Sexualmoral und -ethik; Werte unserer Gesellschaft

Joey

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18. Mai 2005
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ursprünglich mal Hamburg
Hallo,

in letzter Zeit sind ja wieder einmal so einige Threads zu speziellen Themen im Bereich Sex aufgetaucht, an denen ich mich teilweise auch beteiligt habe. Diesen Threads will ich eine allgemeinere Diskussion ueber Sexualmoral hinzufuegen, weil ich bei den anderen Threads - in denen es Spezialfragen geht - den Eindruck habe, dass es bei der allgemeinen Anschauung der Sexualität und dem Umgang damit schon Differenzen gibt.

Die Menschen scheinen sich bei solchen Diskussionen in zwei Lager aufzuteilen. Mir fielen leider keine Namen fuer diese Gruppen ein, durch die sich niemand beleidigd oder diskriminiert fuehlen könnte, also nenne ich sie in der folgenden Beschreibung einfach mal Gruppe A und Gruppe B.

Gruppe A: Der Leitspruch dieser Gruppe könnte "Freier Sex fuer freie Buerger." sein. Wozu eine Sexualmoral, wenn niemandem geschadet wird? Alles ist erlaubt, wenn keinem Beteiligten dadurch geschadet wird. Und Menschen der gleich zu beschreibenden Gruppe B sind in Augen der Gruppe A "verklemmt", "pruede" oder muessen ähnliche beleidigend gemeinte Bezeichnungen ueber sich ergehen lassen.

Gruppe B: Menschen in dieser Fraktion stehen der Sexualität anders gegenueber. Hier werden Formulierungen wie "wahre Liebe", "nur mit einer/einem", "der/die richtige", "ethisches Verhalten", "Moral", "Werte der Gesellschaft" verwendet. Beispielsweise Prostitution wird von Menschen dieser Gruppe als schädlich, verabscheuungswuerdig oder nutzlos beschrieben.

Einige (vornehmlich in Gruppe B) fuehlen sich durch die "Sexualisierung" unserer Gesellschaft bedroht. Die Medien vermitteln ein Bild des Idealmenschen als immer potent und willig. Sex wird zum Leistungs-Sport oder zum normalen alltäglichen Vergnuegen degradiert, und, wer sich dem nicht fuegen will, wird aus der Gesellschaft als "verklemmt" mehr oder weniger ausgestossen. Frauen beklagen, dass sie nur noch mit ihrem Mann Sex haben, weil sie sonst Angst haben, dass er sie verlässt. Und allgemein schlimmer noch beklagen viele, dass sie nur aus Gruppenzwang bei der "Sexualisierung" mitmachen.

Wie geht man jetzt damit am besten um?

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat, die Sexualität so auszuleben, wie er/sie es will, sofern gewisse Kriterien erfuellt sind (z.B. Freiwilligkeit). Es darf daher NICHT sein, dass ein Mann eine Frau zum Sex nötigt, indem er nur mit der Bezeichnung "verklemmt" droht. Genausowenig darf sein, dass ein Mensch mit dem Satzanfang "Wenn Du mich wirklich liebst..." gefuegig gemacht wird; sei es, dass er dadurch zum Sex oder zur Enthaltsamkeit gezwungen wird.

Da ist also nun ein Paar, von denen eine(r) sexuel aktiv sein will, während der/die andere aus irgendwelchen Gruenden auch immer enthaltsam leben will. Beide haben in meinen Augen genau das gleiche Recht, dass ihre Wuensche diesbezueglich erfuellt werden. Was wäre Euerer Meinung nach das beste Vorgehen?

Es gibt viele Menscehn, die aus welchen Gruenden auch immer keinen Partner abkriegen. Die Gruende dazu sind vielfältig. Wie soll ihnen ermöglicht werden, dennoch ein ausgefuelltes Sexualleben zu haben, sofern sie den Wunsch dazu verspueren?

Ich bin auf die Antworten gespannt.

Viele Gruesse
Joey
 
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Es gibt viele Menscehn, die aus welchen Gruenden auch immer keinen Partner abkriegen. Die Gruende dazu sind vielfältig. Wie soll ihnen ermöglicht werden, dennoch ein ausgefuelltes Sexualleben zu haben, sofern sie den Wunsch dazu verspueren?

