. Wie man diesen Tricks - z.B. dem Publikations-Bias und anderem - entgegenwirken will, ist geegnstand aktueller Diskussionen. Das heißt allerdings nicht, dass alle Studien da gefälscht und zweifelhaft sind. Und, mit ein wenig Übung kann man diese Tricks auch in den Studien selbst erkennen.
 
Hihi, genau. Die Pharmaunternehmen haben die genannte Studie gefälscht, damit Chemotherapeutika möglichst schlecht wegkommen :D

Nein, aber ohne Witz mal zum Artikel: Der Artikel ist aus 2015 - und trotzdem gehts immer noch um "Quecksilber", das es seit über 10 Jahren (!!!) de facto nicht mehr in Kinderimpfungen gibt. Dann sagt er, Impfungen würden Autismus auslösen - das ist ne Geschichte mit nem Bart, der reicht schon fast 20 Jahre in die Vergangenheit und geht auf eine gefälschte und inzwischen zurückgezogene Studie zurück, die von einer Kanzlei finanziert wurde, die angebliche Impfgeschädigte vertrat.
Dann sagt er, dass die Konzentration 1000 fach höher liegt, als es "die Behörde für Risikobewertung" festlegt. Erstens: welche Behörde? Da gibt es einige.
Zweitens: 1000fach stimmt schlichtweg nicht (ich hab hier mal vorgerechnet, dass eine Dose Thunfisch mehr Quecksilber enthält als eine Grippeimpfung (von denen es auch heute noch welche mit Quecksilber gibt).
Drittens: Kron vergleicht hier Äpfel mit Birnen. Die Grenzwerte für Nahrungsmittel oder Trinkwasser sind danach ausgelegt, dass man diese Werte täglich zu sich führen kann, ohne dass es zu einem Gesundheitsrisiko kommt. Eine Impfung nimmt man aber nicht täglich zu sich - Kinderimpfungen bekommt man einmal, plus ein oder zwei Auffrischungen, und dann ist Schluss.
Dass Ungeimpfte Kinder gesünder seien, ist ebenso Quatsch. Dafür gibt es 0 Evidenz.
Dann sagt er, Impfpflicht wird von Lobbyisten gefordert. Das stimmt schon - aber welche Lobby? Berliner Ärztekammer, Bundesärztekammer, Verband der Kinderärzte, etc. Warum? Weil Gerade Kinderärzte WISSEN und in ihrer Praxis SEHEN, dass Impfungen helfen, und sich nix von irgendwelchen Homöopathen erzählen lassen brauchen.
Dann sagt er, das Berliner Kind, das an Masern gestorben ist wäre geimpft gewesen - das stimmt nachweislich nicht.
Auch das Argument, dass eine Impfpflicht gegen das Grundgesetz verstoßen würde und damit rechtlich nicht durchführbar wäre, stimmt nicht. Das Argument greift nämlich nur, wenn der Staat bei Nichteinhaltung der Impfpflicht tatsächlich Zwangsimpfungen durchführen würde - das wäre dann gegen das Grundgesetz, insb. Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit pipapo. (aus diesem Grund gibt's bei uns z.B. auch keine staatliche Prügelstrafe in Form von Peitschenhieben wie z.B. in Saudi-Arabien). In Wirklichkeit wird der Staat halt Repressalien wie Bußgelder verordnen oder halt den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen (i.e. Schulen) unterbinden.

Ich frag mich, TinkerbellA ... machst du dir nie kritische Gedanken über das, was du so liest? Das Interview könnte mMn. einen Preis für die meisten Unwahrheiten pro Wörter bekommen - es gibt glaube ich keinen einzigen Satz darin, der wirklich korrekt ist, und das ist schon beeindruckend.

Und fragst du dich nicht, ob so ein Lauch wie Kron nicht auch irgendwelche finanziellen Interessenskonflikte hat, die ihn dazu treiben, solche Aussagen zu tätigen? Ich sag nur: Bitte mal das cui bono-Argument von "der Pharma" mal auf die Gegenseite anwenden. Kron verdient sein Geld durch Vorträge, wo er solche Sachen behauptet - er hat keine kassenärztliche Zulassung und behandelt nur Privatpatienten, die eben genau in dieses Klientel fallen, das sich bei solchen Aussagen gut aufgehoben fühlt. Merkst du nicht, dass du von solchen Leuten verarscht wirst, damit sie dir mit irgendwelchen unwirksamen Wundermittelchen die Kohle aus der Tasche ziehen können?
Ich glaube,Tinkerbella versteht das alles hier gar nicht.....
Ich befürchte es. Ich befürchte insbesondere, dass sie nicht viel von dem liest, was hier geschrieben wird.
 
