Pro und contra Impfpflicht

Pro und contra Impfpflicht

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Nein, Tarbagan,

ich schrieb Säuglinge sind gefährdet, besonders, und das ist dir auch bekannt, ebenso, dass man da noch nciht impfen darf im ersten Lebensjahr.

So oder so sind diese Kinder dann gefährdet.

Du zitierst jetzt auch die schlechteren Zahlen aus 2012 *lol*.

Was hier allgemein nicht begriffen wird und ich bei soviel geballter Intelligenz von Studierten, dass ich hier keine Contraposition einnehme, sondern mich schlicht und ergreifend die faszination des Wahns, Menschen zum Impfen zu zwingen inkl. Medienberichterstttung und Kampagnen, wegen eines toten Kindes bei uns im Jahr, wo zeitgleich durchaus zu beendende Baustellen nicht einmal gesehen werden.

Aber: überaus wichtig ist, dass die 4% Eltern, die ihre Kinder aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen, so furchtbar, schrecklich und böse bekämpft werden sollen?

Zeigleich hatten wir in Deutschland letzes Jahr medizinisch sehr schlecht versorgte stattliche über 200.000 Flüchtlinge, die zu uns kamen. Und wo kein Hahn danach kräht, ob diese Menschen geimpft wurden oder werden und deren Kinder dann beschult werden, in Kitas gehen, ohne weitere Kontrollen und Versorgung.

Impfgegner als Ziel anzuvisieren empfinde ich nicht nur als deplaziert sondern auch äusserst kurz gedacht. Aber gut, es gibt mehrere Arten von Intelligenzen, Zahlenaffinität und engstirniges Expertentum mit statischen Wissensinhalten wird in Deutschland nach wie vor hoch gelobt und gepriesen, aber leider endet es da schon für viele. Dabei wäre es viel wichtiger Zusammenhänge umfassender zu beschauen.

Denn was juckt mich als Nicht-Mutter eines Säuglinges, wer wen wo impft, zudem haben wir dieses hübsche U-Heft mit den lustigen Plfichtveranstaltungen, wo Kinder Kinderärzten vorgestellt zu werden haben, wo eben die Kinderärzte in die Pflicht zu nehmen sind, nicht nur mit Arroganz und Überheblichkeit zu diktieren und zu drohen, sondern aufzuklären und sich empathisch zu bemühen... und wo auf jede Kind mit vermuteten Impfreaktionen auch gefälligst ergebnisoffen eingegangen und auch sorgsam sofort untersucht werden muss, ob eine andere Krankheit besteht die die Symptome verantwortet, damit Eltern auch wirklich vertrauen in die Ärzteschaft entwickeln können.

Ich wette zudem, es kämen so weitaus mehr Impfschäden an Licht, würde dies getan werden, anstatt zu sagen: "Kommen Sie nächste Woche wieder, wenn es nicht besser wird...", sprich auch die Ärzte, die noch so davon überzeugt sind, wie toll Impfungen sind, dürfen nicht Opfer ihres eigenen Glaubens werden, sonden das tun, wozu sie ihr Beruf verpflichtet: der Wahrheit auf die Spur zu kommen, anstatt mögliche Impfschäden von vornherein zu negieren.

LG
Any
 
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Nicht regelmäßig, kommt aber alle paar Monate mal vor.
Und ich bin bei der DKMS registriert.

Und wieso glaubst Du, dass diese injizierten Fremdstoffe bei Impfungen Dir viel mehr schaden als die Menge an abgenommenen Blut?

Bei einer Blutspende wird eine vertrebare Menge Blut entnommen. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Aderlass bei der Pest früher.

Eine Impfung ist wie jedes Medikament, jedes Essen dessen Inhaltsstoffe man nicht kennt ein aspirieren von fremden Stoffen.
 
Bei einer Blutspende wird eine vertrebare Menge Blut entnommen. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Aderlass bei der Pest früher.

Eine Impfung ist wie jedes Medikament, jedes Essen dessen Inhaltsstoffe man nicht kennt ein aspirieren von fremden Stoffen.

Ein Aspirieren von fremden Stoffen, bei denen klar ist, dass sie Dir (sofern Du keine medizinische Kontra-Indikation hast) nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit nachhaltig schaden.
 
