Ostern - Erlösung

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Hatte ich bisher nicht immer davon geschrieben, dass wir selbst für unser Tun die Verantwortung tragen müssen und die Schuld dafür nicht in einem Gott des Bösen suchen sollten? Ich hatte doch auch davon geschrieben, dass das Böse entsteht, wenn wir trotz besserem Wissen einer Seele Schaden zufügen.

Lieber Merlin,

ja darüber hast Du geschrieben.

Wobei Du nach wie vor von einem einzigen Menschenleben ausgehst, danach das 'letzte Gericht' und die Guten den Himmel auf Erden mit neu geschaffener Seele und Körper.

Natürlich ist es richtig, dass in Deinem Weltbild das Böse wie dargestellt entsteht. Aber Dein Weltbild ist völlig absurd. Es unterstellt Gott Mangelhaftigkeit und Grausamkeit.

Etwas, das also mit der Erkenntnis zu tun hat und auch in der Genesis so umschrieben wird. Da sind doch im Garten Eden die Bäume der Erkenntnis, von dem Adam und Eva die Früchte naschen und damit zur Erkenntnis gelangen:

Lieber Merlin, genauso wörtlich müsstest Du doch zum Beispiel die Worte Jesu nehmen, niedergelegt in einem Buch, dem NT, das etwa 1000 Jahre jünger ist, und sagt: Wer mein Fleisch nicht isst ...." Ja, wo denn kann man das Fleisch Jesu kaufen? Eher roh oder gegart?

Die Frage ist doch, wie kommt Satan - der Vater der Lüge - zu seiner Existenz und wie kommt Gott dazu, seinen Kindern eine Prüfung aufzuerlegen? Das Böse existierte zu diesem Zeitpunkt offensichtlich schon - dass es jedoch unmöglich göttlichen Ursprungs sein kann, ist Dir entgangen. Von diesem Baum der Erkenntnis solltest Du etwas naschen.

Du sprichst gerne von der Güte und Gerechtigkeit Gottes und da möchte ich Dir im Zusammenhang mit dem Bösen einen weiteren Vers aus dem ersten Brief von Paulus an Timotheus zitieren: 2[4] ... Gott braucht nicht das Böse, um Gutes zu tun!

Braucht er nicht - aber Du hast Dir noch keinen Reim auf die Herkunft des Bösen machen können - denn Du müsstest Dein Weltbild etwas erweitern und das scheint nicht ganz so leicht zu sein.​

Syrius: Die Sadduzäer lehnen eine Auferstehung ab - meinen aber das Weiterleben der Seele im Jenseits. Wohingegen die Pharisäer die Wiedergeburt annahmen. Du jedoch glaubst an den Untergang des Körpers und der Seele und deren Wiedererstehung zum jüngsten Gericht und Weiterleben auf Erden.

Wie kommst Du drauf, dass ich diese Vorstellung vertrete? Ich glaube nicht an eine Auferstehung und auch nicht an ein Jüngstes Gericht – denn es wird nichts abgerechnet, sondern jeder trägt die Schuld, mit der er sich selbst beladen hat.

Und wozu trägt er sie? Wenn doch nicht abgerechnet wird?​

Vers 30: „In der Auferstehung werden diese Frauen weder freien, noch sich freien lassen, sondern sind vergleichsweise, wie die Engel Gottes im Himmel.“ Es geht da also nicht um den grundsätzlichen Status eines Engels für die Menschen, sondern lediglich um die Frage der ehelichen Bindung. Worin siehst Du da etwas von der Erlösung der Seelen?

Wenn die Untugenden in der Art abgelegt sein werden, dass das Verhalten "vergleichsweise, wie die Engel Gottes im Himmel" ist, (was natürlich kein Mensch in einem einzigen Leben schafft) dann können die Wohnungen, die Jesus im NT erwähnte bezogen werden, dank der Erlösung durch ihn.

lg
Syrius​
 
Jesus hat für uns gelebt, er ist keineswegs FÜR uns gestorben, er wurde umgebracht, weil er den Römern nicht in den Kram gepasst hat. Das mit dem "für-uns-gestorben-Sein" hat die Kirche so eingeführt, damit sich alle Gläubigen schuldig fühlen können und deshalb manipulierbar werden/sind.

