Monogamie...sehen wir das mit dem Sex zu eng???

[Ldzukunft]

riskier hier nicht so `ne dicke Lippe..

wenn Dir zwei Frauen gleichzeitig an die Wäsche wollen, bist Du womöglich - bis auf Dein kleines Anhängsel, steif wie ein Stock....





blue

Ausprobiert habe ich es nicht das stimmt


Stimmt Liselotte das sind nur Theorien bezüglich Orgien, aber was soll daran schlimm sein ?

 

[bluebody]

Ausprobiert habe ich es nicht das stimmt


Stimmt Liselotte das sind nur Theorien bezüglich Orgien, aber was soll daran schlimm sein ?

Nix - das ist nur unmoralisch.....

das meine ich damit, das Moral, so wie sie allgemeinhin verstanden wird - verlogen ist.

 

[~Kaji~]

Ja - Kaji,

Ich verstehe die ganze Zeit, was Du meinst...

aber ist denn nicht das, was wir allgemeinhin unter Moral verstehen, verlogen?

Ja - die Zeiten sind in vielerlei Hinsicht besser geworden - aber es kann ja auch mal wieder andersherum gehen... oder?

Und dann?

Genau darauf wollte ich ja ursprünglich hinaus. Einst hieß es "böser Sex", jetzt heißt es "geiler Sex". Und alle fühlen sich vollkommen frei und cool und modern und offen. Etwas später bemerken sie dann vielleicht, daß es das doch nicht war, und es kippt wieder in eine andere Richtung.

Könnte jetzt auch andere Beispiele nennen. Das was ich recht witzig finde ist halt, daß viele die nun etwas anders machen, eigentlich auch nur wieder einem Brei aus vielen rumschwimmen und mit dem Finger auf die zeigen, die der Zeit scheinbar hinterhängen (im Beispiel oben, sind es dann die verklemmten Kirchengänger, die in Sex was böses sehen, nur weil sie eben keine Orgien feiern wollen).

In diesem Sinne, ist es schon irgendwie verlogen. Aber was soll's, ich verarsche mich auch oft genug selbst und mache mir vieles vor. Gehört wohl scheinbar dazu.

 

[Liselotte]

Ausprobiert habe ich es nicht das stimmt


Stimmt Liselotte das sind nur Theorien bezüglich Orgien, aber was soll daran schlimm sein ?

Was daran schlimm ist? garnichts, außer das mancher hier fängt an an seiner Moral zu zweifeln.

Träumt was schönes: wahre Gefühle, wenn dafür einer hier empfindlich sein kann.

Liselotte

 

[bluebody]

Was daran schlimm ist? garnichts, außer das mancher hier fängt an an seiner Moral zu zweifeln.

Träumt was schönes: wahre Gefühle, wenn dafür einer hier empfindlich sein kann.

Liselotte

wenn Du von mir sprichst...
Ich zweifele nicht!
Ich weiß, daß ich in diesem Sinne, wie Moral von der Allgemeinheit verstanden wird, - nicht moralisch bin...

Das heißt nicht, daß ich nicht eine eigene Meinung von Moral hätte...

 

[Liselotte]

wenn Du von mir sprichst...
Ich zweifele nicht!
Ich weiß, daß ich in diesem Sinne, wie Moral von der Allgemeinheit verstanden wird, - nicht moralisch bin...

Das heißt nicht, daß ich nicht eine eigene Meinung von Moral hätte...

Oh ich verstehe sehr gut, was du mienst bluebody!

Ich habe auch meine eigene Meingung über Moral und sie heisst: sei mit dir authentisch!

Liselotte

 

[bluebody]

Oh ich verstehe sehr gut, was du mienst bluebody!

Ich habe auch meine eigene Meingung über Moral und sie heisst: sei mit dir authentisch!

Liselotte

liebe Lieselotte,

ich bin so authentisch, daß den meisten Menschen Angst und Bange wird.
Da Du den zweiten Satz geschrieben hast, als wäre er etwas besonderes, denke ich nicht, daß Du mich verstanden hast.

 

[Liselotte]

liebe Lieselotte,

ich bin so authentisch, daß den meisten Menschen Angst und Bange wird.
Da Du den zweiten Satz geschrieben hast, als wäre er etwas besonderes, denke ich nicht, daß Du mich verstanden hast.

Bis auf zweiteren Satz fühle ich mit dir authentisch, liebe bluebody

Liselotte

 

[DadalinSpa]

Zu Jenem Thema habe ich mich persönlich zwar schon mehrmals geäußert,
aber es ist ein Gruppenthema.

Erst einmal definieren wir, warum es überhaupt Monogamie gibt.
Für Männer existiert Monogamie nicht. Der Mann ist rein sexuell ein positiver Pol und der positive Pol ist das Prinzip des Überflusses und des freien Schenkens. Die Frau ist der negative Pol, das Prinzip der Hingabe und des bedingungslosen Empfangens. Bei einer Verschmelzung will das weibliche Prinzip das männliche an sich binden um eine Ganzheit zu ermöglichen. Es geht um die Bewahrung. In Anbetracht der Kinderzeugung ist das wohl verständlich, dass Frau Sicherheit für sich und das Kind schafft.
Auch der Mann kann in dieser Rolle aufgehen, weil er die Familie versorgen kann.

