Ostern - Erlösung

nun, theoretisch doch, weil der Weg zum Ziel wichtiger sein kann als das erreichte Ziel, jedenfalls im Alltag erlebe ich das oft, dass etwas zu tun erfüllender ist, als wenn man damit fertig ist, so gesehen finde ich auch, das der Weg bereits das Ziel (das Tun) ist und nicht das Ziel, weil ohne Weg ja auch kein Ziel und Jesus sagt eh so Sachen die keiner erfüllen kann, kann sein, dass Gott den letzten Schritt bewirkt und wir uns nur auf den Weg zu machen brauchen....

Was genau meinst Du, sagt Jesus, das keiner erfüllen kann? Mir ist da nichts bekannt - vielleicht gehst Du den falschen Weg??
 
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Woher weisst Du das?
Das weiss nur Gott!
Gott hat durch sein Wort uns offenbart.
Aber, weil du das nicht wahr nimmst, stattdessen deine Medium folgst, daher, kannst du nicht mit diesem Wiessen,
die ich weiss damit anfangen.

was du aber weisst, und hier in Forum vermittelst, ist dein wiessen..und was ich weiss ist meine. Die Quelle macht das Unterschied.

Das kann so nicht stimmen! Gott verlangt von jedem Menschen die Nächstenliebe zu pflegen. Wer sich nicht bemüht, bleibt Gott fern - da nützt alle Gnade nichts. Trotzdem liebt Gott alle Seelen gleichermassen.
Egal wie fleissig du dich bemühst, bleibst du (un)gerecht vor Gottes Licht, der alleine Heilig ist.
Wir können nur durch seine Gnade gerecht geschprochen, das tat Jesus am Kreuz.

Wir können nur ein überwinder sein durch seinen Geist, der Heilig ist.. Er schenkt uns Gnade, um zu lieben, wie er uns geliebt hat..und trotz dem, es wird nie reichen, bis wir alle unsere Karma, beladene seele %100 abbezahlen.

In 1.Johannes 4,16 steht"Wir lieben, weil Er uns erst geliebt hat".. erst seine bedingunloseliebe, danach durch diese Gnade sind wir fähig gemacht unsere nächsten zu lieben, wie er uns geliebt hat. Ohne seine Gnade können wir nichts schaffen...wir können mit unsere eigene werke nicht vor Gott stehen, nur durch Jesus Blut. restliche, was um unsere Heiligtum sind, sind sogar Gnade..

Dein Glaube und Dein Enthusiasus ehrt Dich sehr.
Es liegt an dir, wie du meinem Glauben betrachtest.
es ist mehr als geehrt zu werden..ich freue mich auf diese frohes Botschaft.

Wenn Jesus mit seinem Blut Frieden mit Gott geschaffen haben soll - wieso ist denn Jesus mit Gott in Unfrieden geraten?
wir sind mit Gott unzufrieden geraten. Jesus hat uns mit dem Vater versöhnt, durch sein eigenes Blut.

(an anderer Stelle sagst Du allerdings, Jesus sei Gott -Du musst Dich entscheiden)
Gott der Vater
Gott der Sohn
Gott der Heiliger Geist

sind EINS

Und was hat das mit mir zu tun??
du hast dich mit Gott nicht versöhnt


Und wie bist Du unter den Fluch geraten?
durch die Trennung von Gott

Deine Seele hat also schon existiert, als Jesus ihr den Fluch wegnahm?
In Heiligeschrift es ist geschrieben, dass er mich auserwählt hatte, bevor Grundlage der Welt um seine Gnade zu erfahren.

Dann hast Du Dich in einem vorherigen Leben von Gott getrennt?
wie jede seele
 
Zur Klarstellung:

Ein Mensch, der aus Gewohnheit sündigt, wird diese Untugend auch nach dem Ablegen des materiellen Körpers noch haben und eignet sich somit nicht für den Eintritt ins Himmelreich!

Das "Himmelreich" ist kein Ort, ein besonderer eben himmlischer Bewusstseinszustand, den man nur zu Lebzeiten erfahren kann, deshalb ist es Unsinn, anzunehmen, man könnte erst nach dem Tod im "Himmel" landen.

Du blendest hier einfach das Wesentliche der christlichen Lehre aus. Mit der Taufe bekennt sich der Christ zur Umkehr und wird damit von seinen Sünden reingewaschen.
Die Taufe ist lediglich das Aufnahmeritual in die Kirchengemeinde, sie wäscht keineswegs irgendwas weg. Die meisten von uns wurden doch als Säuglinge höchst unfreiwillig getauft, wie sollte denn ein Säugling sich zu was auch immer bekennen?

