~n(ich)ts~

Hallo Ramar, es wurde Zeit, daß Du kamst. Sicher hast Du wieder irgenwo rumgetrödelt. Ein par frische Gedanken und Erfahrungen sind hier bitter nötig.
 
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Hallöchen!

Das absolute (oder eigentliche) NICHTS müsste für andere und für sich selber nicht vorhanden sein. Es dürfte keine Vorstellung davon enthalten oder möglich sein.

Das stimmt allerdings. Wenn man ein schwarzes Loch betrachtet und seine Wirkungen kennt ist das wiederum keinesfalls mit einem Erfahrungsbericht, wie es darin aussieht, zu vergleichen.
D.h. wiederum nichts anderes als, dass das absolute Nichts und Null nicht definierbar sind und damit das Wissen um sie eine logische "Hypothese" bleibt.

"Ich weiss, dass ich NICHTS bin aber SEIN werde und deshalb weiss ich das !"

In diesem Satz könnte man auch die Antwort auf die Frage nach dem polaren Gegensatz von Nichts herausziehen: NICHTSbin - SEIN <=> NICHTSein - SEIN
Oder: NICHTS ein - SEIN <=> ein NICHTS - SEIN
(Himmel, konnte Shakespeare hellsehen? :rolleyes: *ggg*)

Oder vielleicht: NICHTS - PRÄSENZ
Demnach wäre das Nichts = Nichtpräsenz! Könnte man ja schon mal hypothetisch behaupten. Wissen möchte ich es natürlich nicht genau. *g*

MfG
Jea
 
JeaDiama schrieb:
Würdest du das auch sagen, wenn dein Chef mal deinen Kollegen für die nächste Gehaltserhöhung vorschlagen wollte, statt deiner?

ja würde ich.
würde ein betrieb als kollektiv denken, währe es sogar eine motivation.
der mensch begrenzt sich anhand seiner ich identifikation, und erkennt nicht das er teil, ein zahnrad des ganzen betriebes ist. gewinnt einer, gewinnen alle.
wozu brauche ich anerkennung vom chef - solange ich mich nicht selbst anerkenne, bin ich nicht frei. stellt sich diese selbstsicherheit - selbstachtung ohne äußerlichen zwänge ein - habe ich mein gehalt selbst erhöht.

schlechte erfahrungen sind im grunde sehr gut - da sie aufzeigen was du selbst noch nicht gemeistert, bzw zu meistern hast.

Ja nu? So kann man vielleicht beruhigt denken, wenn man in einem buddhistischen Tempel oder Kloster lebt :angel2: .

ich begrenze das universum nicht anhand von objekten, orten oder grenzen. ;)

Allzu fürderlich wären die selben Gedanken in europäischen Breitengraden nicht, gell :rolleyes: ? Wenn du da nicht an dich selbst denkst, dann tuts der Nachbar auch nicht alle Tage. ;) . Der Gedanke an sich ist natürlich sehr förderlich. Aber in wie weit auch unter gegebenen Umständen sinnvoll? Man darf dabei nicht unrealistisch werden.

besteige ich den gipfel nicht selbst, werde ich nur davon anhand von erzählungen berichten können, und im tal verweilen. das nenne ich unrealistisch.

Wichtiger ist doch die Frage, warum wir ein Ego besitzen, nicht wahr? Das haben wir nämlich nicht einfach so zum Spaß. Es soll zu etwas gut sein und daher verwenden wir es auch.

ist dein ego wirklich deines, oder ein programmiertes ego das seid kindheit an vollgestopft wurde mit fremden wissen, konditionierung für einen menschenapperat der mit dem wahren selbst nichtsmehr gemein hat?

Stell dir vor...ein hungriger Löwe hätte es auf dich abgesehen? Bleib da mal cool und lauf nicht wech?

wieso sollte ich angst haben, man kann mir nichts wegnehmen.
die angst gründet sich auf der illusion eines verlustes, was sollte ich verlieren?
angst ist die unbegründete illusion etwas verlieren zu können.
diese illusion gründet sich in der anhaftung an diese welt, deshalb haben viele leute angst vor dem tod.
im grunde ist es eine ich identifikation die gewollt ist, damit man das leben
anhand von dreidimensionalen objekten als wirklichkeit begreifen kann.

Welche Theorie du auch immer verfolgst, du darfst dabei nicht einseitig bzw. unrealistisch denken. Warum gibt es diverse Bewußtseinsschichten, Evolutionsebenen, Gesellschaften,....? Warum gibt es ein Ego? Warum gibt es eine Evolution?


das physische leben ist eine grobe karte des makrokosmos. es ist eine spielwieser der feinmechanik aus dem selbstgewahrsein heraus über das was ich bin.

mfg
 
um auf das nichts zurückzukommen.

wieso gibt es dieses universum - also kann es das nichts nicht gegeben haben. aus dem nichts kann nichts enstehen. nichts kann sich nicht selbst schöpfen. 0 + 0 = 0

wie sollte die 0 eine 1 schöpfen können?

deshalb halte ich nichts von der theorie eines urknalls, aus dem nichts heraus.

es muß eine 1 geben, immer gegeben haben. die 10 -> 0 + 1

stellt euch nichts vor.
aus dem nichts kann nichts kommen, da nichts im nichts existiert.
 
