Liebe Tanzendertarot,
Du fragst eingangs nach der Liebe und suchst sie ein paar Zeilen später in Deinem Geist. Ich bin mir sicher, dass Du die Liebe nicht in Deinem Geist finden wirst, sondern in Deiner Seele und Deinem Herzen. Also bei mir ist das ein Gefühl und kein Gedanke. Ich kann mir zwar vornehmen jemand zu lieben, ob aber sich jedoch das passende Gefühl dazu einstellt, ist eine ganz andere Frage.
Man kann das Lieben nicht durch das Wollen bestimmen, aber das Gute. Deshalb halte ich in einer Lehre wenig von dem inflationären Gebrauch des Wortes Liebe und noch weniger, wenn sie in Verbindung mit dem Geist gestellt wird. Nur weil wir uns der Gedanken bewusstwerden, glauben wir der Geist sei das Maß aller Dinge und dabei steht die Bewusstwerdung am Ende eines Prozesses. So ist ein guter, liebevoller und frommer Mensch zu sein nicht eine Sache des Intellekts, sondern des Herzens. Eine Erkenntnis, zu der auch schon Jesus kam:
Matthäus 5[3] Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihnen.
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.
Ich denke, dass wir das Glücklich sein nicht in einer entrückten Ferne suchen sollten, sondern in uns selbst.
Merlin
Ich habe mich mal wieder falsch ausgedrückt.
In den letzten 29 Jahren, und gerade in den letzten Wochen, fühle und empfinde ich mich bewusster, als je zuvor. Was ich nicht wirklich mit Worten ausdrücken kann.
Ich versuch es trotzdem,
Ich denke.
Ich weiß das ich meinen Gedanken nicht von meinem Gefühl trennen kann.
Der Gedanke ist auch gleichzeitig das dementsprechende Gefühl.
Kein Gedanke und dann auch kein Gefühl.
Durch das Denken selbst, können wir uns selbst erkennen. Wissen dass wir selbst da sind.
Das was wir im allgemeinen meinen mit denken - Geist, dass ist das von außen - den Anderen erlerntes Wissen. Ich meine den Gedanken, den wir nur selbst hören können. Selbst fühlen und selbst empfinden können, von innen.
Unser eigener Gedanke. Den einige auch Bauchgefühl nennen. Ich nenne ihn innere Stimme.
Die ich nach meiner Nahtoderfahrung, nicht mehr überhören konnte.
Meine - unsere innere Stimme sagt uns selbst immer die Wahrheit. Die Wahrheit über uns selbst.
Diese Wahrheit können wir fühlen und selbst empfinden, weil es die Wahrheit ist.
Egal wie individuell der einzelne Mensch ist.
Oder wie anders er selbst glaubt zu sein.
Jeder von uns Menschen ist an die Wahrheit gebunden, für sich selbst.
Niemand kann so sich selbst belügen, ohne sich selbst damit schlecht zu fühlen - Schuld zu empfinden.
Wir alle können die Wahrheit sowie die Lüge fühlen. Und, selbst empfinden.
Wir haben schon früh gelernt uns selbst zu belügen.
Da wir alle das glauben können, dass wir das müssen, damit wir auf dieser Erde leben und überleben können.
Belüge ich mich selbst ( das kann ich nur in Gedanken) dann belüge ich alle Anderen gleich mit.
Ob ich das will oder nicht. Es passiert dann einfach.
So passiert die Selbstlüge, damit wir erkennen können, dass wir uns selbst belügen.
Erkennen wir dann, dass wir uns selbst belügen, dann
wissen wir selbst, dass es eine Lüge war.
Und wissen dann auch, warum wir uns selbst belogen haben.
Wir haben alle das gleiche Geschenk bekommen.
Wir können uns durch unser denken - fühlen und empfinden, als ein Selbst - Dasein identifizieren.
Sowie Beispielsweise:
Ich bin selbst da. Da ich denken - fühlen und mich selbst empfinden kann.
So kann ich wissen das ich da bin, sobald mir das selbst bewusst ist. Ist es dann mir selbst bewusst, dann brauch ich von außen keine Selbstbestätigung mehr. Weil mir selbst dann, meine eigene Bestätigung genügt. Ich bin mit dieser Bestätigung dann selbst zufrieden. Weil ich dann auch weiß, dass ich ein Recht habe hier zu sein.
Dieses Recht, habe ich mir selbst vorher - unbewusst - unwissend abgesprochen, weil ich geglaubt habe, dass ich nicht wirklich hier sein darf.