Das Reich der Toten ist doch die Hölle! Das geht aus den Schriften hervor. Ein Verstorbener geht doch nicht wieder zurück in die Hölle - das hat mit Christentum gar nichts zu tun, nur die Katholiken haben die Dinge so komisch verdreht.
Das "Reich der Toten" ist das Jenseits (das kollektive Unterbewusstsein), nicht die Hölle. Die Hölle ist oftmals auf Erden, meistens sogar.

Darum geht es eigentlich nicht - es geht um die Kernfrage, wieso Gott überhaupt sündige Menschen schuf? Um danach von ihnen Feindes- und Nächstenliebe zu verlangen? Das kann's doch wohl eher nicht sein.

Gott schuf keine sündigen Menschen, er gab den Menschen den freien Willen, somit können die sich für oder gegen die Natur (auch ihre eigene) entscheiden.

Jesus hat die Geister der Wahrheit versprochen.
Jesus hat DEN "Geist der Wahrheit" versprochen, der wird in der christliche Tradition als "Heiliger Geist" bezeichnet, es ist aber der weibliche, mütterliche Aspekt, die "Kraft Gottes", in der indischen Tradition "Adi Shakti" genannt, im Islam und Judentum Ruch oder Ruh oder Ruach.

Ein Trost ist jedoch, dass bei der Letzten Ölung der vollkommene Ablass der Sünden erteilt wird.

Das mag ja ein Trost sein, das zu glauben, doch ist, wie vieles andere auch die "letzte Ölung" eine sinnfreie Zeremonie.


Ein Gedanke, der sich im übertragenen Sinne auch auf die gesamte Menschheit übertragen lässt. So könnte Jesus in der Tat für alle Menschen der Messias sein, wenn sich nur die Menschen zur Umkehr bewegen ließen.
Jesus hat das Verzeihen in der Menschheit etabliert, das Verzeihen macht den Weg frei ins "Reich Gottes" - ohne Verzeihen (und zwar immer und alles) gibts keine Chance, dieses Ziel zu erreichen.

Es ist der Wunsch Gottes, dass die Gefallenen Engel - hier die Menschen - zu ihren Geschwistern im Himmel zurückkehren und es ist eine Gnade Gottes, dass seit der Erlösung duch Jesus Christus vor 2000 Jahren jedem Menschen ein Engel zur Seite steht.
Engel sind Engel; gefallene Engel sind gefallene Engel, Menschen sind Menschen (keineswegs sind Menschen gefallene Engel)!


Sagte nicht schon Jesus, dass es für eine Umkehr nie zu spät sei,

Jesus sagte in dem Gleichnis von den Jungfrauen mit den Öllampen, dass es sehr wohl auch "zu spät" sein kann.

- damals noch als Engel haben wir uns für Luzifer entschieden und tragen nun die Konsequenzen - und so gesehen ist Gottes Gerechtigkeit intakt.
Wir waren niemals Engel!
 
Die Taufe ist lediglich das Aufnahmeritual in die Kirchengemeinde, sie wäscht keineswegs irgendwas weg. Die meisten von uns wurden doch als Säuglinge höchst unfreiwillig getauft, wie sollte denn ein Säugling sich zu was auch immer bekennen?
Ja, leider ist vielen Menschen die Spiritualität verloren gegangen und somit auch das Verständnis zur Taufe. In den Evangelien wird nichts von einer Säuglingstaufe oder einem Aufnahmeritual der Christen erzählt, sondern die Geschichte von Johannes, der im Jordan jene Menschen getauft hatte, die als neuer Mensch wiedergeboren werden wollten. Ein Mensch, der sich zur Umkehr aus seinem bisherigen Lebenswandel entschlossen hatte, um Einlass in das Himmelreich finden zu können.

Wird in der Taufgeschichte von Jesus nicht davon berichtet, wie ihn nach der Taufe der Heilige Geist Gottes erfüllte? Der Mensch wird durch die Taufe zu einem reinen Gefäß, das mit diesem neuen Geist gefüllt werden kann. Sicherlich ist die Taufe auch ein äußerliches Zeichen der Bekenntnis zum Christentum, aber das ist nicht der eigentliche Zweck der Taufe, sondern die Folge.