Jesus war bewusst.
Daher konnte er für uns sterben, weil wir daran glauben können, dass er gestorben ist.
Sozusagen tot ist.

In Wahrheit leben alle Menschen ewig.
Was wir sterben oder Tod sein nennen, bedeutet nur, dass der Körper verwehst - vergeht.

Geist und Seele kann niemand zerstören, wir sind sozusagen unzerstörbar. Wir gehen zurück in die Geistige Welt. Was wir Himmel nennen können.

Da erholen wir uns dann und erinnern uns wieder, was wir oder wer wir wirklich sind.
Wir erholen uns davon, dass wir auf dieser Erde, gegen unsere eigene Natur leben. Leben und somit überleben - weiterleben müssen.
Hier auf der Erde, müssen wir uns selbst zwingen und unter Druck setzen, damit wir überleben und weiterleben können. Wir empfinden und fühlen unser eigenes Leben als Kampf.

Da wir selbst glauben können und somit fest davon überzeugt sind, dass wir kämpfen müssen, damit wir leben können. Weil wir das so von klein auf gelernt haben. Zu kämpfen bis wir am Ende selbst am Boden liegen. Weil unser eigener Körper dafür nicht geschaffen ist! So sind wir selbst - der Mensch an sich, nicht für den Krieg geschaffen. Daher wünschen und wollen wir alle Frieden. Unsere Sehnsucht nach Frieden und Freiheit ist so groß, weil wir alle, Geschöpfe des lebendigen Lebens sind. Und, immer waren.

Sobald wir wieder auf die Erde und ein neues Kleid - Körper bekommen, fangen wir an zu Leiden.
Wir leiden dann unter Gedächtnisverlust.
 
Das "Himmelreich" ist kein Ort, ein besonderer eben himmlischer Bewusstseinszustand, den man nur zu Lebzeiten erfahren kann, deshalb ist es Unsinn, anzunehmen, man könnte erst nach dem Tod im "Himmel" landen.

Und die Wohnungen, die Jesus im Himmel erwähnte, und wenn er zum Vater zu gehen pflegt - dann ist das keine Distanz?

Es ist etwas befremdlich - solchen unbegründeten Behauptungen gegenüber zu stehen. Denn Gott ist Geist, die Engel sind Geist und der Himmel ist ein geistiges Reich, in das die Seele des Menschen, die ja auch Geist ist, naturgemäss erst nach dem Sterben eingehen kann - vorausgesetzt natürlich, sie hat alle Untugenden abgelegt - sonst halt eben nochmals ein Menschenleben.

Das "Reich der Toten" ist das Jenseits (das kollektive Unterbewusstsein), nicht die Hölle. Die Hölle ist oftmals auf Erden, meistens sogar.

Du irrst - die Toten sind die Bewohner der Hölle und das kollektive Unterbewusstsein müsstest Du in diesem Zusammenhang sehr genau definieren.

Himmel als Bewusstseinszustand des Menschen und die Hölle auf Erden - irgendwelche Zusammenhänge Deiner Behauptufngen? Welchen Sinn erkennst Du denn darin, im Leid ???

Jesus hat das Verzeihen in der Menschheit etabliert, das Verzeihen macht den Weg frei ins "Reich Gottes" - ohne Verzeihen (und zwar immer und alles) gibts keine Chance, dieses Ziel zu erreichen.

Aber dieses Reich Gottes hast Du doch oben in Abrede gestellt!!?

Engel sind Engel; gefallene Engel sind gefallene Engel, Menschen sind Menschen (keineswegs sind Menschen gefallene Engel)!

Sicher hast Du eine gute Erklärung der Herkunft des Menschen, der Erlösung durch Jesus Christus - des Leids und Qual der Menschen?

lg
Syrius
 
Das Gedächtnis.
Wir alle bekommen sozusagen, unser Gedächtnis zurück, sobald wir wieder in die geistige Welt zurück gehen. Da ist alles bewusst. Dann fühlen - denken und empfinden wir uns selbst, wieder als gut und richtig. Nichts ist dann mehr unbewusst. Wir fühlen und empfinden uns dann selbst - Bewusst. Genaugenommen: Das Bewusstsein im allgemeinen, ist uns dann Selbstbewusst. Weil wir dann uns selbst, an alles wieder erinnern können. Und, dann kennen auch den Plan, der dahinter steckt. Warum das Leben auf dieser Erde so ist, wie es ist.
Eins kann ich euch schon verraten: Nichts ist so, wie es uns selbst erscheint.
 
ich glaube nicht, dass es falsche Wege gibt, jeder geht den den er geht, keiner geht mit Absicht falsche Wege und ich denke, jeder Weg führt zu Gott, ist gar nicht anders möglich, oder glaubst Du, dass Gott am Ende sagt:"Ätsch, hast den falschen Weg genommen."

