Pro und Contra Heiraten

gefällt mir, aber ich unterscheide zwischen Sinn und Erkenntnis, es ist meiner Ansicht nach nicht dasselbe.

A.
 
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Anorganischer wrote:
Würdest Du all das so sehen und machen, wenn Du keinen Sinn dahinter siehst ? Oder ist das zu uneigennützig....

A.

Angel66 answer: ergibt sich der Sinn nicht oft erst im Nachhinein? = Erkenntniss?! und dann macht es doppelt Spass.....

Anorganischer wrote: gefällt mir, aber ich unterscheide zwischen Sinn und Erkenntnis, es ist meiner Ansicht nach nicht dasselbe.

Angel66 answer: Ich habe nie behauptet, dass es das Selbe wäre, aber durch die Erkenntniss erfährst du ja erst die Sinnhaftigkeit



:reden:
 
Wie alle befinden uns auf einem Weg und entwickeln uns hoffentlich weiter...
Vielleicht mußtest du gewisse Erlebnisse in der Ehe machen um jetzt für die perfekte Liebe bereit zu sein.

Ich selbst war auch verheiratet, leider nur sehr kurz, in dieser Beziehung war ich 7 Jahre. Bin jetzt seit ca. 3 Jahren "alleine".
Ich frage mich auch oft nach dem Sinn für das ganze Chaos. Diese Beziehung /Ehe, dieser Mann war perfekt und doch hat es so sein müssen. Ich hatte danach ein paar "Beziehungen" aber nichts von Dauer und mußte mich immer wieder aufs Neue fragen, warum nichts in meinem Leben mehr funktioniert. Aber ich weiß auch, daß ich mich immer weiter entwickelt habe und jeder einzelne Schritt für mich ein Wichtiger für mein Leben war.
Man sollte nicht immer alles hinterfragen, manches im Leben wird man nie erklären können, aber irgendwann bemerkt man daß doch alles im Leben seinen Sinn hat.

In meiner größten Verzweiflung hab ich gemerkt, daß auch diese Scheidung sehr wichtig für mich war. Ich hätte manche Erlebnisse nicht aufgearbeitet und hätte eine Familie gegründet und ich weiß jetzt daß das wahrscheinlich nicht gut gegangen wäre.
So hab ich mich jetzt mit vielen Sachen auseinandergesetzt, hab viel erlebt und durchlebt und bin ein gestärkter Mensch der auch irgendwann für eine Familie reif sein wird ;o)

wünsche dir alles alles Liebe für deine Zukunft!!!!
 
...servus Sonne!

Danke für Deine netten Zeilen...!

Ich wünsche Dir, dass Deine Träume in Erfüllung gehen...Du kennst Deine....
ich bin mir eigentlich noch garnicht schlüßig bei meinen.....manchmal vermisse ich die Geborgenheit der Ehe sehr und dann wieder bekomme ich Angst, dass ich "vielleicht" wieder nicht das erreiche wonach ich mich eigentlich sehne.
Ich glaube fast, dass man nur einmal im Leben heiraten sollte und wenn das nicht klappt, dann sollte man es bleiben lassen, denn nur die "Jungfräulichkeit" der ersten Ehe kann aufrichtig sein.
Die Vergangenheit wird immer Schatten vorauswerfen.....ich glaube ich kann niewieder einem Mann so vertrauen wie meinem Ersten....und der hat mich enttäuscht.

Vielleicht erwarte ich von meinem Partner auch zuviel, da ich selbst so viel zu geben hätte.....

Vielleicht habe ich auch meinem damaligen Ehe-Schwur einen zu großen Stellenwert gegeben....das Ganze einfach zu ernst genommen.....
 
Ich lese aus deinen Zeilen viel Verzweiflung und ich denke mir du denkst viel mehr als du fühlst. bzw. du blockierst deine Gefühle mit deinen Gedanken!
Ich weiß, ich bin auch ein Mensch der sich viel zu viele Sorgen und Gedanken macht, aber manchmal sollte man einfach versuchen zu genießen und nicht alles in Frage stellen.
Ich zweifle auch sehr an Beziehungen fürs ganze Leben, ich glaube dafür verändern wir uns alle zu viel und wir sind alle zu eigenständig geworden.
Aber ich weiß auch, daß es funktionieren kann - sehe das an meinen Eltern.
Bei mir ist es auch so, daß ich lange die Sorge hatte, daß ich nie wieder so einen Mann finde wie es mein Exmann ist. Und so komisch es klingen mag, einem neuen Anfang würde nix im Wege stehen und doch passen die Gefühle nicht mehr. Er ist wie ein Bruder für mich geworden, ich möchte ihn nie verlieren aber für eine Beziehung stimmen wohl die Gefühle nicht mehr.
Ich hab mich in den letzten 3 Jahren sehr viel mit mir selbst befaßt und hab viel an mir gearbeitet und ich weiß daß ich für die Zeit wo wir zusammen waren keinen besseren hätte finden können aber ich denke mir immer, wenn man einen gerissenen Faden wieder zusammenknüpft bleibt immer ein Knoten in der Mitte.

