Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

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die Pressefreiheit, die in Russland herrscht, gefällt vielen nicht -
P u t i n ist aber in seinem Handeln a. selbst liberal + er hat eine liberale Truppe
in seiner Regierung (b), mit der er ziemlich vorsichtig umgeht / umgehen muss,
was mit sich bringt, dass Russland immer mehr westliche Standards übernimmt,
was sowohl den links-konservativen, als auch den rechts-konservativen
und mit ihnen auch dem vernünftigen Bevölkerungsteil gegen den Strich geht,

das absurde dabei ist, dass man bei uns in dem Medien es völlig anders darstellt,

und das noch mehr absurdere, dass man sonst Geschäfte mit Russland ausbaut,
einfach weil Russland wirtschaftliches Wachstumspotential hat, wogegen im Westen eine Stagnation zu beobachten ist



 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig verstanden habe, machen die beiden nur Andeutungen. Clinton würde gerne anhand der Telephonlisten erfahren, ob Trump am Tag des Aufstands mit Putin gesprochen hat, und Pelosi weiß nicht, was Putin gegen Trump in der Hand hat (dass er was in der Hand hat, steht für sie offenbar gar nicht außer Frage). Aber dass Russland hinter dem Sturm auf das Kapitol steckt, sagen sie so direkt eigentlich nicht. Dafür sind sie wohl zu ausgebuffte Politprofis.
Wie auch immer man das findet, in zwei Punkten gebe ich ihnen Recht. Es sollte untersucht werden, ob es konkrete Verbindungen zwischen Trump, seinen Mitarbeitern, oder republikanischen Abgeordneten zu Leuten gab, die an der gewaltätigen Erstürmung des Parlamentsgebäudes beteiligt waren. Dass das mehr war, als eine Demonstration, die aus dem Ruder gelaufen ist, wird für mich jedenfalls immer wahrscheinlicher.
Und wenn Polosi sagt, dass das ein Geschenk für Putin war, weil der ein Interesse daran hat, die westlichen Demokratien zu untergraben, dann stimme ich ihr auch zu. Jetzt können sich all die Diktatoren und Autokraten der Welt wieder hinstellen und sagen: Schaut her, das kommt bei all dem Larifari-Liberalismus raus, in dem jeder machen kann, was er will.

Ich kritisiere nicht wenn der Sturm auf das Capitol untersucht wird und es würde mich kein bisschen überraschen wenn das nicht einfach nur ein spontaner Ausbruch von Trump-Fans sondern eine geplante Aktion war. Und ja, es kann sein das Putin gefällt wenn es in den USA brennt. Aber aus sowas wieder eine gigantische Verschwörungstheorie zu stricken ist doch Kinderkram. Das sind Propaganda-Lügen die ich nicht als wesentlich tiefsinniger ansehe als das was Trump und seine Republikaner abgeliefert haben.

Die Masche einiger Demokraten ist eben tatsächlich das sie Putin hinter allem vermuten und das ist ja keine kleine Verschwörungstheorie. Die ist gigantisch groß wenn man mal darüber nachdenkt.

Und wenn Clinton sehen möchte ob Trump und Putin am Tag des Sturms aufs Capitol miteinander telefonierten, dann ist das ziemlich eindeutig wie ich finde. Wenn Pelosi dann sagt, Trump sei Putins Puppe, lässt das auch nicht besonders viel Spielraum. Was ich mich frage ist, wie sie Trumps harte Politik in Sachen Nordstream 2 erklären würden. Der Streit ging über Jahre und es wurden Sanktionen verhängt. Sanktionen gegen Russland wurden auch wegen der Skripal-Affäre verhängt usw.

Diese gesamte Putin-Geschichte betreffend Trump war immer schon sehr dünn, aber sie können es nicht lassen die immer wieder zu servieren. Und ich glaube das wenn es um H. Clinton geht, sie diese Theorie wirklich ganz persönlich braucht weil sie auf keinen Fall eingestehen kann eine Wahl gegen Trump verloren zu haben.

