Natascha Kampusch wird endlich abgelöst...

  • Ersteller Ersteller DieWolfsfrau
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo,

ich möchte nur bescheiden zu bedenken geben, dass die Reporter sich damit ihr täglich Brot verdienen. Ein Foto kann ihr ganzes Leben finanziell verändern.

Hi Handwerkprofi,
womit wir wieder bei den anderen Berufsständen sind, z.b. einen Anwalt, der mit Vergewaltigern oder Mördern sein "täglich Brot" verdient.....

Schönen Gruß aus dem sonnigen Salzkammergut
Gabrielle
 
Werbung:
Hallo,

ich möchte nur bescheiden zu bedenken geben, dass die Reporter sich damit ihr täglich Brot verdienen. Ein Foto kann ihr ganzes Leben finanziell verändern.
Und so lange Menschen Zeitungen und Zeitschriften kaufen um sich zu informieren und zu gruseln, werden Fotos und storys gemacht aus tragischen Fällen.
 
Hallo,

ich möchte nur bescheiden zu bedenken geben, dass die Reporter sich damit ihr täglich Brot verdienen. Ein Foto kann ihr ganzes Leben finanziell verändern.


Nun kann man seinen Lebensunterhalt auf anständige Weise verdienn und hat vielleicht etwas weniger Geld oder man sch*** auf alles und macht den big Deal.
Ob man dabei glücklicher wird oder einfach nur noch ein sensations- und geldgeiles Monstrum ist, das über Leichen geht, muß natürlich jeder für sich entscheiden.
dann darf man sich aber auch nicht über Firmenchefs aufregen, die mit Billiglohnarbeitern ihren Betrieb am Laufen halten oder ins Ausland gehen, um dort billiger produzieren zu können.




Sage
 
ich kenne auch photoreporter, die sich bei solchen hetzen nicht beteiligen..
udn wäre unsere gesellschaft nicht geil auf sensationen, anststt sich um die nachbarn zu kümmern, wäre die nachfrage nach so etwas nicht so groß.
alles liebe
thomas
 
Vor einigen Jahren hat ein Photoreporter den ersten Preis mit einem Bild gewonnen, das eine Frau zeigte, die aus einem brennenden Hotel sprang....
Nun, ich hätte es ihm höher angerechnet, wenn er seine Camera beiseite gelegt und geholfen hätte, Verletzte zu bergen oder sich ohne Hintergedanken um Angehörige der Opfer gekümmert hätte.
Aber so etwas passiert nur in B-movies aus den 40-ern

Das ist wohl wahr, denn das Leid die Angst eines Menschen zu fotografieren ist eine Frechheit. Aber das ist halt die Presse, wo es nur um Profit geht.

Und im "Fall Amstetten" fände ich es besser, wenn der Prozess unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden würde.

Solang wie es darum geht die Betroffen raus zu halten auf ihre Aussage verzichten und nicht vor der Kamera zu zerren könnte das ruhig an der Öffentlichkeit, denn der muss für den Rest des Lebens Leiden.

Es sollten auch ab sofort keine Bilder mehr von den Opfern in den Medien gezeigt werden.

Ganz deiner Meinung


Dann besteht eine Chance, daß zumindest die meisten die Gesichter vergessen und sie ein , so weit wie möglich, normales Leben führen können. Sollten sie von sich aus in die Öffentlichkeit gehen, ist es auch ok. Aber die Entscheidung darüber, was sie wann und wo wem berichten, sollte ihnen überlassen bleiben.

Auf alle Fälle
 
Hallo,

ich möchte nur bescheiden zu bedenken geben, dass die Reporter sich damit ihr täglich Brot verdienen. Ein Foto kann ihr ganzes Leben finanziell verändern.