Es ist für mich verständlich, warum die Sorge der Eltern um das Seelenheil ihrer Kinder schon sehr früh zur Kindstaufe geführte hatte. Etwas, das dann über die Zeit leider aus dem Ruder gelaufen ist und teils groteske Züge angenommen hatte. Ja, damit hat die Taufe ihren eigentlichen spirituellen Charakter verloren. Aus dem Bekenntnis zur Umkehr wurde ein Bekenntnis zu den Institutionen der unterschiedlichen christlichen Kirchen.

Die Frage nach dem willentlichen Bekenntnis eines Säuglings ist nicht neu, deshalb wurde auch das Sakrament der Firmung eingeführt, bei dem der Täufling mit seinem willentlichen Bekenntnis die Taufe vollendet. Das ist also dann der Augenblick, indem der Firmling vom Heiligen Geist erfüllt werden sollte. Ob das nun aber immer so gelingt, wage ich zu bezweifeln. Eventuell wäre es ja klüger gewesen, den Säugling mit einem kleinen Ritual zu segnen und ihn erst als wirklichen Erwachsenen aus freien Stücken zu taufen.

Ich bin mir gewiss, dass die Täuflinge bei Johannes dieses Gefühl von Erfüllung durch den göttlichen Geist und die Wiedergeburt als neuer Mensch als etwas Reales erfahren haben. Die Taufe sehe ich als ein starkes Ritual, wenn man bereit ist, sich auf diese Spiritualität einzulassen. Man kann also solche Dinge nur mit Leben erfüllen, wenn man sie auch versteht.


Merlin
 
Ich bin mir gewiss, dass die Täuflinge bei Johannes dieses Gefühl von Erfüllung durch den göttlichen Geist und die Wiedergeburt als neuer Mensch als etwas Reales erfahren haben. Die Taufe sehe ich als ein starkes Ritual, wenn man bereit ist, sich auf diese Spiritualität einzulassen. Man kann also solche Dinge nur mit Leben erfüllen, wenn man sie auch versteht.

Johannes der Täufer hat selbst gesagt, dass er bloß mit Wasser tauft (was nur symbolischen Wert hat), und dass jemand kommen wird, der mit dem Geist taufen wird.
Jesus hat dem Nikodemus erklärt, dass er, wenn er "das Reich Gottes schauen" will also dorthin gelangen will, ein zweites Mal geboren werden muss, und zwar "durch den Geist".

Diese "Taufe mit" oder "Geburt durch den Geist" erlangt man sicher nicht durch eine Wassertaufe in der Kirche, sie ist jedoch ein reales Ereignis, das den Menschen von Grund auf wandelt. Würde diese Wandlung durch eine Wassertaufe in der Kirche möglich sein, dann müsste die westliche christliche Welt ganz anders aussehen, etwa gäbr es dann ganz gewiss keine Diskussion über Obergrenzen in der Flüchtlingsfrage usw.usf.
 
Wird in der Taufgeschichte von Jesus nicht davon berichtet, wie ihn nach der Taufe der Heilige Geist Gottes erfüllte? Der Mensch wird durch die Taufe zu einem reinen Gefäß, das mit diesem neuen Geist gefüllt werden kann. Sicherlich ist die Taufe auch ein äußerliches Zeichen der Bekenntnis zum Christentum, aber das ist nicht der eigentliche Zweck der Taufe, sondern die Folge.

Du wirst doch nicht uns Menschlein mit Jesus vergleichen (wollen)?


Es ist für mich verständlich, warum die Sorge der Eltern um das Seelenheil ihrer Kinder schon sehr früh zur Kindstaufe geführte hatte.
Das ist auch für mich verständlich, die Kirche hat nämlich die Menschen in diese Richtung manipuliert; sie hat sie glauben gemacht, dass Ungetaufte nach ihrem Tod in der Hölle landen, und die blinden Schafe haben diesen Schmarrn geglaubt; sie haben von sich (weil gutwillig) auf die Verkündenden geschlossen, die allerdings nur auf Macht und Geld aus waren, die gemeinsam mit dem Adel die Gutgläubigen gelinkt und augebeutet haben. Ich empfehle in diesem Zusammenhang, "Rebellische Geister" von Kalil Gibran zu lesen. Dieses Buch ist ein bewährter "Augenöffner".


Ich bin mir gewiss, dass die Täuflinge bei Johannes dieses Gefühl von Erfüllung durch den göttlichen Geist und die Wiedergeburt als neuer Mensch als etwas Reales erfahren haben.