Was hier allgemein nicht begriffen wird und ich bei soviel geballter Intelligenz von Studierten, dass ich hier keine Contraposition einnehme, sondern mich schlicht und ergreifend die faszination des Wahns, Menschen zum Impfen zu zwingen inkl. Medienberichterstttung und Kampagnen, wegen eines toten Kindes bei uns im Jahr, wo zeitgleich durchaus zu beendende Baustellen nicht einmal gesehen werden.
Richtig, da ist jetzt ein Kind MIT einer unbekannten VORERKRANKUNG an Masern gestorben, & schon hat "man" m.E. wieder 'nen Grund gefunden, nach Impfungen zu rufen.

Keine Frage, wer Angst vor Masern hat, (wofür durch die Medien ja gesorgt wird;)) der sollte sich unbedingt Impfen lassen, doch sie darf NICHT zur Pflicht werden.
Dagegen wehre ich mich entschieden & das nicht, weil ich gegen Impfungen bin (bin ja selbst gegen div. Krankheiten geimpft), sondern weil es zu meinem Grundrecht gehört, über meinen Körper selbst bestimmen zu können.
Dieses Recht darf mir nur auf Grund eines Gesetzes wieder genommen werden, & dieser Macht möchte ich mich nicht unterwerfen.
Es werden weitere Gesetze folgen.........
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit gehört zu den Grundrechten eines Menschen im Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Es wird zusammen mit dem Recht auf Leben und dem Recht auf Freiheit der Person in Art. 2 Abs. 2 GG garantiert:

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Das Grundrecht schützt sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen, nicht jedoch das soziale Wohlbefinden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_körperliche_Unversehrtheit
 
Ein Aspirieren von fremden Stoffen, bei denen klar ist, dass sie Dir (sofern Du keine medizinische Kontra-Indikation hast) nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit nachhaltig schaden.
Genau, & wegen dieser "geringen Wahrscheinlichkeit", darf auch niemand anderer als ich, das Restrisoko für mich tragen.
 
Genau, & wegen dieser "geringen Wahrscheinlichkeit", darf auch niemand anderer als ich, das Restrisoko für mich tragen.

Und wie gehst Du mit der immernoch geringen aber größeren Wahrscheinlichkeit als ein nachhaltiger Impfschaden um, dass Du (oder Dein Kleinkind, wenn Du eins hättest), zum Überträger wirst, und ein anderer Mensch daran angesteckt wird und stirbt?
 
Und wie gehst Du mit der immernoch geringen aber größeren Wahrscheinlichkeit als ein nachhaltiger Impfschaden um, dass Du (oder Dein Kleinkind, wenn Du eins hättest), zum Überträger wirst, und ein anderer Mensch daran angesteckt wird und stirbt?

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit genau, dass man Jemand mit Krankheit X ansteckt und daran dann Jemand definitiv verstirbt?

Als Autofahrer darf man jederzeit damit rechnen, dass man an einem Unfall beteiligt wird. Das Eigenrisiko kann man reduzieren in dem man eben keinen Alkohol trinkt, fährt wenn man genügend geschlafen hat und aufmerksam ist. Das Fremdrisiko kann man NICHT verhindern!

Und trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit eines Autounfalls mit Todesfolge HÖHER als das man jetzt mit einer bestimmten Krankheit gegen die man nicht geimpft ist, einen Menschen ansteckt der an den Folgen verstirbt.

Ausser natürlich man impft sich schlichtweg gegen alles! Und dann erwischt du ne ältere Frau mit Grippe und stehst wieder da.
 
Du zitierst jetzt auch die schlechteren Zahlen aus 2012 *lol*.
Die schlechteren Zahlen? Du hast von 96% und RKI gesprochen. Da steht 96% und es ist vom RKI. Wenn du mal die Gnade besitzen würdest, deine Quellen auch mitzuteilen und nicht immer nur Behauptungen aufzustellen, wäre ein googlen meinerseits auch unnötig. Du ignorierst weiter, dass ich schon eine Quelle genannt habe, die die Impfrate zum empfohlenen Alter deutschlandweit nur bei 37% der Kinder eingehalten wird.