Schon, nur man solte auch wissen wo die Grenze ist.
Wir hatten hier auch mal vor vielen Jahren (ist über 40 Jahre her) einen tragischen Fall. Drohte ein Kind von 4 Jahren in der Stadt Mitte aus den Fenster (3 Stockwerk) zu stürzen. Kam ein Hauptmann der Russen vorbei und zog seinen Mantel aus und setzte den Mantel so ein das das Kind da rein fallen konnte. Beiden ist nix passiert, denen verbindet seitdem eine super Freundschaft. Es existiert ein Denkmal und es wird seitdem dadrüber berichtet. Man verzichtet auch auf Bilder soweit wie es möglich ist. Man kann einer Sache gedenken was eine Leistung ist ohne das man es übertreibt.
 
ich kenne auch photoreporter, die sich bei solchen hetzen nicht beteiligen..
udn wäre unsere gesellschaft nicht geil auf sensationen, anststt sich um die nachbarn zu kümmern, wäre die nachfrage nach so etwas nicht so groß.
alles liebe
thomas

Na ja, ich bin froh, daß mich meine Nachbarn in Ruhe lassen, mit auf die Bude rücken, meine ich.
Aber ich brauch auch nicht jedes Detail aus dem leben von Königs und auch nicht aus dem leider von Vergewaltigungsopfern zu wissen.
Zumal da auch vieles aufgebauscht wird, um die leserzahlen zu erhöhen.



Sage
 
Na ja, ich bin froh, daß mich meine Nachbarn in Ruhe lassen, mit auf die Bude rücken, meine ich.
Aber ich brauch auch nicht jedes Detail aus dem leben von Königs und auch nicht aus dem leider von Vergewaltigungsopfern zu wissen.
Zumal da auch vieles aufgebauscht wird, um die leserzahlen zu erhöhen.



Sage

Meine Vermutung zu Menschen, die gerne Details aus fremden Leben wissen möchten, ist - dass sie selbst nicht viel Aufregendes in ihrem Leben leben und vielleicht unbewusst wissen, dass ihnen etwas fehlt, aber nicht auf den Trichter kommen, dass sie ihr Leben auch ändern könnten, um etwas mehr Spannung zu erreichen.
 
Meine Vermutung zu Menschen, die gerne Details aus fremden Leben wissen möchten, ist - dass sie selbst nicht viel Aufregendes in ihrem Leben leben und vielleicht unbewusst wissen, dass ihnen etwas fehlt, aber nicht auf den Trichter kommen, dass sie ihr Leben auch ändern könnten, um etwas mehr Spannung zu erreichen.

Hi zusammen

Könnte natürlich auch sein, dass das eigene Leben manchmal sehr erdrückend ist und man etwas Ablenkung sucht vom eigenen Unglück. Oder man fühlt sich mit den Opfern verbunden, weil man etwas erlebt hat, wofür das besagte Schicksal sinnbildlich steht. Es muss ja nicht immer ein eigener Missbrauch sein. Es gibt auch andere Arten von Leid, ist ja immer subjektiv. Wenn man so will, ist jeder irgendwie gefangen, nicht? Es muss also nicht immer Sensationsgier sein, wenn sich jemand Gedanken macht. Ebenso wenig ist es immer edel, wenn man sich desinteressiert abwendet. Es gibt so viele Motivationen, wie es Menschen gibt.

Es ist sicher gut, wenn die Geschichte der Opfer bekannt wird, um zu verstehen, aber genaue Angaben wie Ort, Namen und Fotos sollten unter Verschluss kommen, um den Opfern nicht noch mehr Leid zuzumuten.
 
Werbung:
Na ja, ich bin froh, daß mich meine Nachbarn in Ruhe lassen, mit auf die Bude rücken, meine ich.
Aber ich brauch auch nicht jedes Detail aus dem leben von Königs und auch nicht aus dem leider von Vergewaltigungsopfern zu wissen.
Zumal da auch vieles aufgebauscht wird, um die leserzahlen zu erhöhen.


Die Königshäuser und ihr ganzes Schnick Schnack interessiert mich nicht, wenn ich sehe wie die Leben, werde ich mehr wie wütend, denn man ist nur Mensch, wenn man zeigen kann wie man lebt. Aber das hat auch was mit der kapitalistischen Gesellschaft zu tun, das auch Reporter zum Übertreiben neigen, wenn sie sich in den Suppenküchen stellen und davon berichten. Das was man als Mensch dabei wirklich empfindet sieht kein Mensch, da auch hier Reporter sich einbilden wie es sein muss. Manche Berichterstattung ist zum kotzen. Machen ein mit Mitleidsvollen Blick eins auf Mitleid und ist alles abgedreht wird wieder gelacht und es wird zum nächsten Thema übergegangen.
 
Zurück
Oben