Sex ist aber mehr als nur Kinderzeugung. Sex ist eine Welle, ein Fluß, eine Harmonie. Sex ist Kreativität, Sex ist pure Energie.
Sex kann dich also vollständig wandeln. Eine Frau kann vollständige Hingabe erfahren, genauso wie ein Mann. Er erfährt das Schenken und Sie das Empfangen. Liebe ist das Schlüsselwort. Zu erkennen, dass man eins ist.

Mein Erkennen besteht darin, dass ich im Grunde ein individueller Mensch mit individuellen Eigenschaften bin und aus Gesellschaft und Familie geformt wurde. In der Kernessenz bin ich aber du und du bist ich.
Ich persönlich strebe nach der Allliebe, weil wir einfach alles einem Ursprung entspringen. Für mich heißt der Weg also Ganzheit.

Darunter verstehe ich auch die freie Liebe. Es hat mit Wahlmöglichkeit zu tun, es hat auch mit Verantwortungsbewusstsein zu tun.
Wenn man zusammen ein Kind zeugt, dass sollte dies wohlbehütet aufwachsen. Wenn man auf der Welle sexueller Transformation schwimmt, dann ist man ein Strom und gehört Niemanden.

Ich gehöre zu jener Sorte, die da alle Tabus aufbrechen.
Für mich ist ein fließendes Gleichgewicht wichtig. Für mich ist es wichtig mich enthalten zu können, mich entfalten zu können, mich auch festhalten zu können oder einfach loszulassen. Treu kann man sich nur selbst gegenüber sein und das heißt so viel wie "ehrlich".
Ehrlichkeit fängt im Herzen an und WIE könnte ich sagen, dass dein Herzensbedarf, dein innigstes Bedürfnis falsch ist?
Du wählst, aber das ist der Kern, es ist nicht mehr als eine Wahl und es geht um Erfahrung. Wir wollen uns alles erfahren, und im Kern sind wir alle ein Wesen. Daher muss alles möglich sein.

Hallo alle zusammen...

Angeregt durch viele Äußerungen in dieser Richtung aus dem Prostituitionsthread eröffne ich zu dieser Thematik mal einen eigenen Thread...

Zu Beginn zitiere ich hier mal einige user aus dem anderen thread:


















So, ich denke, diese Zitate reichen...

Wie ist das denn nun mit unserer Vorstellung von LIEBE?????

Beinhaltet diese, daß Mann oder Frau sexuell absolut treu sein muß???

Würde Liebe nicht beinhalten, dem Partner auch hierbei jedwede Freiheit zuzugestehen und darauf zu vertrauen, daß aushäusiger Sex die Partnerschaft nicht negativ beeinflußt???

Ist sexuelle Treue wirklich Bestandteil und Bedingung einer Liebe????

Ist es wirklich so schlimm, wenn Mann oder Frau sich woanders sexuelle Abwechslung holt????

Ist es nicht vielmehr die Angst davor den Partner ganz an die sexuelle Abwechslung zu verlieren...????

Ist hier ein Umdenken vonnöten???
Bezüglich unserer eingefahrenen Schiene, daß Mann oder Frau sich zwar woanders Appetit holen darf, aber gefälligst "zu Hause" zu essen hat???

Ich muß dazu anfügen, daß ich selber immer ein sehr eifersüchtiger Partner war...in ständiger Angst lebte, mein Partner könnte sexuelles Interesse an anderen haben oder gar ausleben...

Mittlerweile bin ich in den letzten Jahren zu der Erkenntnis gelangt, daß die Hauptantriebsfeder für diese meine Eifersucht schlicht die Angst war, verlassen zu werden, im Stich gelassen zu werden (eine Partnerschaft beinhaltet ja wesentlich mehr als nur Sex) ...

Mittlerweile frage ich mich, ob unser ganzes gesellschaftliches Gedankenkonstrukt mit Moral insbesondere bezüglich Sexualität nicht eigentlich ungesund ist????

Würden manche Beziehungen vielleicht gar länger oder für immer halten und weniger leidvoll sein, wenn diese Sache mit der absoluten sexuellen Treue entkrampft und lockerer gesehen würde????

Dies sind erstmal so meine vorläufigen Gedanken dazu...
und ich denke, ihr habt da so eure eigenen ...

Bin sehr gespannt die zu lesen...

 

[EnergyOfLight]

Zur Ursprungsfrage. Ich denke wie Kaji, dass Sex überbewertet wird, aber eventuell meine ich das anders als sie.

Wie oft sieht man Beziehungen, die alles andere als gut laufen. Aber man hält daran fest, wenigstens ist man sich ja treu. Und dann gibts Beziehungen die eigentlich ziemlich gut laufen - bis auf eines: Er (oder sie) ist fremd gegangen, also Schluss, das geht ja nun wirklich nicht.
Alle möglichen Verletzungen und Vertrauensbrüche werden in zig Beziehungen entschuldigt, bloß das fremd gehen, dass ist dann plötzlich so gewaltig, dass man alles in Frage stellt.

Wer hat noch nie in der eigenen Beziehung oder auch in fremden gehört: "Wir können über vieles reden, ich kann viel verzeihen, bloß nicht wenn du fremd gehst"? Ich kann das nicht nachvollziehen. Sex als Basisträger einer Beziehung? Du kannst dir alles mögliche erlauben, solange du nur treu bist? Du kannst noch so toll sein, aber wenn du fremd gehst, dann wars das mit der Beziehung?

Ja, ich finde Sex wird gewaltig überbewertet.

lg
EnergyOfLight