Natascha Kampusch - Öffentlichkeit u. Familie

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Ein Granatenargument.

Ganz und gar nicht und wenn dann so eine Granate wie das Neid - Argument .


Ist halt blöd, dass du deine Geschichte nicht so gut zu vermarkten wusstest.

Würdest du alles lesen so wüsstest du das es darum geht das hinter der Kampusch Story ein ganzer Sender steht .


Da kommt dann schonmal Neid und Missgunst auf.


eben nicht , spätestens dann wenn du das obige liest wirst du draufkommen wie abwegig deine Gedanken sind .
 
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Zitat:Viele , in den 70ern gab es darüber eine Politsiche untersuchung .


Es geht nicht darum, dass ich das bezweifle, sondern darum, dass es in vielen Fällen so ist, dass selbst jahrelanger Mißbrauch (Mißhandlung) nicht auffliegt, obwohl das Kind nicht eingesperrt war, sondern tagtäglich Kontakt zu anderen Personen hat. Dazu ist es wahrscheinlich noch schwieriger, wenn so ein Psychopath direkt anwesend ist. Das ist nochmal zusätzlich Einschüchterung.

Zitat:Ich spreche nur vom Heimkinderskandal und da du mich ja drauf ansprichst solltets du schon mir vertrauen .


Naja, ich habe aber aus den Nachrichten erfahren, dass manche erst viel später darüber geredet haben. Andere möglicherweise gar nicht.
Außerdem habe ich mich auf Mißbrauch/Mißhandlung insgesamt bezogen, was in dem Kontext ja auch Sinn macht, weil Kampuschs Fall ja nicht mit dem Heimkinder-Skandal wirklich zu vergleichen ist.

Zitat:Und ich hätte jede Gelegenheit ergriffen zu fliehen . Angst lähmt mich nicht angst macht mich stark.


Nun ja, Kampusch gelang ja dann auch letztlich die Flucht, weil sie genug Stärke gefunden hat. Aber das ist auch nicht notwendig die Regel (inweiweit es bei dir wirklich so ist, mussst du selbst wissen). Ich selbst brauche eigentlich einen Adrenalin-Schub um wirklich keine Angst (und in dem Fall keinen Schmerz) zu fühlen. Allerdings hilft einem das höchstens in einer Schlägerei :D, weil man sich dabei eher wie ein fokussiertes aber hirnausgeschaltetes Tier fühlt. Und derartige Adrenalinschübe sind wahrscheinlich auch eher ein männliches Phänomen, weil der Steinzeitkrieger im Notfall kämpfen musste, während die Frauen geflüchtet sind. Ich habe insgesamt jedenfalls nicht die Erfahrung, dass Ängste mich stark machen würden. Und aus Berichten weiß ich, dass es auch anderen nicht so geht. Spricht also weiter nichts gegen Kampuschs Aussagen.

Zitat:ich würde niemals ein Buch von ihr lesen , dennoch weiß ich das sie die situation psychisch gut und richtig einschätzte und zu kontrollieren wusste .


Haltlose Aussage. Mit welcher Begründung?
Zuletzt vielleicht, als ihr dann auch die Flucht gelang.
Es hilft schon erwachsen zu werden. Ich wurde auch psychisch (physisch sowieso) stärker mit der Pubertät.

Zitat:Buchauszüge die das was ich von einer gewissen Psychologischen Kontrolle schreibe nur bestätigen .

Kinder können sich gut arrangieren. Habe sogar gelesen, dass Mißbrauchsopfer manchmal dadurch auffallen, dass sie bei Fremden dann auch versuchen durch sexuelle Signale an Aufmerksamkeit zu kommen.
In gewisser Weise ist das auch "Macht" die sie über den Täter haben.
Dennoch haben diese die Situation nicht wirklich unter Kontrolle. Sie bewegen sich immer noch in dem Rahmen den der Täter vorgibt.

