Untersuchungsgebiet
Zu den Forschungsobjekten der Parapsychologie gehören scheinbar paranormale Phänomene, wie sie schon aus magischen und mystischen Bewusstseinszuständen stammend, seit der Antike und dem Mittelalter überliefert wurden,
[50] z. B.:
- Divination: Wahrsagen und Weissagen (siehe Prophezeiung)
- Telepathie: Übertragung von Informationen durch Gedanken oder Gefühle zwischen Menschen ohne dabei irgendwelche Hilfsmittel der klassischen fünf Sinne zu verwenden.
- Präkognition: Empfangen oder wahrnehmen von Informationen zukünftiger Ereignisse, bevor diese eintreten und ohne dass sie aus den Möglichkeiten der Vergangenheit oder Gegenwart extrapoliert werden können.
- Hellsehen: Das Erhalten von Informationen über Begebenheiten oder Ereignisse an entfernten Orten mithilfe bisher unbekannter Mittel.
- Psychokinese und Spuk: Die Fähigkeit, materielle oder physikalische Prozesse mithilfe bisher unbekannter Mittel zu beeinflussen.
- Geistererscheinungen: Phänomene, die oft in Verbindung gebracht werden mit Gespenstern und an Orten geschehen, die ein Verstorbener häufig aufgesucht hat oder an Orten, an denen ein Verstorbener zuvor gelebt hat.
- Schlafwandeln
- Materialisation
- Vision
Bei der Untersuchung scheinbar paranormaler Phänomene stellt sich unter strengen Experimentalbedingungen immer wieder heraus, dass es sich um normal erklärbare Erscheinungen handelt. Lassen sich parapsychologische Erscheinungen nicht erklären, wird, sofern sich Massenexperimente durchführen lassen, mittels der statistischen Parapsychologie versucht nachzuweisen, dass die Erscheinungen reiner Zufall sind.