ich kann nicht glauben, was ich hier so lese, mir wird schlecht
kann es wirklich sein, dass die Menschen schon so verwahrlost sind (gefühlsmässig) und keinerlei Verantwortung mehr übernehmen wollen?
Ich gehöre noch (Gott sei Dank) zu der seltenen Spezies Frau, die es geschafft hat, mit ein und dem selben Mann 34 Jahre lang verheiratet zu sein. Wir sind zusammen durch Himmel und Hölle
gegangen, haben viele Krisen bewältigt, aber gleich Scheidung!? Nein, das wäre für uns nicht in Frage gekommen. Was kann denn das für ein Leben sein, von einer Beziehung in die andere zu springen, immer und immer wieder alle Zelte hinter sich abzubrechen, wieder und wieder von vorne anzufangen!
Das kann ich doch mit auch mit dem eigenen Mann, dazu muss ich nicht von einem zum andern laufen, es ändert ja nichts! Irgendwann kommt einem immer der Alltag in die Quere und dann hat man dasselbe in grün... Das ist für mich feiges Davonlaufen und vor allem verantwortungslos, besonders wenn noch Kinder im Spiel sind, die sind dann immer die Leidtragenden, müssen sich ständig an neue Väter (oder Mütter) gewöhnen.
Ich beobachte in meiner Umgebung vor allem viele junge Frauen, die beziehungsunfähig sind und gleich das Handtuch werfen, wenn der Mann nicht so ,,funktioniert" wie sie das gerne hätten. Sie sind meist verwöhnt und vor allem faul! Ich sehe sie morgens die Kinder in den Kindergarten bringen, dann sitzen sie den ganzen Vormittag im Cafehaus, bis die Kinder wieder abgeholt werden MÜSSEN, der Chinese, MacDonalds, Pizzaria haben dann Hochsaison.
Nachmittags kommt dann das Kaffekränzchen mit den Freundinnen und abends wenn der Mann müde von der Arbeit kommt, heulen sie ihm die Ohren voll, wie überfordert sie doch mit Kindern und Haushalt sind und bevor der Arme etwas ordentliches zu Essen kriegt (da bleibt doch sicher was übrig von der Fast-Food, die die Kinder nicht aufgegessen haben), muss er noch Staubsaugen, Kinder wickeln, Müll raustragen und wer weiss, was noch, weil die arme geplagte Frau schlichtweg gestresst ist. Und dann kommt die ,,Flucht" in die Karriere, das ist dann die billigere Variante die Kinder zu Tagesmüttern, Oma oder sontwohin abzuschieben, denn Kinder in die Welt setzen, ja, aber sich dann um sie kümmern, nein, es MÜSSEN ja beide arbeiten, MAN WILL JA DEN KINDERN was bieten (die nächste billige Ausrede), in Wahrheit gehts doch nur um das eigene ICH; (mindestens zwei Autos der Superklasse müssen her, wenigstens zweimal im Jahr Urlaub, am besten noch weiter als der Nachbar war, man muss den ja übertrumpfen!) Das kann beim besten Willen nicht gutgehen. Eine Ehe zu führen heisst auch, ein bisschen verzichten, ein bisschen Opfer bringen, und vor allem: ZUSAMMENHALTEN.
Natürlich sind die Schmetterlinge im Bauch irgendwann nicht mehr da, aber dafür gibt es dann andere Werte, die einen zusammenhalten: das Wissen, da gibt es etwas, wo man hingehört, das Nest, das man sich gebaut hat, Wärme und Geborgenheit, die gemeinsame Freude an den Kindern und Enkelkindern
und auch die Sorge um sie.
Und.....ICH WAGE DAS JETZT ZU BEHAUPTEN
.....wenn eine Ehe gut funktioniert dann liegt es zum größten Teil an der Frau .
Grüße an euch Evy