Siehe die Vision von Bernadette, der in Lourdes die unbefleckte Jungfrau Maria erschien:
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Rechts die Madonna von Lourdes

Merlin
Ich habe erfahren, dass schlichte Menschen dem Spirituellen oft näher stehen und weniger darüber reden, sondern mit Leben erfüllen.
Die Gefahr heute ist sehr groß, dass wenn nicht darüber gesprochen wird, es in Vergessenheit gerät.
Menschen interessieren sich immer weniger für Religion und für eine Heimkehr zu Gott. Stehen dem sogar feindlich gegenüber.
Irgendwann ist Religion und Gott dann totgeschwiegen. Kann das das Ziel sein?
Die Kraft des Glaubens hängt vom Vertrauen zu unserer Seele und Herzen ab.
Vertrauen ist wichtig. Aber Vertrauen muss erst entstehen und erarbeitet werden. Und blindes Vertrauen wäre auch einfach nur Dummheit.
Die Suche nach der Wahrheit ist hingegen ein Keim des Misstrauens.
Das ist nicht richtig. Die Suche nach Wahrheit ist die Suche nach der Heimstatt. Zu verstehen das Wesen Gottes, des Geliebten. Da ist kein Misstrauen, sondern Liebe. Willst du nicht kennen und verstehen, was du liebst?
Sich mit Gott einzulassen, ist nicht wie das Bett mit einer Hure zu teilen, dessen Liebesrausch einen beim Wälzen in den Laken zwar angenehm ist, aber mit mehr möchte man sich dann aber nicht beschäftigen und sich damit nicht weiter einlassen und belasten.
Ist Deine Gewissheit zu Gott nicht auch mit einem Glauben verbunden?
Nein, kein Glauben, sondern Wissen. Ich habe den Herrn gebeten, sich zu offenbaren und er hat mein Bitten erhört. Dafür bin ich ihm zutiefst Dankbar.
Ich denke, dass Du einen Gott nur in Dir selbst finden kannst.
Meine Beschränktheit kann ich kaum als Maß für die Gottheit nehmen. Das wäre eine Fehlabnahme und setzt erhebliche Grenzen im Gottesverständnis. Ich finde Gott in der Innenschau und in den Dingen um mich herum. Halt überall... Was sollte auch von Gott und Gottes Gesetz verschont bleiben?
Wo ich gehe – du!
Wo ich stehe – du!
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Ergeht´s mir gut – du!
Wenn´s weh mir tut- du!
Nur du, Wieder Du, immer du!
Du, du, du!
Himmel – du, Erde – du
Oben – du, unten – du
Wohin ich mich wende, an jedem Ende
Nur Du, Wieder Du, immer Du!
Du, du, du!
Martin Buber