Ostern - Erlösung

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wie man die Bibel weiterhin interpritiert.

Wenn ich sowas les, denk ich mir meist Wow...ist das i weit weg vom e...so ein Vertipper...Nö, das geht sich nicht aus...und ganz plötzlich sind alle meine Argumente Null und nichtig, moondance - ebenso wie die deinen xD

schau doch endlich hin und löse Dich von der Hirnwäsche Deiner religiösen Kindheit.

Vergiss es, dieses Brett vorm Kopf ist heilig :ROFLMAO:
 
Ansonsten- zum thema- hat es den Anschein, daß wer generell soviel Zeit über Bibeltexten verbringt, unglaublich bemüht ist, etwas zu konstruieren, das fortlaufend in sich zusammenbricht. Die Aufrechterhaltung des Konstruktes braucht dann ganz viel Aufmerksamkeit und Liebe - das Verstehen und Begreifen braucht dringliche Zustimmung zwecks innerer Zufriedenheit.

Einerseits bewundere ich einen solchen Aufwand, andererseits weckt es ein gewisses Mitgefühl.
Gott, so wie ich Gott verstehe, muß ich niemandem erklären, noch nicht einmal mir selbst.
Die Tiefe Weisheit der Erlösung beginnt mit etwas, das im Wort schon drinnensteckt: Loslassen xD
 
Du stellst hier etwas in den Raum, das einfach nicht den Fakten entspricht. Der Gedanke von der Trinität wurde schon in der Zeit Paulus geboren und war über lange Zeit ein Streitpunkt in der Christenheit.

Lieber Merlin,

mutig sprichst Du hier von Fakten, aber gerade diese sind recht schwierig zu erhalten.

Jedenfalls vertraten die Urchristen die Ansicht von Arius - vernünftigerweise, würde ich sagen - wobei sich jedoch die Ansicht des Athanasius und anderen durchsetzte.

Gelernt habe ich vor vielen Jahren, dass Konstantin als Keiser die Christenverfolgung beenden wollte und sagte, dass auf den Altären Roms viele Götter Platz haben.Das Problem war lediglich, dass Jesus Christus nicht Gott ist und deshalb konnte das Christentum so von den Römern nicht akzeptiert werden.

Für Konstantin als Nichtchristen und schlauen Politiker war die Lösung höchst einfach. Er machte Jesus Christus zu Gott, wodurch das Christentum den Römern genehm war.

Nun, was uns als Informationen aus dieser Zeit erhalten blieb als Fakten zu bezeichnen ist meines Erachtens etwas grenzwertig. Man stelle sich einfach vor, Jesus wäre aufgetreten und hätte verkündet, er sei Gott. Was hätten dann Gottes Stimme bei der Taufe im Jordan wohl gesagt? "das bin ich" oder so ähnlich?

So wie der Mensch mit seinem Geist sein Leben mit einem Sinn erfüllt, so erfüllt auch Gott mit seinem Geist alles in seinem Sinne. Diese berechtigte Vorstellung teilten sogar die Juden. Etwas, das zudem ganz am Anfang der Bibel steht:

1. Buch Moses 1[2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. [3] Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
Auch das sind höchst schwer verständliche Aussagen.

Dass der Mensch mit seinem Geist sein Leben mit Sinn erfüllt kann nur schon wegen dem vielen Leid, Schmerz, dem Bösen... nicht stimmen. Noch viel weniger, dass Gottes Geist allem einen Sinn gibt - denn daraus ist der Sinn des Bösen nicht nachvollziehbar - noch der Sinn des Leidens Jesu.

Und wenn Augustinus die Entstehung der Engel mit dem Licht gleichsetzt, dann wusste er, dass Licht war, lange bevor es Materie gab.

lg
Syrius
 
Jedenfalls vertraten die Urchristen die Ansicht von Arius - vernünftigerweise, würde ich sagen - wobei sich jedoch die Ansicht des Athanasius und anderen durchsetzte.

Gelernt habe ich vor vielen Jahren, dass Konstantin als Keiser die Christenverfolgung beenden wollte und sagte, dass auf den Altären Roms viele Götter Platz haben.Das Problem war lediglich, dass Jesus Christus nicht Gott ist und deshalb konnte das Christentum so von den Römern nicht akzeptiert werden.

Für Konstantin als Nichtchristen und schlauen Politiker war die Lösung höchst einfach. Er machte Jesus Christus zu Gott, wodurch das Christentum den Römern genehm war.

Nun, was uns als Informationen aus dieser Zeit erhalten blieb als Fakten zu bezeichnen ist meines Erachtens etwas grenzwertig. Man stelle sich einfach vor, Jesus wäre aufgetreten und hätte verkündet, er sei Gott. Was hätten dann Gottes Stimme bei der Taufe im Jordan wohl gesagt? "das bin ich" oder so ähnlich?
Lieber Syrius,

Du ziehst hier einfach die falschen Schlüsse. Konstantin hatte da zunächst keine klare Meinung zur Trinität, ihm war vielmehr die Einigkeit der zerstrittenen Christen wichtig, damit Ruhe in seinem Machtbereich einziehen konnte. Du schreibst ja selbst, dass er gesagt habe, dass auf den Altären Roms viel Götter Platz hätten und deshalb war es da völlig nebensächlich, wie nun diese Gottheit definiert wurde. Im Römischen Imperium war ja auch Mithras als ein Sohn eines Gottes anerkannt.

Das Lager der Trinitarier war einfach größer, als die Gegenpartei und deshalb hatte Konstantin sein Gewicht letztlich in die Wagschale der Mehrheit geworfen. Ja, Arius hatte, wie die Judenchristen die Wesensgleichheit abgelehnt, während durch Paulus die Entwicklung in dieser Sache bei den Heidenchristen nun einmal anders verlief. Unabhängig davon hatte Arius auch die Präexistenz Jesus abgelehnt – also damit im Widerspruch zum Evangelium nach Johannes stand.

Du siehst nun, dass die von Dir verschmähte „Kirche“ die Präexistenz nicht abgeschafft hatte, im Gegenteil. So gesehen würde ich mich in diesem Punkt auch eher der Meinung der Arianer anschließen, aber es geht ja nicht um mich, sondern um den Christus und die christliche Lehre, die es zu betrachten gilt.

Was der Mensch Jesus dazu gedacht, und wie er sich verstanden hat, wissen wir nicht und das interessiert mich eigentlich mehr, als diese Geschichten, die in ihn hineingelesen werden. Dennoch gibt es gerade in den synoptischen Evangelien einige Antworten zwischen den Zeilen zu finden, die mir etwas zu diesem Menschen verraten.

Merlin
 
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