Außerdem denke ich ehrlich gesagt auch, dass man eine erlebte Situation für sich am besten überwinden kann, wenn man sich später suggeriert, dass man in gewisser Weise unter Kontrolle war. Das was da geschrieben wird, ist mehr eine Realitätsgestaltung im Nachhinein. In gewisser Weise ist es natürlich auch so, dass der Täter wohl null Selbstbewusstsein hatte, weshalb er das (selbstverständlich nicht der einzige Grund) auf solche Art kompensieren wollte. Das ist ihr dann auch irgendwann aufgefallen.
Glaube ich schon. Dennoch war er halt eindeutig in der Position das kleine Kind zu kontrollieren, einfach schon durch das Machtgefälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja nachdem ich eine Nacht im Heim verbracht habe .



Ich habe jede nur erdenkliche gelegenheit ergriffen zu fliehen ich stahl lieber mein essen und schlief im Staub als nur eine Nacht dort zu verbringen .




Gerade weil ich vom Typ anders bin genau deswegen kann ich es nicht nachvollziehen , kann es aber verstehen . ;)



Ich habe nie irgendetwas abgeschätzt oder abgewägt ich wollte nur weg . Natascha war aber so geitesgegenwärtig und hat ihre Sitution meiner Meinung nach sehr gut eingeschätzt . Und genau dieser Umstand bringt mich zum Nachdenken warum sie nicht die erstbeste Gelegnheit zur Flucht ergriffen hat . Spätestens das mit den Bullen im Stau wäre ein guter Zeitpunkt gewesen , oder auch die anderen *touren* die Priklopil mit ihr unternommen hat .


Diese Touren und das im Auto war aber ein paar Jahre später, am Anfang durfte sie den Keller überhaupt nicht verlassen, erst, nachdem er sie so weit gefügig gemacht hat, hat sie überhaupt erst raus dürfen, ganz am Anfang wäre sie 100%ig sofort geflohen, er hat ja gewartet, bis sie soweit gebrochen war, daß sie nicht mehr flieht. Es war ja systematische Gehirnwäsche und Gewalt über Jahre, daß sie es mit 18 geschafft hat zu fliehen, ist ein Wunder.
Sie hat selber mal erzählt, daß sie vorher schon fast geflohen wäre, aber es sich nicht getraut hat und sogar wieder zurückgegangen ist. Das zeigt eindeutig, wie stark das Stockholmsyndrom bei ihr war, und es zeigt auch, wie stark sie ist, weil sie es dann doch geschafft hat und sich darüber hinweggesetzt hat.
Du darfst nicht vergessen, mit sowas haben auch entführte Erwachsene große Schwierigkeiten und sie war ein Kind, noch dazu über so einen langen Zeitraum.
 
Es geht nicht darum, dass ich das bezweifle, sondern darum, dass es in vielen Fällen so ist, dass selbst jahrelanger Mißbrauch (Mißhandlung) nicht auffliegt, obwohl das Kind nicht eingesperrt war, sondern tagtäglich Kontakt zu anderen Personen hat. Dazu ist es wahrscheinlich noch schwieriger, wenn so ein Psychopath direkt anwesend ist. Das ist nochmal zusätzlich Einschüchterung.

Du hast gemeint das viele die Missbraucht werden sich nicht rühren und
als Unterlage dachtest du du kannst das Heimkinder Argument bringen .
Ich erkläre dir nur das das Heimkinder Thema von dir ein Schuss in den Ofen ist denn die Heimkinder gingen tatsächlcih an die Öffentlcihkeit und die Innpolitik wusste bereits vor über 40 Jahren darüber bescheid .

Naja, ich habe aber aus den Nachrichten erfahren, dass manche erst viel später darüber geredet haben. Andere möglicherweise gar nicht.
Außerdem habe ich mich auf Mißbrauch/Mißhandlung insgesamt bezogen, was in dem Kontext ja auch Sinn macht, weil Kampuschs Fall ja nicht mit dem Heimkinder-Skandal wirklich zu vergleichen ist.


Sonst könnte man wirklich mit der gleichen Argumentation fragen, warum die meisten Heimkinder nicht zur Polizei oder anderen Behörden gegangen sind.
Hätte da in der Theorie bestimmt Möglichkeiten dazu gegeben.

Hier führst du eindeutig Heimkinder an .





Haltlose Aussage. Mit welcher Begründung?
Zuletzt vielleicht, als ihr dann auch die Flucht gelang.

Richtig eine ganz haltlose aussage .



