Ostern

Lieber Reinwiel,

So wie der Mensch heutzutage kaum sein inneres Wesen selbst erblickt,
so ist es auch mit dem Sinn von Feiertagen,

es sind tiefbedeutende Tage, deren sinn weitaus älter ist, als wir derzeitig erfassen können.

wenn Jesus durch die wüste wandert, ist damit gleichzeitig eine geistige arbeit verbunden, er wandert
durch die wüste und findet anschließend fruchtbares land.
er findet den Frühling, insich selbst, und wird zum Frühling

die eiskönigin taut auf, der winter ist vorbei, sie vermählt sich mit dem König und wird zur Ostara, damit vollzieht sich die eigentliche auserstehung. die tag und nachtgleiche, die waage> die harmonie
die Ordnung kehrt wieder ein

fruchtbarkeit hier bezogen, auf das empfangen des heiligen geistes,
was durch ihn enthüllt wird, ist unermesslicher Reichtum, der verborgene Schatz wird offenbart...
der Schatz, am ende des regenbogen, welcher sein Ende im Fruchtbaren Land findet, in Eden.

liebe Grüße

Der Sinn kann sich ändern
 
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Aber, und das ist es: Es ist darüber hinaus noch schwerer zu glauben, dass sich in seiner Gestalt Gott auf der Erde bewegt haben sollte, mit vielen, undurchschaubaren Rätseln. Zu seinen Rätseln zählte wohl auch, dass er von sich aus und mit vollem Willen in die Passion ging, um sich selber neu zu gestalten. Ist das nicht schwer zu fassen?

Christus ist nicht Gott, wie kommst Du auf sowas? Christus ist der Sohn Gottes - Alpha und Omega: die erste und letzte direkte Schöpfung aus Gott - somit hat Christus einen Anfang, im Gegensatz zu Gott.

Christus nahm die Passion auf sich - am Ölberg sahr er in Visionen was ihm bevorstand, es trieb ihm das Blut aus den Poren, so sehr ängstigte es ihn.

Aber seine Liebe für seine Geschwister war grösser - er hielt durch und blieb dem Vater treu - und vollbrachte damit die Erlösung.

lg
Syrius
 
Christus ist nicht Gott, wie kommst Du auf sowas?
Wie ich darauf komme? Ich glaube einfach an die Worte: "Ich und der Vater sind eins" und des weiteren "Wer mich sieht, der sieht den Vater" .

Ich glaube auf gar keinen Fall, dass Gott aus drei verschiedenen Personen besteht. Ich glaube ganz unverrückbar aber daran, dass der in alle Ewigkeit unendliche Gott ein innerstes kleinstes Zentrum besitzt, das vor Jesus Christus nur unzugängliches, brennendes Licht war und nach der Himmelfahrt Jesu durch Jesus Christus als der neue Mensch, fassbar, zugänglich und sichtbar geworden ist.

"Vater", "Sohn", "Hl.Geist" waren schon vor der Inkarnation im winzigen Gotteszentrum ganz klar verschiedene Wesensseiten als Urmensch eben in diesem Kern Gottes.

Und weil dieser Kern nicht unberührt über und außerhalb des Leides und der Schmerzen der gesamten gefallenen Welt stehen wollte, deswegen inkarnierte sich dieser Kern - wurde deswegen zum gewöhnlichen Zimmermann Jesus von Nazareth. Ein besonderes Verhältnis sollte aufgehoben werden: Gott unerreichbar oben, ohne Leid - Schöpfung tief unten, tiefstes Leid. Gott ging vollkommen bewusst in das Leid ein, um zu wissen was Leid ist. Gleichzeitig ging es um eine Umformung.

Jesus erschloss sein Wesen nur langsam. Aber er nahm nach seiner eigenen Öffnung bei der Taufe am Jordan in sich sein Gottsein ebenso genau wahr, wie seine in ihm eigenständig tätigen und wirksamen hohen Gottes-Sphären, die da lauten: Vater = Liebe, Kraft. Sohn = Schöpfertum, Weisheitsblick. Hl.Geist = Durchsetzung, Führung.

