Parapsychologische Phänomene

Wir Menschen ist wir Menschen.

Nach dem Tsunami 2004 wurde das Phänomen ausführlich untersucht (und wird es noch), aber es wurde ausschließlich bei Tieren beobachtet - und Menschen, die den Tieren folgten, weil sie ihrem Instinkt vertrauten. Ich halte es für gut möglich, dass auch Menschen von Naturvölkern das können, aber es wurde noch nicht bei z.B. Aborigine oder Amazonas-Natives usw. untersucht - vermutlich in Ermangelung von Flutwellen innerhalb von Kontinenten.
Und weil hier recht schnell eine Welle gemacht wird, wenn man wenig untersuchte Phänomene benennt, habe ich es unterlassen, darauf hinzuweisen, dass dieses Können auch bei ursprünglichen Völkern vorkommen kann. Und weil es nunmal nichts Normales ist (weil es bis dato erst bei Tieren festgestellt werden konnte), ist es wohl eher para-normal. Das muss ja nu nix mit Geistleins zu tun haben - paranormal ist einfach etwas, das nicht normal, also nicht durchschnittlich oder üblich ist.

Und weil das Phänomen zwar ausführlich untersucht wurde (und auch noch wird) - und die Wissenschaftler noch keine Ahnung haben, wie die Tiere das machen bzw. Tsunamis lange vor ihrem Eintreffen wahrnehmen, stellt es vermutlich diese Wissenschaftler (noch) vor ein Rätsel. Zumindest bis sie eine Lösung gefunden haben, die über Vermutungen hinausgeht.

Para-normal bedeutet, dass ein Phänomen nicht mit herkömmlichen bekannten Naturgesetzen und Zusammenhängen erklärbar ist.

Bei einem Phänomen wäre erst einmal zu klären: Ist da wirklich ein Phänomen?

Berichte darüber, was Tiere vor Tsunamis und Erdbeben etc. gemacht haben, gibt es viele, aber auch solche berichte sind eben gebiast dadurch, dass man hinterher weiß, dass da ein Erdbeben oder Tsunami war. Wenn sich mal Tiere ähnlich verhalten, ohne dass ein derartiges Ereignis hinterher stattfand, wird darüber auch nicht berichtet, so dass durch die Berichte alleine unklar ist und bleibt, ob da wirklich die behauptete Korrelation zwischen den Ereignissen und dem Verhalten der Tiere besteht.

Wenn da ein Phänomen ist, dessen Ursache noch nicht geklärt ist, ist immernoch unklar: Ist es para-normal? Also basiert es auf bis dato unbekannten Naturgesetzen, oder ist die Erklärung doch immernoch "down-to-earth"? Gibt es vor Erdbeben oder Tsunamis subtile Umweltreize - Infraschall, elektrische Phänomene, leichte Vorbeben, Ausgasungen o.ä. - die Tiere wahrnehmen und instinktiv zu deuten wissen, wir Menschen aber (noch) nicht? Das wären immernoch rein materialistische Hypothesen, die das Phänomen erklären könnten, wenn es denn besteht... die aber eben nicht para-normal sind, weil sie nicht aufs Portfolio para-normaler Erklärungsansätze oder spiritueller Weltbilder zugreifen.
 
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Nein.

Wie kommst Du darauf? Woher hast Du das?
Ist je nicht grundsätzlich verkehrt, aber das hat eher was mit der Gravitation zu tun und nur mittelbar mit der Entfernung, obwohl Gravitation natürlich mit der Entfernung abnimmt. Wobei schwächere Gravitation eigentlich "schnellere Zeit" bedeutet.
 
Ist je nicht grundsätzlich verkehrt, aber das hat eher was mit der Gravitation zu tun und nur mittelbar mit der Entfernung, obwohl Gravitation natürlich mit der Entfernung abnimmt. Wobei schwächere Gravitation eigentlich "schnellere Zeit" bedeutet.

Ja, von der Gravitation her ist es so, dass die Zeit hier unten auf der Erdoberfläche ein klitzeklein wenig langsamer läuft als "da oben" z.B. im Erdorbit o.ä. Gleichzeitig haben die Satelliten im Erdorbit eine Geschwindigkeits-bedingte Zeitdilatation in die andere Richtung, weil sie eben verdammt schnell sein müssen, um im Erdorbit zu bleiben.

Für GPS müssen all diese Effekte genau aus- und gegengerechnet werden, damit sie langfristig ohne ständige Neukalibration funktionieren können.

Es ist aber nicht so, dass die Zeit langsamer wird, wenn wir uns von der Erde entfernen. Sonst wäre Astronomie und Astrophysik, wie wir sie aktuell auch betreiben, gar nicht möglich. Wir können ja z.B. berechnen, wie schnell was für astrophysikalische Prozesse ablaufen (Supernovae, Pulsare uvm.), und es deutet nichts drauf hin, dass diese Vorgänge, wenn wir sie in fernen Galaxien beobachten, da langsamer ablaufen o.ä.