Übrigens, Clinton hat auch behauptet das Tulsi Gabbard, eine demokratische Kandidatin im Vorwahlkampf zur Präsidentschaft sei ein "Russian Asset". Sie hatte absolut gar keine Belege dafür, sie hat es einfach nur behauptet. Ach ja, das hat sie auch über Jill Stein (Grüne) behauptet:

“I’m not making any predictions, but I think they’ve got their eye on somebody who is currently in the Democratic primary and are grooming her to be the third-party candidate,” Clinton said on a podcast with former Barack Obama aide David Plouffe. “She’s the favorite of the Russians.”

(...)

“[Jill Stein’s] also a Russian asset… Yeah, she’s a Russian asset — I mean, totally. They know they can’t win without a third-party candidate.”

She went on to talk about Donald Trump:

“I don’t know what Putin has on him, whether it’s both personal and financial … I assume it is.”


https://www.rollingstone.com/politi...nton-gabbard-russian-asset-jill-stein-901593/


Sie sagte vorher, Gabbard würde als "Independent" antreten um dem demokratischen Kandidaten Stimmen wegzunehmen wodurch Trump gewänne usw. Nichts davon stimmte.

Ehrlich, die Lady hat nen kompletten Schaden. Leider sind solche Theorien unter Demokraten und einigen Teilen der Mainstream-Medien tatsächlich Mainstream. Und noch mal, das einzige was ich hier so interessant finde ist: Nicht nur eine Seite kommt mit abenteuerlichsten und flachen Theorien um Meinungen mit Lügen zu beeinflussen.

Gleichzeitig: Was sicher ist aber nie Konsequenzen hatte und was medial nur ganz kurz Thema war ist der Fakt das die Vorwahlen 2016 von Clinton manipuliert waren. Die hätte sie nämlich sonst nicht gewonnen. Kann man u.a. hier nachlesen:

"Brazile legte dar, wie das Clinton-Lager bereits im Jahr 2015 finanzielle Vereinbarungen mit der wirtschaftlich ausgelaugten Partei geschlossen und starke Mitspracherechte bei Parteientscheidungen reklamiert hatte. Dies deutet an, dass Clintons parteiinterner Gegenkandidat Bernie Sanders nie eine echte Chance gehabt haben könnte. Der Vorwahlprozess bei den Demokraten wäre dann lediglich Makulatur gewesen.

Auch Brazile selbst war an der Bevorzugung Clintons beteiligt: Als Expertin für den TV-Sender CNN im Einsatz, hatte sie Clinton vor einem Fernsehduell mit Sanders mit einer Frage versorgt, die CNN-Moderatoren bei dem Duell stellen sollten, um ihr einen Vorteil bei der Vorbereitung zu verschaffen."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-11/us-wahl-2016-demokraten-elizabeth-warren-hillary-clinton




Für mich richtet sich "alter weißer Mann" weder gegen alte weiße Männer, noch nimmt er alle aus, die nicht diese drei Merkmale in sich vereinen.
Würde man ein Diagramm erstellen, in dem die Vermögensverteilung der gesamten Weltbevölkerung nach Alter, Hautfarbe und Geschlecht aufgeschlüsselt wäre, gäbe wohl es einen deutlichen Peak bei den älteren, weißen Männern. In den Körper eines weißen Mannes hineingeboren zu sein, macht mich nicht zum schlechteren Menschen, aber schon allein durch diesen Umstand hatte ich statistisch bessere Chancen darauf, ein Leben ohne materielle Not zu führen, eine gute Bildung, Gesundheitsversorgung usw. zu erhalten und nicht Opfer von Diskriminierung zu werden, als 90-95% der Menschheit. Da stellt sich schon die Frage, warum das so ist, und ob das so bleiben muss.


Ich denke ein Mann, der sich exakt so verhalten hätte, wie Hillary Clinton es getan hat, der immer genau das gleiche gesagt hätte, die Wahl gegen Trump hätte gewinnen können. Wo eine Frau gefühlskalt und aalglatt ist, ist ein Mann oftmals abgebrüht und professionell. Das ist auch umgekehrt so. Eine Frau, die genau wie Trump auftreten würde, hätte wohl auch unter hartgesottenen Republikanern einen schweren Stand. Man stellle sich nur vor, es wären Tonbandmitschnitte aufgetaucht, in denen sich eine weibliche Präsidentschaftskandidatin darüber auslässt, dass sie es sich erlauben könne, Männer zu begrapschen, weil sie prominent sei.