Ich bin auf die Antworten gespannt.

Viele Gruesse
Joey

Hallo Joey,

meines Erachtens in solch einem Falle, sich die Frage stellen (so absurd diese auch erstmal erscheinen mag), welchen Grund es geben könnte, warum man(n) sich keinen Partner/Sexualpartner geben/nehmen kann, obwohl der Wille/Wunsch vorhanden?

So möglich, intuitiv antworten, aus dem Bauch heraus...da können so einige Antworten zu finden sein.;)

Allerdings können die Gründe sehr vielseitig sein und die Situationen ebenso.....spielt wohl einiges mit hinein...komplexes Thema, wie ich selbst finde.....

LG
Gaia:)
 
meines Erachtens in solch einem Falle, sich die Frage stellen (so absurd diese auch erstmal erscheinen mag), welchen Grund es geben könnte, warum man(n) sich keinen Partner/Sexualpartner geben/nehmen kann, obwohl der Wille/Wunsch vorhanden?

So möglich, intuitiv antworten, aus dem Bauch heraus...da können so einige Antworten zu finden sein.;)

Allerdings können die Gründe sehr vielseitig sein und die Situationen ebenso.....spielt wohl einiges mit hinein...komplexes Thema, wie ich selbst finde.....

Da hast Du jetzt nur auf einem sehr kleinen Teil des gesamten angesprochenen Themenkomplexes geantwortet.

Viele Gruesse
Joey
 
Hallo,

in letzter Zeit sind ja wieder einmal so einige Threads zu speziellen Themen im Bereich Sex aufgetaucht, an denen ich mich teilweise auch beteiligt habe. Diesen Threads will ich eine allgemeinere Diskussion ueber Sexualmoral hinzufuegen, weil ich bei den anderen Threads - in denen es Spezialfragen geht - den Eindruck habe, dass es bei der allgemeinen Anschauung der Sexualität und dem Umgang damit schon Differenzen gibt.

Die Menschen scheinen sich bei solchen Diskussionen in zwei Lager aufzuteilen. Mir fielen leider keine Namen fuer diese Gruppen ein, durch die sich niemand beleidigd oder diskriminiert fuehlen könnte, also nenne ich sie in der folgenden Beschreibung einfach mal Gruppe A und Gruppe B.

Gruppe A: Der Leitspruch dieser Gruppe könnte "Freier Sex fuer freie Buerger." sein. Wozu eine Sexualmoral, wenn niemandem geschadet wird? Alles ist erlaubt, wenn keinem Beteiligten dadurch geschadet wird. Und Menschen der gleich zu beschreibenden Gruppe B sind in Augen der Gruppe A "verklemmt", "pruede" oder muessen ähnliche beleidigend gemeinte Bezeichnungen ueber sich ergehen lassen.

Gruppe B: Menschen in dieser Fraktion stehen der Sexualität anders gegenueber. Hier werden Formulierungen wie "wahre Liebe", "nur mit einer/einem", "der/die richtige", "ethisches Verhalten", "Moral", "Werte der Gesellschaft" verwendet. Beispielsweise Prostitution wird von Menschen dieser Gruppe als schädlich, verabscheuungswuerdig oder nutzlos beschrieben.

Ich würde noch eine Gruppe C dazunehmen, zu der ich selbst mich zählen würde... wobei Du im Grunde Deine persönliche Meinung ähnlich formulierst.

Gruppe C: Menschen, die zwar was ihr eigenes Leben betrifft, zu einer der Gruppen gehören, aber in anderen Einstellungen nicht unbedingt etwas Negatives sehen. Ich wäre z.B. eher B... Aber ich habe kein Problem damit, wenn andere z.B. zu Prostituierten gehen, oder was auch immer.

Im Grunde trifft ein Zitat von Dir selbst den Kern ganz gut:
"Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat, die Sexualität so auszuleben, wie er/sie es will, sofern gewisse Kriterien erfuellt sind (z.B. Freiwilligkeit)."