So habe ich dann, den Mut und die Kraft, mir selbst die Erlaubnis geben zu können.
Weil jeder Mensch die Erlaubnis dafür selbst haben kann. Durch die Liebe Gottes und durch den "Tod" Jesus, können wir alle uns selbst von dem übel erlösen. Weil nur wir das sogenannte "Böse" in uns selbst "Gedanke" erkennen können. Weil wir alle unsere eigenen Gedanken fühlen und selbst empfinden können.
Beispielsweise:
Denke ich schlecht über mich selbst, dann denke ich auch schlecht über mein eigenes Leben. Denke ich schlecht über mein eigenes Leben, dann denke ich auch gleichzeitig schlecht über das Leben an sich. Dann habe ich ein schlechtes Gewissen und so fühle ich mich dann selbst schuldig. Dann, kann ich glauben (unbewusst bin ich davon überzeugt), dass ich selbst die Schuld daran trage - habe dass ich mich jetzt so schlecht - böse fühlen muss.
So erkläre ich mich dann selbst für schuldig.
Glaube ich unbewusst - im sogenannten Unterbewusstsein, dass ich selbst schuldig bin.
Bin ich das dann, aus meiner eigenen Sicht, kann ich mich selbst dann nicht mehr leiden. So entferne ich mich von mir selbst. Tue ich dass, dann entferne ich mich auch von meinen Nächsten - Anderen. Diese Entfernung von allem, die ist es, was mich leiden lässt. Wütend macht. Was mir selbst Angst macht und mich hilflos und verzweifeln lässt. Und, mir selbst den Eindruck - Gedanken vermittelt: Selbst in der größten Menge, einsam zu sein. Dann fühle und empfinde mich selbst als einsam und kann mir auch denken, woran das liegt. Weil ich selbst glauben - denken kann, dass es nur meine eigene Schuld sein kann.
Fühle ich mich selbst schuldig, dann habe ich aus meiner eigenen Sicht, nichts Besseres verdient.
Dann muss ich selbst leiden.
Das kann ich dann in Wahrheit - unbewusst für die Wahrheit halten. Wir haben alle gelernt, wer schuldig ist, der kann nur böse sein.
So macht uns regelmäßig, dass von außen erlernte Wissen, immer wieder wütend. Es ist die Wut, die uns selbst beweist, dass wir selbst dann mal wieder böse sind. Und, dann selbst die Schuld daran haben, dass es uns nicht besser geht.
So drehen sich unsere eigenen Gedanken - Gefühle im Kreis. Ohne das dass von uns selbst bemerkt werden kann. Da wir von unserem sogenannten Unterbewusstsein, dadurch das wir alle eins besitzen, gelenkt werden. Genaugenommen, werden wir von unseren eigenen Gedanken und die dazugehörigen Gefühle gegeißelt und gemartert.
Da wir gelernt haben zu verdrängen. Damit wir uns selbst beherrschen können und uns selbst zusammenreißen können. Zusammennehmen können, bis nichts mehr geht.....................
Denn, niemand ist bereit, ich war es auch selbst nicht, seine eigenen Gefühle - Gedanken und somit sich selbst anzusehen. Weil wir alle Angst davor haben. Alle auf uns selbst nicht gut zu sprechen sind.
Können wir uns selbst nicht lieben, dann können wir in Wahrheit niemanden wahrhaftig lieben.
Belügen wir uns selbst, dann belügen wir alle Anderen gleich mit.
Weil wir uns dann immer wieder sagen müssen, dass wir das können, wir müssen es nur wirklich wollen. Dann funktioniert das auch.
Willentlich lässt sich keine Liebe herbeiführen.
Liebe ist.
Wir brauchen sie nur bewusst erkennen.
In unserem eigenem Bewusstsein erkennen - annehmen und akzeptieren.
Dazu brauchen wir selbst genug Bewusstsein - Selbstbewusstsein. Weil wir unser Unterbewusstsein uns selbst bewusst machen können. Dadurch, dass wir uns alle erinnern können. Wüsten wir nicht was wahre Liebe ist, dann könnten wir auch nicht erkennen, wenn sie neben uns steht. Wir wissen es alle, können uns nur nicht mehr daran erinnern. Denn, wir alle wissen oder glauben zu wissen, was
keine Liebe ist.
Weil wir genug davon auf dieser Erde erlebt haben.