Ostern

reinwiel

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1. September 2008
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Ort
In Pörtschach am Wörthersee
In unserer Gegend ist eine lange Trockenperiode im Winter höchst selten. Die Natur dürstete schon seit langem nach einem Regen – und nun ist er da. Gott sei es gedankt, auch wenn es danach aussieht, als würde sich der Himmel in grauer Traurigkeit verlieren und nur noch weinen.
Der Tagesverlauf weint ähnlich dem, was das Greinen am Gründonnerstag meint, wenn sich das gläubige Volk im Voraus auf das graue, unaufhaltsame Leiden Jesu Christi zu Ostern einzustellen gedenkt.
So wird die Osterzeit zu einer Zeit der unausweichlichen Trauer und Schwere. Sie lässt nicht verstehen, warum Jesus durch den Schmerz gehen musste, so unerbittlich. Auch wenn dies als Auftrag des Vaters irgendwo hindurch schimmern mag. Wie es heißt, bestimmte dessen Wille den Ausgleich der Sünden, nicht zuletzt weil Jesus die Worte sprach: „Vater, dein Wille geschehe“ und „Vater verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
So ist alles rund um Ostern voller Rätsel und das größte Rätsel selbst, das ist die Auferstehung. Die ist aber immer in den Hintergrund gerückt und strahlt kaum jenen Optimismus aus, der uns frohe Ostern wünschen lässt und die christliche Botschaft zu einer Frohbotschaft erhebt. Aber diese Frohbotschaft sie soll bewusst und voller Gewissheit heißen: Aller Schmerz vergeht, er hat wie der Tod nur einen bestimmten Sinn., denn alles wird einmal in einem neuen Leben aufgehen und erblühen.
Es ist wie in der Natur, die uns zum Beispiel wird, denn wir verlieren kaum die frohe Gewissheit, dass im Frühjahr nach jedem „toten“ kalten Winter ein Wiederersprießen des Lebens in der Natur kommen wird, ebenso wie der Sonnenschein und die Freude nach einem wohl traurigen, aber befruchtenden Regen.
Ich wünsche jedem frohe Ostern mit dem Gedanken, dass sich die Kraft Gottes im Auferstehen offenbart und nicht im Tod.
 
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Ergänzung:

Der Verweis auf das Wiedererstehen in der Natur ist ja leicht und in unseren Gegenden auch verständlich. Aber die Natur hat ebenso äußerst düstere Seiten - und die sind wie alles andere Schwere kaum verständlich, denn die Welt gilt ja nicht umsonst als Tal der Tränen....

Will man Schmerz, Leid und Tod besser verstehen und leichter ertragen, dann ist es gut, sich auf geistig höhere Ebenen zu begeben und das Vordergründige beiseite zu lassen......

Vordergründig ist z.B. Jesus Christus historisch gar nicht nachweisbar und wenn er tatsächlich gelebt hat, dann war er ein ungeschickter Reformer, der als Mensch nicht wusste, wie er den Verfolgungen entgehen konnte.

Aber, und das ist es: Es ist darüber hinaus noch schwerer zu glauben, dass sich in seiner Gestalt Gott auf der Erde bewegt haben sollte, mit vielen, undurchschaubaren Rätseln. Zu seinen Rätseln zählte wohl auch, dass er von sich aus und mit vollem Willen in die Passion ging, um sich selber neu zu gestalten. Ist das nicht schwer zu fassen?
 
ja dir lieber reinwiel frohe ostern

erlösung von mir ist da...
wo ich mich ganz annehmen kann
auch mit meinen dunklen seiten #
wenn der tod dann kommt leg ich mich einfach wieder schlafen und erstehe als was neues ...nehme ich mal so an...:D
 
happy jesus perishing!!!
__________________
...es gibt keinen Gott (Psalm 14, 1)

Ich möchte denn doch mal den Psalmvers vervollständigen, schliesslich ist er bei deiner Signatur aus dem Kontext gerissen:

Psalm 14, 1 Die Toren sagen in ihrem Herzen: /
«Es gibt keinen Gott.» Sie handeln verwerflich und schnöde; / da ist keiner, der Gutes tut.
Psalm 14, 2 Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, /
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.

Allen frohe Ostern wünsch, ob es jetzt das Passahfest, die Auferstehung Jesu, das Fest der Göttin Ostara, od. einfach nur ein Frühlingsanfangsfest ist :) :zauberer1
 
Wünsche auch ein frohes Osterfest,
so von Mensch zu Menschen.

Junge, Junge, ich bin schon beim Kärntner Surspeck.

:weihna2 Ehrlich!

Viel Speck ohne Speck, und voll eingesalzen.

Sünde ist das nicht,
lediglich ein verwaltungstechnisches Vergehen.
Strafen gibt es nur mit Bewährung,
bzw in einem Kollektivstrafverfahren.

Moment!

Jetzt wird mir die Pfanne zu heißt,
darauf wartet Herr Fisch …

.. bis später.



und ein :weihna1
 
Ich möchte denn doch mal den Psalmvers vervollständigen, schliesslich ist er bei deiner Signatur aus dem Kontext gerissen:

Psalm 14, 1 Die Toren sagen in ihrem Herzen: /
«Es gibt keinen Gott.» Sie handeln verwerflich und schnöde; / da ist keiner, der Gutes tut.
Psalm 14, 2 Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, /
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.

Allen frohe Ostern wünsch, ob es jetzt das Passahfest, die Auferstehung Jesu, das Fest der Göttin Ostara, od. einfach nur ein Frühlingsanfangsfest ist :) :zauberer1

pfff auslegungssache
 
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