Die Zeitdilatation in Geschwindigkeiten und Gravitations-Gradienten, wie wir sie kennen, ist auch nur minimlast und fällt auch nur bei Präzisions-Messungen ins Gewicht. Abgedreht wird es beispielsweise, wenn wir uns betrachten, was in der Nähe schwarzer Löcher oder Neutronenterne passiert... aber derartige Orte sind im Universum noch ziemlich dünn gesäht.
 
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Ja, von der Gravitation her ist es so, dass die Zeit hier unten auf der Erdoberfläche ein klitzeklein wenig langsamer läuft als "da oben" z.B. im Erdorbit o.ä. Gleichzeitig haben die Satelliten im Erdorbit eine Geschwindigkeits-bedingte Zeitdilatation in die andere Richtung, weil sie eben verdammt schnell sein müssen, um im Erdorbit zu bleiben.

Für GPS müssen all diese Effekte genau aus- und gegengerechnet werden, damit sie langfristig ohne ständige Neukalibration funktionieren können.

Es ist aber nicht so, dass die Zeit langsamer wird, wenn wir uns von der Erde entfernen. Sonst wäre Astronomie und Astrophysik, wie wir sie aktuell auch betreiben, gar nicht möglich. Wir können ja z.B. berechnen, wie schnell was für astrophysikalische Prozesse ablaufen (Supernovae, Pulsare uvm.), und es deutet nichts drauf hin, dass diese Vorgänge, wenn wir sie in fernen Galaxien beobachten, da langsamer ablaufen o.ä.

Die Zeitdilatation in Geschwindigkeiten und Gravitations-Gradienten, wie wir sie kennen, ist auch nur minimlast und fällt auch nur bei Präzisions-Messungen ins Gewicht. Abgedreht wird es beispielsweise, wenn wir uns betrachten, was in der Nähe schwarzer Löcher oder Neutronenterne passiert... aber derartige Orte sind im Universum noch ziemlich dünn gesäht.
Mal abgesehen davon ist es eh relativ und eine Frage des Standpunkt^^
 
Berichte darüber, was Tiere vor Tsunamis und Erdbeben etc. gemacht haben, gibt es viele,
Ich rede bewusst nicht von Erdbeben, sondern von Flutwellen. Weil Erdbeben möglicherweise schon die vorausgehenden Spannungen übertragen können, die manche Tiere bereits wahrnehmen können. Nun ist aber nicht bekannt, dass Tiere vor Erdbeben auf höher gelegenes Gelände fliehen, aber bei Tsunamis konnte dies beobachtet werden. Es war also nicht das Erdbeben, das die Tiere fliehen ließ - und genau das macht mich hellhörig.

Wie gesagt, dass Erdbeben bereits vorher von manchen Tieren wahrnehmbare Schwingungen wahrnehmen können, halte ich für einigermaßen "normal". Auch dass auf Vulkanen eingesetzte Ziegen zuverlässig auf Zeichen reagieren, die VOR Eruptionen für sie spürbar sind, halte ich nicht für wirklich außergewöhnlich. Nur das Verhalten einiger Elefanten vor Flutwellen finde ich (zumindest NOCH) merk-würdig. Weil es kaum eine Reaktion auf das vorausgehende Beben sein kann - zumindest wurden noch keine Beobachtungen überliefert, dass Elefanten vor oder nach Erd- oder Seebeben höher gelegenes Gelände aufsuchen. Und das finde ich einfach spannend.
aber auch solche berichte sind eben gebiast dadurch, dass man hinterher weiß, dass da ein Erdbeben oder Tsunami war. Wenn sich mal Tiere ähnlich verhalten, ohne dass ein derartiges Ereignis hinterher stattfand, wird darüber auch nicht berichtet, so dass durch die Berichte alleine unklar ist und bleibt, ob da wirklich die behauptete Korrelation zwischen den Ereignissen und dem Verhalten der Tiere besteht.
Elefanten werden sehr gut beobachtet und ich glaube schon, dass es bekannt wäre, wenn sie öfter mal auf höher gelegenes Gelände fliehen würden. Außerdem würde ihnen wohl kaum noch ein Mahut folgen, wenn so ein Verhalten häufiger stattfinden würde, ohne dass ein Anlass zur Flucht zugrunde liegen würde. Wenn das so wäre, dann hätten sich nur die Elefanten retten können, aber die Mahuts wären schön daheim geblieben, das ist ja wohl klar.

Wenn da ein Phänomen ist, dessen Ursache noch nicht geklärt ist, ist immernoch unklar: Ist es para-normal? Also basiert es auf bis dato unbekannten Naturgesetzen, oder ist die Erklärung doch immernoch "down-to-earth"?
Ich sage nicht, dass keine Naturgesetze zugrunde liegen können, aber ich sage auch nicht, dass diesem Verhalten uuuunbedingt Naturgesetze zugrunde liegen müssen. Ich bin einfach nur offen für alles, nicht mehr und nicht weniger.