Das mag ja sein, dass du dir gewiss bist, vielleicht auch, dass irgenjemand irgendetwas Bestimmte gefühlt hat; doch der "göttliche Geist" ist dem Johannes nicht zur Verfügung gestanden.
Johannes selbst hat ja gesagt, er tauft bloß mit Wasser, doch würde Jemand kommen (Jesus hat ja auch einen Beistand angekündigt), der "mit dem Geist" zu taufen imstande ist; also kann er selbt es nicht gewesen sein.
 
Johannes der Täufer hat selbst gesagt, dass er bloß mit Wasser tauft (was nur symbolischen Wert hat), und dass jemand kommen wird, der mit dem Geist taufen wird.
Jesus hat dem Nikodemus erklärt, dass er, wenn er "das Reich Gottes schauen" will also dorthin gelangen will, ein zweites Mal geboren werden muss, und zwar "durch den Geist".

Diese "Taufe mit" oder "Geburt durch den Geist" erlangt man sicher nicht durch eine Wassertaufe in der Kirche, sie ist jedoch ein reales Ereignis, das den Menschen von Grund auf wandelt. Würde diese Wandlung durch eine Wassertaufe in der Kirche möglich sein, dann müsste die westliche christliche Welt ganz anders aussehen, etwa gäbr es dann ganz gewiss keine Diskussion über Obergrenzen in der Flüchtlingsfrage usw.usf.
Markus 1[10] Und alsbald stieg er aus dem Wasser und sah, dass sich der Himmel auftat, und den Geist, gleich wie einer Taube herabkomme auf ihn.

Ja, im Neuen Testament wird darüber geschrieben, dass Johannes mit Wasser taufe und Jesus mit dem Heiligen Geist. Paulus erklärt in der Apostelgeschichte 19[1-6] den Gläubigen in Ephesus, worin der Unterschied zwischen der Taufe von Johannes und der christlichen Taufe bestand. Der Unterschied lag nach Paulus darin, dass Johannes die Gläubigen dazu aufrief, dem zu glauben, der nach ihm folgen würde. Paulus hingegen schwor bei seiner Taufe die Gläubigen durch Handauflegen direkt auf Jesus Christus eingeschworen.

Apg 19[4] ... Johannes hatte getauft mit der Taufe der Buße und sagte dem Volk, dass sie glauben sollten an den, der nach ihm käme und das ist Jesum der Christus [5] Da sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesu.

Apg 2[38] ... tut Buße und lasse sich jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“


Auch bei Matthäus 28[19] weißt Jesus seine Jünger an, die Gläubigen in seinem Namen zu taufen. So erklären sich auch die Worte Jesus an Nikodemus. Das heißt also nicht, dass die Jünger Jesus bei der Taufe kein Wasser benutzten, aber eben nicht nur.

Es dürfte klar sein, dass hier insbesonders in der Apostelgeschichte eine trennende Distanz zu einer konkurrierenden Strömung des Johannes aufgebaut werden sollte. Hatten die Anhänger Johannes nicht von Jesus als einen falschen Propheten gesprochen?

Dass hier eine Diskrepanz zwischen dem Bekenntnis zur Umkehr und dem tatsächlichen Tun besteht, liegt wohl daran, dass es für viele leider nur ein Lippenbekenntnis ist. Ja, ein gutes Beispiel ist die Partei mit den Obergrenzen, die sich auch mit einem C in ihrem Namen schmückt. Ich bin nun auch kein Christ, aber dennoch sehe ich im Ritual der Taufe ein sehr starkes Element und nicht umsonst steht sie in den Evangelien am Anfang der Mission Jesus.

Ja, man kann auch Christ ohne Taufe sein, aber verdeutlicht sie nicht auf besondere Weise eine Zäsur für das eigene Tun? In vielen Kirchen steht am Eingang der Kirche ein Weihwasserkessel, mit dessen Wasser sich der Eintretende an sein Gelübde erinnern soll. Ich finde es einen schönen Brauch, der mich persönlich an die Ferien bei meiner Großmutter erinnert.

Auch unabhängig von der Spiritualität bekommt die Dinge durch das Tun einen besonderen Platz in unseren Erinnerungen, nicht umsonst sprechen wir vom Begreifen.


Merlin
 
Was genau meinst Du, sagt Jesus, das keiner erfüllen kann? Mir ist da nichts bekannt - vielleicht gehst Du den falschen Weg??

ich glaube nicht, dass es falsche Wege gibt, jeder geht den den er geht, keiner geht mit Absicht falsche Wege und ich denke, jeder Weg führt zu Gott, ist gar nicht anders möglich, oder glaubst Du, dass Gott am Ende sagt:"Ätsch, hast den falschen Weg genommen."

