Nif´s andere Welt ....

*Waldseele - alles ist beseelt*

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So steht er vor dir... der Wald. Stark, lebendig, bezaubernd und ruhig. Es ist wahrlich ein Segen, heilend. Man spürt es, wird "eins" und so weiter. Man kennt es inzwischen...

Doch dann....
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Von der einstigen Schönheit ist nicht mehr viel geblieben. Kahlschläge, Baumstumpf um Baumstumpf legen Zeugnis ab, was einmal lebendig war.
Jetzt liegt das Holz wie abgenagte, sonnengebleichte Knochen dort. Eigentlich ein trauriges Bild, das Bedauern groß. Auch das hört man oft.

Schaut man genau hin, dann weiß man es. Alles ist lebendig. Unter dem Holz ein emsigen Treiben. Spinnen, Käfer, Ameisen kommen um zu transformieren. Ein ganzes Reich unter den Füßen.
Jungbäume nutzen das Licht, was hier den Boden berührt. Und sehen eine jahrhundertelange Zukunft entgegen, vielleicht.

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Und selbst das, was vergangen ist, bleibt schön. Die Natur malt die schönsten Bilder.:love:

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Daran werde ich mich nie sattsehen können. Und bietet mir auch immer die Gelegenheit, diese Dinge zu nutzen. Es inspiriert mich.

Und manchmal findet sich auch etwas besonderes. Wie diese Wurzel.
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Zeit für ein Ritualgegenstand...

Und genau hier finde ich immer genau das was ich brauche.
Dafür bin ich sehr dankbar.
Ich liebe Deine Hinwendung, Deine tiefe Verbundenheit und die Kunst, das mit Bildern ausdrücken zu können. Ich danke Dir dafür 🥰
 
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*White Night blessing*

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Ich wünsche ein gesegnetes Sonnenwendfest.

Eine Geschichte zum "Litha/ Sonnenwend" Fest:

Lokal gibt es zu diesem Fest allerhand Sagen und Geschichten. Ich erinnere mich....
Dort wo meine Wiege stand gibt es die Legende von der Nacht der toten Kinder.
Dort wollte ein Jäger in diesen Nächten, jagen gehen. Als er Kinderlachen vernahm und sich doch sehr wunderte. Natürlich ging er dem nach um die spielenden Kinder nach Hause zu schicken. Er erblickte auf einem Erdbeerfeld Kinder. Alle leichenbleich und im Totenhemdchen. Ihnen voran ging eine ältere Frau, ihr Haupt erleuchtet vom Strahlenkranz. Ein kleiner Junge blieb offenbar zurück, obwohl er sich sehr bemühte den anderen zu folgen. Er war zu klein und war eben deswegen nicht schnell genug.
Der Jäger, natürlich fromm, bekreuzigte sich bei diesem Anblick. Hatte aber Mitleid mit dem Kind was ständig über sein Hemdchen stolperte und sich bemühte den Anschluss nicht zu verlieren. Da rief der Jäger: "Beeil dich Stümpfchen, oder du kommst nicht mehr mit"
Das Kind lachte:" du hast mich Stümpfchen genannt, jetzt darf ich hinüber gehen" dann löste sich das Bild der Kinder und der alten Frau auf. In dieser Nacht erlegte der Jäger im Mondlicht einen kapitalen Keiler. Und auch in den folgenden Mondnächten in dieser Zeit war im das Jagdglück sicher.
Er blickte dann dankbar zum Mond, dessen Anblick ihn an das Pausbäckchen erinnerte.

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Die alte Frau in dieser Geschichte ist die hl. Anna. Die ungetaufte Kinder die verstorben sind, in die (Erdbeer)felder führt zum Erdbeeren pflücken, oder zum spielen in Vollmond Nächten, auf stille Lichtungen. Denn man glaubte das Kinder ohne, durch die Taufe erhaltenen Namen, nicht hinüber gehen können.

Die hl. Anna ist im christlichen Sinne die Mutter der Maria. Als heilige Dreiheit wird sie oft dargestellt. Und auch hier findet sich viele heidnische Einflüsse. Denn bei den Naturvölker wurde beispielsweise die Dreiheit auch so dargestellt. Die junge Frau, die mittelalte Frau und die alte Frau. Geburt, Leben, Tod. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft... Ein Kreislauf...

Es ist somit nicht ungewöhnlich, das die Fest Tage der hl Anna, sowohl im Sommer, meist Juni oder Juli, und im Winter ( Dezember) , stattfinden...

Literatur Hinweis:
Wo das Grauen lauert
Peter Kremer

Wunderschön, danke sehr 🤗
 
*Remember...*

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Da hat es mich schon länger hingezogen, getraut habe ich mich nicht. Grund dafür war die Dürre und die Angst davor, diese Bäume, "Wäldchen", nicht mehr vorzufinden. Denn die habe ich gepflanzt, gezogen aus Sämlingen, vor bestimmt 25 Jahren. Das sind schöne Kindheitserinnerungen....


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Inzwischen ist das alles umzäunt und gilt offiziell als besonders schützenswert. Mögen sie noch viele Jahrhunderte hier stehen.
*Baumkinder*

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