„Zeige mir deine Freunde, dann sage ich dir, wer du bist!“, ist ein beflügeltes Wort, das auch für unsere transzendenten Begleiter seine Gültigkeit hat. Sie sind also auf ihre Weise ein Teil von uns selbst. So muss sich für mich ein solches Wesen in meinem Herzen gut anfühlen, damit ich mich in ihm als Freund erkennen kann.
Eigentlich habe ich mit dem Vertrauen auf etwas anderes angespielt, zum Beispiel auch darauf, dass nicht jeder zum Vertrauen zu Gott gefunden hat.
Ein angeheirateter Verwandter von mir hatte als Kind inniglich zu Gott dafür gebetet, dass die Oma nicht sterben soll. Die Oma ist aber gestorben. Daraufhin hat er sich für immer von Gott abgewendet und mit Satan kokettiert.
Es ist klar, dass unserer Daseinsplan natürlicher Weise Sterblichkeit beinhaltet und das die Oma von ihren Scherzen Erlösung finden muss, um dann weiter in einem anderen Leben ein neues Abenteuer zu starten.
Unwissenheit und kindliche Einfalt, wo sollen das hier gut gewesen sein? Kein Vertrauen und keine Gewissheit dafür, dass für die Oma schon gesorgt wird, auch wenn sie für einen nicht mehr da ist. Wohin hat es geführt?
Andres Beispiel ist auch hier unser Mönch, der kein Vertrauen in den Plan Gottes und seine Voraussicht und die göttlichen Gesetze hat, der nicht vertraut, dass alles und jedes seinen gerechten Anteil bekommen wird und deshalb alles zwanghaft verändern will / verändern muss. Eben aber auch, weil er es nicht verstanden hat.
Überhaupt ist es traurig, dass sich Menschen, so wenig für ihre eigene Religion interessieren, dass sie z. B. nicht hinterfragen, ob "selig sind die Dummen", denn so richtig sein kann. Wenn man hinterfragt, kommt man schnell drauf, dass es Fehler in der Übersetzung sind und so da ursprünglich nie gestanden hat. Wie fern muss der Heilige Geist einen sein, dass man solche Fehler nicht bemerkt? Und wie gleichgültig muss einen Religion und Gott sein, wenn es einen nicht interessiert. Vor allen Dingen verzerren solche Übersetzungsfehler, die ständig wiederholt werden, die ganze Religion und machen etwas daraus, was es nie war. Und, wenn dann Atheisten und anders Gläubige sich drüber lustig machen, wen wundert es.
Sicherlich mag mich ein mancher einen Dummkopf nennen, aber bitte ein glücklicher!
Merlin
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