Ich glaube wir sollten einfach dankbar sein, für das was wir erleben durfen und nicht so viel nachdenken, lieber fühlen und genießen,... denn das schlimme ist ja daß man sich einkapselt und dadurch die schönen Momente im Leben nicht mehr an sich ran läßt aus Furcht wieder auf die Nase zu fallen. Eigentlich traurig

Also genieße das Leben
und sei offen für die Liebe!

Angst kannst du überwinden.
Vertrauen kannst du aufbauen.
Schmerzen werden verschwinden.
Du musst dich nur trauen neu zu lieben!

Ich wünsche dir alles Glück der Welt!!!

noch einen Spruch für dich zum Grübeln:

Morgen wird nicht mehr morgen sein
wenn gestern noch heute ist!!

in diesem Sinne
 
Mich interessiert sehr, wie es eigenltlich mit der rechlichen Gleichberechtigung von verheirateten und unverheirateten Paaren - vor allem in Bezug auf Kinder - aussieht.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Evtl. nützliche Links usw.
Wäre Euch sehr dankbar!
 
Hallo!

Ich glaube das eine Lebensgemeinschaft schon genau soviel zählt wie eine Ehe! Der große Nachteil die gemeinsamen Kinder haben einen anderen Nachnamen als der Vater!

Vor zwei Monaten war das für mich und für meinen Freund auch ein Thema! Wir sind zwar noch sehr jung sind aber auch schon 4 Jahre zusammen und möchten in den nächsten 1- 2 Jahre ein Kind! Ich glaube das man sich um die Beziehung nicht mehr bemüht wenn man verheiratet ist und das noch mehr als sonst selbstverständlich ist! Denn die Frau macht alles was ich ihr sage! Der Mann arbeitet bis er krumm ist das wir gut leben können! Und so weiter!

Um wieder auf das Thema Heiraten oder nicht zurückzukommen!

Mein Freund und ich sind Katholisch glauben aber nicht daran! Da stehe ich in der Kirche lasse mich trauen und glaube nicht an das ganze Kirchen drum herum????? Das ist für mich heuchlerisch! Ich würde mir und mein Glauben wiedersprechen!

Wir werden wenn ein Kind in Anmarsch ist zum Notar gehen und alles Rechtliche regeln. Ich lasse meinen Namen auf seinen Nachnamen ändern und anschließend mit Familie und Freunde Feiern so wie bei einer Hochzeitsfeier nur ohne Hochzeit! So geht’s auch! Mir ist egal was Tradition ist oder nicht! Wir tun das was für uns das richtige ist und wo wir uns wohl fühlen! :kiss4: :kiss4: :kiss4: :kiss4: :kiss4:

Für mich und für meinen Freund ist das momentan der richtige Weg! Wie ich in 10 Jahren oder noch mehr darüber denke das weiß ich heute noch nicht! Ich finde man muss keinen Trauschein in der Hand haben um sich zusammengehörig zu fühlen! Mein Freund und ich sind gerade beim Umbauen und schon alleine durch unser gemeinsames Ziel und unser zusammen helfen uns was gemeinsames aufzubauen fühlen wir uns zusammengehörig!!!

Ich wünsche auch allen den richtigen Weg zufinden!

Tolles Thema!!!!Echt klasse!!! Denke in letzter Zeit viel darüber nach und ihr habt mir geholfen meine Meinung (siehe oben) noch mehr zu stärken!!!!!
 
Als mein Mann und ich uns im August 2003 kennenlernten, wußten wir einfach, daß wir zusammen gehörten und uns wirklich lieben. Nach 8 Monaten zogen wir gemeinsam in eine andere Stadt und am 31.10.2003 heirateten wir heimlich und ganz alleine am Standesamt ( wir borgten uns die Trauzeugen aus).
Wir wollten keine Gäste, weil für uns diese Trauung sehr privat war und danach machten wir Dinge die uns Spaß machten wie z.B. mal in Ruhe essen gehen, einkaufen usw.( Noch dazu hörte ich mit dem Nachtdienst auf und schlief nur zwei Stunden vor der Trauung)
Erst zwei Tage später riefen wir unsere Familien und Freunde an, die sich alle sehr mit uns freuten. Da sie uns alle schon sehr gut kannten, wußten sie , daß wir nie so in alter Tradition heiraten wollten.
Nun sind wir fast ein Jahr verheiratet, und auch wenn sich nur mein Nachname geändert hat, empfinde ich es so, als wäre unsere Beziehung noch tiefer , noch vertrauter geworden. Natürlich kann man sagen, wären wir in einer Lebensgemeinschaft wäre es nicht viel anders, da mag ich demjenigen schon recht geben, aber allein, die Beziehung "offiziell" gemacht zu haben, gibt ihr schon noch mehr Gewicht.
Wir haben zu einander ja gesagt, und nehmen es ernst, das fällt uns auch nicht schwer.
Ich sage "ja" zum Heiraten, vor allem wenn man sich einfach gefunden hat, sich einander respektiert, akzeptiert und liebt. :kiss3: :kiss4:
 
Vielen Dank für eure Antworten. Mein Freund und ich sind noch sehr jung, inzwischen aber mehr als 3 jahre (mit einer kurzen Pause zusammen). Momentan wollen wir sowieso noch nicht heiraten, aber da wir in nächster Zukunft bei ihm zuhause eine eigene Wohnung ausbauen wollen und auch irgendwann Kinder haben wollen, ist dieses Thema nun doch aufgekommen. ER will auf keinen Fall heiraten und auch ich denke, dass man ohne Trauschein genauso gut zusammenleben kann und dass ein Trauschein absolut nichts über das Funktionieren einer Beziehung aussagt.