Niemand schrieb:
So ist es. Es ist frei von Entstehen und Vergehen und wenn es zeitlos ist, dann ist es auch raum- und objektfrei, denn ohne Zeit kann auch garkein Raum mehr sein und wo kein Raum, da auch keine Materie mehr. :)
Es gibt schon deshalb kein nichts, weil es Bewusstsein gibt.
Schon die Frage impliziert das - denn wie kann es nichts geben, wenn jemand da ist, der fragt?

Bijoux
 
Hallo Bijoux,

Bijoux schrieb:
Es gibt schon deshalb kein nichts, weil es Bewusstsein gibt.
Schon die Frage impliziert das - denn wie kann es nichts geben, wenn jemand da ist, der fragt?

D. h., nach Deiner Meinung ist die Existenz eines Nichts vom subjektiven Bewußtsein abhängig?

Andererseits stellst Du die subjektive Wahrnehmung als Basis für die Wahrheit in Frage.

Wie passt das zusammen, Bijoux?

Deine Philosophie ist ein wenig wirr.

Gruß,
lazpel
 
Grüß Euch,

Tod - Geburt ist vieleicht ein Ereignis, an dem 2 (scheinbar?) verschiedene "Abläufe" Zeitgleich, stattfinden. In einem Wesen.

Eventuell kann man auch hier ansetzen.

lg
 
lazpel schrieb:
Hallo,



D. h., nach Deiner Meinung ist die Existenz eines Nichts vom subjektiven Bewußtsein abhängig?

Gruß,
lazpel
Ich stimme Bijoux hier völlig zu, schon aus dem Grund, weil Alles was Ist oder nicht ist ohne Bewußtsein vollständig belanglos wäre. Die Frage würde ja garnicht gestellt. Ohne Bewußtsein ist Alles Nichts.
 
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Hallo mein Engel :winken5: !

whiterabbit schrieb:
ja würde ich.
würde ein betrieb als kollektiv denken, währe es sogar eine motivation.
der mensch begrenzt sich anhand seiner ich identifikation, und erkennt nicht das er teil, ein zahnrad des ganzen betriebes ist. gewinnt einer, gewinnen alle.
wozu brauche ich anerkennung vom chef - solange ich mich nicht selbst anerkenne, bin ich nicht frei. stellt sich diese selbstsicherheit - selbstachtung ohne äußerlichen zwänge ein - habe ich mein gehalt selbst erhöht.

schlechte erfahrungen sind im grunde sehr gut - da sie aufzeigen was du selbst noch nicht gemeistert, bzw zu meistern hast.

Damit seist du in meiner 1. Firma auch gleich eingestellt.*g* :kiss3: :umarmen: :daisy:

whiterabbit schrieb:
ich begrenze das universum nicht anhand von objekten, orten oder grenzen. ;)

:guru:


whiterabbit schrieb:
besteige ich den gipfel nicht selbst, werde ich nur davon anhand von erzählungen berichten können, und im tal verweilen. das nenne ich unrealistisch.

Kommt immer drauf an wo (Gipfel) du deine Ziele setzt?
Was hätte ich z.B. von einer Begegnung mit dem aboluten Nichts?


whiterabbit schrieb:
ist dein ego wirklich deines, oder ein programmiertes ego das seid kindheit an vollgestopft wurde mit fremden wissen, konditionierung für einen menschenapperat der mit dem wahren selbst nichtsmehr gemein hat?

Erwischt :rolleyes: ! Ja also...*ggg* sicherlich sind wir Menschen nicht frei von Manipulation.


whiterabbit schrieb:
wieso sollte ich angst haben, man kann mir nichts wegnehmen.
die angst gründet sich auf der illusion eines verlustes, was sollte ich verlieren?
angst ist die unbegründete illusion etwas verlieren zu können.
diese illusion gründet sich in der anhaftung an diese welt, deshalb haben viele leute angst vor dem tod.
im grunde ist es eine ich identifikation die gewollt ist, damit man das leben
anhand von dreidimensionalen objekten als wirklichkeit begreifen kann.




das physische leben ist eine grobe karte des makrokosmos. es ist eine spielwieser der feinmechanik aus dem selbstgewahrsein heraus über das was ich bin.

mfg

Ja. Da sind wir einer Meinung: "Angst ist kein vorteilhafter Lebenspartner." ;)

MfG :daisy:
Jea
 
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