Joey
Sehr aktives Mitglied
dein eigener kann es ja nicht sein der es dich so sehen lässt.![]()
Du warst der erste, der hier allen möglichen Leuten Fanatismus vorwarf. Ich erwiderte das nur, mit dem gleichen Recht, denn die Anzeichen, die Du da beim jeweiligen Gegenüber ausmachst, kann man gut auch bei Dir ankreiden.
was du übersiehst ist, dass dieser druck einen vorteil zu haben nicht mit
zufälligen lese- und kopierfehler begründet werden kann.
Das tut auch niemand. Die zufälligen Kopierfehler passieren - zufällige Mutation - und die Selektion bewirkt, dass die Mutationen sich durchsetzen, die aufgrund ihrer Veränderung einen Vorteil ggü. der Konkurenz haben. Und so bekommen wir nur von DIESEN scheinbar zielgerichteten Mutationen viel mehr mit. Die anderen setzen sich schlicht nicht durch.
die mutation verfolgt gezielt einen zweck, nämlich den die art zu erhalten.
Nein, andersrum: Arten, die nicht mutieren und sich auf diese Weise auch nicht laufend den sich ändernden Gegebenheiten anpassen, sterben aus. Da ist kein Zweck und keine Intention dahinter. Die Arten mutieren NICHT, weil irgendeine Instanz denkt, dass sie mutieren müssen, um zu über-"leben" (oder welches Verb Dir da z.B. bei Viren besser gefällt), sondern nur die Arten, die in geeignetem Maß mutieren, passen sich auf diese Weise - auch mit den Prinzipien der zufälligen Mutation und Selektion - an, und alle anderen, die das nicht können, sind deswegen ausgestorben bzw. konnten sich nie durchsetzen.
man kann nicht einmal vollgültig " zu überleben" schreiben, weil es bei viren noch nicht einmal klar ist
ob sie überhaupt als " lebewesen" bezeichnet werden können.
Das ist Wortklauberei. Du kannst es mit einem anderen Verb versehen, der auch für nicht-Lebenwesen gültig ist, und den Inhalt über die Umstände nicht verändert. Viren können sich vermehren, und DARAUF kommt es hier an. Vermehrungsfähige Viren kann man in diesem Kontext "lebend" nennen.
du könntest hier auch mal ein wenig mitdenken
" andersdenkende" ist so ein weiter begriff!
der eine etwa denkt bayern münchen wäre der beste fussballclub in d-land.
der andere dagegen denkt es wäre hertha bsc, oder der 1- fc kölln , das ist einerlei-
es sind alles andersdenkende! sowohl untereinander als auch mir gegenüber.
für mich ist es jacke wie hose, weil mich fussball überhaupt nicht interessiert.
nach deiner behauptung müsste ich allerdings die fussballanhänger als krank bezeichnen, weil sie anders denken als ich.
Wenn man die Sätze von mir wörtlich und ohne den Kontext mit zu betrachten anschaut, ja. Es gibt aber dummerweise einen Kontext, den man einbeziehen kann und muss, so dass man auch verkürzte Formulierungen von mir nicht dahingehend zu einem Strohmann-Argument ausbauen muss.
Du kannst das Dilemma ganz einfach lösen, indem Du das Wort "Anterdenkende" mit der etwas längeren und umständlicheren Formulierung "in Bezug auf Evolution und Schöpfung Andersdenkende" gedanklich ersetzt - beispielsweise.
das beispiel liesse sich endlos fortsetzen, weil anders zu denken heute ein zentrales kennzeichen unserer kulturstufe ist.
Und das ist gut so. Dann brauchst Du aber immernoch nicht Menschen, die bzgl. Evolution anders denken als Du "sowas wie eine Krankheit" andichten, oder wie jetzt im letzten Beitrag, darin einen notwendigen Entwicklungsschritt zu sehen bis man dann doch die Wahrheit und Weisheit Deiner Gedanken erkennt.
mal ein aktuelleres beispiel:
tatsächlich sieht es aktuell so aus, dass impfkritiker als das problem schlechthin angesehen werden.
als wären sie die kranken.
impfkritiker sind auch andersdenkende als die impfbeführworter.
so wie impfbeführworter wiederum andersdenkende als impffanatiker sind.
ebenso impfkritiker andersdenkende als impfgegner sind usw.
Nein, sie sind nicht das "Problem schlechthin". Sie verbreiten nur Un- und selektive Halbwahrheiten über Impfungen, die das Risiko übertreiben und den Nutzen kleinreden. Und, wenn deswegen die Impfquote zu klein bleibt, so dass die Pandemie uns noch eine weitere unnötig schwere Welle beschert, so ist DAS ein Problem. Soweit ich sehen kann, hat niemand diese Menschen, die Du Impfkritiker nennst, a priori als krank bezeichnet oder "sowas wie eine Krankheit" zugeschrieben.
Der Abschnitt ist natürlich aus meiner Sichtweise heraus geschrieben. Du könntest aber genauso aus einer anderen Sichtweise analoge Abschnitte basteln.
könnte man jetzt in deinem sinne etwa sagen, dass impfkritiker deshalb ausgegrenzt werden sollen
weil sie anders denken als der mainstream. das tun sie ja. aber ist DAS DER GRUND weshalb man sie
ausgrenzen will??
es scheint allerdings manchmal so.
Mag Dir vielleicht so erscheinen, ist aber nicht so. Wenn die Impfung tatsächlich nur eine rein persönliche Entscheidung wäre und ganz sicher keinerlei Auswirkung auf andere Menschen hätte, wäre es mir vollkommen egal, wer sich impfen lässt. Dann wäre die Diskussion über Impfung eine rein "akademische" Diskussion, die zwar mitunter auch hitzig ausfallen kann, die eigene Überzeugung aber nunmal nur auch völlig ausschließlich Einfluss auf das eigene Leben hat.
Im Falle von dieser Impfung - ja auch von Impfungen allgemein - sieht es aber nunmal etwas anders aus. Die Durchimpfungsquote hat starken Einfluss darauf, wie sich die Pandemie in den nächsten Wochen/Monaten entwickeln wird. Sie wird so oder so in eine Endemie übergehen - würde sie auch gänzlich ohne Impfung. Aber die Impfquote entscheidet mit darüber, wie dieser Übergang vonstatten geht, und wieviele Opfer dabei zu beklagen sein werden. Und auch das kann man nicht nur als das persönliche Risiko der Betroffenen abtun, wenn deren Zahl die bestehenden Krankenhauskapazitäten um ein Vielfaches zu überbieten droht. Und darum ist das leider nicht nur eine akademische Diskussion, und die Impfentscheidung nicht nur rein persönlich.
(...) davon kann ja bei den atheisten keine rede sein, dass ich ihnen etwa
ihre existenzgrundlage verweigern will, weil sie den gott weder in der
natur noch in ihrem herzen finden können.
Die Existenzgrundlage nicht. Aber z.B. den Respekt vor ihren Ansichten. Ob Du den hast oder nicht, ist und bleibt natürlich Dir überlassen. Ich würde zwar lügen, wenn ich behaupten würde, es würde mich nicht jucken... aber schlussendlich rational betrachtet kann es mir vollkommen egal sein. Aber wenn sich dieser fehlende Respekt in einer Diskussion zeigt, ist doch sofort klar, dass man bei Dir da auch mit sachlichen Argumenten, so gut sie auch sind, nicht durchkommen wird.
Ende Teil 1 (wegen Zeichenbeschränkung). Teil 2 folgt:
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