Aber mir persönlich geht es mehr um die "Sicherheit" und zwar um meine eigene und auch die meiner zukünftigen Kinder. Das heißt nicht, dass ich ihn nur deswegen heiraten will, sondern auch weil ich ihn wirklich liebe und mit ihm meine Zukunft verbringen will.

Aber ich sehe das ganze nicht nur von der "romantischen" sondern eben auch von der "sachlichen" Seite...

Nur so ganz teilt mein Freund da nicht meine Meinung.
 
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:bwaah: ich kann nicht glauben, was ich hier so lese, mir wird schlecht :3puke:
kann es wirklich sein, dass die Menschen schon so verwahrlost sind (gefühlsmässig) und keinerlei Verantwortung mehr übernehmen wollen?
Ich gehöre noch (Gott sei Dank) zu der seltenen Spezies Frau, die es geschafft hat, mit ein und dem selben Mann 34 Jahre lang verheiratet zu sein. Wir sind zusammen durch Himmel und Hölle :schaukel: gegangen, haben viele Krisen bewältigt, aber gleich Scheidung!? Nein, das wäre für uns nicht in Frage gekommen. Was kann denn das für ein Leben sein, von einer Beziehung in die andere zu springen, immer und immer wieder alle Zelte hinter sich abzubrechen, wieder und wieder von vorne anzufangen!
Das kann ich doch mit auch mit dem eigenen Mann, dazu muss ich nicht von einem zum andern laufen, es ändert ja nichts! Irgendwann kommt einem immer der Alltag in die Quere und dann hat man dasselbe in grün... Das ist für mich feiges Davonlaufen und vor allem verantwortungslos, besonders wenn noch Kinder im Spiel sind, die sind dann immer die Leidtragenden, müssen sich ständig an neue Väter (oder Mütter) gewöhnen.
Ich beobachte in meiner Umgebung vor allem viele junge Frauen, die beziehungsunfähig sind und gleich das Handtuch werfen, wenn der Mann nicht so ,,funktioniert" wie sie das gerne hätten. Sie sind meist verwöhnt und vor allem faul! Ich sehe sie morgens die Kinder in den Kindergarten bringen, dann sitzen sie den ganzen Vormittag im Cafehaus, bis die Kinder wieder abgeholt werden MÜSSEN, der Chinese, MacDonalds, Pizzaria haben dann Hochsaison.
Nachmittags kommt dann das Kaffekränzchen mit den Freundinnen und abends wenn der Mann müde von der Arbeit kommt, heulen sie ihm die Ohren voll, wie überfordert sie doch mit Kindern und Haushalt sind und bevor der Arme etwas ordentliches zu Essen kriegt (da bleibt doch sicher was übrig von der Fast-Food, die die Kinder nicht aufgegessen haben), muss er noch Staubsaugen, Kinder wickeln, Müll raustragen und wer weiss, was noch, weil die arme geplagte Frau schlichtweg gestresst ist. Und dann kommt die ,,Flucht" in die Karriere, das ist dann die billigere Variante die Kinder zu Tagesmüttern, Oma oder sontwohin abzuschieben, denn Kinder in die Welt setzen, ja, aber sich dann um sie kümmern, nein, es MÜSSEN ja beide arbeiten, MAN WILL JA DEN KINDERN was bieten (die nächste billige Ausrede), in Wahrheit gehts doch nur um das eigene ICH; (mindestens zwei Autos der Superklasse müssen her, wenigstens zweimal im Jahr Urlaub, am besten noch weiter als der Nachbar war, man muss den ja übertrumpfen!) Das kann beim besten Willen nicht gutgehen. Eine Ehe zu führen heisst auch, ein bisschen verzichten, ein bisschen Opfer bringen, und vor allem: ZUSAMMENHALTEN.
Natürlich sind die Schmetterlinge im Bauch irgendwann nicht mehr da, aber dafür gibt es dann andere Werte, die einen zusammenhalten: das Wissen, da gibt es etwas, wo man hingehört, das Nest, das man sich gebaut hat, Wärme und Geborgenheit, die gemeinsame Freude an den Kindern und Enkelkindern
und auch die Sorge um sie.
Und.....ICH WAGE DAS JETZT ZU BEHAUPTEN :guru: .....wenn eine Ehe gut funktioniert dann liegt es zum größten Teil an der Frau . :kiss3:
Grüße an euch Evy
 
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