Jesus sagt, man solle den nächsten lieben, Gott lieben, zeig mir einen Mensch der das kann und tut, allein hier im Forum sieht man wie Christen, oder als Beispiel ScharonRose mit anderen umgeht, ist das Nächstenliebe..?
Wenn es so einfach wäre was Jesus uns aufträgt, wieso kann es dann kein Mensch ausführen?
 
Du wirst doch nicht uns Menschlein mit Jesus vergleichen (wollen)?
Bekommt Jesus seine besondere Kraft und Nähe nicht dadurch, dass er als Mensch geboren wurde und sein Leben gelebt hat? Wenn dem nicht so wäre, wozu sollte das dann alles gut gewesen sein?​

Hirschkäfer: Das mag ja sein, dass du dir gewiss bist, vielleicht auch, dass irgenjemand irgendetwas Bestimmte gefühlt hat; doch der "göttliche Geist" ist dem Johannes nicht zur Verfügung gestanden.
Johannes selbst hat ja gesagt, er tauft bloß mit Wasser, doch würde Jemand kommen (Jesus hat ja auch einen Beistand angekündigt), der "mit dem Geist" zu taufen imstande ist; also kann er selbst es nicht gewesen sein.


Das sehe ich etwas anders, denn im Gegensatz zu Jesus wissen wir von außerbiblischen Quellen etwas mehr über Johannes der Täufer. Er war eine sehr charismatische Persönlichkeit, der eine starke Gemeinschaft um sich gebildet hatte. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte sich wohl nur wenige auf den Weg zum Jordan gemacht. Selbst Jesus war aus Galiläa an den Jordan gekommen und hatte sich von ihm Taufen lassen.

Wie man selbst aus den Evangelien lesen kann, hatte Jesus seine Mission erst mit der Festnahme Johannes durch Herodes Antipas begonnen. Während der Gefangenschaft bis zu seinem Tod bestand da auch noch eine etwas engere Verbindung zu Johannes und deren Anhänger (siehe Evangelien). Erst mit dem Tod von Johannes baute sich da eine gewisse Spannung zwischen den Anhängerschaften auf.​

Ob das, was Johannes in den Evangelien so alles gesagt hatte, den realen Gegebenheiten entspricht, möchte ich doch etwas in Zweifel ziehen.

Beispiel:
Matthäus 3[3] Und es ist der, von dem der Prophet Jesaja gesagt und gesprochen: "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht richtig seine Steige!"

Jesaja 40 [3] Es ist die Stimme des Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott ...


So ist das auch mit der Rechtfertigung der Taufe Jesus, die jedoch anderseits wiederum für ein tatsächliches Ereignis spricht. Der eigentliche Widerspruch liegt darin, dass er als Sohn Gottes nicht nochmals vom Heiligen Geist erfüllt und auch nicht von Sünden reingewaschen werden muss.

Die Taufe an sich war also etwas, das man nicht einfach weglassen konnte, weil sie bei der Verfassung der Evangelien noch zu bekannt war. Das Wenige, was wir über den Menschen Jesus wissen, verraten uns die Widersprüche.


Merlin
 
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Ostern – Erlösung


Wir nähern uns dem höchsten Fest der Christen – Gedenken des qualvollen Todes Jesu Christi.


Für die einen willkommene freie Tage, sonst nichts. Andere vermuten die Reinwaschung der Sünden dieses Lebens – ein Freipass? Vermutlich doch eher nicht – widerspricht ja auch dem freien Willen.


Was also hat dies denn mit uns zu tun?


Von was willst du denn erlöst werden? Und von wem?

Ich kann nicht sagen was es mit mir zu tun hat, dass vor 2000 Jahren angeblich ein Mann gequält wurde, der von sich behauptet hat, der Sohn eines Gottes zu sein.
Eigentlich gar nichts. Ich glaub die Geschichte ja nicht mal. D.h. - die Geschichte könnte schon stattgefunden haben, wenn nicht so, dann zumindest so ähnlich. Allerdings glaub ich nicht, dass Jesus der Sohn Gottes war.

Ich kann schwer verstehen, dass Menschen ihr Leben nach etwas ausrichten, wovon sie nicht mal wissen, ob es denn überhaupt wahr ist ...

:o
Zippe
 
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