Als ich noch in einer Fabrik beschäftigt war, gab es unter den Arbeitern kaum jemanden, der nicht einen Feiertag feierte: Entweder weil es Feiertagszuschlag gab - oder weil man frei hatte und irgendwo seine Zeit in Gesellschaft bei Speise und Trank genoss. Ja das ist wir "feiern".
Hier im Thread geht es mit meinen ersten Beiträgen in eine ganz andere Richtung: Es geht ins Besinnliche und auch ins Nachdenkliche.
So zum Sinnieren, wie es denn ist, wenn zu Ostern oder zumindest im Frühjahr wieder alles erwacht, aufersteht. Alles in der Natur ist hell und froh - es ist die frohe Botschaft vom neuen Leben.
Die Auferstehung Christi meint nicht das, sie bedeutet vorbildlich, dass der für jeden Menschen unausweichliche, oft schmerzliche Tod auch unweigerlich die Auferstehung zu einem neuen Leben nach sich zieht.
Es gibt das Sterben, aber den Tod gibt es nicht.
Lieber Reinwiel,
So wie der Mensch heutzutage kaum sein inneres Wesen selbst erblickt,
so ist es auch mit dem Sinn von Feiertagen,
es sind tiefbedeutende Tage, deren sinn weitaus älter ist, als wir derzeitig erfassen können.
wenn Jesus durch die wüste wandert, ist damit gleichzeitig eine geistige arbeit verbunden, er wandert
durch die wüste und findet anschließend fruchtbares land.
er findet den Frühling, insich selbst, und wird zum Frühling
die eiskönigin taut auf, der winter ist vorbei, sie vermählt sich mit dem König und wird zur Ostara, damit vollzieht sich die eigentliche auserstehung. die tag und nachtgleiche, die waage> die harmonie
die Ordnung kehrt wieder ein
fruchtbarkeit hier bezogen, auf das empfangen des heiligen geistes,
was durch ihn enthüllt wird, ist unermesslicher Reichtum, der verborgene Schatz wird offenbart...
der Schatz, am ende des regenbogen, welcher sein Ende im Fruchtbaren Land findet, in Eden.
liebe Grüße