Wenn Jesus zu seinem Vater betete, so verkehrte und beriet sich in ihm die Sohnes-Weisheitsspähre mit der ihre eigenen Wünsche verfolgende Liebes-Vater-Sphäre, die höher und wichtiger war.

Das Zusammenspiel der Sphären ist das Wesen Gottes, ist mit "Name" gemeint, ist das Eigentliche, Verborgene, Tiefste. Das war und ist in Gott immer da und steht außerhalb jeglicher Schöpfung und Werdung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich darauf komme? Ich glaube einfach an die Worte: "Ich und der Vater sind eins" und des weiteren "Wer mich sieht, der sieht den Vater" .


[...].
Vater und Mutter sind eins
wer maria anschaut, sieht gleichzeitig den vater
denn sie sind eins,

maria selbst, ist nicht der vater, aber sie ist die herberge des vaters
 
Moin Reinwiel :)

ich habe zum Glück nicht den anspruch, das mir geglaubt wird
ich muss auch niemanden überzeugen
oder sonst etwas.

es geht mehr um inspiration, du hast es immerhin nun schon mal gelesen
das ist schon mal etwas

wenn worte wahrheit insich tragen, bleiben sie nie ohne wirkung

aber,
man kann auch sagen
das Du Recht hast.

beide aussagen widersprechen sich nicht, nur muss klar sein,
das es tatsächlich eine person gibt
die sich Christus nennt, und diese Person, ist die Herberge des vaters, nicht
die person selber ist Gott!
das ist ein wesentlicher punkt
der unterschieden werden muss, ansonsten gibt es götzendienst.

LG
 
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Wie ich darauf komme? Ich glaube einfach an die Worte: "Ich und der Vater sind eins" und des weiteren "Wer mich sieht, der sieht den Vater" .

Ja, sie sind einer Meinung - was der Vater will, will der Sohn und umgekehrt.

Oder wie stellst Du Dir die Taufe im Jordan vor? Wenn Gott, der Vater hörbar verkündet: dies ist mein vielgeliebter Sohn.... lügt ER da? er selbst wäre es doch - wie Du sagst sind sie ja identisch.??

Und Wenn Gott seinen Sohn nach seinem Bilde schafft ist es doch ganz klar, dass wer den Sohn sieht eben auch sieht, wie der Vater aussieht.

Gott ist Schöpfer und Christus ist Geschöpf - zwar ein Herz und eine Seele aber keinesfalls ist Christus Gott.

Und weil dieser Kern nicht unberührt über und außerhalb des Leides und der Schmerzen der gesamten gefallenen Welt stehen wollte, deswegen inkarnierte sich dieser Kern - wurde deswegen zum gewöhnlichen Zimmermann Jesus von Nazareth. Ein besonderes Verhältnis sollte aufgehoben werden: Gott unerreichbar oben, ohne Leid - Schöpfung tief unten, tiefstes Leid. Gott ging vollkommen bewusst in das Leid ein, um zu wissen was Leid ist. Gleichzeitig ging es um eine Umformung.

Du bringst da einiges durcheinander. Aber vorerst: Gott hat sich nicht inkarniert; das könnte er auch gar nicht - wer würde in der Zwischenzeit die Engel und all die Himmel mit Kraft versorgen und vieles mehr - ES ist unmöglich.

Christus ist von seiner Herrlichkeit heruntergestiegen um mittels eines Me nschenlebens die gefallenen Engel zu erlösen: ihnen die Möglichkeit zu geben, wieder an ihren alten Platz zurückzukehren.

Um zu wissen was Leid ist, braucht man kein Menschenleben auf sich zu nehmen - und so blöd ist Christus nicht, dass er sich das nicht auch so vorstellen kann.

Es ist aber richtig, dass vor der Erlösungstat durch Jesus Christus kein gefallenes Wesen zurück in den Himmel gelangen konnte,

lg
Syrius
 
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