Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Nimm doch mal dieses "Zuerst" näher unter die Lupe, was meint das genau?

Das Wort "Zuerst"setzt eine selbstexitente, zugrundeliegende Ur-Substanz voraus, die an einem Anfang steht, also eine ZEitlichkeit hat. Für diese Ursubstanz setzt Du Aufmerksamkeit. UNd diese bestreite ich weiterhin, denn wäre sie grundlegend, dürfte sie nicht weiter aufschlüsselbar sein, müsste bedingungslos sein, also jenseits von Zeit und Substanz. Für das Bedinungslose nehme ich daher lieber das Wort "absolut", Du nimmst "Aufmerksamkeit" - mit dem Wort "Aufmerksamkei"t habe ich im Gegensatz zum Wort "absolut" das Problem der Bedingtheit, wie schon früher erläutert, während das Wort "absolut" ja in sich schon Bedingungslosigkeit trägt, was wsesentlich besser auf das hindeutet, was ich ausdrücken will, nämlich Wirkungslosigkeit, Allgegenwart, Präsenz, während das Wort "Aufmerksamkeit" wesentlich besser dafür geeignet ist auf Wirkungen zu zeigen, und darum geht es Dir mehr, als mir.

Gute Nacht!

Bibo
Die Formulierung "zuerst" ist ein raumzeitliches Adverb, das für die Beschreibung von Aufmerksamkeit unzutreffend ist. Dennoch muss ich es benutzen, um Zusammenhänge aufzuzeigen.

Vielleicht lässt sich das mit einem einfachen Beispiel besser erläutern:

Um einen Gedanken zustande bringen zu können, dass heute Morgen strahlender Sonnenschein ist, oder mich daran erinnern zu können, was ich mir für den Tag vorgenommen habe, oder um bemerken zu können, ob ich gut oder schlecht geschlafen habe, muss ich ZUERST aufwachen. Mein Vorhandensein muss erscheinen. Das ist die Basis, um alles weitere dann tun zu können. Vorher geht das nicht.

Auch dir eine Gute Nacht!
 
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Das ist so gemeint, dass sie selbst keine Eigenschaft ist. Sie selbst ist vollkommen eigenschaftslos.
Nur deswegen ist sie in der Lage, die erschaffende Instanz aller Eigenschaften sein zu können.
Denn alle Eigenschaften, egal welche, lassen sich als bestimmte Intensitäten und Qualitäten von Aufmerksamkeit erklären.
Denn es lässt sich keine Eigenschaft finden, die ohne jegliche Aufmerksamkeit zustande gekommen sein könnte, noch dass sie ohne jegliche Aufmerksamkeit bemerkt werden könnte.

Wenn du so willst, ließe sich allenfalls sagen, dass sie die Eigenschaft eines fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens ist.
Mit dieser Formulierung habe ich keine Probleme.

Klar ist Aufmerksamkeit eigenschaftslos.
Sie ist nämlich eine Fähigkeit, ein Tun und kein Ding.
 
Bei Aufmerksamkeit muss ich immer daran denken, dass sie etwas Federleichtes ist, bereit selbst Tonnen von Masse aus der Verankerung zu heben. Sie ist beweglich und lässt sich nicht begrenzen. Ich schreibe ihr also doch einige Eigenschaften zu, wenn auch mehr poetisch ;) Ich finde das Konzept, dass unsere Schöpfung auf "Aufmerksamkeit" beruht, jedoch sehr ästhetisch und vermute, dass Meikel eigentlich ein Schöngeist ist :D
Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus verstehe ich die Argumentation so, dass Aufmerksamkeit deswegen keine Eigenschaften besitzt, weil sie sich im Grunde v.a. auf Eigenschaften bezieht und so eine Polarisation bildet. Die berühmten zwei Pole, zwischen denen unser Universum aufgebaut ist.
 
Die berühmten zwei Pole, zwischen denen unser
Universum aufgebaut ist.
Ich meinte auf der kleinsten Informationsebene eigentlich die Polarität zwischen 1 und 0.
Nach deinen vorausgegangenen Worten verstehe ich jetzt zwar immer noch nicht, wieso du hier den
Binärcode im Zusammenhang mit dem Aufbau des ganzen Universums einbringst.

Aber ich kann grundsätzlich akzeptieren, dass man sich nicht jedem verständlich machen möchte.
 
Aber ich kann grundsätzlich akzeptieren, dass man sich nicht jedem verständlich machen möchte.

- oder kann. Ich habe hier sehr großartig die Polarität der Schöpfung auf den Plan gerufen, aber ehrlich gesagt: fundiertes wissenschaftliches Wissen habe ich nicht, um das zu untermauern. Eher so eine Mischung aus Halbwissen und Instinkt. Instinktiv würde ich schon sagen, dass unser Universum sich durch Polarisation definiert. Aber du hast ganz recht, da nachzuhaken, weil richtig durchdacht habe ich das nicht. Also nix für ungut - bin neu hier im Forum und lasse mich schon ganz gerne von einer Diskussion mitreißen :)
 
Das klingt sehr sympathisch, Blue77....und von mir an dich ein herzliches
Willkommen auf dem Forum :)

Ich bin auch noch nicht so lange hier und das sich -Mitreissen lassen- habe ich gleich
zu Anfang auch hautnah erlebt...lach....:)
 
Das Schöne ist ja, wenn man auf Fehler hingewiesen wird, kann man richtig schön Gedankenansätze bekommen, die man vorher nicht hatte. In diesem Fall könnte ich ja auch weiter philosophieren. Die grundsätzliche Polarisation zwischen sein und nicht-sein, bzw. zwischen Materie und Energie (wobei Materie ja auch Energie ist). Aber das Prinzip zieht sich ja durch alles.... die elektrische Ladung eines Elektrons (plus-minus), Mann-Frau, ying-yang usw. Ist aber alles zugegeben nur eine Mixtur aus aufgeschnappten esoterischen Lehren und Halbwissen. In Bezug auf Meikels Aufmerksamkeitstheorie wäre es eigentlich die Polarisation aus Konstante und Bewegung.
 
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Klar ist Aufmerksamkeit eigenschaftslos.
Sie ist nämlich eine Fähigkeit, ein Tun und kein Ding.

Hm, wäre sie ein Tun müsste es dann nicht ein Verb für Aufmerksamkeit geben? Also im Sinne von "Ich aufmerksame (in der Gegend herum)."? Es heißt aber "Ich habe meine Aufmerksamkeit (auf etwas gelenkt)." Oder: "Voller Aufmerksamkeit höre ich zu." Oder "Das Ereignis erregte meine Aufmerksamkeit". Es gibt noch das "aufmerken", also "Ich merkte auf, als ich ein lautes Geräusch hörte." Aufmerksamkeit ist kein Tun sondern eher eine geistige Fähigkeit oder ein Zustand mit seinen jeweiligen Inhalten. Aufmerksamkeit kann groß oder klein sein, intensiv, flüchtig, andauernd, wechselnd usw. hat also Eigenschaften.
 
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