Man kann den Begriff "alter weißer Mann" undifferenziert und platt finden, aber das liegt vielleicht daran, dass die Realität so platt ist. Alte weiße Männer haben über Jahrhunderte eine Welt geschaffen, die auf die Bedürfnisse alter weißer Männer zugeschnitten ist.

Mir geht es nur um eines: Solche Bezeichnungen haben absolut Null Aussagekraft.

Sieh mal, mein vorheriger Beitrag hat nur eine rote Linie: Mich nervt schon seit einiger Zeit diese schlagwortartige Denke in allem, dass nicht nur laufend Stimmungsmache mittels Lügen betrieben wird sondern das die zum großen Teil auch noch so unglaublich dumm sind. Wenn wir das nämlich zusammenfassen, dann hat die Trump-Seite schon vor der Wahl behauptet die Demokraten würden die Wahl stehlen und danach hat er es natürlich auch behauptet. Es wurden tonnenweise Lügen ins Netz geschleudert und Millionen von Menschen haben den Mist gefressen. Vor 4 Jahren haben die Demokraten behauptet Putin habe die Wahl gestohlen und Trump sei eine Art Marionetten-Präsident einer feindlichen Macht. Und auch alle Kandidat/innen der eigenen Partei die nicht auf Linie waren waren "Russian Assets" und somit Putin-Puppen. Nun legen Clinton und Pelosi sogar nahe, Putin sei hinter dem Sturm aufs Capitol.

Kann da wirklich eine Seite auswählen und sagen die haben weniger nen Schaden? Vor allem wenn man weiß das Clinton die Vorwahlen 2016 manipuliert hat?

Dasselbe mit "alter weißer Mann" und dem ganzen Bullshit. Das ist einfach so unglaublich platt... Und sicher, man kann argumentieren das zumindest weiße Männer die westliche Welt extrem geprägt haben, inklusive aller Ungerechtigkeiten. Aber wäre der Umkehrschluss dann nicht auch zulässig? Ist dann nicht die Welt des "alten weißen Mannes" besser als die des alten schwarzen Mannes in Afrika oder die des alten muslimischen Mannes in Afghanistan oder die des alten chinesischen Mannes in China oder wie siehts mit Nordkorea aus oder wo auch immer? Oder wird das langsam rassistisch?

Meine Ansicht dazu ist sehr simpel: Das ist oberflächliches Gewäsch zur Stimmungsmache ohne irgendeine Substanz.

Mir gehts nur um den einen Fakt das sich keine Seite zu schade für oberflächlichste Idiotien ist.
 
Und wenn Clinton sehen möchte ob Trump und Putin am Tag des Sturms aufs Capitol miteinander telefonierten,

völlig undenkbar so etwas, einfach von der formellen Seite her

als Staatsoberhaupt hat P u tin dem neu gewählten bzw. bestätigten Präsidenten gratuliert und somit mit dem alten keine Kontakte zu pflegen
ich denke schon, dass so etwas streng nach Protokoll gehanhabt wird,
jedenfalls wäre es sehr komisch, wenn es anders wäre

die Clinton führt die Wahl- bzw. die Fernsehrbevölkerung da bewusst

in die Irre -
die Show geht weiter


 
Das hier wäre richtig genial:

Trump Has Discussed Starting a New Political Party
https://www.wsj.com/livecoverage/trump-impeachment-biden-inauguration/card/90pPMzFPqr5fMzg1Bkbs

In dem Artikel steht grundlegend nur das:

1) Trump plant möglicherweise eine neue/eigene Partei
2) Sie soll "The Patriots" heißen


Warum das genial wäre: Falls er solche Pläne haben sollte, also dieser Artikel nicht nur auf falschen Infos oder Lüge beruht, dann hat genau eine bestehende Partei Grund zur Sorge - die Republikaner. Würde Trump das tatsächlich hinbekommen und dann z.B. in 4 Jahren mit einer neuen Partei ins Rennen gehen, würde er Stimmen von den Republikanern abziehen.