Einige (vornehmlich in Gruppe B) fuehlen sich durch die "Sexualisierung" unserer Gesellschaft bedroht. Die Medien vermitteln ein Bild des Idealmenschen als immer potent und willig. Sex wird zum Leistungs-Sport oder zum normalen alltäglichen Vergnuegen degradiert, und, wer sich dem nicht fuegen will, wird aus der Gesellschaft als "verklemmt" mehr oder weniger ausgestossen. Frauen beklagen, dass sie nur noch mit ihrem Mann Sex haben, weil sie sonst Angst haben, dass er sie verlässt. Und allgemein schlimmer noch beklagen viele, dass sie nur aus Gruppenzwang bei der "Sexualisierung" mitmachen.

Wie geht man jetzt damit am besten um?
Ich halte das nicht für ein gesellschaftliches Problem, sondern für ein individuell-psychologisches. Bzw. anders: Das gesellschaftliche Problem ergibt sich sozusagen aus der Summe der Invidiuellen... Auflösbar ist es nicht Gesellschaftlich, weil z.B. Gesetze die Psyche gar nicht berühren. Angenommen, Prostitution würde strengstens unter Strafe gestellt, sowohl Prostituierte, wie auch Freier und alle die damit zu tun haben, würden vom Gesetz verfolgt... Gleichzeitig würden die Medien extrem kontrolliert, sozusagen "Entsexualisiert" usw. Es würde nicht funktionieren, da bin ich mir sicher. Es gibt ja Länder, v.a. islamische, wo das so gehandhabt wird... Aber das führt ja nicht gerade zu Toleranz. Die Überzeugung "DAS ist falsch" (etwa Prüderie) durch die Überzeugung "Dieses ist falsch" (Gruppe-A-Leben) zu ersetzen, bleibt dasselbe intolerante Prinzip.

Ich glaube, jeder muss sich da mit sich selbst auseinandersetzen, hinterfragen warum er etwas als negativ empfindet, worauf es sich gründet, was man selbst eigentlich als Ideal ansieht und warum.

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat, die Sexualität so auszuleben, wie er/sie es will, sofern gewisse Kriterien erfuellt sind (z.B. Freiwilligkeit). Es darf daher NICHT sein, dass ein Mann eine Frau zum Sex nötigt, indem er nur mit der Bezeichnung "verklemmt" droht. Genausowenig darf sein, dass ein Mensch mit dem Satzanfang "Wenn Du mich wirklich liebst..." gefuegig gemacht wird; sei es, dass er dadurch zum Sex oder zur Enthaltsamkeit gezwungen wird.
Ja, das ist ein Ideal. Nur: Auch da gibt es ein Psychologisches Problem. Nimm das was Du mit dem "Wenn Du mich wirklich liebst - Beispiel" sagst... Da gibt es ja nicht nur einen Täter der auf diese Art tickt, sondern es muss ein Opfer geben, dass das mitmacht. Letztlich hat die gesamte Thematik extrem mit dem Thema Macht(mißbrauch) zu tun. Und wenn man dann d e m auf den Grund geht, wird es sowohl komplex wie auch alles-verbindend. Weil das Thema Kontrolle/Macht in allem zu finden ist, was mit Leid zu tun hat. Leid jeder Art führt immer nach dem Wunsch nach Kontrolle und resultiert immer auch aus dem Gefühl heraus Opfer zu sein... also negativ-kontrolliert zu werden. Das meine ich allgemein, nicht nur darauf bezogen von anderen kontrolliert zu werden, sondern etwa auch durch eine Krankheit, oder irgendeine Art der Abhängigkeit, religiöse Vorstellungen usw. Und religiöse Vorstellungen sind ein gutes Beispiel für das psychologische Prinzip: Man macht sich selbst Angst. Der Gläubige, der die Hölle fürchtet wenn er etwas tut das gegen seine Religion verstößt ist diesen Überzeugungen unterworfen, die er für wahr hält. Worauf ich da letztlich hinaus will ist: Was denkt da unkontrolliert in einem und schreibt einem die vermeintliche Wahrheit vor?
Denn genau das passiert eben auch beim Thema Sexualmoral usw.

Da ist also nun ein Paar, von denen eine(r) sexuel aktiv sein will, während der/die andere aus irgendwelchen Gruenden auch immer enthaltsam leben will. Beide haben in meinen Augen genau das gleiche Recht, dass ihre Wuensche diesbezueglich erfuellt werden. Was wäre Euerer Meinung nach das beste Vorgehen?
Das ist eine extrem individuelle Frage. Eine Art Ratschlag müsste ja da wirklich sehr auf die betreffenden Persönlichkeiten abgestimmt sein.