Was hier allgemein nicht begriffen wird und ich bei soviel geballter Intelligenz von Studierten, dass ich hier keine Contraposition einnehme, sondern mich schlicht und ergreifend die faszination des Wahns, Menschen zum Impfen zu zwingen inkl. Medienberichterstttung und Kampagnen, wegen eines toten Kindes bei uns im Jahr, wo zeitgleich durchaus zu beendende Baustellen nicht einmal gesehen werden.
Sorry, das ist so ein Quatsch-Argument, das immer wieder kommt, wenn nix mehr geht. Wieso sollten wir Sturzverletzungen vorbeugen? Viel mehr Leute sterben an Herzinfarkt! Wieso sollten wir Herzinfarkte vorbeugen? Viel mehr Leute sterben an Krebs! Wieso sollten wir Krebs vorbeugen? Viel mehr Leute sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen! Wieso sollten wir die Vorbeugen? Alle 4 Sekunden stirbt ein Kind in Afrika an Hunger! Sind doch alles Lappalien! Wir sollten erst mal am Weltfrieden arbeiten, bevor wir überhaupt noch Geld in die medizinische Forschung stecken! Merkst du nicht, wie dumm dieses Argument ist?

Du hast dir vorher ins Knie geschossen mit deinem Grippevergleich. Denn da hast du gezeigt, wie "ernst" du offensichtlich die Grippe als Baustelle zu nehmen scheinst, obwohl für Leute <65 Masern etwa 50-100 mal gefährlicher sind - und das nur gesehen von der Mortalität, die (nochmal ungleich höhere) Chance auf chronische Schäden/Behinderung noch gar nicht eingerechnet. Und danach: Achja, die Frage interessiert dich ja irgendwie doch nicht.
Oder wie war der Vergleich mit den Autounfällen - wo du erstmal um den Faktor 15 falsche Zahlen (73:100 000 statt 4,15:100 000) genannt hast? Da haben wir gesehen: Jährlich sterben etwa 60 Kinder in Verkehrsunfällen auf Deutschlands Straßen.
Und jetzt mal zu den Masernfällen, wenn du dir die Daten der hospitalisierten Masernfälle in Deutschland ansiehst, kannste mal sehen (klick):
von 100 Masernfällen kriegen durchschnittlich 1-5 ne Enzephalitis
1-2 ne Meningitis
10-20 ne Pneumonie
3-5 ne Otitis media

Enzephalitis und Meningitis sind beide lebensgefährlich und führen jährlich zu mehr Todesfällen bei Kindern als Verkehrsunfälle. Beide können schwere Komplikationen und chronische Hirnschäden verursachen, mit bleibender Behinderung als Folge. Masernbedingte Otitis führt durchschnittlich bei etwa 20% der Betroffenen zu chronischem Gehörverlust. Pneumonie ist besonders für Kleinkinder sehr gefährlich und kann zum Tod führen. Und diesmal red ich nichtmal noch von Wahrscheinlichkeiten, ich red von tatsächlichen Fällen bei uns in Deutschland, die jedes Jahr kontinuierlich auftreten, hunderte Menschen - besonders Kinder - die jedes Jahr ins Krankenhaus müssen weil sich die Idiotie der Menschen Jahr für Jahr gegen die Ausrottung dieser Krankheit wehrt.

Und, zuguterletzt: du hängst dich immer daran auf, dass es ja eh "nur ein totes Kind" gewesen sei. Das ist Quatsch - Maserntodesfäle gibt es jedes Jahr (publiziertes Beispiel aus dem Jahr 2013). Was den Ausschlag gibt ist, dass wir erst Februar haben und die Zahl der Masernfälle schon bei 500 liegt dieses Jahr. Und es sind übrigens nicht "Politiker und Lobbyisten", die nach einer Impfpflicht rufen - Bahr macht im Prinzip alles, um eine Impfpflicht zu verhindern - sondern in erster Linie der (Kinder-)Ärzteverband und die Ärztekammer. Also nicht irgendwelche "Bürokraten", über deren "Manipulation" du dich vorher so echauffiert hast, sondern Leute aus der Praxis, die am Ende die Betroffenen auch behandeln müssen.
Aber: überaus wichtig ist, dass die 4% Eltern, die ihre Kinder aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen, so furchtbar, schrecklich und böse bekämpft werden sollen?
Nein, damit die 63% der Eltern, die ihre Kinder noch immer nicht rechtzeitig impfen lassen ein Gefühl dafür bekommen, wie wichtig diese Impfung ist.
Zeigleich hatten wir in Deutschland letzes Jahr medizinisch sehr schlecht versorgte stattliche über 200.000 Flüchtlinge, die zu uns kamen. Und wo kein Hahn danach kräht, ob diese Menschen geimpft wurden oder werden und deren Kinder dann beschult werden, in Kitas gehen, ohne weitere Kontrollen und Versorgung.
Danach kräht kein Hahn? Wieder falsch: http://www.n-tv.de/politik/Berlin-will-Fluechtlinge-durchimpfen-lassen-article14599891.html