Ein lesenswerter Kommentar zum Thema:

Das Impfen, Sie erinnern sich? Rückkehr zu Masern, Mumps und Keuchhusten, es ist ja auch sonst nichts los. Ich wagte im Freundeskreis, den ich nicht besitze, jüngst dieThese, dass es westlichen Eltern bald gelingen würde, in eben den westlichen Ländern auch die Kinderlähmung wieder einzuführen. Zum Wohle aller. Ich komme noch aus einem Jahrhundert (zwei Kriege habe ich erlebt), als Kinder mit Geh-Schienen im öffentlichen Raum normal waren. Es lehrte uns Kindern Demut. Vielleicht scheint das Impf-KritikerInnen erstrebenswert.



These zwei: Es geht nicht um den Kampf gegen die Pharmalobby oder die Reptiloiden, sondern um ein wirksames Erziehungsmittel: Kindern Angst zu machen, indem man dem Kind schreckliche Schicksale zeigt, ist hilfreicher als Themen auszudiskutieren.

Oder, These drei, zeigt sich am Impfbeispiel eine der Schwachstellen der Demokratie? Ist eine demokratische Gesellschaft nur so intelligent, wie ihre dümmsten Mitglieder?

Mehr dazu:

http://www.spiegel.de/kultur/gesell...minismus-impfen-und-demokratie-a-1028690.html
 
Nachdem ich nach der Zeckenimpfung einmal 3 Tage im Bett gelegen bin mit Übelkeit, Augenschmerzen (Formaldehyd), Grippesymptomen und extremer Schwäche, bin ich entschieden gegen eine Impf-Pflicht. Die Symptome traten etwa 15 Minuten nach der Impfung auf.
Das sollte bitte jeder selber entscheiden dürfen, auch als Mutter für das Kind. Und nicht der Staat für alle.
Die Empfangsdame meines Hausarztes ist diesbezüglich aber nicht sehr tolerant, weil sie mich verständnislos und wie ein Alien ansieht, wenn ich sage, ich lasse mich nicht impfen. Skandal :)
 
Nachdem ich nach der Zeckenimpfung einmal 3 Tage im Bett gelegen bin mit Übelkeit, Augenschmerzen (Formaldehyd), Grippesymptomen und extremer Schwäche, bin ich entschieden gegen eine Impf-Pflicht. Die Symptome traten etwa 15 Minuten nach der Impfung auf.
Hallo Eva!

Wieso glaubst du, dass die Augenschmerzen vom Formaldehyd kamen?
Eine Reizung der Augen durch Formaldehyd kommt dann zustande, wenn das Formaldehyd (wie in fast jedem Fall, wo es hoch genug konzentriert ist, um Schäden zu verursachen) in der Luft vorhanden ist - z.B. wenn man am Arbeitsplatz damit zu tun hat. Dann reizen die Formaldehyd-Dämpfe auf Dauer die Nasenschleimhäute und Augen. Außerdem kann es bei chronischer Vergiftung zu Augenschmerzen kommen - aber du hast dich ja nur einmal impfen lassen, richtig?

Kleine Rechnung: Eine Zeckenimpfung enthält maximal 0,01 mg Formaldehyd.
Eine handelsübliche Cigarette enthält etwa 5 mg Formaldehyd. Man hat errechnet, dass in einem kleineren Raum (etwa einem Wohnzimmer) schon nach 3 Cigaretten der Grenzwert für die Luft überschritten sein kann, das sind 0,06 mg/m³. Heißt: Wenn du schon mal in einer verrauchten Bar warst, hast du deinem Körper schon nach wenigen Minuten mehr Formaldehyd zugeführt, als in einer Impfung drin ist. Hast du schon mal Äpfel oder Birnen gegessen? Eine durchschnittliche Birne enthält das viertausendfache an Formaldehyd, was eine Zeckenimpfung maximal (!) enthält.
Kurzum: Es ist quasi unmöglich, dass das Formaldehyd in Impfungen irgendeine Nebenwirkung erzeugt. Sonst müsstest du nach einem Obstsalat tot umfallen.