Es gibt viele Menscehn, die aus welchen Gruenden auch immer keinen Partner abkriegen. Die Gruende dazu sind vielfältig. Wie soll ihnen ermöglicht werden, dennoch ein ausgefuelltes Sexualleben zu haben, sofern sie den Wunsch dazu verspueren?
Ich glaube, das sich die vielfältigen Gründe letztlich in der Psyche vereinen. Ich denke man sollte bei jeder Art Problem zwei Dinge hinterfragen: Was will/wünsche ich und warum? Wovon bin ich überzeugt das es mir im Weg steht und muss das wirklich so sein? Denn eines ist sicher: Die Psyche steht gerne im Weg und man glaubt so einiges, wenn man sich nie wirklich ansieht was man da alles glaubt.

VG,
C.
 
Da hast Du jetzt nur auf einem sehr kleinen Teil des gesamten angesprochenen Themenkomplexes geantwortet.

Viele Gruesse
Joey

Guten Morgen Joey,

ja, habe ich.

Zu deiner anderen Frage:

Da ist also nun ein Paar, von denen eine(r) sexuel aktiv sein will, während der/die andere aus irgendwelchen Gruenden auch immer enthaltsam leben will. Beide haben in meinen Augen genau das gleiche Recht, dass ihre Wuensche diesbezueglich erfuellt werden. Was wäre Euerer Meinung nach das beste Vorgehen?

Sich voneinander lösen, indem sie beide für sich EINE "neue" Ebene finden, die ihre Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt und auch beidseitig die jeweilige Verantwortung für diese getragen wird und das in aller Konsequenz.

Wie DAS letztendlich sich realisiert, ist wohl wieder ganz individuell, als auch differenziert zu betrachten.

Lieben Gruß
Gaia:)
 
Beide Lager schließen sich gegenseitig nicht aus:

Der frei Liebende gesteht demjenigen, der nur mit einem Partner Sexualität erleben möchte eben seine Partnerwahl zu, und derjenige, der nur mit einem einzigen Partner seine Erotik erfahren möchte kann dem anderen wiederum eingestehen, sich selber so innig zu lieben, dass es für ihn keinen Verlust, sondern eine Bereicherung darstellt, sich mit vielen zu teilen.

LG
 
Ich bin momentan nur gegen die vom Staat unterstützte Prostitution, weil ich finde, dass sie nicht notwendig und eine Brutstätte der Kriminalität ist.

Ansonsten ist jeder für sich selbst verantwortlich. Ich würde z.B. nicht wünschen, dass jemand wegen eines Seitensprungs irgendwelche Nachteile erleiden oder gar gerichtlich verurteilt werden soll, obwohl ich finde, dass es besser wäre, es nicht zu tun. Doch es gibt verschiedene menschliche Gründe, die dazu führen können.

Auch die Gesellschaft mit den Medien ist eine große Verführerin zu ungezügeltem Sex. Ein total prüdes Fernsehen z.B. wäre aber auch uninteressant. Die Medien könnten sich diesbezüglich aber zurückhalten. Nur wo ist die Grenze des nicht mehr Tolerierbaren? So folgt ein Kick dem anderen, wobei jeder glaubt noch mehr bieten zu müssen.

Es ist schwer das richtige Maß zu finden, wenn eben zu viel erlaubt ist.

Doch wenn es so weiter geht, werden die Menschen bald nackt durch die Gegend wandeln und der Konkurrenzkampf wird darin bestehen, wer die attraktivsten Geschlechtsmerkmale hat. Damit sie besonders in den Vordergrund gerückt werden, wird es auch dementsprechende Verzierungen geben, Tätowierungen und Anhängsel bis zum Geht-nicht-mehr.

Die Bekleidungen wird man nur mehr dazu benützen, die Geschlechtsteile so attraktiv wie möglich erscheinen zu lassen. Das wird der einzige Zweck sein, Stoff überhaupt noch zu verwenden.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln wird niemand mehr normal da sitzen, sondern sich recken und strecken und dabei die Beine heben, wie die Hunde, wenn sie ihre Notdurft verrichten. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für die einen ein Horror, für die anderen ein Genuss!

In diesem Zusammenhang denke ich an einen dauerhaften Life-Ball.