Und als Schlusswort: Ich bin als Liberaler - wie gesagt - auch gegen eine gesetzliche Impfpflicht. Ich kotz aber im Strahl, wenn Leute wie du hier einen Haufen Schwachsinn nach den anderen aufeinanderschaufeln, der einfach hinten und vorn nicht stimmt, um irgendwie den Anschein zu erzeugen, Masern sei "eh nur eine harmlose Kinderkrankheit, und ich hab sie auch gut überstanden". Denn ohne diese verdammte Herumdruckserei und Lügerei gäbe es nicht so viele Leute, die mal gern auf ne Masernimpfung "vergessen". Masern bringen jedes Jahr auf der Welt immer noch mehr als 180.000 Leute um, Großteil davon Kinder, obwohl wir seit über 50 Jahren ein günstiges (bei uns: gratis!) Mittel dagegen haben. Dank einer weltweiten Impfkampagne konnten wir die Zahl global zu einem Bruchteil reduziern, denn vor 20 Jahren waren das noch etwa 750.000 Leute, die jährlich an dieser Krankheit verreckt sind. Aber bitte, wir haben ja offensichtlich größere Sorgen, offensichtlich reicht eine "kleine" Welle mit 600 Leute und einem toten Kind nicht, damit dieses Bewusstsein ankommt.
 
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit genau, dass man Jemand mit Krankheit X ansteckt und daran dann Jemand definitiv verstirbt

Bei Masern versterben 1-3 von 1000 Erkrankten. Tarbagan hat dazu mal in einem anderen Impf-Thread genauere Zahlen gepostet, die die Todesfälle und nachhaltigen Schäden von Masern und der Impfung gegen Masern gegeüberstellen. Die Impfung hat das geringere Risiko - sowohl gerinegres Eigenrisiko als auch Fremdrisiko.

Als Autofahrer darf man jederzeit damit rechnen, dass man an einem Unfall beteiligt wird. Das Eigenrisiko kann man reduzieren in dem man eben keinen Alkohol trinkt, fährt wenn man genügend geschlafen hat und aufmerksam ist. Das Fremdrisiko kann man NICHT verhindern!

Doch. Wenn Du keinen Alkohol trinkts etc. wirst Du auch mit geringerer Wahrscheinlichkeit z.B. Fußgänger anfahren.

Es gibt Risiken, die lassen sich leicht eindämmen.
 
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Die schlechteren Zahlen? Du hast von 96% und RKI gesprochen. Da steht 96% und es ist vom RKI. Wenn du mal die Gnade besitzen würdest, deine Quellen auch mitzuteilen und nicht immer nur Behauptungen aufzustellen, wäre ein googlen meinerseits auch unnötig. Du ignorierst weiter, dass ich schon eine Quelle genannt habe, die die Impfrate zum empfohlenen Alter deutschlandweit nur bei 37% der Kinder eingehalten wird.

Ind dem Alter, wo Kinder sterben, dürfen Babies noch nicht geimpft werden und sind so oder so weitgehend ungeschützt. So wie der Junge in Berlin.

Inzwischen sind so viele Impfungen möglich und werden empfohlen, die auch nicht alle gleichzeitig einem Baby verabreicht werden dürfen, dass dir noch nicht in den Sinn gekommen ist, dass schlicht und ergreifend logistische Gründe für diese scheinbar niedrige Impfquote zu diesem Zeitraum verantwortlich ist. Und genug Eltern haben auch Angst vor den x-fach Impfungen und bevorzugen Einzelimpfstoffe. Man muss dann zwischen den Impfungen die empfohlenen Pausen einlegen, sogar meine Tocher brauchte ein dreiviertel Jahr, bevor sie nach Brasilien flog, damit sie in dem Zeitraum die erwünschten Impfungen erhalten konnte.

Das macht dein Argument obsolet, Eltern würden ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, wenn dann doch die Quote bei 96% liegt.

Eltern dürfen sich dann entscheiden, gegen was zuerst geimpft werden soll. Dann braucht es einige Wochen Pause bis zur nächsten Impfung. Selbst vor 23 Jahren wurde das so gehandhabt, als mein Kind noch klein war. Du kannst Säuglinge nicht mit einem Dutzend Impfungen einfach so vollpumpen an einem Termin... jeder Kinderarzt rät dir davon ab.

LG
Any
 
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