Nif´s andere Welt ....

Heilpilze....
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Steinis....
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Würzpilze, duftet nach Anis und Lebkuchen....
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*Zuhause ist Zuhause*


Amakaria und Jakarewyj sind zwei Schwestern vom Volk der Awá, einem unkontaktierten indigenen Volk, das im Amazonasgebiet Brasiliens lebt. Etwa 60 -100 Mitglieder dieser Volksgruppe leben noch unkontaktiert.

Die Schwestern haben eine bemerkenswerte Geschichte, die von ihrem Überlebenskampf, ihrer Kontaktaufnahme mit der Außenwelt und ihrer Rückkehr in den Regenwald erzählt.

Die Awá sind nomadische Jäger und Sammler, die eine tiefe Verbindung zu ihrem Land und ihrer Kultur haben. Sie leben in kleinen Gruppen, die sich oft im Wald verstecken, um sich vor den Eindringlingen zu schützen, die ihr Gebiet zerstören und ihre Ressourcen ausbeuten. Bergbau Unternehmer wie Vale , Belo Sun Mining...

Die Awá sind eines der bedrohtesten Völker der Erde, da sie keine Abwehrkräfte gegen die Krankheiten haben, die von den Außenstehenden eingeschleppt werden.

Amakaria und Jakarewyj gehörten zu einer Gruppe von Awá, die jahrelang vor den Holzfällern geflohen waren, die ihr Land umzingelt hatten. Die Holzfäller bedrohten nicht nur ihren Lebensraum, sondern auch ihr Leben. Viele Awá wurden von ihnen getötet oder starben an den Folgen ihrer Gewalt. Die Schwestern verloren alle anderen Mitglieder ihrer Gruppe und blieben nur mit Jakarewyjs Sohn Irahoa übrig.(im Video)

Im Dezember 2014 entschieden sich die drei, Kontakt mit einer sesshaften Awá-Gemeinde aufzunehmen, die in einem Dorf am Waldrand lebte. Sie hofften, dort Schutz und Hilfe zu finden. Sie wurden von den anderen Awá freundlich aufgenommen, aber sie hatten sich bereits mit Grippe und Tuberkulose angesteckt, die für sie lebensbedrohlich waren. Sie mussten dringend medizinisch versorgt werden, aber die brasilianische Regierung reagierte erst nach dem Druck von Survival International, einer Organisation, die sich für die Rechte der indigenen Völker einsetzt.

Jakarewyj und Amakaria wurden mit einem Helikopter in die Hauptstadt des Bundesstaates Maranhão geflogen, wo sie in einem Krankenhaus behandelt wurden. Sie überlebten nur knapp und erholten sich langsam von ihren Krankheiten. Sie lernten einige Aspekte der modernen Zivilisation kennen, wie das Essen, die Kleidung, die Medikamente und die Hitze in der Stadt. Aber sie vermissten ihren Wald und ihre Freiheit. Sie wollten nicht in dem Dorf bleiben, wo sie sich fremd und eingeengt fühlten.

Nach einigen Monaten beschlossen die Schwestern, zu ihrem Leben als Unkontaktierte in den Regenwald zurückzukehren. Sie trafen ihre eigene Wahl, obwohl sie wussten, dass es immer noch gefährlich war. Sie liebten ihren Wald und wollten dort sterben. Sie verabschiedeten sich von den anderen Awá und machten sich auf den Weg. Sie verwischten ihre Spuren, um nicht gefunden zu werden. Sie kehrten zu ihrer nomadischen Lebensweise zurück, die sie kannten und schätzten.

Das ist die Geschichte von Amakaria und Jakarewyj, zwei mutigen und entschlossenen Frauen, die für ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpften. Sie sind ein Beispiel für die Widerstandskraft der unkontaktierten Völker, die trotz aller Widrigkeiten überleben und ihre Kultur bewahren wollen. Die Schwestern wurden später tot aufgefunden, vermutlich erschossen von Holzfäller....

Professor Robert S. Walker und Professor Kim R. Hill, sind Anthropologen die dafür plädieren, unkontaktierte Völker damit zu schützen, indem man sie in die Mehrheitsgesellschaft eingliedert. "Protecting isolated tribes" ein Leitartikel, der zu sehr viel Kritik führte. Denn das Beispiel der Schwestern und viele andere zeigen deutlich, dass die Menschen es nicht wollen und selbst entscheiden wollen.