"Wie komme ich dazu, mir das immer anschauen und in so einem verdorbenen Umfeld leben zu müssen?" werden sich viele fragen und tun es bereits jetzt schon.

Aber wenn sich die Menschen nicht selbst regulieren können oder wollen, muss die Gesellschaft Grenzen setzen.

"Wehrt den Anfängen!" ist bereits ein Slogan von moralischen Institutionen geworden. Das ist auch in den meisten Religionen der Fall.

Auf der einen Seite die Moral mit ihren Unterdrückungen, auf der anderen
eine ausufernde Zügellosigkeit.

Wo ist die Mitte?

eva07
 
Ich bin momentan nur gegen die vom Staat unterstützte Prostitution, weil ich finde, dass sie nicht notwendig und eine Brutstätte der Kriminalität ist.

Ansonsten ist jeder für sich selbst verantwortlich. Ich würde z.B. nicht wünschen, dass jemand wegen eines Seitensprungs irgendwelche Nachteile erleiden oder gar gerichtlich verurteilt werden soll, obwohl ich finde, dass es besser wäre, es nicht zu tun. Doch es gibt verschiedene menschliche Gründe, die dazu führen können.

Auch die Gesellschaft mit den Medien ist eine große Verführerin zu ungezügeltem Sex. Ein total prüdes Fernsehen z.B. wäre aber auch uninteressant. Die Medien könnten sich diesbezüglich aber zurückhalten. Nur wo ist die Grenze des nicht mehr Tolerierbaren? So folgt ein Kick dem anderen, wobei jeder glaubt noch mehr bieten zu müssen.

Es ist schwer das richtige Maß zu finden, wenn eben zu viel erlaubt ist.

Doch wenn es so weiter geht, werden die Menschen bald nackt durch die Gegend wandeln und der Konkurrenzkampf wird darin bestehen, wer die attraktivsten Geschlechtsmerkmale hat. Damit sie besonders in den Vordergrund gerückt werden, wird es auch dementsprechende Verzierungen geben, Tätowierungen und Anhängsel bis zum Geht-nicht-mehr.

Die Bekleidungen wird man nur mehr dazu benützen, die Geschlechtsteile so attraktiv wie möglich erscheinen zu lassen. Das wird der einzige Zweck sein, Stoff überhaupt noch zu verwenden.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln wird niemand mehr normal da sitzen, sondern sich recken und strecken und dabei die Beine heben, wie die Hunde, wenn sie ihre Notdurft verrichten. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für die einen ein Horror, für die anderen ein Genuss!

In diesem Zusammenhang denke ich an einen dauerhaften Life-Ball.

"Wie komme ich dazu, mir das immer anschauen und in so einem verdorbenen Umfeld leben zu müssen?" werden sich viele fragen und tun es bereits jetzt schon.

Aber wenn sich die Menschen nicht selbst regulieren können oder wollen, muss die Gesellschaft Grenzen setzen.

"Wehrt den Anfängen!" ist bereits ein Slogan von moralischen Institutionen geworden. Das ist auch in den meisten Religionen der Fall.

Auf der einen Seite die Moral mit ihren Unterdrückungen, auf der anderen
eine ausufernde Zügellosigkeit.

Wo ist die Mitte?

eva07

..und dat alles gab´s schon ohne TV und Hochglanzmagazine...Schamkappen mit Glöckchn und Bändern und die Frauen ließen, danz ohne Na Omi ne Brust raushängen...
Ich bin auch kein Fan von dieser Fleischbeschau...aber ich sag mir immer, jede/-r blamiert sich so gut er/sie kann...obwohl ich bei manch eine rGestalt, die man so im Sommer rumlaufen sieht, den Trichinenstempel vermisse.....


Sage
 
..und dat alles gab´s schon ohne TV und Hochglanzmagazine...Schamkappen mit Glöckchn und Bändern und die Frauen ließen, danz ohne Na Omi ne Brust raushängen...
Ich bin auch kein Fan von dieser Fleischbeschau...aber ich sag mir immer, jede/-r blamiert sich so gut er/sie kann...obwohl ich bei manch eine rGestalt, die man so im Sommer rumlaufen sieht, den Trichinenstempel vermisse.....


Sage

Was meinst Du mit Trichinenstempel?

eva07
 
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