Gibt es vor Erdbeben oder Tsunamis subtile Umweltreize - Infraschall, elektrische Phänomene, leichte Vorbeben, Ausgasungen o.ä. - die Tiere wahrnehmen und instinktiv zu deuten wissen, wir Menschen aber (noch) nicht? Das wären immernoch rein materialistische Hypothesen, die das Phänomen erklären könnten, wenn es denn besteht... die aber eben nicht para-normal sind, weil sie nicht aufs Portfolio para-normaler Erklärungsansätze oder spiritueller Weltbilder zugreifen.
Nochmal: Ich halte es für wahrscheinlich, dass manche Tiere für uns nicht wahrnehmbare Vorboten von Erdbeben wie auch von Vulkanausbrüchen sehr gut spüren können. Auch oder vor allem Elefanten - sie hören ja nicht nur mit den Ohren, sondern auch über die Füße und können über Infraschall mit über 10 km entfernten Artgenossen kommunizieren. Sie nehmen auch zig Kilometer entfernte Regenfälle mühelos wahr. Außerdem finden sie in schnurgerader Linie das nächste (wasserführende!) Wasserloch, ohne dass die Windrichtung eine Rolle spielt.
Sie sind erstaunliche Tiere, deren Wahrnehmungsfähigkeit wirklich enorm ist. Auch ihr Geruchssinn ist gewaltig, dagegen hat ein Hund nicht die Spur einer Chance. Und mit ihrer Hilfe konnte festgestellt haben, dass Puffottern tatsächlich keinerlei Eigengeruch haben. Das einzige, was mich (noch) erstaunt sind die Berichte von Mahuts, dass sie vor Flutwellen auf höher gelegenes Gelände fliehen. Aber für den Rest reichen ihnen ihre Sinne vollkommen aus.
 
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Elefanten werden sehr gut beobachtet und ich glaube schon, dass es bekannt wäre, wenn sie öfter mal auf höher gelegenes Gelände fliehen würden. Außerdem würde ihnen wohl kaum noch ein Mahut folgen, wenn so ein Verhalten häufiger stattfinden würde, ohne dass ein Anlass zur Flucht zugrunde liegen würde. Wenn das so wäre, dann hätten sich nur die Elefanten retten können, aber die Mahuts wären schön daheim geblieben, das ist ja wohl klar.
Wohl kaum. Wenn sich das Meer zurückzieht - und Fische sterbend im Trockenen liegen, ist es nicht schwer die Ursache dafür auszumachen. Viele Menschen wurden von denjenigen, die sich besser auskannten in höhere Lage gescheucht.
 
Ich rede bewusst nicht von Erdbeben, sondern von Flutwellen. Weil Erdbeben möglicherweise schon die vorausgehenden Spannungen übertragen können, die manche Tiere bereits wahrnehmen können. Nun ist aber nicht bekannt, dass Tiere vor Erdbeben auf höher gelegenes Gelände fliehen, aber bei Tsunamis konnte dies beobachtet werden. Es war also nicht das Erdbeben, das die Tiere fliehen ließ - und genau das macht mich hellhörig.

Wie gesagt, dass Erdbeben bereits vorher von manchen Tieren wahrnehmbare Schwingungen wahrnehmen können, halte ich für einigermaßen "normal". Auch dass auf Vulkanen eingesetzte Ziegen zuverlässig auf Zeichen reagieren, die VOR Eruptionen für sie spürbar sind, halte ich nicht für wirklich außergewöhnlich. Nur das Verhalten einiger Elefanten vor Flutwellen finde ich (zumindest NOCH) merk-würdig. Weil es kaum eine Reaktion auf das vorausgehende Beben sein kann - zumindest wurden noch keine Beobachtungen überliefert, dass Elefanten vor oder nach Erd- oder Seebeben höher gelegenes Gelände aufsuchen. Und das finde ich einfach spannend.

Elefanten werden sehr gut beobachtet und ich glaube schon, dass es bekannt wäre, wenn sie öfter mal auf höher gelegenes Gelände fliehen würden. Außerdem würde ihnen wohl kaum noch ein Mahut folgen, wenn so ein Verhalten häufiger stattfinden würde, ohne dass ein Anlass zur Flucht zugrunde liegen würde. Wenn das so wäre, dann hätten sich nur die Elefanten retten können, aber die Mahuts wären schön daheim geblieben, das ist ja wohl klar.

Nein. All die Berichte sind immernoch gebiast dadurch, dass wir wissen, was geschah. Das macht die Schlussfolgerung, die Du hier andeutest, schwierig.

Nochmal: Ich halte es für wahrscheinlich, dass manche Tiere für uns nicht wahrnehmbare Vorboten von Erdbeben wie auch von Vulkanausbrüchen sehr gut spüren können. (...)

Durchaus möglich. Die Frage ist aber: Was für Vorboten. Du schreibst ja selbst über Infraschall etc. All das sind physiklaische Faktoren, ohne dass man da Telepathie o.ä. - also para-normales - in Betracht ziehen muss.
 
Eines der sorgenkinder bzw. rätsel der parapsychologie wäre wahrscheinlich noch psychotronik.
 
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