Planck und die Gott-Erkenntnis

Yup. Da gibt es einige, die zwar unbestritten großartige wissenschaftliche Leistungen vollbracht haben, für die sie verdienten Respekt bekommen und genießen, die daneben aber auch mitunter ziemlichen Blödsinn verbreiten oder verbreitet haben.

Und darüber hinaus gibt es gerade in der Esoterik-Szene viele Artikel und Bücher, die fast vollständig davon leben, irgendwelche Zitate von Wissenschaftlern - wie eben z.B. Plancks Ansichten über Materie und Gott etc. - aufzugreifen und hochzuhalten und das dann so zu behandeln, als wären das wissenschaftliche Aussagen und mit dem gleichen Gewicht zu bewerten, wie die zweifellos richtigen und wichtigen Fachaussagen, die diesen Menschen unbestritten berechtigten Respekt einbrachten und einbringen.


Bist du denn auch als Physiker der Meinung, dass es keine Materie gibt, so wie sie unserer Wahrnehmung erscheint?
 
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Wenn man bis ins Kleinste reinschaut und da ist nicht das, was im Großen erscheint begründet, was zieht sich da polar an?

Paradox, wenn die Erscheinung nicht wirklich so ist, wie sie erscheint. 10^29 Pixel, die im noch Kleineren auch wieder nicht so sind, wie sie erscheinen.
Was bleibt da übrig, wenn man noch tiefer und tiefer reinschaut?
Wenn die Kleinsten so wären wie wir, dann gäbs uns gar nicht. Aha.

Bedeutet das, dass uns nun die Karten die Zukunft voraussagen können?
Nö, denn die gibts auch nicht wirklich.
Können uns dann die Sterne die Zukunft voraussagen?
Nö, die gibts dann auch nicht.

Was bleibt da noch übrig?

Vielleicht ist es ja so, weil wir eine Spiegelung sind.....mit 10^29 Pixel, die die Symmetrie stören?


Eine Spiegelung von uns Selbst.
Wenn nun die Karten und die Sterne die Zukunft voraussagen versuchen, gibts nur noch mehr Symmetriebruch.
 
Bist du denn auch als Physiker der Meinung, dass es keine Materie gibt, so wie sie unserer Wahrnehmung erscheint?

Jain. Unsere Wahrnehmen hat da diverse Unschärfen. Und sie schafft dabei auch mehr sowas wie Metaphern. Farben beispielsweise sind da eine Metapher für die Energie bzw. Energieverzeilung der Phptonen, die die entsprechenden Sinneszellen im Auge treffen.
 
Was de facto auf das gleiche rauskommt: Wer anders denkt als Du , wer also erkennt, dass Evolution alleine mit zufälliger Mutation und Selektion funktioniert, der ... ja das kann Deiner Meinung nach nur mit Krankheit zu tun haben. So argumentieren Fanatiker. Und selbst, wenn ich die Zeit und Lust hätte, die belastbaren Belege zusammenzusuchen und mit Dir durchzukauen, würdest Du - als Fanatiker - diese nicht als solche anerkennen.
Auch der Paläonthologe Pierre Teilhard de Chardin dass ein Eingreifen Gottes in der Evolution der Fall ist. Er war der Ansicht, dass das Leben auf Erden zuerst in den Mineralien, in den Gesteinen da war. Es setzte sich dann fort in den Pflanzen, den Tieren und am Schluss den Menschen.

De Chardin äusserte die Ansicht, dass innerhalb der Pflanzen als Beispiel die bekannte Evolution stattfand, dass aber jeweis der Sprung zu nächsthoheren 'Art' - hier also zu den Tieren - Gottes Eingreifen erforderte.

lg
Syrius
 
Der Witz ist ja, dass "höhere Arten" die Wirklichkeit 'nen Scheissdreck interessieren. Im gesamten Universum sind sie nicht wesentlich, laut im Moment vielleicht, was eher auf ein being impressed aus menschlicher Sicht zurückzuführen ist.
Wenn man das mal begriffen hat, dann gewinnt man auch einen Zugang zur Evolution.
 
Jain. Unsere Wahrnehmen hat da diverse Unschärfen. Und sie schafft dabei auch mehr sowas wie Metaphern. Farben beispielsweise sind da eine Metapher für die Energie bzw. Energieverzeilung der Phptonen, die die entsprechenden Sinneszellen im Auge treffen.
Wittgenstein haben die Farben sehr beschäftigt. Letztlich nannte er sie privat.
 
Der Witz ist ja, dass "höhere Arten" die Wirklichkeit 'nen Scheissdreck interessieren. Im gesamten Universum sind sie nicht wesentlich, laut im Moment vielleicht, was eher auf ein being impressed aus menschlicher Sicht zurückzuführen ist.
Wenn man das mal begriffen hat, dann gewinnt man auch einen Zugang zur Evolution.

Wenn Götter, falls vorhanden, ebenfalls so etwas wie eine vermeintlich „höhere“ Art darstellen sollen, sind sie vielleicht ja auch der Evolution und persönlicher Weiterentwicklung unterworfen. Z.B. vom Rache- zum Liebesgott oder so. Kann „man“ aber eh nicht wissen, höchstens glauben. :weihna1
 
Auch der Paläonthologe Pierre Teilhard de Chardin dass ein Eingreifen Gottes in der Evolution der Fall ist. Er war der Ansicht, dass das Leben auf Erden zuerst in den Mineralien, in den Gesteinen da war. Es setzte sich dann fort in den Pflanzen, den Tieren und am Schluss den Menschen.

De Chardin äusserte die Ansicht, dass innerhalb der Pflanzen als Beispiel die bekannte Evolution stattfand, dass aber jeweis der Sprung zu nächsthoheren 'Art' - hier also zu den Tieren - Gottes Eingreifen erforderte.

lg
Syrius

Und es gibt vereinzelt auch heute noch Paläonthologen, Biologen etc., die derart kreationistische oder teil-kreationistische Thesen vertreten. Der breite Konsenz in den Naturwissenschaften sieht allerdings anders aus, und das mit gutem Grund.
 
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