Kinder können sich gut arrangieren. Habe sogar gelesen, dass Mißbrauchsopfer manchmal dadurch auffallen, dass sie bei Fremden dann auch versuchen durch sexuelle Signale an Aufmerksamkeit zu kommen.
In gewisser Weise ist das auch "Macht" die sie über den Täter haben.
Dennoch haben diese die Situation nicht wirklich unter Kontrolle. Sie bewegen sich immer noch in dem Rahmen den der Täter vorgibt.

Außerdem denke ich ehrlich gesagt auch, dass man eine erlebte Situation für sich am besten überwinden kann, wenn man sich später suggeriert, dass man in gewisser Weise unter Kontrolle war. Das was da geschrieben wird, ist mehr eine Realitätsgestaltung im Nachhinein. In gewisser Weise ist es natürlich auch so, dass der Täter wohl null Selbstbewusstsein hatte, weshalb er das (selbstverständlich nicht der einzige Grund) auf solche Art kompensieren wollte. Das ist ihr dann auch irgendwann aufgefallen.
Glaube ich schon. Dennoch war er halt eindeutig in der Position das kleine Kind zu kontrollieren, einfach schon durch das Machtgefälle.


Auch das ist genauso haltlos die Buchauszüge sprechen eine eindeutige sprache und beweisen wie kontrolliert sie tatsächlich in einer hilflosen situaton war .
 
Ich habe nie irgendetwas abgeschätzt oder abgewägt ich wollte nur weg . Natascha war aber so geitesgegenwärtig und hat ihre Sitution meiner Meinung nach sehr gut eingeschätzt . Und genau dieser Umstand bringt mich zum Nachdenken warum sie nicht die erstbeste Gelegnheit zur Flucht ergriffen hat . Spätestens das mit den Bullen im Stau wäre ein guter Zeitpunkt gewesen , oder auch die anderen *touren* die Priklopil mit ihr unternommen hat .

Sie hat erzählt, dass er drohte, ihr und / oder anderen weh zu tun, gar umzubringen (letzteres erinnere ich nicht 100%)? Dann ist das für mich schon nachvollziehbar.
 
Würdest du alles lesen so wüsstest du das es darum geht das hinter der Kampusch Story ein ganzer Sender steht .
Mir reicht der trash, den ich hier über die Person N.K. gelesen habe. Für diese Art (Enthüllungs)"journalismus" habe ich mich noch nie begeistern können und werde damit auch bei Frau Kampusch nicht anfangen.

Sollte ich mich dazu entschließen den Film, der derzeit im Kino läuft, anzusehen, dann werd ich das rein auf der Basis, dass hier eine junge Frau, die schreckliches erlebt hat, etwas mitteilen möchte, tun.
So wie es z.B. eine Waris Dirie auch getan hat. Sie hat vor der UN die Menschen zu Tränen gerührt.
Hier stellt man die Opfer an den Pranger.

Nicht nur das. Menschen, die selber mal Opfer wurden, ereifern sich den Dreck, der über diese junge Frau verbreitet wird, nur allzugerne mit- und voran zutragen. So werden aus Opfern Täter. Mir fehlt dafür jegliches Verständnis.
 
ich würde niemals ein Buch von ihr lesen , dennoch weiß ich das sie die situation psychisch gut und richtig einschätzte und zu kontrollieren wusste .

wozu auch....das hättest du wirklich nicht noch extra erwähnen müssen.

Dank dem Dreck, den andere ÜBER sie ablassen, inklusive dir, weißt du ja eh genaustens und am besten von allen Bescheid, du Held.
 
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Sie hat erzählt, dass er drohte, ihr und / oder anderen weh zu tun, gar umzubringen (letzteres erinnere ich nicht 100%)? Dann ist das für mich schon nachvollziehbar.

Stimmt.
Sie hat mehrfach erzählt, dass er ihr und auch anderen Menschen bei einem Fluchtversuch etwas antun oder sie töten werde.

Er hat sie quasi damit erpresst, dass unschuldige Menschen zuschaden kommen, wenn sie flüchtet.

Das erklärt auch, dass er sich relativ sicher fühlte, wenn er mit ihr unterwegs war.
 
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