Wäre man jetzt einer der führenden Republikaner, bzw. einer jener Strategen die sie definitiv haben, dann müsste relativ klar sein das sie eine solche Partei eher verhindern wollen sollten, sozusagen im Keim ersticken. Das könnte dazu führen dass mehr Republikaner geneigt sein könnten für eine "rückwirkende Amtsenthebung" Trumps während des Impeachments zu stimmen. Dann darf er nämlich keine Ämter mehr haben. Ich weiß nicht ob er dann auch nicht mehr Mitglied einer neuen Partei sein dürfte, aber irgendein führendes Amt könnte er dann nicht mehr haben was seine Pläne vielleicht schon unmöglich machen würde.


Im Grunde sind hier v.a. zwei Fragen relevant und interessant:

1) Stimmt diese Info, plant Trump wirklich die Gründung einer eigenen/neuen Partei?
2) Falls er diesen Plan tatsächlich haben sollte, kann er das oder gibt er zwischendurch auf?


Sollte er das Impeachment überstehen und dann eine neue Partei gründen gäbe es noch einen guten Nebeneffekt: Seine Kinder würden ganz sicher nie mehr Republikaner sondern Mitglieder dieser neuen Partei - die sicherlich nie ernsthaft Chancen haben würde. Denn Trump mag einige Fans haben, aber die meisten Republikaner wählen eben genau das. Er würde die Verrückten zu sich rüberziehen. Letzteres wäre aber eben schon genug um der republikanischen Partei deutlich zu schaden.


Insofern... egal wie das Impeachment ausgeht, man sollte hoffen das er diese Pläne wirklich hat. Denn entweder führt das dazu dass mehr Republikaner motiviert sein dürften ihn des Amtes zu entheben und/oder die Republikaner werden unter der neuen Partei leiden.

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Rein prinzipiell ist das übrigens ein bisschen mit Lafontaine vergleichbar der die Linke größer machte nachdem er aus der SPD ausstieg. Es hat gar nicht besonders lange gedauert bis die SPD keine echte Konkurrenz für die Union mehr war und mittlerweile ist sie nicht mal mehr zweitstärkste Partei.
 
Ich kritisiere nicht wenn der Sturm auf das Capitol untersucht wird und es würde mich kein bisschen überraschen wenn das nicht einfach nur ein spontaner Ausbruch von Trump-Fans sondern eine geplante Aktion war.

Aber ganz sicher war das eine geplante Aktion.
Daran besteht kein Zweifel.

Und warum sollte das denn kritisiert werden, wenn diese Aktion untersucht wird?
 
Ich schrieb doch: "Ich kritisiere nicht wenn der Sturm auf das Capitol untersucht wird (....)". Insofern verstehe ich die Frage nicht.

Dann lass mich erklären:

Für mich ist es SELBSTVERSTÄNDLICH, dass man solche eine Untersuchung NICHT kritisiert.
Es ist nicht nötig, das überhaupt zu sagen.
"It goes without saying!" - wie der Engländer sagt.

Wenn man das extra erwähnt, stellt man die Möglichkeit in den Raum, dass solch einen Untersuchung eventuell zu kritisieren sei.
 
Dann lass mich erklären:

Für mich ist es SELBSTVERSTÄNDLICH, dass man solche eine Untersuchung NICHT kritisiert.
Es ist nicht nötig, das überhaupt zu sagen.
"It goes without saying!" - wie der Engländer sagt.

Wenn man das extra erwähnt, stellt man die Möglichkeit in den Raum, dass solch einen Untersuchung eventuell zu kritisieren sei.

Lies vielleicht mal den Kontext, dann wird Dir klar das es mir um etwas ganz anderes ging. @McCoy thematisierte dann eine mögliche Untersuchung und ich antwortete dass ich das nicht kritisiere. Ich hätte auch sagen können: "Das ist nicht mein Punkt.".

Abgesehen davon: Wenn jemand schreibt das er etwas nicht kritisiert und Du dann daraus schließt das er es irgendwie doch tut weil er schreibt er tut es nicht, wirds ein bisschen abgedreht.
 
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