Deine Symptome lassen sich aber anders leicht erklären: die FSME-Impfung ist eine von denen, bei der sehr oft stärkere Nebenwirkungen auftreten. Die kommen aber nicht von Formaldehyd und co, sondern einfach vom Impfstoff - dein Immunsystem bekämpft den Impfstoff und merkt sich die Krankheit dadurch. Durch die Aktivierung des Immunsystems kann es aber zu vielen Nebenwirkungen kommen - z.B. Kopfschmerzen, Übelkeit, Gelenkschmerzen, Fieber, Müdigkeit, etc. Manche Leute haben solche Symptome intensiver, andere haben sie gar nicht. Wirklich gefährlich sind sie jedoch extrem selten, außer das Fieber wird zu hoch.

Das sollte bitte jeder selber entscheiden dürfen, auch als Mutter für das Kind. Und nicht der Staat für alle.
Grundsätzlich bin ich als Liberaler auch gegen eine Impfpflicht, weil ich die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen für gewöhnlich über alles stelle.

Allerdings macht mich dieser Thread oft zweifeln. Eine Mutter weiß nämlich nicht unbedingt, was das beste für ihr Kind ist - denn die hat im Regelfall nicht Medizin studiert und kennt sich oft nicht aus. Ein Kinderarzt kann die Gefahren durch jahrelange Erfahrung oft gut einschätzen, auch im Einzelfall. Wenn eine Mutter immer am besten wüsste, was zu tun ist, bräuchten wir ja gar keine Ärzte mehr.

Bei Impfungen kommt noch dazu, dass ein Haufen Quatsch erzählt wird - eben z.B. "Formaldehyd, Quecksilber" und pipapo, was alles Quatsch ist. Und schließlich kommt dazu, dass viele Leute sich auch nix erklären lassen wollen, sondern stur bei ihrer Meinung bleiben, auch wenn sie keine Argumente dafür haben. Im anderen Impfthread postet z.B. rotekatze seit nem Jahr immer und immer ud immer wieder die gleichen Argumente, obwohl die von mir und vielen anderen längst als Unsinn entlarvt wurden. Wenn Eltern ihre eigenen Ideologien über die Gesundheit ihrer Kinder stellen, ist das gefährlich. Und das passiert beim Impfen halt leider oft - inklusive Gefahr für andere Kinder, die sich dann anstecken können.
 
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Nachdem ich nach der Zeckenimpfung einmal 3 Tage im Bett gelegen bin mit Übelkeit, Augenschmerzen (Formaldehyd), Grippesymptomen und extremer Schwäche, bin ich entschieden gegen eine Impf-Pflicht. Die Symptome traten etwa 15 Minuten nach der Impfung auf.
Das sollte bitte jeder selber entscheiden dürfen, auch als Mutter für das Kind. Und nicht der Staat für alle.
Die Empfangsdame meines Hausarztes ist diesbezüglich aber nicht sehr tolerant, weil sie mich verständnislos und wie ein Alien ansieht, wenn ich sage, ich lasse mich nicht impfen. Skandal :)

Es geht hier nicht um Impfpflicht für Zeckenimpfung!

Wenn ich diesen Beitrag lese verstehe ich die Empfangsdame des Hausarztes!
 
Allerdings macht mich dieser Thread oft zweifeln. Eine Mutter weiß nämlich nicht unbedingt, was das beste für ihr Kind ist - denn die hat im Regelfall nicht Medizin studiert und kennt sich oft nicht aus. Ein Kinderarzt kann die Gefahren durch jahrelange Erfahrung oft gut einschätzen, auch im Einzelfall. Wenn eine Mutter immer am besten wüsste, was zu tun ist, bräuchten wir ja gar keine Ärzte mehr.

Na ja, es gibt auch Ärzte, die da klar von bestimmten Impfungen und auch Impfzeitpunkten abraten.

Wonach sollen sich Eltern dann richten, wenn selbst die Ärzte untereinander uneins sind?

Ich kann die Verunsicherung schon sehr gut nachvollziehen. Sie ist aber hausgemacht durch die Schulmedizin und -mediziner selbst.

LG
Any
 
Na ja, es gibt auch Ärzte, die da klar von bestimmten Impfungen und auch Impfzeitpunkten abraten.

Wonach sollen sich Eltern dann richten, wenn selbst die Ärzte untereinander uneins sind?

Ich kann die Verunsicherung schon sehr gut nachvollziehen. Sie ist aber hausgemacht durch die Schulmedizin und -mediziner selbst.

LG
Any
99% aller Ärzte sind für die Standard-Kinderimpfungen. Was ist daran bitte uneins? Viel deutlicher geht's kaum.
 
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