Hallo alle zusammen...
Angeregt durch viele Äußerungen in dieser Richtung aus dem Prostituitionsthread eröffne ich zu dieser Thematik mal einen eigenen Thread...
Zu Beginn zitiere ich hier mal einige user aus dem anderen thread:
So, ich denke, diese Zitate reichen...
Wie ist das denn nun mit unserer Vorstellung von LIEBE?????
Beinhaltet diese, daß Mann oder Frau sexuell absolut treu sein muß???
Würde Liebe nicht beinhalten, dem Partner auch hierbei jedwede Freiheit zuzugestehen und darauf zu vertrauen, daß aushäusiger Sex die Partnerschaft nicht negativ beeinflußt???
Ist sexuelle Treue wirklich Bestandteil und Bedingung einer Liebe????
Ist es wirklich so schlimm, wenn Mann oder Frau sich woanders sexuelle Abwechslung holt????
Ist es nicht vielmehr die Angst davor den Partner ganz an die sexuelle Abwechslung zu verlieren...????
Ist hier ein Umdenken vonnöten???
Bezüglich unserer eingefahrenen Schiene, daß Mann oder Frau sich zwar woanders Appetit holen darf, aber gefälligst "zu Hause" zu essen hat???
Ich muß dazu anfügen, daß ich selber immer ein sehr eifersüchtiger Partner war...in ständiger Angst lebte, mein Partner könnte sexuelles Interesse an anderen haben oder gar ausleben...
Mittlerweile bin ich in den letzten Jahren zu der Erkenntnis gelangt, daß die Hauptantriebsfeder für diese meine Eifersucht schlicht die Angst war, verlassen zu werden, im Stich gelassen zu werden (eine Partnerschaft beinhaltet ja wesentlich mehr als nur Sex) ...
Mittlerweile frage ich mich, ob unser ganzes gesellschaftliches Gedankenkonstrukt mit Moral insbesondere bezüglich Sexualität nicht eigentlich ungesund ist????
Würden manche Beziehungen vielleicht gar länger oder für immer halten und weniger leidvoll sein, wenn diese Sache mit der absoluten sexuellen Treue entkrampft und lockerer gesehen würde????
Dies sind erstmal so meine vorläufigen Gedanken dazu...
und ich denke, ihr habt da so eure eigenen ...
Bin sehr gespannt die zu lesen...