Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Oft ist man sich seines Traumes erst im Nachhinein bewusst. Das Bemerken findet sodann erst im Wachzustand statt, während der Traum selbst lediglich ein Geschehen war.
Das ist reines Wunschdenken, ein typisches Erklärungsprinzip, das dich und andere zufriedenstellt.

Tatsächlich trifft das hier zu:

Aus bestimmten Gründen gehst du davon aus, dass das Traumgeschehen "endet" und von der Wachphase abgelöst wird.
Tatsächlich endet es jedoch nicht, so wie auch ein Spiefilm im TV nicht endet, nur weil du zwischendurch auf einen anderen Kanal schaltest.

Würdest du denselben Traum jede Nacht als Fortsetzung erfahren, dann hättest du große Schwierigkeiten zu sagen, was für dich das Wachgeschehen und was das Traumgeschehen ist.
 
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Nun, Träumen ist keine Variante des Schlafes, sondern es ist eindeutig eine Variante des Wachseins, weil wir das Traumgeschehen sonst gar nicht bemerken könnten.

Was für eine Logik? Nur weil Du das nicht wahrnehmen oder Dich daran erinnern kannst, kann es auch nicht geschehen sein.

Wir beide wissen genau, warum du auf diese Frage nicht eingegangen bist.
Ich weiß schon, warum ich auf diesen Abschnitt nicht eingegangen bin, aber Du glaubst, es nur zu wissen. Irgendwann sehe ich halt keinen Sinn mehr, etwas zu wiederholen.

An anderer Stelle hatten wir schon ausführlich über das Hier und Jetzt diskutiert und da hattest Du schon einen anderen Standpunkt eingenommen, den ich halt nicht teile. Warum sollte ich darüber also nochmals nachdenken, denn damit würde sich nichts ändern.


Merlin
 
Das ist reines Wunschdenken, ein typisches Erklärungsprinzip, das dich und andere zufriedenstellt.

Tatsächlich trifft das hier zu:

Aus bestimmten Gründen gehst du davon aus, dass das Traumgeschehen "endet" und von der Wachphase abgelöst wird.
Tatsächlich endet es jedoch nicht, so wie auch ein Spiefilm im TV nicht endet, nur weil du zwischendurch auf einen anderen Kanal schaltest.

Würdest du denselben Traum jede Nacht als Fortsetzung erfahren, dann hättest du große Schwierigkeiten zu sagen, was für dich das Wachgeschehen und was das Traumgeschehen ist.
Befasse dich mit dem, was ich schreibe und nicht mit dem, was du hineininterpretierst.
Geschehen enden nicht, können aber als Phasen betrachtet werden.
 
Wahrnehmung ---> Fokussierung ---> Abgleich mit den Erinnerungen ---> Bewertung
---->Bewusstwerdung ---> Beobachtung zum zielgerichteten Handel ---> Entschluss.
---- oder als nebensächliche Info abspeichern, bzw. löschen (Fokuswechsel).
Unbewusster Prozess
Bewusster Prozesse
Es ist mir leider nicht möglich, jemanden, der Wahrnehmung als unbewussten Prozess bezeichnet, ernst zu nehmen.
Ich würde dir ja gerne zustimmen, aber es ist mir nicht möglich, dich anzuschwindeln.
 
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Bewusstsein bedeutet:

Das, worauf ich meinen Aufmerksamkeitsfokus jeweils richte, wird zu dem, was Bewusstsein ausmacht.
Keinen einzigen Moment vorher gibt es für mich etwas, von dem ich sagen könnte, dass es mir bewusst ist.

Unbewusstsein bedeutet:

Keine Ahnung.
Ich kenne nur das, was mir jeweils bewusst ist. Nur darüber kann ich Aussagen machen.

Anm.:
Menschen, die Aussagen darüber machen, was ihnen angeblich unbewusst ist, merken gar nicht, dass sie Aussagen über etwas machen, weil es ihnen bewusst ist.
Solche Aussagen sind eine Beleidigung für jeden, der bis drei zählen kann.
Ganz verwirrt sind sie vor lauter Bewusstsein und können nicht mehr klar denken.
 
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Bewusstsein bedeutet:

Das, worauf ich meinen Aufmerksamkeitsfokus jeweils richte, wird zu dem, was Bewusstsein ausmacht.
Keinen einzigen Moment vorher gibt es für mich etwas, von dem ich sagen könnte, dass es mir bewusst ist.

Unbewusstsein bedeutet:

Keine Ahnung.
Ich kenne nur das, was mir jeweils bewusst ist. Nur darüber kann ich Aussagen machen.

Anm.:
Menschen, die Aussagen darüber machen, was ihnen angeblich unbewusst ist, merken gar nicht, dass sie Aussagen über etwas machen, weil es ihnen bewusst ist.
Solche Aussagen sind eine Beleidigung für jeden, der bis drei zählen kann.
Ganz verwirrt sind sie vor lauter Bewusstsein und können nicht mehr klar denken.


Es kann einem auch im Nachhinein etwas bewusst werden.
Man hat 's wahrgenommen, aber nicht bewusst registriert.
Ist mir schon oft passiert, wenn ich grad innerlich mit Anderem beschäftigt war.
 
Es kann einem auch im Nachhinein etwas bewusst werden.
Ein Bewusstwerden im Nachhinein nennt man Erinnerung.
Denn wenn du das Betreffende nicht bewusst wahrgenommen hättest, dann gäbe es auch keine Erinnerung daran, an der du beteiligt warst.

Man hat 's wahrgenommen, aber nicht bewusst registriert.
Ist mir schon oft passiert, wenn ich grad innerlich mit Anderem beschäftigt war.
Nicht bewusst bedeutet nichts anderes, dass es Bereiche gibt, auf die ich meinen Fokus nicht direkt gerichtet habe, die aber dennoch mich betreffen. Ich bin derjenige, der daran beteiligt ist. Es ist z.B. mein Immunsystem, das bestimmte Vorgänge registriert, bei denen ich mir zum Beispiel einen Virus eingefangen habe, bevor auch ich meinen Fokus darauf richte und bemerke, dass ich Schnupfen bekomme. Aber das bedeutet nicht, dass mein Immunsystem ohne mich, also unbewusst, funktioniert. Ohne mich würde mein Immunsystem nicht mehr funktionieren, weil es keinen Empfänger gäbe, für den das Registrierte von Bedeutung sein könnte.

Wir formulieren es lediglich so, als würden wir etwas im Nachhinein wahrnehmen, dabei sind wir zu jedem Zeitpunkt die Betroffenen, an die das Wahrzunehmende adressiert ist.

Fragt man jemanden: ”Erzähle mir mal etwas, das dir unbewusst ist!“, wird er stets nur Erinnerungen erzählen, an denen er zwar stets selbst beteiligt war, er aber dennoch seine bewusste Anwesenheit leugnet.
 
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Ein Bewusstwerden im Nachhinein nennt man Erinnerung.
Denn wenn du das Betreffende nicht bewusst wahrgenommen hättest, dann gäbe es auch keine Erinnerung daran, an der du beteiligt warst.

Das meine ich nicht, aber du kennst das Phänomen offenbar nicht und ich hab keine Lust zu streiten.
 
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