Außerdem befinden sich etwas 80 Prozent der Biodiversität auf Gebieten die von indigene Menschen bewohnt UND beschützt werden....
Quelle:
(1) Amazonas-Indigene werfen Blick auf „uns“ – und kehren zurück in den .... https://www.survivalinternational.de/nachrichten/11406.
(2) Entwicklungspolitik Online - entwicklungspolitik online. https://www.epo.de/index.php?option...droht&catid=269&tmpl=component&layout=default.
(3) Wissenschaft - DER SPIEGEL. https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/135692223.
 
*Neve - geliebtes Schneeflöckchen*

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2018 wurde in einer Höhle bei Arma Veirana in Italien, ein ca 10.000 Jahre altes Grab ( Mesolithikum) eines etwa 40 Tage altem, weiblichen Säuglings entdeckt. Es gehörte einer Gruppe von Jäger*Innen und Sammler*Innen an. Es ist das älteste Säuglingsgrab in Europa, was bisher entdeckt wurde.



Die Forschenden tauften das kleine Mädchen, Neve. Nach dem Fluss der sich in der Nähe befindet. Neve bedeutet aber auch Schnee auf italienisch.

Analysen zeigen außerdem, dass die Mutter während der Schwangerschaft großem Stress ausgesetzt war, weil Neve in einem gewissen Zeitraum aufgehört hatte, zu wachsen.

Neve wurde in einem Tragetuch bestattet, das mit Muscheln geschmückt war. Außerdem gab man ihr die Kralle eines Adlers mit auf ihre Reise. Man vermutet, dass es sich um ein Tragetuch handelt, weil es schlicht Sinn macht, ein Säugling so zu transportieren. Die Gruppe war nicht sesshaft.

Publikation:

Sie lebten auch nicht in der Höhle, wo Neve schließlich ihre letzte Ruhe fand. So wie es leider immer noch sehr oft transportiert wird, lebten Jäger und Sammler Gesellschaft eben nicht in Höhlen. Lediglich als Quartier wurden sie gelegentlich genutzt.
Das Grab befand sich sehr tief in der Höhle, was die Vermutung hinterlässt, das Höhlen als eine Art Zugang zur anderen Welt gesehen wurde. Auch sehr viel später trug man diesen Glauben noch weiter. Aus der Dunkelheit werden Menschen geboren und kehren letztlich auch wieder dorthin zurück.


Die Grabfunde zeigen aber auch wieder sehr deutlich, dass sogar ein Säugling, was wenige Tage alt war, ein vollwertiges Mitglied der Gruppe war. Das Geschlecht spielt keine Rolle. Alle Mitglieder der Gruppe waren gleichwertig, und wichtig. Auch das zeigen die Bemühungen der Menschen, um dieses Kind.

Die leitende Paläoanthropologin Prof.Jamie Hodgkins, wurde im Zuge der Grabung selbst Mutter und brachte sogar ihre Tochter zur Grabung mit.
 
Spielerei : Räucherstäbchen selbst herstellen

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Schon langer, versuche ich hin und wieder, Räucherstäbchen selbst herzustellen. Der Grundgedanke dabei ist, keine Zusatzstoffe, nichts Künstliches.
Es gibt Rezepte, die verwenden Zucker und Mehl, oder Zutaten die eben nicht heimischer Natur sind. Ersteres funktioniert nicht, die Stäbchen brennen nicht richtig.

Für meine Räucherstäbchen habe ich nur heimische Blüten,Hölzer und edle Harze genommen. Wie Lärchenharz, Rosenblüten und Holunder.

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Die Zutaten müssen sorgsam gemahlen sein. Ich persönlich habe dafür eine alte Kaffeemühle und einen Mörser verwenden.

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Mit Wasser wird es dann zu einem Brei verknetet. Verwendet habe ich ein Wasser aus einer lokalen Heilquelle. Die dafür bekannt ist, Aug und Seele, hell zu machen.
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Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und sie brennen gleichmäßig durch. Ihr Duft erinnert tatsächlich an Marzipan.

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Das vollständige Rezept kann bei mir erfragt werden, wenn gewünscht.
Das du Räucherstäbchen selbst herstellst, finde ich optimal, du weist dann immer was genau drinnen ist und welche wirkungen es hat.
 