Ich bin durchaus der Ansicht, dass es Menschen gibt, die bewusst den falschen Weg gehen - die Kriegstreiber im nahen Osten zum Beispiel und jene, die die damit verbundenen Greueltaten zu verantworten haben.

Das sind Wege, die von Gott wegführen! Ich würde diese schon als falsche Wege bezeichnen, denn es wird vielleicht viele zusätzliche Inkarnationen als Mensch benötigen - die Fehler zu bereinigen umd erst danach weiter aufzusteigen.

Jesus sagt, man solle den nächsten lieben, Gott lieben, zeig mir einen Mensch der das kann und tut, allein hier im Forum sieht man wie Christen, oder als Beispiel ScharonRose mit anderen umgeht, ist das Nächstenliebe..?
Wenn es so einfach wäre was Jesus uns aufträgt, wieso kann es dann kein Mensch ausführen?

Ich würde nun als Beispiel den Albert Schweizer erwähnen oder den Padre Pio - es gibt deren aber sehr viele.

Nicht alle erreichen ein sichtbares Ziel in einem einzigen Menschenleben - aber zu vermuten, dass kein Mensch es fertigbringt, geht eindeutig zu weit. Sich darum bemühen ist die Devise!

lg
Syrius
 
Von was willst du denn erlöst werden? Und von wem?

Liebe Zippe, schön, dass es Dir gut geht!

Die Erlösung ist eine geistige Angelegenheit. Die Juden sehnten sich vor 2000 Jahren nach dem Messias, weil sie glaubten, dieser würde sie dann von den Römern befreien - aber dem war nicht so! So musst auch Du Deine Optik etwas weiten. Erlösung hat mit der Ursache zu tun, wieso unsere Seelen ein Menschenleben auf sich zu nehmen hatten.

Ich kann nicht sagen was es mit mir zu tun hat, dass vor 2000 Jahren angeblich ein Mann gequält wurde, der von sich behauptet hat, der Sohn eines Gottes zu sein.
Eigentlich gar nichts. Ich glaub die Geschichte ja nicht mal. D.h. - die Geschichte könnte schon stattgefunden haben, wenn nicht so, dann zumindest so ähnlich. Allerdings glaub ich nicht, dass Jesus der Sohn Gottes war.

Ich kann schwer verstehen, dass Menschen ihr Leben nach etwas ausrichten, wovon sie nicht mal wissen, ob es denn überhaupt wahr ist ...:o
Zippe

Was weisst Du denn mit absoluter Sicherheit, dass es wahr ist?

Fraglos ist, dass es vernünftigerweise eine Ursache für das Dasein von Menschen geben muss und dass es eine Erklärung für das Leid, das Böse .... geben muss.

Wenn zum Beispiel die Existenz Gottes nicht bewiesen werden kann, dann schliesst es nicht aus, dass es ihn gibt.

Etwas nicht zu wissen ermächtigt nicht, anzunehmen, dass es nicht existiert - wir sind aufgerufen, nach vernünftigen Gründen für unser Leben zu forschen und die richtigen Schlüsse für unser Verhalten daraus zu ziehen.

Aber das weisst Du doch alles längst - und Gott segne Dich!

LG
Syrius
 
Jesus ist für uns gestorben.
Damit wir uns nicht schuldig fühlen oder führ schuldig halten brauchen!!

Wie ist das denn mit Menschen mit Geburtsschäden - die zum Beispiel gar nicht denken können? Sie können sich auch nicht schuldig fühlen!

Jesus muss demzufolge für etwas gestorben sein, das die Seele erlebte oder falsch machte, bevor sie eine Inkarnation als Mensch auf sich nehmen musste.
 
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