*Atem der Pilze - Haareis*

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Dieses Phänomen ist sehr selten und es ist kein Rauhreif oder Schnee. Es handelt sich hierbei um den sogenannten "Atem der Pilze". Verantwortlich ist ein winteraktives Myzel das durch Stoffwechsel Prozesse das vorhandene Wasser im Holz nach außen drückt und es dann von unten nach oben gefriert. Das passiert aber auch nur,l dann, wenn die Temperaturen knapp unter Null liegen und die Luftfeuchtigkeit hoch ist.

 
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*Atem der Pilze - Haareis*

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Dieses Phänomen ist sehr selten und es ist kein Rauhreif oder Schnee. Es handelt sich hierbei um den sogenannten "Atem der Pilze". Verantwortlich ist ein winteraktives Myzel das durch Stoffwechsel Prozesse das vorhandene Wasser im Holz nach außen drückt und es dann von unten nach oben gefriert. Das passiert aber auch nur,l dann, wenn die Temperaturen knapp unter Null liegen und die Luftfeuchtigkeit hoch ist.

Hey,..Danke, genau Den gab ich hier gestern in Wald gesehen und mich gefragt, was dass denn ist. Ein weisser Lamellen Pilz, der wie Schnee aussieht?
Danke..💖
 
*Verwurzelt*

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Dieses Naturdenkmal ist eine Süntel-Buche, Fagus sylvatica var. suentelensis Schelle. Eine sehr seltene Varietät der Rotbuche (Fagus sylvatica), die durch eine natürliche Mutation entstanden ist. Einst gab es bei Süntel auf einen Höhenzug, wo sie ursprünglich vorkommt, einen großen Bestand, der aber im 19. Jahrhundert nahezu ausgerottet wurde. Heute gibt es sie noch vereinzelt oder in Baumgruppen, vor allem aber kultiviert in Parks oder botanischen Gärten.

Dieses Exemplar wird mit einem Alter von 250 Jahren angegeben und wurde auf einem etwa 2000 Jahre altem, keltischen, Hügelgrab (Eburonen) gepflanzt.
Wer auch immer diese eindrucksvolle Buche gepflanzt hat, wusste warum. Dort steht sie, umgeben von einem Kalk- Magerrasen, wo im Sommer die schönsten Orchideen blühen.

Diese Buche hat eine sehr gedrungene Form, manche Exemplare bilden nicht mal einen richtigen Stamm aus. Ihre Äste wachsen verdreht und ineinander. Deshalb wird sie auch öfter Teufels Buche genannt und galt als verwunschen. ...

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*Verwurzelt*

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Dieses Naturdenkmal ist eine Süntel-Buche, Fagus sylvatica var. suentelensis Schelle. Eine sehr seltene Varietät der Rotbuche (Fagus sylvatica), die durch eine natürliche Mutation entstanden ist. Einst gab es bei Süntel auf einen Höhenzug, wo sie ursprünglich vorkommt, einen großen Bestand, der aber im 19. Jahrhundert nahezu ausgerottet wurde. Heute gibt es sie noch vereinzelt oder in Baumgruppen, vor allem aber kultiviert in Parks oder botanischen Gärten.

Dieses Exemplar wird mit einem Alter von 250 Jahren angegeben und wurde auf einem etwa 2000 Jahre altem, keltischen, Hügelgrab (Eburonen) gepflanzt.
Wer auch immer diese eindrucksvolle Buche gepflanzt hat, wusste warum. Dort steht sie, umgeben von einem Kalk- Magerrasen, wo im Sommer die schönsten Orchideen blühen.

Diese Buche hat eine sehr gedrungene Form, manche Exemplare bilden nicht mal einen richtigen Stamm aus. Ihre Äste wachsen verdreht und und ineinander. Deshalb wird sie auch öfter Teufels Buche genannt und galt als verwunschen. ...

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Kleine Frage - hatten auch die Kelten Hügelgräber?
Im Wald meiner Eltern gab es 2 Hügel neben einander - der Größere etwa 1,50cm hoch, 2 m lang ( so genau weiß ich es aber nicht, zulange her das ich dort war - vielleicht auch größer???) Die alten Leute in unserer Gegend sagten jedenfalls, dass seien Hunnen Gräber, keine Ahnung - hat mich aber immer interessiert - leider habe ich keine Fotos und kann momentan auch keine machen ( zu weit weg von mir )
Sorry für OT bitte - interessiert mich aber wirklich!

Das hier ist nicht besonders weit weg von mir:
 
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